DE1254492B - Reserveradhalterung fuer Lastfahrzeuge od. dgl. - Google Patents

Reserveradhalterung fuer Lastfahrzeuge od. dgl.

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DE1254492B
DE1254492B DEK43945A DEK0043945A DE1254492B DE 1254492 B DE1254492 B DE 1254492B DE K43945 A DEK43945 A DE K43945A DE K0043945 A DEK0043945 A DE K0043945A DE 1254492 B DE1254492 B DE 1254492B
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DE
Germany
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spare wheel
arm
vehicle
winch
wheel
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DEK43945A
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English (en)
Inventor
Karl Kaessbohrer
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/002Handling devices, mainly for heavy wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Reserveradhalterung für Lastfahrzeuge od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reserveradhalterung für Lastfahrzeuge od. dgl. mit einem das Reserverad lösbar tragenden Auslegerarm, der um eine seitlich von der Fahrzeuglängsachse angeordnete und in Fahrtrichtung weisende Schwenkachse quer zur Fahrtrichtung aus einer Ruhestellung, in der das Reserverad auf einem am Fahrzeug vorgesehenen Reserveradlager aufliegt, in eine Radwechselstellung, in der das Reserverad neben dem Fahrzeug auf dem Boden steht, ausschwenkbar ist, und umgekehrt.
  • Es ist eine solche Reserveradhalterung bekannt, die für ein Kippfahrzeug bestimmt ist (deutsche Patentschrift 930 973). Das Reserverad befindet sich bei dieser Reserveradhalterung in seiner Reservestellung in vertikaler Lage an der Rückwand des Führerhauses. Der Auslegerarm ist so mit der Kippbrücke des Fahrzeuges verbindbar, daß er durch Anheben der Brücke verschwenkt werden kann, wodurch das Reserverad aus der Reservestellung in die Bodenstellung gelangt. Das Rad steht hierbei sofort etwa vertikal auf dem Boden, was die weiteren Radwechselarbeiten wesentlich erleichtert.
  • Reserveradhalterungen, die ein Ausschwenken eines am Fahrzeug vertikal gelagerten Reserverades in ebenfalls vertikale Bodenstellung ermöglichen sind auch in anderen Ausführungen bekannt (britische Patentschrift 872 405, deutsches Gebrauchsmuster 1729 528). Die Schwenkbewegung eines vertikal gelagerten Rades in ebenfalls vertikale Stellung am Boden ist zweifellos verhältnismäßig einfach durchführbar. Häufig jedoch steht an keiner vertikalen Querwand des Fahrzeuges genügend Platz zum Anbringen eines Reserverades zur Verfügung. In diesem Fall ist man gezwungen, das Reserverad in etwa horizontaler Lage am Fahrzeug zu haltern. Es ist naheliegend, dies zunächst unter dem Boden des Fahrzeuges zu versuchen. Es sind Ausführungen von Reserveradhalterungen bekannt (österreichische Patentschrift 209 745, USA.-Patentschrift 2 855 118), die das Reserverad unter dem Boden des Fahrzeuges halten und ein Schwenken des Rades zum Reifenwechsel ermöglichen.
