DE1254651B

DE1254651B - Druckfeste elektrische Durchfuehrung fuer eine gekapselte Kleinkaeltemaschine

Info

Publication number: DE1254651B
Application number: DE1961D0036547
Authority: DE
Inventors: Knud Roelsgaard
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1961-07-13
Filing date: 1961-07-13
Publication date: 1967-11-23

Description

Druckfeste elektrische Durchführung für eine gekapselte Kleinkältemaschine Die Erfindung betrifft eine druckfeste elektrische Durchführung für eine gekapselte Kleinkältemaschine in Form eines in die Kapsel eingeschweißten Metallnapfes, in dessen Boden Steckstifte isoliert eingesetzt sind, wobei die Umfangsfläche des Napfes mit einem nach außen gebogenen Anschlagrand versehen ist, an den eine achsparallele Fläche anschließt.
Es ist eine Konstruktion dieser Art bekannt, bei dem die achsparallele Fläche unmittelbar an den Anschlagrand anschließt und als Zylinderfläche ausgebildet ist, die die Steckbuchse, welche auf die Steckstifte aufgesetzt wird, nahezu vollständig umschließt, jedoch unten einen Ausschnitt besitzt, durch den die Steckbuchse nach außen ragt. Hierdurch ist die Steckbuchse und die Durchführung noch relativ frei zugänglich und wesentlich schlechter geschützt als bei Abdeckung durch eine sonst übliche Schutzkappe. Außerdem benötigt man zusätzlich noch in gewisser Zuordnung zu der Kapsel ein Aggregat, in dem die für den Betrieb der Kleinkältemaschine benötigten Zusatzgeräte, die Anlaßrelais, Schutzschalter, Anschlußklemmen u. dgl., untergebracht sind.
Andererseits ist es bei Kleinkältemaschinen bekannt, die Durchführung mit einer Schutzkappe abzudecken, die nicht nur die Durchführung schützt, sondern auch Zusatzgeräte abdeckt. Hierbei waren jedoch zur Befestigung der Schutzkappe zusätzliche Elemente, z. B. Stege, an der Kapsel anzuschweißen. Dieser zusätzliche Arbeitsgang und die Herstellung der Stege erforderte erhöhte Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleinkältemaschine anzugeben, bei der eine Schutzkappe in üblicher Weise die Durchführung und Zusatzgeräte abdeckt, bei der aber keine zusätzlichen Elemente zur Befestigung der Schutzkappe an der Kapsel festgeschweißt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von der eingangs beschriebenen Durchführung ausgegangen, wobei diese erfindungsgemäß dadurch abgewandelt wird, daß die achsparallele Fläche über eine etwa radiale Verlängerungswand an den Anschlagrand anschließt und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei zueinander parallele Wandabschnitte aufweist, welche der Befestigung einer in bekannter Weise auch Zusatzgeräte abdeckenden Schutzkappe dienen.
Durch die etwa radiale Verlängerungswand wird von der eigentlichen Durchführung ein gewisser Abstand gewonnen, so daß die parallelen Wandabschnitte zur Befestigung auch relativ großer Schutzkappen dienen können. Die Funktion und Halterung der Durchführung wird durch die zusätzliche Aufgabe, die Schutzkappe zu tragen, nicht beeinträchtigt, da eine abdichtende Schweißnaht rings um die Umfangsfläche des Napfes verläuft und diese Schweißnaht zusätzlich durch den Anschlagrand geschützt ist. Die erfindungsgemäß abgewandelte Durchführung kann auf der gleichen Blechbearbeitungsmaschine, z. B. Ziehpresse, hergestellt werden, auf der die napfförmigen Metallstücke der Durchführung bislang gefertigt wurden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die parallelen Wandabschnitte zusammen mit zylindrischen Wandabschnitten eine ringsum geschlossene Seitenwand bilden und die auf die Steckstifte aufsteckbare Steckbuchse eine zu den Stiften parallele Kabeleinführung besitzt.
