DE1254340B - Verfahren zur Herstellung von Raedern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von RaedernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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- B29D30/02—Solid tyres ; Moulds therefor
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/1418—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the inserts being deformed or preformed, e.g. by the injection pressure
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 29h
Deutsche Kl.: 39 a6 -11/00
Nummer: 1254 340
Aktenzeichen: F 42978 X/39 a6
Anmeldetag: 26. Mai 1964
Auslegetag: 16. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rändern aus einem Vollgummireifen
und einem in einer Spritzform erzeugten, zumindest aus Felge und Radkörper bestehenden Radinnenteil,
bei dem der Vollgummireifen als Einsatz in die Spritzform eingelegt wird.
Zur Herstellung von Rädern mit Vollgummireifen ist es im allgemeinen üblich, die Felge zweiteilig auszuführen,
z. B. mit Hilfe eines abnehmbaren Seitenringes. Bei dieser Ausführung lassen sich die Vollgummireifen
des Rades auswechseln.
Räder, deren Felge, Radkörper und Nabe aus einem Stück bestehen, so daß der Reifen nicht von der Felge
demontiert werden kann, sind ebenfalls bereits bekannt. Bei der Herstellung dieser Räder wird der
Reifen zusammen mit einem ihn felgenähnlich umschließenden Metallring in die Spritzform eingebracht
und danach das Radinnenteil gespritzt. Der Reifen besitzt dabei einen geringen Halt auf dem Radinnenteil,
so daß eine Verwendung dieser Räder für höhere Traglasten ausgeschlossen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Rades anzugeben, das diese Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
daß dem Vollgummireifen nach dem Einlegen in die Spritzform durch elastisches Aufweiten in
radialer Richtung eine starke Vorspannung erteilt wird. Durch diese Maßnahme wird ein guter Sitz des
Reifens auf der Felge gesichert, was insbesondere bei stark belasteten Reifen von großer Bedeutung ist.
Zweckmäßigerweise wird der Reifen beim Schließen der Spritzform durch Formschluß oder mit Hilfe
des Einspritzdruckes der Spritzmasse für das Radinnenteil aufgeweitet.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsart des Verfahrens, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Spritzform und durch das Rad,
F i g. 2 die Spritzform kurz vor der Schließstellung,
F i g. 3 ein Detail des Spannkegels der Spritzform im Schnitt,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Form für hydraulische Vorspannung und
F i g. 5 die Ausführung gemäß F i g. 4 unter Einspritzdruck.
In der F i g. 1 ist die eine Formplatte der Spritzform mit 1 bezeichnet, während die andere Formplatte
mit 2 bezeichnet ist. In die Form ist der Vollgummireifen 3 eingelegt. Vom Anguß 4 wird Kunststoff
durch die Nabe 6 eingespritzt, wodurch sich der Hohlraum der Spritzform auffüllt und sich das ein-
Verfahren zur Herstellung von Rädern
Anmelder:
Georg Fischer Aktiengesellschaft,
Schaffhausen (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Jackisch und Dipl.-Ing. W. Boshart,
Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 40
Als Erfinder benannt:
Erich Guldener, Uhwiesen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. April 1964 (4616)
teilige Rad, bestehend aus Felge 5, Radkörper 6 und Nabe 7 bildet. Das Felgehorn 8 bzw. 9 umfaßt den
Reifenfuß 10 bzw. 11 des Vollgummireifens 3, wodurch eine unlösbare Verbindung entsteht.
Gemäß F i g. 1 bis 3 wird beim Zusammenfahren der Formplatten 1 und 2 mit Hilfe von kegelförmigen
Ringen 12 und 13 der Reifen 3 in seinem Umfang bzw. in seinem Durchmesser elastisch aufgeweitet.
Durch diese Maßnahme verbleibt nach dem Öffnen der Form der Reifen durch die elastische Rückstellkraft
mit Vorspannung auf die Felge bzw. auf den Radkörper gepreßt.