  • Wenn auch unter dem Boden des Fahrzeuges kein Platz für ein Reserverad und seine Halterung vorhanden ist, ist man gezwungen, das Reserverad auf dem Fahrzeugdach zu lagern. Das Anbringen eines Reserverades auf dem Fahrzeugdach ist seit längerem bekannt (französische Patentschrift 451 558). Jedoch war es bisher notwendig, beim Radwechsel das Reserverad mühsam von Hand vom Dach herunterzuholen bzw. dorthin zu schaffen. Die bekannten Reserveradhalterungen mit schwenkbarem Ausleger, bei denen das Reserverad drehfest am freien Auslegeende angebracht ist, lassen sich bei Anordnung des Reserverades auf dem Fahrzeugdach nicht verwenden, da sie das Reserverad in eine Bodenstellung bringen würden, in der es im wesentlichen horizontal liegt. Das Aufrichten der schweren Reserveräder vom Boden würde erhebliche Mühe machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reserveradhalterung zu schaffen, bei der das Reserverad auf dem Dach des Fahrzeuges angeordnet und trotzdem auf einfache Weise - notfalls von einer Person - bei Bedarf in eine Radwechselstellung auf dem Boden verbracht werden kann, in der es - nach Lösen vom Auslegerarm - ohne vorheriges Aufrichten weggerollt werden kann. Aus diesem allgemeinen Zweck ergibt sich die spezielle technische Problemstellung, eine Reserveradhalterung der im Oberbegriff geschilderten Art so auszubilden, daß beim Ausschwenken des Auslegerarmes das zunächst horizontal auf dem Fahrzeugdach liegende Reserverad seitlich über die Fahrzeugkontur hinweggehoben und vor dem Aufsetzen auf dem Boden selbsttätig in eine vertikale Lage verschwenkt wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei an sich bekannter Anordnung des Reserveradlagers am Fahrzeugdach das Reserverad an einem in der Ruhestellung des Auslegerarmes das Fahrzeugdach übergreifenden und drehbar am Auslegerarm gelagerten Tragarm derart in ebenfalls an sich bekannter Weise angebracht ist, daß der in Fahrtrichtunc weisende Tragarm in einer zur Drehachse des Reserverades senkrechten Ebene verläuft, daß die Drehbarkeit des Tragarmes relativ zum Auslegerarm in zwei Grenzstellungen begrenzt ist und daß der Tragarm beim Verschwenken des Auslegerarmes aus der Ruhestellung durch eine an einem fest mit ihm verbundenen Hebelarm angreifende Stehkraft wenigstens bis zum Überschreiten der seitlichen Fahrzeugkortur in der ersten, in der Ruhestellung des Auslegerarmes eingenommenen Grenzstellung fesihaltbar und anschließend vor dem Erreichen der RadwechselstelIung in die andere Grenzstellung verschwenkbar ist, in der das Reserverad im wesentlichen senkrecht zum Boden steht.
  • Diese Reserveradhalterung ermöglicht es auf einfache Weise, das Reserverad auf dem Fahrzeugdach unterzubringen und ohne Schwierigkeiten vom Dach auf den Boden und umgekehrt zu schwenken. Für alle Fahrzeuge mit schweren Rädern, wie Lastkraftwagen u. dgl., ist es damit erstmals möglich, das Dach als Lagerfläche für die Reserveräder auszunutzen, ohne beim Radwechsel auf freier Straße, wo Hilfskräfte oder geeignete Hilfswerkzeuge nicht so rasch zur Verfügung stehen, in Schwierigkeiten zu geraten. Der seitlich von der Fahrzeuglängsmitte angelenkte Auslegerarm hebt beim Verschwenken das Reserverad über den seitlichen oberen Rand der Fahrzeugkontur hinweg. Durch die an einem mit der Tragachse fest verbundenen Hebelarm angreifende Stellkraft wird das Rad zunächst in seiner Relativstellung zum Auslegerarm festgehalten. Beim Verschwenken des Auslegerarmes aus der Ruhestellung bewegt sich daher das Reserverad in einer Schräglage über die obere Seitenkante der Fahrzeugkontur hinweg. Diese Lage des Reserverades im Bereich der oberen Randkontur des Fahrzeuges ergibt die kürzest denkbare Ausbildung des Auslegerarmes. In vorteilhafter Weise wird dadurch der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem in Radwechselstellung seitlich von Fahrzeug auf dem Boden ruhenden Reserverad klein gehalten. Der Verkehr an engen Stellen wird somit beim Radwechsel nicht behindert. Schließlich kommt beim Ausschwenken des Auslegers das Reserverad vor Erreichen der Radwechselstellung selbsttätig in eine zum Boden senkrechte Lage. Es ist also nicht nötig, daß die den Radwechsel vornehmende Person das Rad vor dem Aufsetzen auf dem Boden in eine senkrechte Lage verschwenkt oder das unter Umständen sehr schwere Rad vom Boden aufrichtet. Der Radwechsel kann daher notfalls auch von einer Person voraenommen werden.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Grenzstellungen des Tragarmes durch Anschläge definiert. Damit kann die Reserveradhalterung auch von einer Stelle aus bedient werden, die von der Bodenberührstelle des Reserverades entfernt ist und von der aus die Bedienungsperson die Radbewegung nicht vollständig übersehen kann.
