DE1257007B - Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch

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DE1257007B
DE1257007B DEB82809A DEB0082809A DE1257007B DE 1257007 B DE1257007 B DE 1257007B DE B82809 A DEB82809 A DE B82809A DE B0082809 A DEB0082809 A DE B0082809A DE 1257007 B DE1257007 B DE 1257007B
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DEB82809A
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Ronald William Barraclough
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch mittels einer aus zwei konvergierenden Formkörpem gebildeten Formbacke.
  • Mit Falten versehene flachliegende, biegsame Schläuche werden in großem Umfang in der Verpackungsindustrie benutzt, insbesondere zur Bildung von Behältem für Flüssigkeiten oder festes, feinkörniges Gut. Der mit Falten versehene biegsame Schlauch wird dabei häufig einer Maschine zugeführt, die den Behälter bildet, füllt, abdichtet und schließlich abgibt. Um einen befriedigenden Betrieb der Maschine zu erhalten, muß das mit Falten versehene Schlauchmaterial genau hergestellt sein; vor allem muß dafür gesorgt werden, daß die äußeren Ränder der Falten mit Sicherheit genau miteinandex fluchten.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Bilden von Falten in schlauchförmigem Material bekannt (britische Patentschrift 710 271). Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das wiederum aus konvergierenden oberen und unteren Formkörpern mit Seitenwandungen gebildet ist. Von den Seitenwandungen erstrecken sich konvergierende Formstücke in das Gehäuse. In ihm arbeitet eine Spreizvorrichtung mit den Formstücken zusammen und bildet die erwünschten Falten in dem in das Gehäuse eingeführten Schlauch.
  • Bei dieser Vorrichtung ist es schwierig, den richtigen Druck zwischen den Forinstücken und den mit diesen zusammenwirkenden Armen der Spreizvorrichtung einzustellen. Ist der Druck zu hoch, dann neigt der Schlauch während der Faltenbildung zum Knicken, ist er zu niedrig, dann werden die Falten nicht hinreichend scharf und maßgerecht ausgebildet. Eine weitere Schwierigkeit der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sie sich beweglicher Teile bedient, die einem erheblichen Verschleiß unterworfen sind, der sich immer nachteilig auf die Qualität der mit ihr erfolgten Faltung auswirkt. Die Vorrichtung muß deshalb einer ständigen sorgfältigen Wartung unterworfen werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, Wegsamen Schlauch zu schaffen, die einfach und verschleißarm aufgebaut ist und bei der dafür gesorgt ist, daß die äußeren Ränder der Falten mit Sicherheit genau miteinander fluchten.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch mittels einer aus zwei konvergierenden Formkörpem gebildeten Formbacke dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung in der Formbacke ein aus Teilschlitzen der Formkörper gebildeter erster Schlitz vorgesehen ist, dessen Breite am Eintrittsende des Schlauches im wesentlichen der Breite des Flachschlauches entspricht, daß die Formkörper am anderen Ende etwa senkrecht zum ersten Schlitz verlaufende zweite Schlitze bilden und daß an diesem Formbackenende eine Faltanordnung zum Umlegen der Falten des austretenden, mit Falten versehenen Schlauches angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bedient sich damit nur feststehender Bauteile, die kaum eirem Verschleiß unterworfen sind und die genau fluchtende Faltenränder Wilden lassen.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen der Formbacke und der Faltanordnung Formglieder zum Kniffen des Schlauches am Fuße der Falten vorgesehen. Diese Formglieder ermöglichen ein besonders scharfkantiges Einfalten der Fußflächen. Die Formglieder bestehen dabei für jede Faltenseite aus zwei senkrecht zueinander und unter einem Winkel von 45' zu den in der Formbacke gebildeten Schlitzen angeordneten Platten, wobei einander zugewandte Kanten dieser Platten mit Abstand zueinander angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Faltanordnung zwe-i Rollen auf, deren Walzenspalt einen Winkel von 451 mit den Schlitzen einschließt. Mit Hilfe dieser Rollen läßt sich das Umlegen der Falten erleichtern.
