DE1254665B - Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Streugut - Google Patents
Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges StreugutInfo
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- A01C15/00—Fertiliser distributors
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT Int. CL:
EOIc
Deutsche Kl.: 19 c -19/20
Nummer: 1 254 665
Aktenzeichen: L 34423 V/19 c
Anmeldetag: 7. Oktober 1959
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für körniges oder pulverförmiges Streugut mit einem Streugutverteiler,
der um eine etwa parallel zur zu streuenden Fläche liegende Achse drehbar gelagert ist und
Schleuderschaufeln aufweist, denen das Streugut aus dem Abgabeteil eines Streugutbehälters zugeführt
wird.
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art (französische Patentschrift 796 849) weist der Streugutverteiler
zwei schräg zur Fahrtrichtung liegende Streuwalzen auf, die schraubenlinienförmig angeordnete
Schleuderschaufeln tragen. Die Streuwalzen, die vor einer Öffnung des Streugutbehälters angeordnet
sind, greifen bei ihrem Umlauf in den Abgabeteil des Streugutbehälters ein, erfassen das Streugut und fördern
es heraus. Hierbei besteht die Gefahr, daß ein Teil des Streugutes aus dem Abgabeteil des Streugutbehälters
auf die zu bestreuende Fläche gelangen kann, ohne von den Schleuderschaufeln erfaßt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Streugerät so zu verbessern, daß das aus dem Abgabeteil
des Streugutbehälters geförderte Streugut derart den Schleuderschaufeln zugeführt wird, daß
das gesamte Streugut durch die Schleuderschaufeln gestreut wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Schleuderschaufeln um den
Abgabeteil des Streugutbehälters herum angeordnet sind, der mit mindestens einer Abgabeöffnung versehen
ist, an welcher die inneren Enden der rotierenden Schleuderschaufeln entlangstreichen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß kein Streugut, ohne von den Schleuderschaufeln erfaßt zu werden,
aus dem Abgabeteil des Streugutbehälters auf die zu streuende Fläche gelangen kann.
Der Abgabeteil des Streugutbehälters kann im Bereich der Schleuderschaufeln als liegender Zylinder
ausgebildet sein. Hierdurch wird die Anordnung der Schleuderschaufeln um diesen Abgabeteil erleichtert.
Die Drehachse des Streugutverteilers kann in Fahrtrichtung der Vorrichtung angeordnet sein. Das
Streugut wird dadurch in einer etwa quer zur Fahrtrichtung stehenden Ebene ausgeschleudert und sehr
weit nach außen geworfen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Antriebswelle des Streugutverteilers durch einen an
den Abgabeteil anschließenden Teil des Streugutbehälters geführt und an ihrem den Schleuderschaufeln
entgegengesetzten Ende angetrieben sein. Hierdurch wird der Anschluß des Antriebs an die Welle
erleichtert, und diese Anschlußstelle liegt nicht unmittelbar im Streubereich des Gutes.
Streugerät
für körniges oder pulverförmiges Streugut
Anmelder:
C. van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 40
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy,
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Cornells van der LeIy,
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 3. November 1958 (232 866)
Die Längsachse des Abgabeteiles kann mit der Drehachse des Streugutverteilers zusammenfallen.
Der Abgabeteil kann mit zwei in Richtung seines Umfangs mit Abstand voneinander angeordneten Abgabeöffnungen
versehen sein, die derart bemessen sind, daß das Streugut den Schleuderschaufeln an
ihrem inneren Ende auf deren gesamter Breite zugeführt wird.
Zur Erleichterung des Zuführens des Streugutes an die Schleuderschaufeln kann an der Antriebswelle
des Streugutverteilers eine Fördereinrichtung für das Streugut, insbesondere eine Schaufel, angeordnet
sein.
Zum Einstellen der pro Zeiteinheit abzugebenden Streugutmenge kann die Größe der Abgabeöffnung
durch Abdeckungen geändert werden, die mit einem feststellbaren Bedienungshebel verbunden sein
können.
. Das gewünschte Streubild kann bei dem Gerät nach der Erfindung dadurch erhalten werden, daß im Bereich der äußeren Enden der Schleuderschaufeln eine Abdeckung mit einem das Streubild bestimmenden Leitrand angeordnet ist.
. Das gewünschte Streubild kann bei dem Gerät nach der Erfindung dadurch erhalten werden, daß im Bereich der äußeren Enden der Schleuderschaufeln eine Abdeckung mit einem das Streubild bestimmenden Leitrand angeordnet ist.
