DE1256636B - Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung aliphatischer FluorverbindungenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche KL: 12 ο-2/01
Nummer: 1 256 636
Aktenzeichen: F 33273IV b/12 ο
Anmeldetag: 24. Februar 1961
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Es ist bekannt, aliphatisch gebundenes Chlor, Brom oder Jod, gegen Fluor auszutauschen, indem
man die entsprechenden Halogenverbindungen bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart
von Katalysatoren mit flüssigem Fluorwasserstoff umsetzt. Als Katalysatoren werden vor allem höhere
Metallfluoride vorgeschlagen. Aber auch die entsprechenden Chloride oder Bromide sind als Katalysatoren
verwendet worden, da sie sich mit Fluorwasserstoff zu katalytisch aktiven fluorhaltigen Verbindungen
umsetzen können. Geeignete Metallkomponenten für diese Katalysatoren findet man in
fast jeder Gruppe des Periodischen Systems.
Wenn auch Antimonhalogenide (vgl. deutsche Patentschrift 1 020 968) die meistbeschriebenen und
meistverwendeten Katalysatoren für den Austausch von aliphatisch gebundenem Halogen, insbesondere
von Chlor, gegen Fluor sind, so macht doch ihr Einsatz im technischen Maßstab erhebliche Schwierigkeiten.
Die bei der Umsetzung der Antimonchloride mit dem Fluorwasserstoff entstehenden aktiven Verbindungen,
die vermutlich noch Chlor enthalten, sind im Fluorwasserstoff nicht oder nur wenig löslich.
Um sie während der ganzen Reaktion mit Sicherheit in flüssigem Zustand zu halten, wird daher die Zugabe
von inerten organischen Lösungsmitteln empfohlen. Aber auch in diesem Fall muß der Katalysator durch
Rührung in ständigem Kontakt mit den Ausgangsmaterialien gehalten werden, um eine gute Leistung
der Apparatur zu erzielen. Dies führt, insbesondere wenn man wie üblich unter Druck arbeitet, zu Schwierigkeiten
hinsichtlich der Stopfbüchse. Außerdem bildet Antimon während der Reaktion flüchtige
Verbindungen, die sich in anderen Teilen der Apparatur ablagern und zu Verstopfungen führen können.
Dies ist besonders störend bei kontinuierlicher Verfahrensweise. Es wurde zwar versucht, diesem Mangel
durch Einbau besonderer Abstreifvorrichtungen oder durch Waschen der antimonhaltigen Dämpfe mit
organischen Lösungsmitteln zu begegnen, doch sind alle diese Lösungswege des Problems umständlich,
kostspielig und keineswegs befriedigend.
Die Eignung des in der V. Gruppe vor dem Antimon stehenden Arsens als Katalysatorkomponente für
den Austausch von Halogen gegen Fluor in aliphatischen Verbindungen ist nicht bekannt und war
auch nicht zu erwarten, da Arsen bekanntlich kein Pentahalogenid außer dem Fluorid bildet und letzteres
ein Gas ist (Siedepunkt bei Normaldruck —530C).
Es ist lediglich aus der deutschen Patentschrift 1 020 968 bekannt, daß durch Zugabe kleiner Mengen
von Arsenhalogenid zu Antimonpentachlorid oder — Verfahren zur Herstellung aliphatischer
Fluorverbindungen
Fluorverbindungen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Dr. Otto Scherer, Bad Soden;
Dr. Helmut Hahn, Frankfurt/M.;
Dr. Günter Schneider, Buchschlag
Dr. Otto Scherer, Bad Soden;
Dr. Helmut Hahn, Frankfurt/M.;
Dr. Günter Schneider, Buchschlag
bei Chlorzugabe — auch zu Antimontrichlorid in Aluminiumgefäßen oder durch vorherige Behandlung
des Gefäßes mit Arsentrifluorid die Fluorierungsreaktion aktiviert werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 549 988 ist schließlich die Fluorierung von chlorierten Heptanen, Heptenen,
Oktanen und Oktenen zu hochfluorierten Produkten mit Antimonpentafluorid und Arsenpentafluorid als
Fluorierungsmittel bekannt. Beispiele werden jedoch nur für Antimonpentafluorid angeführt. Für jedes
Grammatom Chlor, das das zu fluorierende Heptan, Hepten, Oktan oder Okten enthält, werden 0,375 bis
0,60 Mol Fluorierungsmittel benötigt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen aus aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffen,
die mindestens an einem Kohlenstoffatom mindestens 2 Halogenatome gebunden enthalten,
von denen mindestens eines gegen Fluor austauschbar ist, gefunden, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man
a) in einem Umsetzungsgefäß Fluorwasserstoff, Arsentrichlorid und elementares Chlor vorgibt,
dann bei 80 bis 2500C und 10 bis 150 atü den zu
fluorierenden Ausgangsstoff, weiteren Fluorwasserstoff und elementares Chlor zuführt, das
Umsetzungsprodukt über eine Kolonne zusammen mit dem gebildeten Chlorwasserstoff abzieht und in
an sich bekannter Weise aufarbeitet oder daß man
b) den zu fluorierenden Ausgangsstoff zusammen mit elementarem Chlor, Fluorwasserstoff und
Arsentrichlorid bei 80 bis 2500C und 10 bis 150 atü durch ein Strömungsrohr schickt, aus
dem Umsetzungsgemisch nach Verlassen des Strömungsrohres den gebildeten Chlorwasserstoff
abtrennt und die organische Phase in an sich bekannter Weise aufarbeitet.
