DE1254427B - Verfahren zur Herstellung eines Lanthanueberzuges auf Elektroden fuer Glimmlampen oder Glimmzuender - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lanthanueberzuges auf Elektroden fuer Glimmlampen oder Glimmzuender

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Publication number
DE1254427B
DE1254427B DEN24409A DEN0024409A DE1254427B DE 1254427 B DE1254427 B DE 1254427B DE N24409 A DEN24409 A DE N24409A DE N0024409 A DEN0024409 A DE N0024409A DE 1254427 B DE1254427 B DE 1254427B
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DE
Germany
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glow
lanthanum
electrodes
lamps
production
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Withdrawn
Application number
DEN24409A
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English (en)
Inventor
Jan Man In T Veld
Adrianus Petrus Vervaart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes
    • H01J17/066Cold cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0066Construction, material, support, protection and temperature regulation of electrodes; Electrode cups

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Lanthanüberzuges auf Elektroden für Glimmlampen oder Glimmzünder Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Lanthanüberzuges auf Elektroden für Glimmlampen oder Glimmzünder.
  • Glimmlampen werden für viele Zwecke verwendet, z. B. zur Signalisierung, zur Abstimmanzeige und in besonderer Form zum Zünden von Gasentladungslampen. Zu letzterem Zweck enthalten die Glimmlampen zwei Elektroden, von denen mindestens eine wenigstens teilweise aus einem Bimetallstreifen besteht, der beira Anlegen einer die Zündspannung übersteigenden Spannung durch die in der Lampe entstehende Glimmentladung derart erhitzt wird, daß er sich krümmt und mit der anderen Elektrode Kontakt macht. Dadurch verschwindet die Glimmentladung, der Bimetallstreifen kühlt sich wieder ab, und der Schalter kehrt in die ursprüngliche Lage zurück. Man kann dabei je nach dem gewünschten Zweck die Tatsache, daß zu einem gewissen Zeitpunkt Kurzschluß zwischen den zwei Elektroden entsteht, oder die Tatsache, daß nach dem Verschwinden der Glimmentladung dieser Kurzschluß wiederaufgehoben wird, ausnutzen. Beim Zünden von Gasentladungslampen werden nahezu stets beide Tatsachen ausgenutzt. Beim Schließen des Schalters werden die Glühelektroden der Gasentladungslampen erhitzt, und beim Unterbrechen des Kurzschlusses wird ein hoher Spannungsstoß erzeugt.
  • Es ist häufig erwünscht, daß die Glimmlampen bei einer niedrigen Spannung zünden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde auf einer oder beiden Elektroden der Glimmlampen ein Emissionsstoff angebrächt. Diese hat aber den Nachteil, daß ein solcher Emissionsstoff z. B. durch einen Hochfrequenzstrom zersetzt und entgast werden muß. Weiter ist es bekannt, auf mindestens einer der Elektroden eine geringe Menge Lanthan anzubringen. Beim sogenannten Einbrennen dieser Lampen, d. h. bei den ersten Zündungen, zerstäubt ein Teil des Lanthans und schlägt sich auf den Elektroden und gegebenenfalls auf der Wand der Lampe nieder. Wenn die Glimmlampe als Schalter zum Zünden von Gasentladungslampen verwendet wird, ist es unbedenklich, daß ein Teil des Lanthans sich auf der Wand niederschlägt. Werden die Glimmlampen jedoch als Anzeiger verwendet, z. B. zum Signalisieren einer Spannung, so ist es bedenklich, daß die Wand mit einer dünnen Lanthanschicht überzogen wird. Bei Glimmlampen der zuletzt erwähnten Art ist der Strom nahezu stets erheblich geringer und der Druck des Füllgases erheblich höher als bei Glimmlampen, die als Schalter Verwendung finden; die Zerstäubung und die Bedeckung der Wand ist infolgedessen so gering, daß sie zulässig ist. Infolge der Zerstäubung des Lanthans fällt bei all diesen Glimmlampen die Zündspannung erheblich ab.
