DE1254952B - Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln fuer Wabenmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln fuer Wabenmaterial

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DE1254952B
DE1254952B DED31044A DED0031044A DE1254952B DE 1254952 B DE1254952 B DE 1254952B DE D31044 A DED31044 A DE D31044A DE D0031044 A DED0031044 A DE D0031044A DE 1254952 B DE1254952 B DE 1254952B
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DE
Germany
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shaped body
sheets
adhesive
honeycomb material
producing stacks
Prior art date
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Pending
Application number
DED31044A
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English (en)
Inventor
Arnould Winqz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D Stempel AG
Original Assignee
D Stempel AG
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Publication date
Application filed by D Stempel AG filed Critical D Stempel AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/02Making articles of cellular structure, e.g. insulating board honeycombed structures, i.e. the cells having an essentially hexagonal section
    • B31D3/0223Making honeycomb cores, e.g. by piling a plurality of web sections or sheets
    • B31D3/0269Forming piles by winding a web on a reel

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln für Wabenmaterial Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln für Wabenmaterial mit einem drehbaren länglichen Formkörper für das Aufwickeln von mindestens zwei mit gegenseitig zueinander versetzten Klebstoffstreifen versehenen Bahnen und mit einer Schneidvorrichtung zum endseitigen Aufschneiden des fertigen Wickels.
  • Bei der Herstellung von Wabenmaterial, insbesondere von Plattenfüllmaterial für den Schichtenleichtbau, werden wesentlich höhere Anforderungen an die Festigkeit, Genauigkeit od. dgl. gestellt als dies z. B. bei Verfahren zur Herstellung von Papierschmuck, wie Girlanden, erforderlich ist, wo zwei dünne jeweils mit Klebstoff bedruckte Papierbahnen ohne Spannung einer zylindrischen Aufwickelrolle zugeführt werden. Der bei diesem bekannten Verfahren verwendete zylindrische Formkörper ist für die Herstellung von Plattenelementen für Bauzwecke ungeeignet, da ein als Formkörper verwendeter Zylinder einen sehr großen Durchmesser aufweisen müßte. wenn allzu große Materialverluste beim Zerschneiden des zu einem Zylinder gekrümmten, aufgewickelten Materials in Einzeltafeln vermieden werden sollen.
  • Mit einem weiter bekannten elliptischen Formkörper ist es nicht möglich, ebenflächig begrenzte Honigwaben zu bilden. Die allseitige Krümmung des elliptischen Formkörpers verbietet dies. Auch ist eine nachträgliche Verschiebung der verleimten Schichten in Längsrichtung der Leimstreifen nicht möglich. Hierbei ist unter anderem auch zu beachten, daß der Klebstoff der. Leimstreifen verschmiert, wenn er noch nicht abgebunden ist.
  • Mit runden Wickelkörpern ist die Erzeugung parallelflächig begrenzter Honigwabengebilde allgemein nicht möglich. Wird auf runde oder auf elliptische Wickelkörper aufgewickelt, so entstehen keine parallelen Schnittflächen; vielmehr sind die herausgeschnittenen Riegel von konvergierenden Flächen begrenzt, was sie z. B. als Einlage für Türen oder andere Baugebilde unbrauchbar macht, wo es auf Parallelflächigkeit ankommt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, um mit möglichst geringem Schnittverlust parallelflächig begrenzte Honigwabengebilde zu erzeugen. Die Lösung diese: Aufgabe besteht darin. daß der Formkörper im v: esentlichen plattenförmig ist.
  • Sehr vorteilhaft ist eine Vo-richtung. bei welcher der plattenförmige Formkörper mit ebenen, zur Plattenlängsachse parallelen Flächen ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Figur zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Aufwickeln von zwei Flachmaterialbahnen auf einen Formkörper.
  • Bei der abgebildeten Vorrichtung werden gemäß der Erfindung zwei Bahnen 2 und 4 aus Kraftpapier mit einer Stärke von etwa 0,23 mm (0,009") von den auf den Gestellen 10 und 12 drehbar gelagerten Vorratsrollen 6 und 8 aus einem umlaufenden Formkörper 14 mit zwei ebenen Flächen 16 und 18 zugeführt und aufgewickelt. Während sich die Bahn 2 dem Formkörper nähert, werden durch Druckwalzen 20 und 22, die Teile einer Druckeinrichtung 24 bilden, auf beide Seiten sich in der Längsrichtung erstreckende Klebstoffstreifen aufgetragen; die zum Auftragen des Klebstoffs dienenden Abschnitte der einen Druckwalze sind gegenüber den entsprechenden Abschnitten der anderen Druckwalze versetzt.
  • Wenn sich das Material auf dem Formkörper ansammelt, gelangen die aus der mit dem Klebstoff versehenen Bahn 2 gebildeten Schichten zwischen die aus der nicht mit Klebstoff versehenen Bahn 4 gebildeten Schichten, so daß der Klebstoff auf der Bahn 2 sämtliche Schichten miteinander verbindet, wobei die Klebstoffstreifen die richtige Lage einnehmen, so daß man ein wabenför miges Material herstellen kann.
