DE1254617B - Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-O-phenylcarbaminsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-O-phenylcarbaminsaeureesternInfo
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Description
Es ist bereits bekanntgeworden, daß Carbaminsäureester insektizide Eigenschaften haben. Einige
""irbaminsäureester haben bereits eine erhebliche btJ iitung als Insektizide erlangt. Zu den bedeutendsten
und wirksamsten Carbaminsäureestern gehören der a-Naphthyl-N-methyl-carbaminsäureester
sowie der l-Isopropyl-3-methyl-pyrazolyl-(5)-N-dimethyl-carbaminsäureester.
Es wurde nun gefunden, daß die N-Methyl-O-phenylcarbaminsäureester der allgemeinen Formel
O-C-NH-CH3 (I)
CH2
Ri
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, Ri einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom
oder den Methylrest bedeutet, starke insektizide Eigenschaften aufweisen.
Man erhält diese N-Methyl-O-phenylcarbaminsäureester der allgemeinen Formel (I), wenn man
in an sich bekannter Weise
a) ein Phenol der allgemeinen Formel (II)
OH
CH2 — X — Ri
(Π)
in der X, Ri und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit Methylisocyanat umsetzt
oder
b) ein Phenol der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einem Uberschuß an Phosgen in den ent-Verfahren
zur Herstellung von
N-Methyl-O-phenylcarbaminsäureestern
N-Methyl-O-phenylcarbaminsäureestern
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Arnold Hausweiler, Dormagen;
Dr. Ingeborg Hammann, Köln;
Dr. Wolfgang Behrenz, Köln-Stammheim
sprechenden Chlorameisensäureester überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Methylamin
umsetzt oder
c) ein Phenol der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einer etwa äquimolaren Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(phenyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Methylamin aufspaltet.
c) ein Phenol der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einer etwa äquimolaren Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(phenyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Methylamin aufspaltet.
überraschenderweise zeigen die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Carbamate eine
erheblich höhere insektizide Wirksamkeit als die für den gleichen Zweck vorbekannten Carbamate.
Nachfolgend wird auf die einzelnen Herstellungsweisen näher eingegangen. Der Reaktionsverlauf
nach der Verfahrensweise a) kann durch das nachfolgende Formelschema wiedergegeben werden, wenn
man 2-Methoxy-methylphenol als Ausgangsstoff verwendet :
OH
CH2 — O — CH3
+ O = C = N-CH3
NH — CH3
CH2-O-CH3
Die Umsetzung kann in einem inerten Lösungsmittel vorgenommen werden. Hierfür eignen sich
z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzin und Benzol, aber auch Äther, wie Dioxan. Es ist jedoch auch
möglich, die Komponenten in Abwesenheit von Lösungsmitteln direkt umzusetzen. Die Umsetzung
wird durch Zugabe eines tertiären Amins, wie Triäthylamin, beschleunigt. Die Reaktionstemperaturen
können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen O und 150°C.
Nach der Verfahrensweise b) wird in der ersten Stufe das Phenol zweckmäßigerweise in Gegenwart
von inerten Lösungsmitteln, wie aromatischen Kohlenwasserstoffen, mit einem Uberschuß an Phosgen
in den Chlorameisensäureester übergeführt. Zum Binden der entstehenden Salzsäure tropft man
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laufend eine Base, zweckmäßigerweise Alkalihydroxyd, zu. Der pH-Wert soll unter 7 bleiben. Die
Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man
zwischen IOund +IO0C
Der Reaktionsverlauf der zweiten Stufe kann durch das nachfolgende Formelschema wiedergegeben werden,
wenn man ursprünglich vom 2-Methoxy-methylphenol ausgegangen ist:
II
O—C —CI + H2NCH3
CH2-O-CH3
O-C-NHCH3
CH2-O-CH3
In der zweiten Stufe wird der Chlorameisensäureester mit der etwa äquivalenten Menge des Amins
umgesetzt. Dabei arbeitet man zweckmäßigerweise in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, wie aromatische
und aliphatische Kohlenwasserstoffe und Äther, z. B. Dioxan. Die Reaktionstemperaturen
können in einem größeren Bereich variiert werden und liegen im allgemeinen zwischen —10 und + 10°C.