  • Das Anbringen des Lanthans auf einer der Elektroden der Glimmlampe ist ein verhältnismäßig schwieriger Vorgang; bisher wurde immer eine kleine Lanthanpille, die z. B. durch Abschneiden eines Stükkes von einem Lanthandraht erhalten war, auf einer der Elektroden befestigt, z. B. durch Schweißen. Diese Bearbeitung mußte immer von Hand erfolgen, so daß die Herstellung solcher Glimmlampen nicht voll automatisiert werden konnte. Die Erfindung bezweckt, dies zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art der Lanthanüberzug durch Eintauchen in ein Bad aus geschmolzenem Lanthan in Gegenwart einer indifferenten Gasatmosphäre aufgebracht.
  • Im Gegensatz zur Herstellung der bekannten Glimmlampe läßt sich die Herstellung einer Glimmlampe nach der Erfindung leicht automatisieren. Insbesondere, wenn die zu überziehende Elektrode gerade ist oder einen geraden Teil aufweist, wie es bei Glimmlichtschaltern häufig der Fall ist, ist diese Automatisierung leicht verwirklichbar. Bei Glimmlichtschaltern wird das Lanthan auf der nicht aus Bimetall bestehenden Elektrode angebracht. Um chemische Umwandlung des Lanthans in und über dem Bad zu verhüten, wird über dem geschmolzenen Lanthan eine indifferente Gasatmosphäre, vorzugsweise aus einem Edelgas, z. B. Argon, erzeugt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Glimmlichtschalters näher erläutert.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 den Kolben eines Glimmlichtschalters, der mit einem Gestell 2 versehen ist, in dem sich ein Pumpröhrchen 3 befindet. In diesem Gestell 2 sind zwei Poldrähte 4 und 5 angebracht und mit Stromzuleitungen 6 und 7 verbunden. Am Poldraht 4 ist ein Bimetallstreifen 8 befestigt. Der Poldraht 5 hat einen geraden Teil 9, der etwa parallel zum Birnetallstreifen 8 verläuft. Dieser gerade Teil 9 ist mit einer dünnen Schicht 10 aus aufgeschmolzenem Lanthan bedeckt.
  • Die Herstellung des dargestellten Glimmlichtschalters erfolgt derart, daß in einer sogenannten Montagemühle, der die Gestelle auf einer sogenannten Stengelstellmaschine zugeführt werden, in einer Stellung der Poldraht 5, der zu diesem Zeitpunkt noch völlig gerade, ist, in ein Bad aus geschmolzenem Lanthan eingetaucht wird. In einer nachfolgenden Stellung der Mühle wird der Bimetallstreifen 8 an den Poldraht 4 angeschweißt. In einer nachfolgenden Stellung der Mühle werden der Poldraht 5 und der Bimetallstreifen 8 in die erforderliche, in der Zeichnung dargestellte Form gebracht. Dann wird der Kolben 1 an das montierte Gestell angeschmolzen, wonach das Pumpen normal erfolgt. Schließlich wird, z. B. in Brenngestellen, während eines bestimmten Zeitraumes eine Entladung in der Gasatmosphäre der Lampe, die z. B. aus Neon, Argon oder anderen Edelgasen, gegebenenfalls unter Zusatz einer geringen Quecksilbermenge, besteht, erzeugt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Lanthanüberzuges auf Elektroden für Glimmlampen oder Glimmzünder, dadurch gekennzeichnet, daß der Lanthanüberzug durch Eintauchen in ein Bad aus geschmolzenem Lanthan in Gegenwart einer indifferenten Gasatmosphäre aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als indifferentes Gas ein Edelgas, insbesondere Argon, verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1037 007; französische Zusatzpatentschriften Nr. 65 347 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1059 465), Nr. 65 749 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1066 581).
DEN24409A 1963-02-11 1964-02-07 Verfahren zur Herstellung eines Lanthanueberzuges auf Elektroden fuer Glimmlampen oder Glimmzuender Withdrawn DE1254427B (de)

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WO2000033619A1 (en) * 1998-11-30 2000-06-08 Koninklijke Philips Electronics N.V. Glow discharge starter

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