  • Das aus der Abbildung ersichtliche Zuführen der Flachmaterialbahnen von den entgegengesetzten Seiten der Drehachse des Formkörpers aus gewährleistet, daß praktisch in jedem Zeitpunkt um jedes der Enden 26 und 28 des Formkörpers Flachmaterial herumgelegt wird. Das angesammelte Material wird somit durch die Spannung der Bahnen, die z. B. durch hier nicht gezeigte Bremsmittel geregelt wird, ständig fest in seiner Lage gehalten, so daß ein genaues Aufwickeln gewährleistet ist. Wenn eine ausreichende Menge des Flachmaterials auf dem Formkörper angesammelt worden ist, z. B. die durch die gestrichelte Linie 30 angedeutete Menge, wird der Formkörper 14 aus der Vorrichtung entfernt und durch einen anderen Formkörper ersetzt, woraufhin der Aufwickelvorgang fortgesetzt wird. Der das angesammelte Material tragende Formkörper 14 wird dann in eine Presse eingebracht, um den Klebstoff zu verdichten, und die Endabschnitte 32 und 34 des aufgewickelten Materialkörpers werden mit Hilfe einer Guillotineschere längs der mit den Enden 26 und 28 des Formkörpers zusammenfallenden Ebenen 36 und 38 abgeschnitten. Auf diese Weise erhält man zwei Tafeln aus noch nicht aufgeblasenem bzw. ausgedehntem Wabenmaterial. Wenn das angesammelte Material vor dem Pressen und ohne zerschnitten zu werden von dem Formkörper entfernt werden soll, wird der Formkörper zweckmäßig zusammenlegbar ausgebildet.
  • Es sei bemerkt, daß man ähnliche Ergebnisse erzielen kann, indem man den Klebstoff jeweils auf einer Seite jeder der beiden Bahnen anbringt; in diesem Fall wird die Druckwalze 20 oder 22 fortgelassen, und man ordnet eine weitere Druckeinrichtung an; hierbei handelt es sich jedoch nicht um die bevorzugte Anordnung. Es liegt auf der Hand, daß auch verschiedene andere Anordnungen möglich sind; beispielsweise kann man beide Bahnen jeweils auf beiden Seiten mit Klebstoff versehen und zusätzliche, jedoch nicht mit Klebstoff versehene Bahnen dem Formkörper so zuführen, wie es bei 40 und 42 angedeutet ist; ferner ist es möglich, diese zusätzlichen Bahnen mit Hilfe von bei 44 und 46 angeordneten Rollen mit den Bahnen 2 und 4 zusammenzuführen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in der soeben beschriebenen Weise zur Herstellung von Wabenmaterial aus Flachmaterial dienen, bei dem es sich nicht um die erwähnte Papiersorte handelt, sondern z. B. um mit Harz imprägniertes Papier oder aus Glasfasern hergestellten Stoff. Manche Materialien, insbesondere Metallfolien, können wegen ihrer Undurchlässigkeit nicht aufgewickelt werden, wenn ein Klebstoff in feuchtem Zustand verwendet wird. Man kann solche Materialien jedoch ohne weiteres auf den Formkörper aufbringen, wenn man einen durch Wärmezufuhr härtbaren Klebstoff verwendet, der in Form einer Lösung aufgetragen und so getrochnet worden ist, daß er fest ist, jedoch noch einer Nachbehandlung unterzogen werden kann. Bei der Verwendung solcher Klebstoffe kann natürlich zwischen den den Klebstoff zuführenden Walzen und dem drehbaren Formkörper eine Trockenkammer angeordnet werden. Selbstverständlich kann man auch Mittel vorsehen, um den Formkörper auf einer für die Nachbehandlung des Klebstoffs geeigneten Temperatur zu halten, damit der Klebstoff nachbehandelt bzw. gehärtet wird, während das Material aufgewickelt wird, oder nachdem es aufgewickelt worden ist, so daß man das aufgewickelte Material von dem Formkörper abnehmen kann, ohne die Schichten gegeneinander zu verschieben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in allen denjenigen Fällen besonders vorteilhaft. bei denen es auf eine exakte Ausbildung der Wabenzellen nicht ankommt. Dies trifft unter anderem auf Verpackungen von Gegenständen mit größerem Durchmesser zu, z. B. Obst und Flaschen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weniger aufwendig und erheblich billiger als die bekannten und ist daher für die genannten Anwendungsfälle von fortschrittlicher Bedeutung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln für Wabenmaterial mit einem drehbaren länglichen Formkörper für das Aufwickeln von mindestens zwei mit gegenseitig zueinander versetzten Klebstoffstreifen versehenen Bahnen und mit einer Schneidvorrichtung zum endseitigen Aufschneiden des fertigen Wickels, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Formkörper im wesentlichen plattenförmig ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper ebene, zur Plattenlängsachse parallele Flächen hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 217 056, 181237; USA.-Patentschriften Nr. 1963 644, 765 412. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1085 410.
DED31044A 1958-12-19 1959-07-09 Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln fuer Wabenmaterial Pending DE1254952B (de)

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DED31044A Pending DE1254952B (de) 1958-12-19 1959-07-09 Vorrichtung zum Herstellen von Bogenstapeln fuer Wabenmaterial

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE181237C (de) *
DE217056C (de) *
US765412A (en) * 1904-03-29 1904-07-19 Berlin Neuroder Kunstanstalten Ag Process of manufacturing honeycomb paper.
US1963644A (en) * 1933-07-08 1934-06-19 Wilhelm B Bronander Cellophane winder and cutter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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