709 709.465
3 4
Im Gegensatz zu den entsprechenden Antimon- Strömungsrohr sind insbesondere die säurebeständigen
verbindungen sind die aus Arsentrichlorid, Chlor und Stähle, Nickel, Kupfer und ihre Legierungen geeignet.
Fluorwasserstoff entstehenden aktiven Verbindungen Bevorzugt sind Aluminium und seine Legierungen,
in Fluorwasserstoff leicht löslich. Ein guter Kontakt Die Verfahrensprodukte sind zum Teil wertvolle
der Reaktionspartner ist daher zu jeder Zeit gewähr- 5 Kältemittel und Zwischenprodukte,
leistet. Verstopfungen in Apparaturteilen können nicht . -I1
mehr auftreten, so daß eine wesentliche Vereinfachung Beispiel
des Verfahrens, insbesondere beim kontinuierlichen Monochlor-difluormethan
Arbeiten, möglich wurde. In etwa 90 Minuten werden einerseits 725 g (4,0 Mol)
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ent- 10 AsCl3, 368 g (5,2 Mol) Cl2, 1524 g (12,8 Mol) CHCl5
stehenden Arsenverbindungen sind im Vergleich zu und andererseits 1370 g (68,5 Mol) wasserfreie Fluß-
den entsprechenden Antimonverbindungen mildere säure in den unteren Teil eines Autoklavs bei etwa
Fluorierungskatalysatoren. Sie eignen sich demzufolge 150° C eingepumpt. Der entstandene Chlorwasserstoff
besonders gut zur Herstellung solcher Verbindungen, wird zusammen mit den Reaktionsprodukten über
deren Weiterfluorierung unerwünscht ist. So ent- 15 eine Kolonne mit Rückflußkühler teils gasförmig,
stehen z. B. aus CCl4 bevorzugt niederfluorierte End- teils flüssig so abgenommen, daß in der Apparatur ein
produkte, wie CF2Cl2, aus CHCl3 bevorzugt das Druck von etwa 30 atü herrscht und ein genügender
CHF2Cl, aus CCl3 · CHCl2 bevorzugt CFCl2 · CHCl2, Rücklauf bleibt.
aus CCl3 · CH2Cl bevorzugt CFCl2 · CH2Cl und aus Durch den so entstehenden, in Flußsäure gelösten
CCl3 C · CCl3 bevorzugt CF2Cl · CFCl2. Dies ist beson- 30 Katalysator werden pro Stunde weitere 1355 g
ders überraschend, da es bekannt war, daß ein Zusatz (11,3 Mol) CHCl3, 45 g (0,63 Mol) Cl2 und 510 g
von Arsenhalogenid zu Antimonhalogenid den (25,5 Mol) Flußsäure gepumpt und neben dem Chlor-
Fluorierungsgrad erhöht. wasserstoff pro Stunde 21 g (0,3 Mol) CHF3 und
Durch Erhöhung des Verhältnisses Katalysator zu 955 g (11,0 Mol) CHF2Cl abgenommen.