  • Um die Höhe der Faltenseiten vorherbestimmen zu können, ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Steuereinrichtung zur Begrenzung der Höhe der von den Schlitzen gebildeten Faltenseiten vorgesehen.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder der beiden konvergierenden Formkörper aus zwei Teilen, die unter Zwischenschaltuno, eines Abstandhalters untereinander verbunden sind. Zur Bildunc, des ersten Teilschlitzes weist dabei der Abstandhalter eine geringere Breite als die beiden Formkörperteile auf. Außerdem ist der Abstandhalter noch in bezug auf die beiden Formkörperteile verstellbar. Der Abstandhalteer weist schließlich am Eintrittsende des Schlauches noch eine Grobeinstellune, und am anderen Ende eine Feineinstellung auf. Durch diesen Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich flachliegende, bie-same Schläuche mit ganz verschiedenartiger Faltenbildung herstellen, ohne daß es neuer Formwerkzeuge bedarf.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei(Yen C F i or. 1 A und 1 B bei Anordnung von F i g. 1 A an der linken Seite der F ig. 1B eine Seitenansicht der Vorrichtung' F i g. 2 A und 2 B bei Anordnung der F i g. 2A an der linken Seite von F i g. 2B eine Draufsicht, F i g. 3 eine Teilendansicht in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 A, F i g. 4 a bis 4 d verschiedene Stufen bei der Bildung der Faltenseiten, F i g. 5 eine wahlweise Ausführungsform der Formbacke, F i a. 6 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform und F i 7 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat die Auf-Orlabe, schlauchförmiges Material in einer solchen Ebene in eine Formbacke hineinzuführen, daß in jede ebene Fläche des Materials eine Faltenfläche einformbar ist, die sich von der ebenen Fläche nach außen erstreckt. Nach dieser Formung wird das Material durch Andrückrollen hindurchgeführt, welche die Faltenseiten so drücken, daß sie sich über die ebene Fläche des Materials legen und dadurch die Falte bilden.
  • Eine in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Formbacke besteht aus zwei rechteckigen Körpern 10 und und 11, die jeweils mit einem quer verlaufenden Schlitz 12 versehen sind. Die rechteckigen Körper sind an einem Ende derart voneinander auf Abstand Olchalten, daß der Abstand zwischen den geschlosei senen Enden der Schlitze im wesentlichen gleich der Breite des schlauchförmigen Materials im flachen Zustand ist. Von diesem Ende aus konvergieren die rechteckigen Körper, um einen weiteren Schlitz 13 zu bilden, der im rechten Winkel zu den quer verlaufenden Schlitzen liegt. Die Formbackenöffnung hat daher in dieser Ausführungsform die Gestalt eines Kreuzes, so daß die Tiefe jeder Falte gleich der Hälfte der Breite des mit Falten versehenen Schlauches ist.
  • Die rechteckigen Körper sind durch einen Stützkörper 15 auf ei:nier Grundplatte 14 angeordnet, und die Grundplatte ist außerdem mit einer Halterung 16 für eine Rolle 17 versehen, über die das schlauchförmige Material beispielsweise von einem Haspel aus geführt wird. Ferner sind auf der Grundplatte durch Stützstangen 18 vier Formplatten 19, 20, 21 und 22 angeordnet (Fig.4d). Diese vier Platten sind in der Form eines Kreuzes um den Mittelpunkt der Formöffnung herum angeordnet, jedoch um 45' von den die Formbackenöffnung bildenden Stützen versetzt, wie es in der F i g. 4 d gezeigt ist.
  • Nach den Formplatten sind zwei Andrückrollen 23 und 24 mittels der Stütze 25 auf der Grundplatte anaeordnet. Der Walzenspalt liegt unter einem Winkel von 451 zur Waagerechten, d. h. 45' zur Ebene des schlauchförinigen Materials bei seiner Einführung in die Vorrichtung. Es sind Mittel zum Trennen der Rollen 23, 24 vorgmhen, die durch den Bedienungsgriff 26 gesteuert werden. Schließlich sind in einer Halterung 29, die ebenfalls an der Grundplatte befestigt ist, zwei angetrieben-- Rollen 27 und 28 mit waagerechtem Walzenspalt vor--esehen.