  • Ist bei der Reserveradhalterung der Auslegerarm mittels eines Windenseiles verschwenkbar, so kann in vorteilhafter Weise das Windenseil derart geführt und am Hebelarm befestigt sein, daß die Stehkraft durch den Seilzug aufbringbar ist. Der Seilzug steuert also zwei Bewegungen, und zwar das Verschwenken des Auslegers relativ zum Fahrzeug und das Verschwenken des Reserverades relativ zum Ausleger. Bei den bisher bekannten, mit einem Windenseil arbeitenden Reserveradhalterungen hat das Windenseil immer nur eine Aufgabe zu erfüllen, nämlich entweder den Auslegerarm zu verschwenken (deutsches Gebrauchsmuster 1 729 528) oder das Reserverad auf der seinem Drehpunkt gegenüberliegenden Seite abzulassen (USA.-Patentschrift 2 855 118). Das Windenseil stellt somit die funktionelle Verschmelzung eines Kraftübertragungs- und eines Steuerorgans dar, wodurch der Aufbau der Reserveradhalterung vorteilhaft vereinfacht wird.
  • Geht bei einer Reserveradhalterung der vorstehend beschriebenen Art das Windenseil von einer Winde aus, so können die Schwenkachse des Auslegerarmes und die Seilwinde an einem an der Fahrzeug- bzw. Führerhausrückseite angebrachten Träger angeordnet und das Windenseil kann über eine im oberen Bereich der Fahrzeug- bzw. Führerhausrückseite angeordnete UmIenkrolIe zum Hebelarm geführt sein. Der Träger ermöglicht es, die Winde und den Auslegerarm an der Fahrzeugrückwand gemeinsam anzubringen. Er überträgt außerdem die beim Heben des Reserverades auftretenden Kräfte auf das Führerhaus. Die Anordnung der Umlenkrolle im oberen Bereich des Fahrzeuges dient einer vorteilhaften Seilführung, die ein einwandfreies Führen des Rades über die obere Seitenkante des Daches erlaubt.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand von Zeichnungen beschrieben.
  • F ig. 1 zeigt in Rückansicht einen Sattelschlepper mit seitlich ausgeschwenktem Reserverad, F i g. 2 den Schlepper in der selben Ansicht mit in Ruhestellung geschwenktem Reserverad; F i g. 3 iäßt den Sattelschlepper von oben und F i g. 4 diesen von der Seite erkennen.
  • Das Reserverad 1 ist auf einem Reserveradlager 2, das aus zwei Leisten besteht, auf dem Dach des Führerhauses 3 gelagert. Um es in diese Stellung zu bringen bzw. vom Dach herunterholen zu können, ist ein Auslegerarm 4 vorgesehen, der seitlich der Fahrzeugmitte an der Rückseite des Führerhauses um die Achse 5 schwenkbar angeordnet ist. Am freien Ende des Auslegearmes 4 ist eine Welle 6 drehbar gelagert, die einen gekröpften Tragarm 7 trägt, an dem eine Reserveradhalteplatte 8 angeschweißt ist. Mittels Schrauben 9 ist die Felge 10 des Reserverades 1 an der Reserveradhalteplatte 8 befestigt. Durch Verschwenken des Auslegerarmes aus seiner in F i g. 2 gezeigten Ruhestellung in die in F i g. 1 dargestellte Radwechselstellung wird das Reserverad 1 infolge des seitlich unter dem Reserveradlager 2 angeordneten Schwenkungspunktes des Auslegearmes 4 von seinem Reserveradlager 2 gehoben und dabei seitlich abgeschwenkt, bis es neben dem Führerhaus auf dem Boden steht. Dabei läßt die Welle 6 ein Kippen des Rades aus seiner horizontalen Lage auf dem Dach in eine senkrechte beim Aufsetzen auf dem Boden zu. Hier können die Räder nun bequem ausgewechselt werden.