Um ein gleichmäßiges Zuführen des Streugutes an die inneren Enden der Schleuderschaufeln zu gewährleisten,
kann an dem Streugutbehälter ein federnd nachgiebiges Rührwerk befestigt sein.
709 689/61
3 4
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegen- Festbacken des Streugutes im Streugutbehälter verstand
der Ansprüche 7, 8,10,11,14,15,17 bis 22, hütet wird.
24 und 25. Zum Einstellen der Streugutmenge, welche durch
24 und 25. Zum Einstellen der Streugutmenge, welche durch
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an die Abgabeöffnungen 13 und 14 den Schleuderschau-Hand
der Zeichnung erläutert. Es zeigt 5 fein 9 des Streugutverteilers 8 zugeführt wird, ist um
F i g. 1 die Rückansicht einer Ausführungsform den Abgabeteil 7 ein Ring 22 angeordnet, der mit
des Streugerätes, zwei Abdeckungen 23 und 24 versehen ist, mit denen
F i g. 2 die Vorderansicht des Gerätes nach F i g. 1, die Abgabeöffnungen 13 und 14 mehr oder weniger
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, verschlossen werden können. Der Ring 22 ist mit
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in io einem Ansatz 25 versehen, der durch Arme 26 und
der Ebene IV-IV der Fig. 1, 27 mit einer Achse 28 verbunden ist (Fig. 6). Die
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der F i g. 4, Achse 28 ist auf der Vorderseite der Vorrichtung mit
F i g. 6 einen Schnitt in der Ebene VI-VI der einem Bedienungshebel 29 versehen, durch den die
F i g. 4, Achse 28 gedreht werden kann. Durch Verdrehen
F i g. 7 die Rückansicht einer anderen Ausfüh- 15 der Achse 28 dreht sich der Ring 22 um den Abgabe-
rungsform der Erfindung, bei der ein Leitrand im teil 7, wodurch die Abdeckungen 23 und 24 die
wesentlichen schraubenlinienförmig verläuft, Abgabeöffnungen 13 und 14 mehr oder weniger ab-
F i g. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach decken.
Fig. 7, Auf dem Gestein ist eine Skala 30 angebracht,
F i g. 9 eine andere Bauart eines Lagers, das bei 20 auf der ein um die Achse 28 schwenkbarer Arm 31
den Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 8 benutzt verschiebbar angeordnet ist (Fig. 2). Dieser Arm 31
wird. kann mittels einer Flügelmutter 32 an der Skala 30
Die Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 6 weist ein festgeklemmt werden. Auf dem Bedienungshebel 29
Gestell 1 auf, auf dem ein Streugutbehälter angeord- ist ferner eine Zugfeder 33 angebracht, deren eines
net ist, der aus einem oberen Teil 2 und einem 25 Ende am Gestell 1 befestigt ist. Die Zugfeder 33 ist
unteren Teil 3 besteht. Ein Abgabeteil 7, der mit dem so aufgehängt, daß sie sowohl auf der einen als auch
Teil 3 ein Ganzes bildet, ist als Gehäuse ausgebildet, auf der anderen Seite der Achse 28 liegen kann, so
das von einem Streugutverteiler 8 umgeben ist, der daß sie den Bedienungshebel 29 entweder in Rich-
Schleuderschaufeln 9 (F i g. 1 bis 4) aufweist. Die tung des Pfeiles 34 oder in Richtung des Pfeiles 35
Schleuderschaufeln 9 haben eine Breite, die größer 30 um die Achse 28 zu drehen versucht. In der Lage, in
ist als ein Zehntel des Durchmessers des Streugut- der die Abdeckungen 23 und 24 die Abgabeöffnun-
verteilers 8. Die Schleuderschaufeln 9, die sich im gen 13 und 14 mehr oder weniger abdecken, befindet
wesentlichen radial erstrecken, sind an einer Platte sich der Bedienungshebel 29 vor der Skala 30. Dabei
10 befestigt, welche den Abgabeteil 7 auf einer Seite ist die Lage der Abdeckungen 23 und 24 dadurch
verschließt. Die Platte 10 ist auf einer Antriebswelle 35 bestimmt, daß die Zugfeder 33 den Bedienungshebel
11 angeordnet, die in einem Lager 12 gelagert ist, 29 gegen einen Ansatz 36 des Armes 31 zieht. Durch
das an dem Teil 3 befestigt ist. Die Platte 10 hat Drehen des Armes 31 um die Achse 28 wird die
einen Rand, der innerhalb des Abgabeteils 7 liegt Endlage des Bedienungshebels 29 und somit auch die