Nach der Verfahrensweise c) wird in der ersten Stufe das Phenol mit der etwa äquivalenten Menge
Phosgen umgesetzt. Man arbeitet dabei zweckmä-
CH2-O-CH3
ßigerweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe. Zur Abbindung
der entstehenden Salzsäure gibt man eine Base hinzu, zweckmäßigerweise Alkalihydroxyd. Der pH-Wert
liegt vorzugsweise bei 8. Die Temperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden,
vorzugsweise liegen sie zwischen 20 und 60°C
Der Reaktionsverlauf der zweiten Stufe kann durch das nachfolgende Fromelschema wiedergegeben
werden, wenn man ursprünglich vom 2-Methoxymethylphenol ausgegangen ist:
CO + H2N-CH3
NHCH3
CH2-O-CH3
In der zweiten Stufe wird das Bis-(phenyl)-carbonat mit dem Amin aufgespalten. Dabei arbeitet man
zweckmäßigerweise ohne Lösungsmittel. Die günstigsten Umsetzungstemperaturen liegen zwischen
etwa 10 und +20°C
. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Verbindungen weisen starke insektizide
Wirkungen auf. Die Wirkungen setzen schnell ein und halten lange an. Sie können deshalb mit gutem
Erfolg zur Bekämpfung von schädlichen saugenden und beißenden Insekten und Dipteren verwendet
werden.
Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen Blattläuse, wie die Pfirsichblattlaus (Myzus
Persicae); die schwarze Bohnenblattlaus (Doralis Fabae); Schildläuse, wie Aspidiotus hederae, Lecanium
hesperidum, Pseudococcus maritimus; Thysanopteren, wie Hercinothrips femoralis, und Wanzen,
wie die Rübenwanze (Piesma quadrata), und die Bettwanze (Cimex lectularius).
Zu den beißenden Insekten zählen im wesentlichen Schmetterlingsraupen, wie Plutella maculipennis,
Lymantria dispar; Käfer, wie Kornkäfer (Calandra granaria), der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decernlineata),
aber auch im Boden lebende Arten, wie die Drahtwürmer (Agriotes sp.) und die Engerlinge
(Melolontha melolontha); Schaben, wie die Deutsche Schabe (Blatella germanica); Orthopteren, wie das
Heimchen (Gryllus domesticus); Termiten, wie Reticulitermes; Hymenopteren, wie Ameisen.
Die Dipteren umfassen insbesondere die Fliegen, wie die Taufliege (Drosophila melanogaster), die Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata), die Stubenfliege (Musca domestica) und Mücken, wie die 6S Stechmücke (Aedes aegypti).
Die Dipteren umfassen insbesondere die Fliegen, wie die Taufliege (Drosophila melanogaster), die Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata), die Stubenfliege (Musca domestica) und Mücken, wie die 6S Stechmücke (Aedes aegypti).
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Verbindungen können in die üblichen Zubereitungen
(wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate) übergeführt werden
und in diesen in Mischungen mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen. Sie können als solche in
Form ihrer Zubereitungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen in. üblicher Weise angewendet
werden.
Die Zubereitungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90.
Vergleichsversuch A
LTioo-Test für Dipteren
Testtiere: Aedes aegypti.
Lösungsmittel: Aceton.
Testtiere: Aedes aegypti.
Lösungsmittel: Aceton.
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumteilen Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene
Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf die gewünschten geringeren Konzentrationen verdünnt.
2,5 ml Wirkstofflösung werden in eine Petrischale pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet
sich ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa 9,5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen
stehen, bis das Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach Konzentration der WirkstofHösung ist die
Menge Wirkstoff pro Quadratmeter Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man etwa
25 Testtiere in die Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel.
Der Zustand der Testtiere wird laufend kontrolliert. Es wird diejenige Zeit ermittelt, welche für einen
100°/oigen »knock down-Effekt« notwendig ist.