  • Zum Verschwenken des Auslegerarmes 4 und zum Steuern der Welle 6, d. h. zum Kippen des Reserverades 1, ist im Ausführungsbeispiel eine Seilwinde 11 vorgesehen, die an der Rückseite des Führerhauses an einem Träger 12 befestigt ist, der auch die Achse 5 trägt. Der Träger ermöglicht ein gemeinsames Montieren der Winde und des Auslegerarmes an der Fahrzeugrückwand und leitet die beim Heben des Reserverades auftretenden Kräfte auf das Führerhaus über. Das Windenseil 17 ist über eine im oberen Bereich der Führerhausrückseite angebrachte Umlenkrolle 13 zu einer hebelartig wirkenden Platte 14 geführt, die fest mit der Welle 6 verbunden ist. An der Platte 14 sind zwei Anschläge 15 und 16 so angebracht, daß durch ihr Anschlagen am Auslegerarm 4 die Drehbewegung der Welle 6 beidseitig begrenzt wird, und zwar so, daß das Reserverad flach auf dem Dach zu liegen kommt bzw. etwas senkrecht auf der Straße steht.
  • Der Befestigungspunkt des Windenseiles 17 an der Platte 14 und die Lage der Umlenkrolle 13 sind so gewählt, daß die Welle 6 während der Schwenkbewegung des Auslegerarmes 4 unter dem Zug des Windenseiles 17 von der einen Anschlagstellung in die andere gedreht wird. Hierbei wird auch erreicht, daß das Reserverad ohne anzustoßen über die obere seitliche Kante des Daches geführt wird.
  • Die dargestellte Seilzuganordnung allein vermag nicht den Auslegerarm aus seiner oberen Ruhestellung in eine senkrechte Lage zu verschwenken. Dies wird vielmehr durch eine am Träger 12 befestigte Blattfeder 18 bewirkt, die in der oberen Endstellung des Auslegerarmes 4 in gespanntem Zustand an diesem anliegt. Beim Nachlassen des Windenseiles 17 drückt die Blattfeder 18 den Auslegerarm 4 über die senkrechte Totpunktstellung hinaus. Sein weiteres Abschwenken erfolgt dann durch sein Eigengewicht, das durch das Windenseil abgefangen wird.
  • Durch Spannen des Windenseiles und Verriegeln der Winde wird das Reserverad 1 fest auf sein Reserveradlager 2 gedrückt. Durch Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Feder zwischen der Platte 14 und dem Windenseil 17 kann eine elastische Anpreßkraft geschaffen werden. die das Reserverad mit Vorspannung auf sein Auflager drückt. An Stelle einer Seilwinde könnte gegebenenfalls auch eine Winde anderer Art zum Drehen des Auslegerarmes 4 benutzt werden, z. B. eine Zahnradwinde, ein hydraulischer oder pneumatischer Kolben od. ä., dessen Kolbenstange z. B. mittels einer über eine Umlenkrolle geführtes Seiles mit dem Auslegerarm verbunden ist. Auch läßt sich die Bedienungsanordnung auf der Seite des Führerhauses anordnen, zu der das Rad abgeschwenkt wird, vorzugsweise zu der der Fahrbahn zugewandten Seite.
  • Es ist ferner möglich, den Auslegerarm so abzukröpfen, daß die Platte 14 direkt an ihm ohne Zwischenschaltung einer besonderen Welle 6 schwenkbar befestigt werden kann.