  • Im Betrieb wird das schlauchförrnige Material flach in die quer verlaufenden Schlitze 12 in den beiden Körpern 10 und 11 an ihren divergierenden Eingangsenden eingeführt. Es wird dann an den konvergierenden oder Ausgangsenden der Körper 10 und 11 durch die Formbacke hindurchgezogen. Während des Durchganges des Materials an den beiden Körpern 10 und 11 entlang werden die ebenen Flächen des Materials fortschreitend verformt, wie es in den F i g. 4 a, 4 b und 4 c gezeigt ist, wobei sichergestellt ist, daß die Verformung außerhalb der ebenen Flächen auftritt. Es sei darauf hingewiesen, daß die F i g. 4 a und 4 b schematische Querschnitte an verschiedenen Punkten der F i g. 1 darstellen, während die Fig. 4c eine Endansicht bei einer Blickrichtung von rechts in Fig. 1 darstellt. Das Material wird da-her beim Hindurchzichen durch die Formbacke in die Form eines Kreuzes verformt und dann zwischen die Formplatten 19, 20, 21 und 22 Creführt, wie es in der F i g. 4 d gezeigt ist. um das Material an den Grundflächen der Arme des Kreuzes zu falten. Schließlich wird das verformte, Material zwischen die Andrückrollen 23 und 24 geführt, die benachbarte Arme des Kreuzes zusammenfalten, um das mit einer Falte versehene Schlauchmaterial zu erzeugen. Dieses wird sodann zwischen die angetriebenen Rollen 27 und 28 hindurchgeführt und entweder auf einen Haspel aufgewickelt oder unmittelbar einer Maschine zum Bilden von Behältern aus dem mit einer Falte versehenen Schlauchmaterial zugeführt.
  • Es hat sich im Betrieb gezeigt, daß die senkrechten Arme des Kreuzes die Neigung haben, sich in den senkrechten Schlitzen in der Formbacke zu weit nach oben zu bewegen, so daß die waagerechten Arme von den geschlossenen Enden der quer verlaufenden Schlitze zurückgezogen werden, was zu der ungenauen Ausrichtung der äußeren Ränder der Falten fährt. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist eine Steuervorrichtung eingebaut, die aus zwei einstellbaren Armen 30 und 31 besteht, welche oberhalb und unterhalb des senkrechten Schlitzes im Bereich des Formbackenkopfes angeordnet sind, wobei die Arme an den Ouerkörpern 30a enden. In den Körpern 10, 11 sind Ausschnitte 38, 39, 40 vorgesehen, um die Querkörper aufzunehmen. Jeder Arm ist an einem Ende einer Spindel 32 (für den Arm 30) befestigt, und diese bewegt sich durch ein an der Oberseite des Körpers 11 befestigtes Lager 33 hindurch. Das andere Ende der Spindel nimmt einen gegabelten Arm 34 auf, dessen Gabel mit einer einstellbaren Mutter 35 auf einer in einem Block 37 befestigten Gewindespindel 36 zusammenarbeitet, wobei der Block selbst an der Seitenfläche des Körpers 11 befestigt ist. Der Arm 34 wird durch eine Feder 41 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt. Es ist somit ersichtlich, daß die Einstellung der Mutter 35 entlang der Gewindespin#del 36 den Arm 30 in den Raum zwischen die beiden Körper 10 und 11 hineinschiebt oder herauszieht. Eine genau gleiche Einstelleinrichtung kommt für den Arm 31 zur Anwendung; der Block 37 ist für beide Anordnungen gemeinsam vorhanden. Durch Einstellung der Arme 30 und 31 werden die senkrechten Arme des Kreuzes daran gehindert, sich zu weit nach oben zu bewegen.
  • Wie bereits erwähnt, erzeugt die Vorrichtung einen mit einer Falte versehenen Schlauch, bei welchem die Tiefe der Falte gleich der Hälfte der Breite des mit der Falte versehenen Schlauches ist. Es ist jedoch auch möglich, einen snit einer Falte versehenen Schlauch zu erzeugen, bei welchem die Tiefe, der Falte eine, beliebige Beziehung zu der Breite des mit der Falte versehenen Schlauches hat. Dieses kann durch entsprechende Formgebung der Körper 10 und 11 erreicht werden, und F i g. 5 zeigt eine Art zur Durchführung dieses Vorganges, wobei die gestrichelten Linien die Stellung der Formplatten angeben.
