DE125509C - - Google Patents

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DE125509C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/04Spittoons with water supply

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 125509 -KLASSE 34/.
Spucknapf mit Wasserspülung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Dezember igoo ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Spucknapf mit Spülvorrichtung, welcher besonders zum Gebrauch sowohl für Zahnärzte, als auch in Hotels, Restaurants und anderen öffentlichen Orten geeignet ist.
An Hand der Zeichnung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung nach Einrichtung, Wirkungsweise und Zweck näher erläutert.
Fig. ι zeigt den Spucknapf im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstelltmg der Wasserdüse.
Fig. 3 zeigt in vergröfsertem Maisstabe den Wasserzerstäuber und dessen Ventil.
Fig. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform des Wasserfanges im Schnitt dar.
ι ist der eigentliche Spucknapf, welcher in vortheilhafter Weise aus emaillirtem Gusseisen besteht. Eine kreisförmige, nach oben gewölbte Scheibe 2 ist im unteren Theil des Napfes angeordnet und hat einen solchen Durchmesser, dafs die abgerundete Kante derselben bis nahe an die Wandung des Napfes heranreicht. Diese Scheibe 2 ist in vortheilhafter Weise aus Glas oder dünnem emaillirtem Eisenblech hergestellt, welches mit einem Porcellanüberzug versehen ist. Sie wird in ihrer zum Napf 1 mittleren Stellung hauptsächlich mittels einer Vorrichtung 3 festgehalten, welche, durch die Scheibe hindurchtretend, als Wasserzuführungsdüse dient und in vortheilhafter Weise durch Daumenstücke b unterstützt wird, welche von ihrer unteren Seite nahe der Kante heraustreten und auf der schräg abfallenden Bodenplatte des Spucknapfes, wie Fig. ι zeigt, aufruhen.
Die Wasserzuführungsdüse 3 besitzt einen seitlichen Flansch 34 (Fig. 2) an ihrem oberen Theile, und ihr verengter unterer Theil ist in das Rohr 5 eingeschraubt. In bestimmt eingestellter Lage legt sich der Flansch 34 auf den benachbarten Theil der Scheibe 2, so dais letztere nach abwärts gedrückt und auf diese Weise in ihrer Lage festgehalten wird, jedoch gleichzeitig je nach Erfordernifs leicht ausgelöst werden kann.
An der Wasserzuführungsdüse, welche die Gestalt eines Mundstückes und Wasserzerstäubers erhalten'kann, ist eine Kappe 11 vorgesehen, deren oberer Theil nach oben gewölbt ist. Der eigentliche Körper des Wasserzerstäubers ist röhrenförmig und mit einer Querwand 31 ausgestattet, welche Oeffnungen 33 besitzt, die ein Hindurchtreten des Wassers ermöglichen. Die Wandungen genannten Zerstäubungskörpers 30 sind ferner mit nach aufwärts schräg geführten Wasservertheilungs-Öffnungen 32 versehen, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Eine mit konischer Spitze versehene Schraube 4 ist in ein Muttergewinde in genannter Scheidewand 31 eingeschraubt und sitzt in der Scheibe der Wasserzuführungsdüse 3, an welcher der Zerstäuber 11 festgeschraubt ist. Genannte Schraube 4 dient als Regulirvorrichtung für den Zuflufs des von der Wasserzuführungsdüse 3 aufgenommenen Wassers, welches vom Rohre 5 zugeleitet wird, das mit einem Zuführungsrohr 6 in Verbin-
dung steht, wobei ein Zweiweghahn f an der Verbindungsstelle genannter Rohre vorgesehen ist. Sobald das Schraubenventil 4, wie in Fig. ι veranschaulicht, eingestellt ist, flieist das Wasser durch die in der Wasserzuführungsdüse 3 seitlich angeordneten Oeffnungen 32, schlägt auf die untere Fläche des Zerstäubers 11 auf, strömt in gleicher Weise durch die Oeffnungen 33 hinter den oberen Theil des Ventils und flieist an der oberen Seite des Zerstäubers ab. Das Wasser, welches auf diese Weise von dem Zerstäuber seitlich abläuft, flieist über die ganze Fläche der Scheibe 2 und spült dieselbe ab, so dais sie unter allen Umständen stets rein gehalten wird.