und zum Zentrieren des Endes der Antriebswelle 11 Endlage der Abdeckungen 23 und 24 geändert,
dient. 40 Dabei ändert sich die Größe der nicht von den
dient. 40 Dabei ändert sich die Größe der nicht von den
Der Abgabeteil 7 ist mit zwei Abgabeöffnungen 13 Abdeckungen 23 und 24 abgedeckten Teile der Ab-
und 14 versehen. Die Abgabeöffnung 14 liegt an- gabeöffnungen 13 und 14. Wenn die Abgabeöffnun-
nähernd auf Höhe der Antriebswelle 11, während die gen 13 und 14 zum Zweck des Transportes der Vor-
Abgabeöffnung 13, gegenüber der Abgabeöffnung 14 richtung vollkommen abgedeckt werden sollen, wird
um etwa 45° um die Drehachse 15 der Antriebswelle 45 der Bedienungshebel 29 in Richtung des Pfeiles 35
11 gedreht, oberhalb der Antriebswelle liegt. um die Achse 28 geschwenkt, wobei die Zugfeder
Die Antriebswelle 11 im Abgabeteil 7 ist mit einer 33, die hierdurch auf die andere Seite der Achse 28
Schaufel 16 versehen, welche das Streugut beim Dre- gelangt, den Bedienungshebel 29 gegen einen Stift 37
hen der Antriebswelle 11 durch die Abgabeöffnungen des Gestelles 1 zieht. In dieser Lage des Bedienungs-13
und 14 fördert. Dabei wird das Streugut den 50 hebeis 29 werden die Abgabeöffnungen 13 und 14
Schleuderschaufeln 9 in einer zu der Antriebswelle vollkommen verschlossen durch die Abdeckung 23
11 senkrechten Richtung zugeführt. Auf der An- und eine Abdeckung 38, die in der Arbeitslage der
triebswelle 11 sind außerdem zwei Schaufeln 17 und Vorrichtung die Abgabeöffnung 13 vollkommen frei
18 angeordnet, die das Streugut aus dem Streugut- läßt. Die Lage, in der die Abgabeöffnungen 13 und
behälter zum Abgabeteil 7 fördern. Die Schaufeln 17 55 14 vollkommen abgedeckt sind, läßt sich beim Wen-
und 18 sind derart ausgebildet, daß sie das Streugut den der Vorrichtung benutzen, so daß dabei nicht
parallel zur Antriebswelle 11 in Richtung zum Ab- viel Streugut ausgestreut wird. Das Verschließen der
gabeteil 7 bewegen. Innerhalb des Teils 2 des Streu- Abgabeöffnungen 13 und 14 beansprucht wenig
gutbehälters ist ein Rührwerk angeordnet, das aus Zeit, da lediglich das Umlegen des Bedienungseiner Bandfeder 19 besteht, die mit vier langgestreck- 60 hebeis 29 notwendig ist. Die richtige Lage des
ten Stäben 20 versehen ist. Die Bandfeder 19 ist an Bedienungshebels 29 beim Streuen bleibt dabei ereinem
Ende an der Wand des Teils 2 befestigt, wäh- halten, da der Aum 31 mit dem Ansatz 36 nicht verrend
das andere Ende 21 abgebogen ist und frei im schoben wird.
Streugutbehälter hängt. Die Bandfeder 19 ist derart Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist um den Streuangeordnet,
daß beim Drehen der Antriebswelle 11 65 gutverteiler 8 eine Abdeckung 39 angeordnet, die mit
die Schaufel 18 gegen das abgebogene Ende 21 der vier Streifen 40, 41,42 und 43 (F i g. 3) versehen ist,
Bandfeder 19 stößt, so daß beim Betätigen die Stäbe die zur Drehachse 15 unter verschiedenen Winkeln
20 stets in Bewegung gehalten werden, wodurch ein verlaufen. Die Streifen 40 bis 43 sind, von der Ab-
deckung 39 ausgehend, etwas in Richtung der Antriebswelle
11 abgebogen. Beim Drehen des Streugutverteilers 8 wird das Streugut durch die Schleuderschaufeln
9 gegen die Abdeckung 39 gerichtet, und an dem Ende 39 A der Abdeckung 39 über einen
Winkel 44 ausgeworfen. Ein Teil des Streuguts wird längs der Streifen 40 bis 43 abgeführt, die das
Streugut über die Winkel 45 Λ, 45 B, 45 C und 45 D
streuen. Das Streugut, das über den Winkel 45 C gestreut wird, gelangt in der Nähe der Vorrichtung auf
die zu streuende Fläche. Das Streugut wird im wesentlichen auf der rechten Seite (F i g. 1) der Antriebswelle
11 gestreut. Ein gleichmäßiges Streuen wird durch die Form der Schleuderschaufeln 9 erzielt,
die in einer zur Antriebswelle 11 senkrechten Ebene gekrümmt sind, wobei die hohle Seite in der
Drehrichtung 46 nach vorn gerichtet ist.