  • Es wird auch darauf hingewiesen, daß die gezeigte Ausführungsforrn mit schlauchfönnigem Material von nur einer Breite arbeiten kann; jedoch kann die Vorrichtung leicht abgewandelt werden, um Schlauchmaterial verschiedener Breiten aufzunehmen, in dem Mittel zur Einstellung des Abstandes zwischen den Körpern vorgesehen werden. Eine zweite Ausführungsforin mit solchen Einstelleinrichtungen ist in den F i g. 6 und 7 gezeigt. Es ist in diesen Figuren nicht die gesamte Vorichtung dargestellt, da die allgemeine Anordnung derselben die gleiche ist wie die in den F i g. 1 und 2 gezeigte, und es sind in den F i g. 6 und 7 nur die Einstelleinrichtugen an den Einlaß- und Auslaßenden der Körper 10 und 11 gezeigt. Der Unterschied besteht zwischen den in den F i g. 6 und 7 und der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen darin, daß die beiden Körper 10 und 11 (F i g. 1 und 2) jeweils aus zwei Teilen mit einem zur Bildung eines Schlitzes zwischen ihnen angeordneten Abstandhalter bestehen, wobei der Abstandhalter zwischen den beiden Teilen einstellbar ist, um die Tiefe des Schlitzes zu verändern und so eine Einstellung der Vorrichtung für schlauchförmiges Material verschiedener Breiten zu ermöglichen.
  • Nach den F i 6 und 7 ist jeder der beiden konvergierenden Teile aus zwei Teilen 50, 51 gebildet, von denen der eine, 50, eine rechteckige Form hat, während der andere, 51, einen L-förmigen Querschnitt hat. Die Teile 50 sind auf Befestigungskörperrt ähnlich den Stützkörpem 15 der F i g. 1 und gehalten. Die beiden Teile 50 und 51 sind durch einen Ab- staidhalter 52 voneinander getrennt, und die drei Bestandteile sind durch Rundkopfbolzen 53 aneinander befestigt, die sich jeweils durch ein Loch im Teil 51 und einen Schlitz in dem Abstandhalter 52 in ein Gewindeloch in dem Teil 50 hinein erstrecken. An seinem Auslaßende erstreckt sich der Abstandhalter 52 über die beiden Teile 50, 51 hinweg und nimmt eine drehbar gelagerte Stütze 54 auf, an welcher eine mit einem Innengewinde versehene Hülse 55 für die Aufnahme einer entsprechenden Gewindespindel 56 befestigt ist. Die Spindel 56 geht durch die gegabelten Arme 57, 58 eines mit solchen an dem Teil 50 befestigten Bügels 59 hindurch und endet in einer Einstellschraube 60. Außerdem ist auf der Spindel 56 zwischen den gegabelten Armen 57, 58 eine Schließmutter 61 angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, daß für beide Körper gleiche Einstellvorrichtungen vorgesehen sind.
  • An dem Einlaßende der beiden Körper erstreckt sich der Teil 50 über den Teil 51 hinaus und besitzt eine an seiner Oberseite befestigte Rippe 62. Der Ab- standhalter 52 erstreckt sich ebenfalls über den Teil 51 hinaus und weist mehrere quer verlaufende Löcher 63 in seinem Endbereich auf, weiche mit Abständen von etwa 6,4 mm angeordnet sind. Der Abstandhalter 52 ist so angeordnet, daß die Rippe 62 in eines dieser Löcher eintritt, wobei die Wahl des Loches nach der Breite des schlauchförmigen Materials getroffen wird.
  • Um die Vorrichtung zur Aufnahme einer anderen Breite schlauchförmigen Materials einzustellen, werden die Bolzen 53 zunächst gelöst und die beiden Abstandhalter von ihren Rippen abgehoben und zurückgesetzt, so daß die Rippen durch die der neuen Breite entsprechenden Löcher durchgehen Diese Einstellung braucht nicht genau zu sein, jedoch so, daß der Abstand zwischen den beiden Abstandhaltern nicht geringer ist als die erwünschte Materialbreite. Jetzt werden die Schließmuttern 61 gelockert und die Einstellschrauben 60 betätigt, bis der Abstand zwischen den beiden Abstandhaltern genau gleich der Breite des fertig mit Falten versehenen Schlauchmaterials ist und die Ränder der Abstandhalter gleichmäßig um die Mittellinie der konvergierenden Körper herum angeordnet sind. Die Schließmuttern 61 und die Bolzen 53 werden sodann angezogen.
