DE125716C - - Google Patents

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DE125716C
DE125716C DENDAT125716D DE125716DA DE125716C DE 125716 C DE125716 C DE 125716C DE NDAT125716 D DENDAT125716 D DE NDAT125716D DE 125716D A DE125716D A DE 125716DA DE 125716 C DE125716 C DE 125716C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 125716 KLASSE 24
Bei Oeffnung der Schau- und Beschiekungsthüren von Schachtöfen zum Brennen von Cement, Kalk und dergl. sowie bei anderen Feuerungen, z. B. Trockenfeueranlagen, Kesselfeuerungen u. s. w., ist zur Zeit des Aufgebens der Kohlen das Herausschlagen der Flammen und Entströmen heifser schädlicher Gase eine ständige Gefahr für die dort beschäftigten Arbeiter. Die Klappenanordnung nach vorliegender Erfindung soll diese Gefahr beseitigen und gleichzeitig sollen die im Gebäude durch undichte Stellen, besonders an den Thüren u. s. w. sich sammelnden Gase angezogen und mit den heifsen Gasen hinter den Beschickungsund Schauthüren abgeführt werden, nachdem sie gegebenenfalls einen zu Trockenzwecken angelegten Raum durchzogen haben.
Fig. ι zeigt die vor dem Ofen angebrachte Klappenanordnung,
Fig. 2 einen Schnitt in der Richtung A-B-C und
Fig. 3 die Schau- und Beschickungsöffnungen vom Inneren des Ofens aus gesehen.
Die Schau- und Beschickungsthüren α und b sind nach oben drehbar zum Oeffnen angeordnet und geschieht dies durch Ketten oder Drahtseile, die am Umfang von Rollen a1 b1 so befestigt sind, dafs sie bei Drehung der Welle h vermittelst der Kettenrolle f und mit Gewicht g belasteter Zugkette f1 sich dem gröfseren oder kleineren Hub der Thüren entsprechend aufwickeln. Auf der Welle h sind noch Rollen c2 angebracht, von denen aus Ketten- oder Drahtseile zu den Klappen c führen. Durch die Klappen c können die unter der Stockwerkdecke angebrachten Luftöffnungen c1 frei gegeben werden, so dafs durch besondere in den Umfassungsmauern angebrachte Kanäle e1 mit den unteren Eintrittsöffnungen e aus den Oefen herausgetretene schädliche Gase fortgeführt werden. können. Für gewöhnlich sind die Kanäle e1 geschlossen; bei den in die Kanäle e1 führenden Oeffnungen c1 können auch die Klappen c fehlen, so dafs ein ununterbrochenes Abströmen der vor den Beschickungs- und Schauöffnungen a b befindlichen Luft stattfindet.
Aufser den Kanälen e1 gehen von den sich nach dem Innern der Feuerung stark erweiternden Schau- bezw. Beschickungsöffnungen die mit den unteren Eintrittsöffnungen d versehenen Kanäle dl ab, welche entweder in einer gewissen Höhe in die Kanäle el übergehen oder durch Klappen c bei den Oeffnungen c1 geschlossen und geöffnet werden können. Im letzteren Falle ist die Welle h nach beiden Seiten zu verlängern, um für Rollen c3 Platz zu gewinnen, vermittelst deren die Klappen c eingestellt werden. Beim Oeffnen der von den Rollen c3 aus bewegten Klappen c entsteht ein plötzlicher Luftzug nach oben, der die aus dem Innern des Ofenraumes nach den geöffneten Thüren α und b strömenden Gase veranlafst, bei d und e ihren Ausgang zu suchen, so dafs das Herausschlagen der Gase und Flammen bei α und b verhindert wird. Die Kanalanlagen e1 und dl werden am besten in hohlen Chamottesteinen bis auf eine gewisse Höhe im Mauerwerk der Brennöfen hochgeführt und treten dann aus denselben heraus, von wo sie in Steingut oder auch als Eisenröhren weitergeleitet werden. Durch die
Klappenanordnung wird erreicht, dafs die Be- i triebsrä'ume beliebiger Feuerungsanlagen zum j Schutz und Vortheil der Bedienungsmannschaft jederzeit von herausschlagenden Flammen, Rauch, belästigenden Gasen u. s. w. frei ge- j halten und gleichzeitig die Feuergase in irgend welcher Art zu verschiedenen Zwecken nutzbar gemacht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Klappenanordnung für Brennofen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs durch die auf der Welle (h) sitzenden Rollen (a1 b1 C2J nebst Ketten oder Drahtseilen u. s. w. die Klappen (a b) der Schau- und Beschickungsöffnungen mit den Klappen (cj, welche entweder Gase aus dem Ofenraum oder Luft vom Aufsenraum vor den Klappen (a b) in die Abzüge (cl) strömen lassen, in abhängiger Verbindung von einander sind.
    Die Ergänzung der unter i. geschützten Anordnung dahin, dafs auf der Welle (h) noch weitere Rollen fc3) mit Ketten u. s. w. angebracht sind, um noch besondere, in den Abzügen (d1) anzubringende Klappen in Abhängigkeit von den Klappen (a b) zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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