  • Die Schwenkbewegung des Reserverades um den Auslegerarm kann bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe dadurch bewirkt werden, daß der Schwerpunkt des Rades, in der Radwechselstellung des Auslegerarmes betrachtet, unter der Schwenkachse bzw. der Welle 6 liegt. In diesem Fall könnte die Platte 14 in Fortfall kommen und, soweit eine Seilwinde benutzt wird, das Windenseil direkt an den Auslegerarm angeschlossen werden. Eine solche Betätigung ist auch dann möglich, wenn das Reserverad starr mit dem Auslegerarm verbunden ist. Je nach der Höhe des Daches ist es nämlich möglich, die Länge und den Anlenkpunkt des Auslegerarmes so zu wählen, daß das starr mit dem Auslegerarm verbundene Reserverad beim Abschwenken um etwa 18Q° gedreht wird und auf den Boden zu liegen kommt. Die Befestigung des Reserverades ist dann so ausgebildet, daß sie bei liegendem Rad gelöst werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Reserveradhalterung für Lastfahrzeuge od. dgl. mit einem das Reserverad lösbar tragenden Auslegerarm, der um eine seitlich von der Fahrzeuglängsachse angeordnete und in Fahrtrichtung weisende Schwenkachse quer zur Fahrtrichtung aus einer Ruhestellung, in der das Reserverad auf einem am Fahrzeug vorgesehenen Reserveradlager aufliegt, in eine Radwechselstellung, in der das Reserverad neben dem Fahrzeug auf dem Boden steht, ausschwenkbar ist, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung des Reserveradlagers (2) am Fahrzeugdach das Reserverad (1) an einem in der Ruhestellung des Auslegerarmes (4) das Fahrzeugdach übergreifenden und drehbar am Auslegerarm gelagerten Tragarm (7) derart in ebenfalls an sich bekannter Weise angebracht ist, daß der in Fahrtrichtung weisende Tragarm in einer zur Drehachse des Reserverades senkrechten Ebene verläuft, daß die Drehbarkeit des Tragarmes relativ zum Auslegerarm in zwei Grenzstellungen begrenzt ist und daß der Tragarm beim Verschwenken des Auslegerarmes aus der Ruhestellung durch eine an einem fest mit ihm verbundenen Hebelarm (Platte 14) angreifende Stehkraft wenigstens bis zum überschreiten der seitlichen Fahrzeugkontur in der ersten, in der Ruhestellung des Auslegerarmes eingenommenen Grenzstellung festhaltbar und anschließend vor dem Erreichen der Radwechselstellung in die andere Grenzstellung verschwenkbar ist, in der das Reserverad dann im wesentlichen senkrecht zum Boden steht.
  2. 2. Reserveradhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grenzstellungen des Tragarmes (7) durch Anschläge (15 und 16) definiert sind.
  3. 3. Reserveradhalterung nach Anspruch 1, bei der der Auslegerarm mittels eines Windenseiles verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Windenseil (17) derart geführt und am Hebelarm (Platte 14) befestigt ist, daß die Stehkraft durch den Seilzug aufbringbar ist.
  4. 4. Reserveradhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Windenseil von einer Winde ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Achse 5) des Auslegerarmes (4) und die Seilwinde (11) an einem an der Fahrzeug- bzw. Führerhausrückseite angebrachten Träger (12) angeordnet sind und das Windenseil (17) über eine im oberen Bereich der Fahrzeug- bzw. Führerhausrückseite angeordnete Umlenkrolle (13) zum Hebelarm (Platte 14) geführt ist.
  5. 5. Reserveradhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Reserverades (1) bei ausgeschwenktem Auslegerarm (4) unterhalb der Welle (6) des Tragarmes (7) liegt, derart, daß die Stellkraft vom Eigengewicht des Reserverades aufbringbar ist.
  6. 6. Reserveradhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Winde in an sich bekannter Weise eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist, an deren beweglichem Teil der Seilzug (Windenseil 17) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 453, 930 973; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1729 528; österreichische Patentschrift Nr. 209 745; französische Patentschriften Nr. 451558, 483 439, 1090 054; britische Patentschrift Nr. 872 405; USA.-Patentschriften Nr. 2 806 615, 2 855 118.
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