F i g. 2 zeigt den Reifen 3 beim Einlegen in die Form. Der Reifen wird in der unteren Formplatte 2
vorzentriert und beim Zusammenfahren der beiden Formplatten 1 und 2 im Durchmesser und damit im
Umfang gespreizt.
Die kegelförmigen, als Spannflächen dienenden Ringe 12 und 13 sind in der F i g. 3 in vergrößertem
Maßstab noch deutlicher sichtbar gemacht. Auch hier sind die beiden Formplatten 1 und 2 geschlossen, und
der Reifen befindet sich in seiner äußersten Lage bezüglich Durchmesser und Umfang.
Das Vorspannen des Reifens 3 kann indessen auch mit Hilfe des Einspritzdruckes der Spritzmasse für
das Radinnenteil und eines zusätzlichen Expansionshohlraumes 22 gemäß F i g. 4 und 5 durchgeführt
werden. F i g. 4 zeigt in einem Ausschnitt den Reifen 3 mit kleiner mechanischer Vorspannung in den beiden
Formplatten vorzentriert.
Beim Einspritzen der Kunststoffspritzmasse mit hohem Druck wird der Gummi des Reifens 3 an
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seiner inneren Kontur 23 beaufschlagt. Dabei kann er an seiner äußeren Kontur 25 in den Hohlraum 22 bis
zur Formwand 26 ausweichen. Die innere Kontur 23 wird dabei bis zur Kontur 24 verschoben. Bis zum
Abkalten der Formmasse wird der Einspritzdruck aufrechterhalten, so daß die erzeugte Vorspannung
im Reifen bestehenbleibt.
Die zweite Phase ist aus F i g. 5 besser ersichtlich, wo die Kunststoffspritzmasse 27 bereits eingepreßt
worden ist und der Reifen 3 sich unter dem Überdruck bereits an der äußeren Formwand 26 angelegt
hat. In dieser Figur sind die ursprünglichen Konturen des Reifens 3 mit 24 und 25 strichpunktiert eingetragen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Rädern aus einem Vollgummireifen und einem in einer Spritzform
erzeugten, zumindest aus Felge und Radkörper bestehenden Radinnenteil, bei dem der ac
Vollgummireifen als Einsatz in die Spritzform eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vollgummireifen nach dem Einlegen in die Spritzform durch elastisches Aufweiten in
radialer Richtung eine starke Vorspannung erteilt wird.
-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen beim Schließen der
Spritzform durch Formschluß elastisch aufgeweitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen mit Hilfe des Einspritzdruckes
der Spritzmasse für das Radinnenteil elastisch aufgeweitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 729 834;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 856 300,
866 464.
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 856 300,
866 464.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 688/175 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH461664A CH415032A (de) | 1964-04-10 | 1964-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Rädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254340B true DE1254340B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=4279419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF42978A Pending DE1254340B (de) | 1964-04-10 | 1964-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Raedern |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH415032A (de) |
DE (1) | DE1254340B (de) |
FR (1) | FR1428429A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20200055268A1 (en) * | 2018-08-20 | 2020-02-20 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Tire curing system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE729834C (de) * | 1937-12-17 | 1942-12-23 | Richard Hagemann | Form zur Herstellung von Gummireifen mit Hohlraeumen |
DE1856300U (de) * | 1962-04-16 | 1962-08-09 | Hufa Rollen Inh Hugo Fassbende | Kunststoffrad mit gummibereifung. |
DE1866464U (de) * | 1959-09-07 | 1963-01-31 | Phoenix Gummiwerke Ag | Vorrichtung zum herstellen von reifen fuer karrenraeder. |
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1964
- 1964-04-10 CH CH461664A patent/CH415032A/de unknown
- 1964-05-26 DE DEF42978A patent/DE1254340B/de active Pending
-
1965
- 1965-03-15 FR FR9229A patent/FR1428429A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
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DE1856300U (de) * | 1962-04-16 | 1962-08-09 | Hufa Rollen Inh Hugo Fassbende | Kunststoffrad mit gummibereifung. |
Also Published As
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FR1428429A (fr) | 1966-02-11 |
CH415032A (de) | 1966-06-15 |
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