Testtiere, Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Zeiten, bei denen eine 100%ige »knock down-Wirkung«
vorliegt, gehen aus der nachfolgenden TabelleI hervor:
Tabelle I LTioo-Test für Dipteren
Wirkstoffe | Testtiere |
Wirkstoff
konzentrationen °/oige Lösung |
LTioo |
O | |||
I <f V- O — C — NH — CH3 CH2-O-CH3 |
Aedes aegypti j |
0,2
0,02 0,002 0,0002 |
60 Minuten
60 Minuten 180 Minuten 3 Stunden = 50% |
O — CO — NHCH3
CH2-O-CH(CH3)2 |
Aedes aegypti j |
0,2
0,02 0,002 0,0002 |
60 Minuten
60 Minuten 180 Minuten >3 Stunden |
<T —O — CO — NHCH3 CH2-O-C2H5 |
Aedes aegypti \
1 |
0,2
0,02 υ,υυζ 0,0002 |
60 Minuten
60 Minuten ίου iviinuicn >3 Stunden |
CH —
κ
\— O — CO — NHCHi
CH2-O-CH3 |
r Aedes aegypti \ [ |
0 2
0,02 0,002 |
60 Kfinnten
180 Minuten > 3 Stunden |
O | |||
II | |||
C — NHCH3 | |||
Aedes aegypti | 0,2 |
180 Minuten
>3 Stunden |
|
(bekannt aus der britischen Patentschrift 84 114) |
Vergleichsversuch B
Plutella-Test
3 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff
mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und ver-
dünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung besprüht man Kohlblätter (Brassica oleracea) taufeucht und besetzt sie
mit Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis).
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in Prozent bestimmt. Dabei bedeutet 100%,
daß alle Raupen getötet wurden, während 0% angibt, daß keine Raupen getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswer
tungszeiten und Ergebnisse gehen aus der nach
folgenden Tabelle II hervor:
Tabelle II Pflanzenschädigende Insekten
Wirkstoffe |
Wirkstoffkonzentration
in % |
Abtötungsgrad in %
nach 4 Tagen |
||||
-O-CO —NH | -CH3 | 0,2 | 100 | |||
0,02 | 90 | |||||
CH2 | — O —CH3 | |||||
-O-CO —NH | -CH3 | 0,2 | 100 | |||
0,02 | 90 | |||||
CH2 | -O-C2H5 |
Fortsetzung
Wirkstoffkonzentration in %
Abtötungsgrad in % nach 4 Tagen
O-CO-NH-CH3 CH2 -S-CH3
O — CO — NH — CH3 CH2 -O-CH2- CH(CH3)2
CH3
\ /-O-CO-N(CH3)2 \N/
CH — (CH3)2
(bekannt aus der schweizerischen Patentschrift 282 655) 0,2 0,02
0,2 0,02
0,2 0,02
90 80
100 20
90 0
Vergleichsversuch C
Myzus-Test (Kontaktwirkung)
Lösungsmittel:
3 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator:
1 GewichtsteiI Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff
mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt
das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Kohlpflanzen (Brassica oleracea), welche stark von der Pfirsichblattlaus
(Myzus persicae) befallen sind, tropfnaß besprüht.
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in Prozent bestimmt. Dabei bedeutet 100%,
daß alle Blattläuse abgetötet wurden. 0% bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden
Tabelle III hervor:
Tabelle III Pflanzenschädigende Insekten
Wirkstoffkonzentration in %
Abtötungsgrad in °/0 nach 24 Stunden
CH3
0,2
0,02
0,002
0,2 0,02
0,2 0,02
0,2
100 100 90
100 99
100 6Ό
100
Fortsetzung
10
Wirkstoffe |
Wirkstoffkonzentration
in »/,, |
Abtötungsgrad in %
nach 24 Stunden |
||||
Λ—
C |
V-O-CO-NH-CH3 | 0,2 | 80 | |||
CH2-O-CH(CH3)2 | ||||||
0 | ||||||
II O-C- NHCH3 |
0,2 | 40 | ||||
IM | ||||||
(bekannt aus | der britischen Patentschrift 84 114) |
Beispiel 1
O
O
CH2-O- CH3
NH — CH3
Methylisocyanat den entsprechenden Carbaminsäureester vom F. = 47 bis 49°C in einer Ausbeute von
90% der Theorie.