In der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß sie an der
Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt werden kann, wobei die Achsen 47 und 48 mit den unteren
Armen der Hebevorrichtung verbunden werden, während zwischen den Stützen 49 und 50 der dritte Arm
der Hebevorrichtung angebracht werden kann. Die Antriebswelle 11 kann mit der Zapfwelle des Schleppers
gekuppelt werden. In diesem Fall wird zum Antreiben des Streugutverteilers die Motorkraft des
Schleppers benutzt. Der Antrieb der Antriebswelle 11 befindet sich dabei auf einer Seite der Vorrichtung,
während der Streugutverteiler auf der entgegengesetzten Seite liegt. Um die Vorrichtung, wenn sie
nicht mit der Hebevorrichtung verbunden ist, auf den Boden stellen zu können, sind zwei Stützbalken 51
und 52 vorgesehen.
Die bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 6 kurze Abdeckung 39 kann auch langer gestaltet
sein, wie dies in dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 und 8 der Fall ist. In diesen Figuren sind die
den F i g. 1 bis 6 entsprechenden Teile auf gleiche Weise bezeichnet. Die Vorrichtung hat eine Abdekkung
53, die mit einem langen, im wesentlichen schraubenlinienförmigen Leitrand 54 versehen ist,
längs dessen das Streugut die Vorrichtung verläßt. Der schraubenlinienförmige Verlauf des Leitrandes
54 sichert, daß das Streugut auch in verschiedenen Richtungen ausgeworfen wird. Die Abdeckung kann
verschoben werden, um die Streurichtung des Streuguts einstellen zu können. Die Abdeckung erstreckt
sich über mindestens zwei Drittel des Umfangs des Streugutverteilers. Der Durchmesser des Streugutverteilers
beträgt mehr als das Fünffache der größten Breite der Abdeckung.
Um nach Gebrauch der Vorrichtung den Streugutbehälter und den Streugutverteiler gründlich reinigen
zu können, ist die Antriebswelle 11 derart angeordnet, daß sie zusammen mit dem Streugutverteiler bequem
abgenommen werden kann. Dazu braucht lediglich ein Ring 55 von der Antriebswelle 11 gelöst
zu werden, wodurch die Antriebswelle 11 aus dem Lager 12 gezogen werden kann (F i g. 4).
F i g. 9 zeigt eine andere Lösung für die Befestigung des Lagers der Achse an dem Gestell. Bei dieser
Bauart ist der Streugutverteiler mit den Schaufeln auf einer Antriebswelle 56 angeordnet, die in
einem Gehäuse 57 mittels eines Kugellagerpaares 58 und 59 gelagert ist. Bei dieser Vorrichtung wird das
Gehäuse 57 aus dem Teil 3 des Streugutbehälters durch Herausziehen eines Verriegelungsstiftes 60 abgenommen,
der in ein Loch 61 des Gehäuses 57 gesteckt werden kann.
Obgleich die Ausführungsformen dazu geeignet sind, mit der Hebevorrichtung eines Schleppers gekuppelt
zu werden, können sie gewünschtenfalls auch mit zwei Laufrädern versehen sein. Dazu ist zwischen
den Stützbalken 51 und 52 eine Achse angeordnet, an deren Enden die Laufräder angeordnet werden
können.
Claims (25)
1. Streugerät für körniges oder pulverförmiges Streugut mit einem Streugutverteiler, der um eine
etwa parallel zur zu streuenden Fläche liegende Achse drehbar gelagert ist und Schleuderschaufeln
aufweist, denen das Streugut aus dem Abgabeteil eines Streugutbehälters zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderschaufeln (9) um den Abgabeteil (7)
des Streugutbehälters herum angeordnet sind, der mit mindestens einer Abgabeöffnung versehen ist,
an welcher die inneren Enden der rotierenden Schleuderschaufeln (9) entlangstreichen.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (7) des Streugutbehälters
im Bereich der Schleuderschaufeln (9) als liegender Zylinder ausgebildet ist.
3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (15)
des Streugutverteilers (8) in Fahrtrichtung der Vorrichtung angeordnet ist.
4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(11) des Streugutverteilers (8) durch einen an den Abgabeteil (7) anschließenden Teil (3) des Streugutbehälters
geführt und an ihrem den Schleuderschaufeln (9) entgegengesetzten Ende angetrieben
ist.
