DE1255126B - Fachwerkhaupttraeger fuer zerlegbare Bruecken - Google Patents

Fachwerkhaupttraeger fuer zerlegbare Bruecken

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DE1255126B
DE1255126B DEB84608A DEB0084608A DE1255126B DE 1255126 B DE1255126 B DE 1255126B DE B84608 A DEB84608 A DE B84608A DE B0084608 A DEB0084608 A DE B0084608A DE 1255126 B DE1255126 B DE 1255126B
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DE
Germany
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truss
nodes
bridges
main girder
additional
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Pending
Application number
DEB84608A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Sedlacek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/133Portable or sectional bridges built-up from readily separable standardised sections or elements, e.g. Bailey bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Fachwerkhauptträger für zerlegbare Brücken Wenn die Fachwerkhauptträger von zerlegbaren Brücken mit gleichen Feldweiten ausgeführt werden, also die Knotenpunkte der Gurte gleiche Abstände voneinander haben, kann die Spannweite einer solchen Brücke nur gleich dem Produkt aus der Feldweite und der Zahl der Felder sein, sie kann also nicht nach Bruchteilen der Feldweite abgestuft werden. Man hat daher für zerlegbare Brücken zwei verschiedene Feldweiten vorgesehen, z. B. eine normale Feldweite von 6 m und eine Sonderfeldweite von 5 m, so daß man durch Anwendung dieser Feldweiten in verschiedenen Variationen die Spannweite jeweils um 1 m ändern kann. Das ist aber einmal mit dem Nachteil verbunden, daß nur eine verhältnismäßig grobe Abstufung möglich ist. Außerdem bedingen die verschiedenen Feldweiten eine größere Zahl von Bauteilen, so daß man eine entsprechend große Lagerhaltung in Kauf nehmen muß. Überdies ist es für die Einrichtung des Lagers ungünstig, daß man nicht vorher wissen kann, in welchen Verhältnissen die verschiedenen Bauteile benötigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feinere Abstufung der Spannweiten von zerlegbaren Brücken mit einer möglichst kleinen Zahl von Bauteilarten zu ermöglichen, so daß sich eine einfache Lagerhaltung ergibt. Das wird dadurch erreicht, daß zum Lagern wenigstens eines Felds des Hauptträgers auf einem an beliebiger Stelle zwischen zwei Knotenpunkten des Untergurts befindlichen Auflager zwischen den Knotenpunkten an dem Untergurtstück ein zusätzlicher, mit einem höher liegenden Punkt des Fachwerks verbundener Stab lösbar angeschlossen ist. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für die Erstellung sogenannter schiefer Brücken, bei denen die Lager für die beiderseitigen Hauptträger auf jedem Pfeiler in Brückenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind. Bisher konnte man zerlegbare Brücken in schiefer Anordnung nur in der Weise bauen, daß an den Stoßstellen über den Auflagern Portale aufeinanderfolgend angeordnet wurden. Dieser Aufwand wird durch die Erfindung vermieden.
  • Der höher liegende Punkt befindet sich vorzugsweise an einer Diagonale des Fachwerksystems, ist aber kein Systemknotenpunkt, sondern wird durch einen weiteren zusätzlichen Stab mit einem solchen verbunden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1, 4 und 7 Teile von Brücken nach drei verschiedenen Ausführungsbeispielen in der Draufsicht, F i g. 2, 3, 5, 6, 8 und 9 Teile von je einem zugehörigen Hauptträger in Ansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 1I, III, V, VI, VII bzw. IX, F i g. 10 Teile eines Untergurtstücks und eines zusätzlichen Stabs in einem lotrechten Längsmittelschnitt und F i g. 11 den Schnitt in der Ebene XI-XI in F i g.10.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Hauptträger aus Gurtstücken 1, deren Länge gleich der Feldweite ist, Pfostenstücken 2, die etwa die gleiche Länge haben, und Diagonalstäben 3 zusammengesetzt.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine einstöckige Brücke als schiefe Brücke auf Lagern 4 und 6 sowie 5 und 7 gelagert. Diese liegen nicht unterhalb von Knotenpunkten der Fachwerkhauptträger. Vielmehr liegen die betreffenden Gurtstücke 1 auf den Lagern in Punkten 8 bzw. 9 bzw.10 bzw.11 auf, die zwischen den Knotenpunkten 12 und 13 bzw. 14 und 15 bzw.16 und 17 bzw.18 und 19 angeordnet sind. Diese Gurtstücke sind in den Punkten 8 bis 11 durch je einen zusätzlichen Stab 20 bzw. 21 bzw. 22 bzw. 23 abgestützt, der im Punkt 24 bzw. 25 bzw. 26 bzw. 27 jeweils an einem Diagonalstab 28 bzw. 29 bzw.30 bzw.31 in dessen Mitte angeschlossen ist. Die Diagonalstäbe sind in diesen Punkten durch weitere zusätzliche Stäbe 32 bzw. 33 bzw. 34 bzw. 35 gegenüber den Knotenpunkten 13 bzw. 36 bzw.17 bzw.19 abgestützt, die entweder im Untergurt