Durch das infolge Drehung bewirkte Einstellen des Zerstäubers 11 in eine höhere oder tiefere Lage können dessen seitliche Oeffnungen 32 mehr oder weniger frei gegeben werden, wodurch die denselben entströmende Wassermenge geregelt wird. Ferner wird durch Einstellen des Ventils 4 der Wasserzuflufs durch die Düse 3 geregelt. Endlich wird der Wasserdurchflufs durch die nach der Mitte zusammenlaufenden Kanäle 33 des Theiles 11 unmittelbar durch diese Einstellung des Ventils 4 abgemessen, da dessen Schraubenkopf sodann der Scheidewand entweder genähert oder von derselben entfernt wird, in welcher genannte Durchtrittskanäle vorgesehen sind. AVenn sodann der Theil 11 in der Richtung nach oben oder unten eingestellt ist, kann das Ventil 4 gleichzeitig derart verstellt werden, dafs der Wasserdruck in der Zuführungsdüse 3, so lange dies nicht erforderlich ist, nicht abgeändert werden kann. Durch Herunterschrauben des Theiles 11 und durch Schrauben des Ventils 4 nach oben kann der Wasserzuflufs von den Oeffnungen 32 gänzlich unterbrochen werden, wodurch das Wasser sich durch die Oeffnungen 33 in der Scheidewand 31 und über den gewölbten Obertheil des Zerstäubers vertheilt. Das Aufschlagen des Wassers auf die untere Fläche des Ventilkörpers 4 verhindert, dafs dasselbe oberhalb des Zerstäubers 11 nach aufwärts spritzt. Unterhalb der gewölbten Scheibe 2 ist ein Becken 7 zur Aufnahme von desinficirenden Stoffen angeordnet, durch welches der Obertheil des Rohres 5 hindurchtritt. Der Boden des Beckens 7 ist mit Oeffnungen g versehen, durch welche die Dämpfe der Desinfectionsmittel austreten, um in Berührung mit der Flüssigkeit zu gelangen, welche von der Scheibe aus in den unteren Theil des Beckens 1 übertritt. Das Becken 7 sitzt auf dem Wasserfang 8, welcher aus einer umgekehrten Wanne besteht, die in der Mittellinie des Gefäfses 1 angeordnet ist und auf einer Schraubenmutter h aufruht, welche auf das Rohr 5 aufgeschraubt ist. Ein Mittelrohr i ist von dem Wasserfang nach abwärts geführt, tritt durch den abgeschlossenen Boden des Gefäfses hindurch und in den Hals. 9 des letzteren ein. Oeffnungen i sind in genanntem Rohre in der Nähe des oberen Endes desselben angeordnet und zwar oberhalb der Ebene der unteren Kante des Wasserfanges 8, so dafs die Flüssigkeit erst dann zum Austritt gelangen kann, wenn dieselbe über die Kante der Wanne emporsteigt. Von hier aus ist der Spucknapf 1 stets geschlossen und es können keine schädlichen Dünste aus dem Rohre 5 nach oben entsteigen.
Wie Fig. 4 veranschaulicht, kann eine andere. Ausführungsform 10 des Wasserfanges im Hals 9 des Spucknapfes 1 angeordnet werden. Dieselbe besteht, aus einem rohrförmigen, sich nach unten verjüngenden Theil mit seitlichen Oeffnungen k in der Nähe der unteren Kante desselben, sowie aus einem wannenartigen Behälter 8, welcher auf vorstehend genannten Theil aufgescliraubtist und denselben gefäfsartig umgiebt. Der Wasserfang 10 ist in den röhrenförmigen Hals 9 eingeschraubt und kann auf diese Weise in bequemer Weise je nach Erfordernifs ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spucknapf mit Wasserspülung, dadurch gekennzeichnet, dais oberhalb einer gewölbten, mit. einem Behälter 7 zur Aufnahme von Desinfectionsmitteln ausgestatteten Einsatzplatte 2 die mit regelbarem Wasscrausfluis versehene Vertheilungsdüse eines Leitungsrohres 5 derart angeordnet ist, dais das derselben entströmende Wasser über die gesammte Oberfläche der Platte 2 rieselt und am Boden des Napfes unterhalb einer, einen Geruchsverschlufs bildenden Glocke 8 gesammelt wird, von wo dasselbe durch Ueberlauföffnungen i i in das Fallrohr 9 strömt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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