Halogenkohlenstoffverbindung gelingt es, die Leistung 25 Dies entspricht bei einem Umsatz von 100% einer
des Strömungsrohres erheblich zu steigern. Es ist auch CHF2C1-Ausbeute von etwa 97 % der Theorie, bezogen
möglich, durch Änderung der Verweilzeit der Reak- auf stündlich umgesetztes Chloroform,
tionspartner im Strömungsrohr die Zusammensetzung R ' s η i e 1 2
der Reaktionsprodukte und den Fluorierungsgrad ^
erheblich zu beeinflussen. So kann man durch geeignete 30 Tnfluormethan, Monochlordifluormethan,
Reaktionsbedingungen z. B. erreichen, daß aus CHCl3 Dichlor-monofluormethan
statt CHFgCl bevorzugt CHFCl2 entsteht. Durch ein auf 12O0C geheiztes Strömungsrohr von
Die für einen gewünschten Grad der Fluorierung 6 mm lichter Weite und 25 m Länge werden bei 50 atü
benötigte Verweilzeit der Reaktionspartner bei konti- pro Stunde 1180 g (9,9 Mol) CHCl3, 661 g (3,65 Mol)
nuierlicher Verfahrensweise im Reaktionsgefäß oder 35 AsCl3, 256 g (3,6 Mol) Cl2 und 1325 g (66,2 Mol)
Strömungsrohr hängt im wesentlichen von der Reak- wasserfreie Flußsäure gepumpt. Nach Abtrennung des
tionstemperatur und den Konzentrationen der Aus- Chlorwasserstoffes wird die organische Phase abge-
gangsstoffe ab. Sie beträgt im allgemeinen 1 Sekunde schieden und destillativ aufgearbeitet. Der in der
bis 3 Stunden, vorzugsweise 1 bis 100 Minuten, nicht umgesetzten Flußsäure gelöste Katalysator wird
insbesondere 5 bis 60 Minuten. Für den Katalysator 40 mit frischem CHCl: Cl2-Gemisch unter Zusatz von
kann für Verfahren a) die Verweilzeit unendlich neuer Flußsäure erneut durch das Strömungsrohr
groß werden. Bei Verwendung eines Strömungsrohres gepumpt. Es werden pro Stunde isoliert: 18 g (0,2 Mol)
wählt man Querschnitt und Strömungsgeschwindigkeit CHF3, 633 g (7,3 Mol) CHF2CI und 213 g (2,0 MoI)
vorteilhaft in bekannter Weise so, daß eine turbulente CHFCl2 neben 54 g (0,4MoI) nicht umgesetztem
Strömung entsteht. Das Verhältnis Rohrlänge zu 45 Ausgangsprodukt.
Strömungsgeschwindigkeit wird so gewählt, daß die Bei einem Umsatz von 95,5% entspricht dies einer
gewünschte Verweilzeit erreicht wird. Eine bevorzugte CHFgCl-Ausbeute von 77,7% der Theorie, bezogen
Maßnahme besteht darin, das Strömungsrohr im auf Chloroform,
wesentlichen waagerecht anzuordnen. Beispiel3
Die gegenseitigen Konzentrationen der Reaktions- 50 ,, a ^ ^ ,, .., _..„ ^ . ,, ..x,
partner sind in weiten Grenzen veränderlich. Es wird Monofluor-tetrachlorathan, Dmuor-tnchlorathan
jedoch die jeweilige Konzentration von Arsentri- 1417 g (7,0 Mol) Pentachloräthan werden in einem chlorid, bezogen auf die eingesetzte Halogenkohlen- geschlossenen Gefäß mit 145 g (1,1 Mol) Arsentristoffverbindung, im allgemeinen mindestens 1 Mol- chlorid, 700 g (35,0 Mol) Fluorwasserstoff und 60 g prozent, vielfach mindestens 4 Molprozent, bevorzugt 55 (0,85MoI) Cl2 auf 160 bis 1800C erhitzt. Bei 50 atü 20 bis 100 Molprozent oder noch mehr betragen. An wird der entstandene Chlorwasserstoff innerhalb von Fluorwasserstoff soll für jedes Halogenatom, das man 20 Stunden abgegast.
partner sind in weiten Grenzen veränderlich. Es wird Monofluor-tetrachlorathan, Dmuor-tnchlorathan
jedoch die jeweilige Konzentration von Arsentri- 1417 g (7,0 Mol) Pentachloräthan werden in einem chlorid, bezogen auf die eingesetzte Halogenkohlen- geschlossenen Gefäß mit 145 g (1,1 Mol) Arsentristoffverbindung, im allgemeinen mindestens 1 Mol- chlorid, 700 g (35,0 Mol) Fluorwasserstoff und 60 g prozent, vielfach mindestens 4 Molprozent, bevorzugt 55 (0,85MoI) Cl2 auf 160 bis 1800C erhitzt. Bei 50 atü 20 bis 100 Molprozent oder noch mehr betragen. An wird der entstandene Chlorwasserstoff innerhalb von Fluorwasserstoff soll für jedes Halogenatom, das man 20 Stunden abgegast.
austauschen will, mindestens die stöchiometrische Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte ergab
Menge, im allgemeinen ein Überschuß von mindestens 791g (4,25 Mol) l-Fluor-l,l,2,2-tetrachloräthan
5 Molprozent, bevorzugt ein Überschuß von 20 bis 60 =60,8% der Theorie und 222 g (1,31 Mol) 1,1-Di-
100 Molprozent oder auch mehr eingesetzt werden. fluor-l,2,2-trichloräthan = 18,7% der Theorie, be-
Die Menge des einzusetzenden Chlors hängt von den zogen auf Pentachloräthan.