oder im Obergurt liegen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 bis 6 sind die beiden Fachwerkhauptträger einer zweistöckigen schiefen Brücke an einem Ende auf Lagern 37 und 38 abgestützt. Auf diesen liegen die Hauptträger im Punkt 39 bzw. 40 auf, die sich in den betreffenden Gurtstücken zwischen den Knotenpunkten 41 und 42 bzw. 43 und 44 befinden. Von den Punkten 39 und 40 sind zusätzliche Stäbe 45 bzw. 46 zu Punkten 47 bzw. 48 in der Mitte von Diagonalstäben 49 bzw. 50 geführt. In dem Hauptträger nach F i g. 5 ist der Punkt 47 durch einen weiteren zusätzlichen Stab 51 mit dem Knotenpunkt 41 am Ende des Untergurts verbunden, während in dem Hauptträger nach F i g. 6 der Punkt 48 durch einen weiteren zusätzlichen, diagonal nach oben verlaufenden Stab 52 mit dem Knotenpunkt 53 in der Mitte des Pfostens verbunden ist, der zwischen dem Endfeld und dem anschließenden Feld liegt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 bis 9 betrifft eine zweistöckige Brücke mit durchlaufenden Fachwerkhauptträgern in schiefer Anordnung. Zwei Lager 54 und 55, die je einem der beiden Hauptträger zugeordnet sind, befinden sich auf verschiedenen Seiten der Pfosten 56 bzw. 57, deren Achsen in der mittleren Querebene der Brücke liegen. Auf diesen Lagern sind die Hauptträger im Punkt 58 bzw. 59, der sich zwischen den Knotenpunkten 59 und 60 bzw. 61 und 62 an den Enden der betreffenden Gurtstücke befindet, abgestützt. Die Punkte 58 und 59 sind durch zusätzliche Stäbe 63 bzw. 64 mit Diagonalstäben 65 bzw. 66 in Punkten 67 bzw. 68 verbunden, die in der Mitte der Diagonalstäbe liegen und durch weitere zusätzliche, diagonal verlaufende Stäbe 69 bzw. 70 mit Knotenpunkten 71 bzw. 72, die in der Mitte von Pfosten liegen, verbunden sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Spannweiten einer zerlegbaren Brücke sowie die Winkel, unter denen die Brücke bezüglich der Lager auf den Pfeilen schief läuft, sehr fein abzustufen. F i g.10 und 11 zeigen, daß man zu diesem Zweck einen zusätzlichen Stab 73 an beliebigen Stellen eines Gurtstücks 74 zwischen den Knotenpunkten anschließen kann. Das Gurtstück 74 besteht aus einem Blechkasten von rechteckigem Querschnitt mit zwei Seitenblechen 75, die auf einem unteren, beiderseits auskragenden Abschlußblech 76 stehen und durch ein zwischen ihnen befindliches oberes Abschlußblech 77 miteinander verbunden sind. Die Seitenbleche 75 ragen beträchtlich über das obere Abschlußblech 77 hinaus. Der zusätzliche Stab 73 wird ebenfalls durch einen Blechkasten gebildet, dessen beide Seitenbleche 78 an den Innenseiten der hochragenden Teile der Seitenbleche 75 anliegen und mit diesen verschraubt sind. Man hat es in der Hand, nach der in Betracht kommenden Lage des Lagers unterhalb des Gurtstücks 74 den zusätzlichen Stab 73 an einer beliebigen Stelle des Gurtstücks anzuschließen, indem man die Bohrungen 79 in entsprechender Weise ausführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fachwerkhauptträger für zerlegbare Brükken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lagern wenigstens eines Felds des Hauptträgers auf einem an beliebiger Stelle zwischen zwei Knotenpunkten des Untergurts befindlichen Auflager zwischen den Knotenpunkten an dem Untergurtstück ein zusätzlicher, mit einem höher liegenden Punkt des Fachwerks verbundener Stab lösbar angeschlossen ist.
  2. 2. Fachwerkhauptträger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der höher liegende Punkt an einer Diagonale des Fachwerksystems befindet, aber kein Systemknotenpunkt ist, sondern durch einen weiteren zusätzlichen Stab mit einem solchen verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1944, S. 44, Abb. 4b und 4 c; P. H o 11 e n b e r g, »Das SKR 6-Brückengerät«, Essen, 1950, S. 2, 3, 18, 19, Anlage 18.
DEB84608A 1965-11-20 1965-11-20 Fachwerkhaupttraeger fuer zerlegbare Bruecken Pending DE1255126B (de)

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FR84144A FR1499098A (fr) 1965-11-20 1966-11-18 Poutre principale à treillis pour ponts démontables
NL6616308A NL6616308A (de) 1965-11-20 1966-11-18

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548234A2 (fr) * 1983-06-24 1985-01-04 Lascar Jean Louis Ponts a structures laterales reticulees ou a caissons reticules en profiles ou tubes d'acier
EP1276936B2 (de) 2000-04-27 2012-07-11 Mabey & Johnson Limited Fachwerkpaneelstrukturen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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EP1276936B2 (de) 2000-04-27 2012-07-11 Mabey & Johnson Limited Fachwerkpaneelstrukturen

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FR1499098A (fr) 1967-10-20
NL6616308A (de) 1967-05-22

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