Der als Ausgangsmaterial verwendete Methyl-(2-oxy-benzyI)-thioäther wurde durch Zersetzung
des entsprechenden Diazoniumsalzes (s. Beispiel 1) hergestellt.
Man löst 13,8 g (0,1 Mol) Methyl-(2-oxy-benzyl)-äther in wasserfreiem Benzol und versetzt diese
Lösung zunächst mit 6,3 g (0,11 Mol) Methylisocyanat und anschließend mit 3 Tropfen Triäthylamin.
Es tritt eine Umsetzung unter Erwärmung der Mischung ein. Nach 2stündigem Rühren der Mischung
bei 50 C wird die benzolische Lösung auf 0°C abgekühlt, und das auskristallisierte Produkt
wird abgetrennt und aus Ligroin umkristallisiert. F. = 50°C; Ausbeute 92% der Theorie.
Der als Ausgangsmaterial verwendete Methyl-(2-oxy-benzyl)-äther (Kp.40 128 bis 130°C) wird
nach bekannten Methoden durch Diazotieren von Methyl-(2-amino-benzyl)-äther und Zersetzen des
Diazoniumsalzes (Annalen der Chemie, Bd. 305, S. 110) hergestellt.
CH2 — O — CH3
Unter analogen Reaktionsbedingungen wie im Beispiel 1 erhält man aus 15,2 g (0,1 Mol) MethyI-(2-oxy-4-jnethyl-benzyl)-äther
und 6,3 g (0,11 Mol) Methylisocyanat den entsprechenden Carbaminsäureester vom F. = 44 bis 46C in einer Ausbeute von
90% der Theorie.
O-C- NH-CH3
CH2 — S — CH3
CH2 — S — CH3
65
Unter analogen Reaktionsbedingungen, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man aus 17 g (0,1 Mol)
Methyl-(2-oxy-benzyl)-thioäther und 6,3 g (0,11 Mol)
CH2 -O-CH3
Man löst 13,8 g Methyl-(2-oxy-phenyl)-äther und 8,0 g Pyridin in Benzol und leitet in diese Lösung
IOg Phosgen ein; die Temperatur hält man bei 10 bis 20dC nach 2 Stunden nach. Nach Waschen der
Lösung mit Wasser, Trocknen und Eindampfen bleibt das N-Methylcarbamat als öl zurück, aus dem
man nach Behandeln mit Ligroin 81% der Theorie der kristallinen Verbindung mit dem Schmelzpunkt
49 bis 50° C gewinnt.
Beispiel 5
O
O
— NH — CH3
CH2 — O — CH3
Zu einem Gemisch von 13,8 g Methyl-(2-oxyphenyl)-äther, 0,4 g Soda, 15 ml Wasser und 20 ml
Benzol gibt man unter Rühren 10 g 42%ige Natronlauge; dann leitet man unter Eiskühlung bis zur
beginnenden CO2-Entwicklung Phosgen ein. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen. Das
Benzol und das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial werden abdestilliert. Den Rückstand löst man in
20 ml Benzol, 20 ml Wasser und gibt unter Eiskühlung Ilg 29%ige Methylaminlösung zu. Nach
2 Stunden wäscht man die organische Schicht mit 1 η-Natronlauge und Wasser. Die organische Schicht
wird eingeengt und mit 40 ml Ligroin versetzt. Beim Abkühlen kristallisieren 64% der Theorie des N-Methyl-carbamates
mit F. 49 bis 50° C aus.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-O-phenylcarbaminsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weisea) ein Phenol der allgemeinen FormelCH2-X- Riin der Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, R2 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und X ein Sauerstoff- oderSchwefelatom bedeutet, mit Methylisocyanat umsetzt oderb) ein Phenol der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einem Uberschuß an Phosgen in den entsprechenden Chlorameisensäureester überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Methylamin umsetzt oderc) ein Phenol der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einer etwa äquimolaren Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(phenyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Methylamin aufspaltet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 162 352;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 159 929.709 m 493 11.67 Q Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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FR (1) | FR1439396A (de) |
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