DE1255147B

DE1255147B - Verdrahtungsanordnung fuer Gestelle der Nachrichtentechnik

Info

Publication number: DE1255147B
Application number: DE1966T0030248
Authority: DE
Inventors: Alexander Dietrich
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1966-01-12
Filing date: 1966-01-12
Publication date: 1967-11-30

Description

Verdrahtungsanordnung für Gestelle der Nachrichtentechnik Die Erfindung betrifft eine Verdrahtungsanordnung für Gestelle bzw. Schränke der Nachrichtentechnik mit zwischen Trageschienen einschiebbaren, mit ortsfesten Federleisten zusammenwirkenden Bauteileträgern.
Bei den bisher bekannten Gestell- und Schrankkonstruktionen ist zum Anschließen der Leitungen der Gestenverdrahtung und/oder der Amtskabel an einem Ende einer Trageschiene für die Bauteileträger ein Lötverteiler angebracht, der den Raum von mehreren Bauteileträgern einnimmt. Die vom Gestell und/oder Amt kommenden bzw. abgehenden Leitungen werden an einer Seite des Lötverteilers angelötet, und von der Rückseite des Lötverteilers werden die entsprechenden zur Trageschienenverkabelung gehörigen Leitungen zu den Bauteileträgern bis ans andere Ende der Trageschiene geführt.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist der große Platzbedarf des Lötverteilers, die langen Leitungsführungen zu den einzelnen Federleisten und die dadurch bedingte Unübersichtlichkeit der Verdrahtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile bei der bisherigen Verdrahtung von Gestellen der Nachrichtentechnik zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum Anschluß der vom Gestell und/oder Amt kommenden bzw. abgehenden Leitungen an die Bauteileträger einer Trageschiene zwischen diesen an mindestens einer verdrahtungsmäßig günstig zu den Bauteileträgern liegenden Stelle eine Federleiste als Verteiler verdrahtet ist und daß in diese ein in den Abmessungen einem Bauteileträger angepaßtes, an die anzuschließenden Leitungen angeschlossenes Steckerteil eingeschoben ist.
Bei dieser Ausbildung werden also die normalerweise zum Anschluß der Bauteileträger dienenden Federleisten an beliebigen, zwischen den Bauteileträgern günstig liegenden Stellen als Verteiler vorgesehen. Hierdurch wird, den jeweiligen Erfordernissen angepaßt, eine optimale Raumausnutzung der Einbauplätze in den Schienen erreicht bei einem geringen Platzbedarf der Verteiler. Die Leitungsführung vom Verteiler kann kürzer gehalten werden, und es wird eine wartungsfreundlichere Zugänglichkeit zu der Verkabelung allgemein erreicht. Eine einfachere Fertigung wird durch den Fortfall der festen Schrank-bzw. Gestellkabel und durch die Verlegung der Schienenkabel in einer Kabelebene erreicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der ' Erfindung sieht vor, daß bei einer Ausbildung der Bauteileträger als Leiterplatten das Steckerteil ebenfalls als - vorzugsweise verkürzte - Leiterplatte ausgebildet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Leiterplatten aufnehmende Trageschiene in der Vorderansicht; F i g. 2 zeigt die Trageschiene von der Rückseite her; F i g. 3 zeigt ein als Leiterplatte ausgebildetes Steckerteil.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Trageschiene 1 sind in gleichem Abstand Federleisten 2 angebracht. Die Trageschiene hat weiterhin Führungsleisten 3 und 4, in die als Leiterplatten 5 ausgebildete Bauteileträger eingeschoben werden können, wobei über die zugehörige Federleiste die Verbindung zur Verdrahtung hergestellt wird. Die Verdrahtung zwischen den Federleisten ist als Schienenkabel 6 in einer Verdrahtungsebene ausgeführt.
Zum Anschluß der vom Gestell oder Schrank kommenden Leitungen 7 oder beispielsweise eines Bündels von zur benachbarten Schiene verlaufenden (Verbindungs-)Leitungen 8 sind jeweils den Erfordernissen entsprechend an einer verdrahtungsmäßig günstigen Stelle zu den zu verbindenden Leiterplatten, also beispielsweise zwischen diesen, die vorhandenen Federleisten 2' bzw. 2" als Verteiler verdrahtet. Durch diese Verteiler wird also jeweils nur der tatsächlich benötigte Raum in der Trageschiene für den Verteiler beansprucht, und die Leitungsführungen von diesen Federleisten 2' bzw. 2" zu den Federleisten der Leiterplatten können kurz gehalten werden.
Angeschlossen werden die Bündel der Leitungen 7 oder 8, wie F i g. 2 und 3 zeigen, über Steckerteile 9, die ebenfalls als - vorzugsweise verkürzte - Leiterplatten ausgebildet sind. Das Bündel der Leitungen 7 bzw. 8 wird an der Leiterplatte mit einer Schelle 10 befestigt und die einzelnen Leitungen werden mit den Leiterbahnen 11 verlötet, die zu den einzelnen Steckkontakten 12 führen.

Claims

Patentansprüche: 1. Verdrahtungsanordnung für Gestelle bzw. Schränke der Nachrichtentechnik mit zwischen Trageschienen einschiebbaren, mit ortsfesten Federleisten zusammenwirkenden Bauteileträgern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß der vom Gestell und/oder Amt kommenden bzw. abgehenden Leitungen (7 bzw. 8) an die Bauteileträger (5) einer Trageschiene (1) zwischen diesen an mindestens einer verdrahtungsmäßig günstig zu den Bauteileträgern (5) liegenden Stelle eine Federleiste (2' bzw. 2") als Verteiler verdrahtet ist und daß in diese ein in den Abmessungen einem Bauteileträger (5) angepaB-tes, an die anzuschließenden Leitungen (7 bzw. 8) angeschlossenes Steckerteil (9) eingeschoben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung der Bauteileträger (5) als Leiterplatten das Steckerteil (9) ebenfalls als - vorzugsweise verkürzte - Leiterplatte ausgebildet ist.