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des
Abgabeteils (7) mit der Drehachse (15) des Streugutverteilers (8) zusammenfällt.
6. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (7)
mit zwei in Richtung seines Umfangs mit Abstand voneinander angeordneten Abgabeöffnungen (13
und 14) versehen ist, die derart bemessen sind, daß das Streugut den Schleuderschaufeln (9) an
ihrem inneren Ende auf deren gesamter Breite zugeführt wird.
7. Streugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen zwei die
Mittelpunkte beider Abgabeöffnungen (13 und 14) mit der Längsachse des Abgabeteiles (7) verbindenden
Strahlen etwa 45° beträgt.
8. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (7)
an seinem mit dem Streugutverteiler versehenen Ende von einer Platte (10) des Streugutverteilers
(8) abgeschlossen ist.
9. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle
(11) des Streugutverteilers (8) eine Fördereinrichtung für das Streugut, insbesondere eine
Schaufel (16), angeordnet ist.
10. Streugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus
mehreren in Achsrichtung der Antriebswelle (11)
versetzt angeordneten Schaufeln (16 bis 18) besteht.
11. Streugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (16 bis 18) entgegen
der Drehrichtung der Antriebswelle (11) nach hinten gekrümmt sind.
12. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
der Abgabeöffnung durch Abdeckungen (23,24 oder 38) geändert werden kann.
13. Streugerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (23,24 und
38) mit einem feststellbaren Bedienungshebel (29) verbunden sind.
14. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutverteiler
(8) abnehmbar ist.
15. Streugerät nach Anspruch 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11)
des Streugutverteilers (8) lösbar im unteren Teil so (3) des Streugutbehälters gelagert ist.
16. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der äußeren Enden der Schleuderschaufeln (9) eine Abdeckung (39) mit einem das Streubild bestimmenden
Leitrand (54) angeordnet ist.
17. Streugerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Leitrand (54) in Richtung
der Drehachse (15) des Streugutverteilers (8) über diesen hinaus erstreckt.
18. Streugerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitrand der Abdeckung
(39) abgestuft ausgebildet ist.
19. Streugerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (39) in mehrere
fächerförmig angeordnete Streifen (40 bis 43)
ausläuft, die zur Drehachse (15) des Streugutverteilers (8) unter verschiedenen Winkeln verlaufen.
20. Streugerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerförmig angeordneten
Streifen der Abdeckung (39) auf einer Seite der senkrecht zur Drehachse (15) des Streugutverteilers
(8) verlaufenden Ebene liegen und mindestens teilweise in Richtung auf diese Ebene gekrümmt
sind.
21. Streugerät nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung
(39) zum Ändern des Streubildes verstellbar ist.
22. Streugerät nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Streugutverteilers (8) mehr als das Fünffache der größten Breite der Abdeckung (39)
beträgt.
23. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Streugutbehälter ein federnd nachgiebiges Rührwerk befestigt ist.
24. Streugerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk mehrere Stäbe
(20) aufweist, die an einer an der Wand des Streugutbehälters befestigten Bandfeder angeordnet
sind und sich gegen die Wand, vorzugsweise bis in deren unmittelbare Nähe, erstrecken.
25. Streugerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das der Befestigungsstelle entgegengesetzte
freie Ende (21) der Bandfeder abgebogen ist und sich im Drehbereich eines auf der Antriebswelle (11) des Streugutverteilers (8)
angeordneten Mitnehmers befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 699 254, 897 260;
französische Patentschrift Nr. 796 849;
USA.-Patentschrift Nr. 1 811 324.
Deutsche Patentschriften Nr. 699 254, 897 260;
französische Patentschrift Nr. 796 849;
USA.-Patentschrift Nr. 1 811 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/61 11.67
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1254665X | 1958-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254665B true DE1254665B (de) | 1967-11-23 |
Family
ID=19872691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL34423A Pending DE1254665B (de) | 1958-11-03 | 1959-10-07 | Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Streugut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254665B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1811324A (en) * | 1930-02-08 | 1931-06-23 | Arthur E Lockard | Stone spreader |
FR796849A (fr) * | 1935-01-16 | 1936-04-16 | L Entretien Des Routes Sa Pour | Gravillonneuse mécanique |
DE699254C (de) * | 1936-06-02 | 1940-11-26 | Leopold Czerny | Sandstreuvorrichtung |
DE897260C (de) * | 1951-11-09 | 1953-11-19 | Max Pietsch Fabrik Fuer Strass | Sand- und Salzstreumaschine |
-
1959
- 1959-10-07 DE DEL34423A patent/DE1254665B/de active Pending
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