Durch die allseitig geschlossene Seitenwand ergibt sich eine außerordentlich große Steifigkeit der Befestigungsanordnung. Außerdem wird die Durchführung bei den Arbeitsgängen, die dem Einschweißen der Durchführung in die Kapsel folgen, geschützt. Des weiteren ist man in der Anordnung der parallelen Wandabschnitte völlig frei. Sie können also beispielsweise beiderseits neben oder ober- und unterhalb der Durchführung angeordnet sein.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Durchführung, wobei die Schutzkappe geschnitten ist, und F i g. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung längs der Linie A -A in F i g. 1. In die Wand 1 der Kapsel einer Kleinkältemaschine ist druckdicht das Metallstück 2 der die Steckstifte 3 in einer Isolierglasschmelze 4 tragenden Durchführung eingeschweißt. Die Schweißnaht verläuft längs des Randes 5. Das napfförmige Metallstück 2 besitzt einen Anschlagrand 6.
Dieser Anschlagrand 6 trägt eine radiale Verlängerungswand 7, die in einer achsparallelen Seitenwand endet. Diese Seitenwand besteht aus zylindrischen Abschnitten 8 und zwei einander gegenüberliegenden parallelen Wandabschnitten 9. Diese Wandabschnitte 9 dienen der Auflage und Befestigung einer Schutzkappe 10. Zwei versetzt angeordnete Schrauben 11 sichern die Lage der Schutzkappe.
Die Seitenwand ist ringsum geschlossen. Man verwendet in diesem Zusammenhang eine Steckbuchse 12, bei der die Kabeleinführung 13 parallel zu den Steckstiften 3 erfolgt. Die Kabel sind an gestrichelt angedeuteten Zusatzgeräten 14 und 15, wie Schutzschalter od. dgl., angeschlossen, die ebenfalls durch die Schutzkappe abgedeckt werden. Diese Zusatzgeräte können an der Schutzkappe 10 befestigt sein; man kann sie aber auch an dem zylindrischen Abschnitt anbringen, wenn er entsprechend vorbereitet ist, beispielsweise weitere Abflachungen besitzt.
Statt der veranschaulichten Schraubbefestigung für die Schutzkappe 10 kann auch jede beliebige andere Befestigungsart verwendet werden. Die Anordnung ist z. B. für eine Klemm- bzw. Einrastverbindung gut geeignet, bei der die Elastizität der Kappe 10 ausgenutzt wird, weil die zylindrischen Wandabschnitte 8 mit den parallelen Wandabschnitten 9 in sich so steif sind, daß sie ein stabiles Widerlager bilden. Bei einem genügend steifen Material für das Metallstück 2 kann es auch genügen, wenn lediglich schmale, radial verlaufende und abgewinkelte Streifen aufeinander gegenüberliegenden Seiten an den Anschlagrand 6 anschließen und die Verlängerungswand 7 und die parallelen Wandabschnitte 9 bilden.

Claims

Patentansprüche: 1. Druckfeste elektrische Durchführung für eine gekapselte Kleinkältemaschine in Form eines in die Kapsel eingeschweißten Metallnapfes, in dessen Boden Steckstifte isoliert eingesetzt sind, wobei die Umfangsfläche des Napfes mit einem nach außen gebogenen Anschlagrand versehen ist, an den eine achsparallele Fläche anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallele Fläche über eine etwa radiale Verlängerungswand (7) an den Anschlagrand (6) anschließt und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei zueinander parallele Wandabschnitte (9) aufweist, welche der Befestigung einer in bekannter Weise auch Zusatzgeräte (14, 15) abdeckenden Schutzkappe (10) dienen.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Wandabschnitte (9) zusammen mit zylindrischen Wandabschnitten (8) eine ringsum geschlossene Seitenwand bilden und die auf die Steckstifte (3) aufsteckbare Steckbuchse (12) eine zu den Stiften parallele Kabeleinführung besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 477,; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1808 327; schweizerische Patentschrift Nr. 168 248.