Reaktionsbedingungen und dem Gefäßmaterial ab. .
Die angewandte Menge beträgt im allgemeinen, Beispiel
bezogen auf die eingesetzte Menge Arsentrichlorid, 65 Dichlor-tetrafluoräthan, Trichlor-trifluoräthan,
mindestens 0,5 Molprozent pro Stunde, im allgemeinen Tetrachlor-difluoräthan
2 bis 10 Molprozent pro Stunde. In einem Autoklav werden 1422 g (6,0 Mol) Hexa-
AIs Material für das Reaktionsgefäß bzw. für das chloräthan, 600 g (30,0 Mol) Fluorwasserstoff, 78Og
(5,9 Mol) Arsentrifluorid und 100 g (1,4 MoI) Chlor 7 Stunden auf 140 bis 145 0C erhitzt. Der Druck steigt
dabei auf 40 bis 50 atü. Während der ganzen Zeit wird der gebildete Chlorwasserstoff über einen Kühler und
ein Ablaßventil abgegast (18,2 Mol HCl). Der gekühlte Autoklavinhalt wird in einem eisernen Scheidetrichter
in eine organische Schicht und in eine Schicht, die nicht umgesetzten Fluorwasserstoff und den Katalysator
enthält, getrennt, Dieser Fluorwasserstoff mit dem Katalysator kann für weitere Fluorierungen eingesetzt
werden.
Die Destillation der organischen Schicht ergibt:
Die Destillation der organischen Schicht ergibt:
5 g (0,03 Mol) CF2Cl - CF2Cl
(0,5% der Theorie) bezogen
940 g (5,0 Mol) CF2Cl - CFCI2 I auf
(83 % der Theorie) f Hexa-
34 g (0,17 Mol) CFCl2 - CFCl2 chloräthan
(2,8% der Theorie)
ao
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen aus aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffen, die mindestens an einem Kohlen- as Stoffatom mindestens 2 Halogenatome gebunden enthalten, von denen mindestens eines gegen Fluor austauschbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mana) in einem Umsetzungsgefäß Fluorwasserstoff, Arsentrichlorid und elementares Chlor vorgibt, dann bei 80 bis 2500C und 10 bis 150 atü den zu fluorierenden Ausgangsstoff, weiteren Fluorwasserstoff und elementares Chlor zuführt, das Umsetzungsprodukt über eine Kolonne zusammen mit dem gebildeten Chlorwasserstoff abzieht und in an sich bekannter Weise aufarbeitet oder daß manb) den zu fluorierenden Ausgangsstoff zusammen mit elementarem Chlor, Fluorwasserstoff und Arsentrichlorid bei 80 bis 2500C und 10 bis 150 atü durch ein Strömungsrohr schickt, aus dem Umsetzungsgemisch nach Verlassen des Strömungsrohres den gebildeten Chlorwasserstoff abtrennt und die organische Phase in an sich bekannter Weise aufarbeitet.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 549 988.709 709/465 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33273A DE1256636B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen |
GB699162A GB979271A (en) | 1961-02-24 | 1962-02-22 | Process for the manufacture of organic fluorine compounds |
FR888959A FR1320966A (fr) | 1961-02-24 | 1962-02-23 | Procédé de préparation de composés fluorés aliphatiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33273A DE1256636B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256636B true DE1256636B (de) | 1967-12-21 |
Family
ID=7095027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF33273A Pending DE1256636B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1256636B (de) |
GB (1) | GB979271A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636941B1 (fr) * | 1988-09-26 | 1991-02-01 | Solvay | Procede pour la fabrication d'hydrocarbure fluore |
EP2172441A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-07 | Solvay Fluor GmbH | Verfahren zur Herstellung von Hydrochlorfluorkohlenstoffen mit Trifluoromethan als Fluor-zuführendem Wirkstoff |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2549988A (en) * | 1945-01-30 | 1951-04-24 | Melvin A Perkins | Manufacture of organic fluorine compounds |
-
1961
- 1961-02-24 DE DEF33273A patent/DE1256636B/de active Pending
-
1962
- 1962-02-22 GB GB699162A patent/GB979271A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2549988A (en) * | 1945-01-30 | 1951-04-24 | Melvin A Perkins | Manufacture of organic fluorine compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB979271A (en) | 1965-01-01 |
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