  • Es können bei der Vorrichtung auch weitere Ab- wandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die Andruckrollen 23 und 24 angetriebene Rollen sein und die Rollen 27 und 28 durch eine Leerlaufrolle ersetzt werden. Ferner kann eine getrennte Steuereinrichtung für die Oberseite und Unterseite des senkrechten Schlitzes vorgesehen werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Hindurchführen des Endes des schlauchförmigen Materials durch die Vorrichtung von Hand nur dann vorgenommen zu werden braucht, wenn die Vorrichtung zuerst eingerichtet wird, nachdem eine Rolle schlauchförmigen Materials die Vorrichtung durchlaufen hat und das vordere Ende einer neuen Rolle leicht an das Ende der vorhandenen Rolle angefügt werden kann. Es ist außerdem zu beachten, daß beim ersten Durchgang des schlauchförmigen Materials durch die Maschine eine gewisse Luftmenge in diesem Material eingefangen ist. Es hat sich gezeigt, daß ein Teil dieser eingefangenen Luft während des Betriebes der Vorrichtung entweicht, so daß das schlauchförmige Material eine Neigung hat, leicht zusammenzufallen. Im allgemeinen ist die Menge der entweichenden Luft gering, und es genügt ein Wiederauffüllen beim Anziehen der nächstfolgenden Länge schlauchförmigen Materials. Es kann jedoch erforderlich sein, während des Betriebes Luft hinzuzufügen, und dieses kann beispielsweise durch eine an eine Luftquelle angeschlossene Injektionsnadel vorgenommen werden, wobei eine Behälterlänge mit Falten versehenen Schlauchmaterials verlorengeht.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie die Durchführung der Faltenbildung in dem schlauchförmigen Material an dem Platz, an welchem es verwendet werden soll, ermöglicht. Bisher wurde die Faltenbildung in der Strangpreßstufe durchgeführt, das mit Falten versehene schlauchförmige Material auf Haspel aufgewickelt und je nach Bedarf an den Verwendungsplatz transportiert. Das mit Falten versehene schlauchförmige Material nimmt jedoch einen beträchtlich größeren Raum ein als flaches schlauchförmiges Material, und die Lagerung kann in einem solchen Fall problematisch werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch mittels einer aus zwei konvergierenden Formkörpern gebildeten Formbacke, dadurch gekennzeichn e t, daß in der Formbacke ein aus Teilschlitzen (12) der Formkörper (10, 11) gebildeter erster Schlitz vorgesehen ist, dessen Breite am Eintrittsende des Schlauches im wesentlichen der Breite des Flachschlauches entspricht, daß die Formkörper (10, 11) am anderen Ende etwa senkrecht zum ersten Schlitz verlaufende zweite Schlitze (13) bilden und daß an diesem Formbackenende eine Faltanordnung (23, 24) zum Umlegen der Falten des austretenden, mit Falten versehenen Schlauches angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Formbacke und der Faltanordnung (23, 24) Formglieder (19, 20, 21, 22) zum Kniffen des Schlauches am Fuße der Falten vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formglieder für jede Faltenseite aus zwei senkrecht zueinander und unter einem Winkel von 45' zu den in der Formbacke gebildeten Schlitzen (12, 13) angeordneten Platten (19, 21 oder 20, 22) bestehen, wobei einander zugewandte Kanten dieser Platten mit Abstand zueinander angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltanordnung zwei Rollen (23, 24) aufweist, deren Walzenspalt einen Winkel von 451 mit den Schlitzen (12, 13) einschließt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (30, 31) zur Begrenzung der Höhe der von den Schlitzen (13) gebildeten Faltenseiten vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden konvergierenden Formkörper (10, 11) aus zwei Teilen (50, 51) besteht, die unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters (52) untereinander verbunden sind, daß der Abstandhalter (52) zur Bildung des ersten Teilschlitzes (12) geringere Breite als die beiden Teile (50, 51) aufweist und daß der Abstandhalter (52) bezüglich der Teile (50, 51) verstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (52) am Eintrittsende des Schlauches eine Grobeinstellung und am anderen Ende eine Feineinstellung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 671452; schweizerische Patentschrift Nr. 322 269; britische Patentschrift Nr. 710 271.
DEB82809A 1964-07-14 1965-07-13 Vorrichtung zum Bilden von Falten in einem flachliegenden, biegsamen Schlauch Pending DE1257007B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671452C (de) * 1936-07-21 1939-07-20 Jagenberg Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geklebter, konischer Faltschachteln, Papierbehaelter u. dgl.
GB710271A (en) * 1951-05-22 1954-06-09 British Xylonite Co Ltd Improvements in or relating to the manufacture of thin walled flattened thermoplastic tubing
CH322269A (de) * 1954-06-08 1957-06-15 Sig Schweiz Industrieges Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen flachgelegter, biegsamer Schläuche

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