DE1254223B - Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers programmierbaren Koordinatentafel - Google Patents
Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers programmierbaren KoordinatentafelInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/08—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using plugboards, cross-bar distributors, matrix switches, or the like
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/207—Cross-bar layouts
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
UÜ5b
Deutsche Kl.: 21c-46/33
Nummer: 1 254 223
Aktenzeichen: T 33432 VIII b/21 c
Anmeldetag: 14. März 1967
Auslegetag: 16. November 1967
Es ist bekannt, zur elektrischen Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen sogenannte Schrittschaltwerke
und Kreuzschienenverteiler zu verwenden (deutsche Auslegeschrift 1042 078).
Die bekannten Vorrichtungen mit Schrittschaltwerk und Kreuzschienenverteiler haben zwei wesentliche
Nachteile: Das Schrittschaltwerk und der Kreuzschienenverteiler sind zwei voneinander getrennte
Bauelemente, die auf getrennten Platten montiert und über eine besondere Verdrahtung elektrisch miteinander
verbunden werden. Eine solche Vorrichtung ist daher aufwendig und erfordert relativ viel
Raum. Hinzu kommt, daß beim Neuprogrammieren des Kreuzschienenverteilers zuweilen Fehler
auftreten, auch wenn das Umstecken der Verteilerstifte über eine Schablone erfolgt. Eine Fehlprogrammierung
hat falsche Bewegungsabläufe und unter Umständen Kurzschlüsse zur Folge, die eine
zeitraubende Fehlersuche, gegebenenfalls eine Reparatur der gesamten Vorrichtung erforderlich
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf solcher Vorrichtungen zu verringern.
Außerdem soll das für einen bestimmten Arbeitsablauf gefundene Programm auf dem Kreuzschienenverteiler
gesteckt bleiben, so daß die Gefahr von Fehlschaltungen verringert wird. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Programmkarte an einer Kante eine Steckerleiste, im
Bereich einer anderen Kante das Schrittschaltwerk und in einem Teil des übrigen Bereichs die Koordinatentafel
befestigt sind, deren Schienen der einen Koordinatenrichtung mit je einem Stecker der Stekkerleiste
und deren Schienen der anderen Koordinatenrichtung mit je einem Kontakt des Schrittschaltwerks
verbunden sind.
Unter Anwendung einer solchen Programmkarte braucht bei Programmwechsel lediglich eine neue
Karte in den Stecker der Arbeitsmaschine eingebracht zu werden, nachdem die Karte für das vorhergehende
Programm aus dem Stecker entfernt wurde. Irgendwelche Steckerstifte des Kreuzschienenverteilers
brauchern nicht neu verteilt zu werden. Die Programmänderung erfolgt also an Ort und Stelle
ohne Fehlerquelle und praktisch-mit einem Handgriff. Da auf derselben Karte sowohl die Koordinatentafel
wie auch das Schrittschaltwerk untergebracht sind, ist diese Karte im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen
außerordentlich raumsparend. Aus diesem Grunde können auch eine Vielzahl von Programmkarten
mit verschiedenen Programmen auf engem Raum installiert werden.
Programmsteuereinrichtung mit einem
Schrittschaltwerk und einer nach Art eines
Kreuzschienenverteilers
programmierbaren Koordinatentafel
Schrittschaltwerk und einer nach Art eines
Kreuzschienenverteilers
programmierbaren Koordinatentafel
Anmelder:
Ernst Tesch K. G.,
Wuppertal-Vohwinkel, Werderstr. 86
Als Erfinder benannt:
Klaus Tesch, Wuppertal-Vohwinkel
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Programmkarte aus einem Glashartgewebe herzustellen.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schienen der einen Koordinatenrichtung auf der
einen Seite, die Schienen der anderen Koordinatenrichtung, die als mit Kontaktfahnen versehene Leir
tungen ausgebildet sind, auf der anderen Seite der Koordinatentafel angeordnet sind, kommt der Vorteil
der Raumersparnis bei der Erfindung besonders gut zur Geltung. Die Stärke der Programmkarte ist nämlich
geringer, als ein Luftabstand zwischen den sich kreuzenden Schienen gewählt werden müßte. Äußerdem
können wesentlich geringere Kupferquerschnitte gewählt werden, als wenn die Schienen frei auf Isolierstiften
befestigt würden, da ja einzelne Schienen auf der Karte selbst Halt finden.
Die Sicherheit des Schrittschalters und die Übersichtlichkeit der Schaltung wird weiter vergrößert, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung die Schienen, Leitungen, Streckerfahnen sowie die Verbindungen nach den Steckern der Steckerleiste und den Kontakten des Schrittschaltwerks als gedruckte Schaltung ausgeführt sind. In diesem Fall bedarf es also nur der Herstellung der Programmkarte in Form einer gedruckten Schaltung, so daß Fehlverbindungen durch die Anschlüsse auf der Karte selbst vermieden werden und keine sich kreuzenden Leitungen den Überblick erschweren. Die Verwendung von gedruckten Schaltungen im Zusammenhang mit Programmsteuerungen ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1942156).
Die Programmsteuereinrichtung nach der Erfindung kann für alle Programmsteuerungen verwendet werden. Es sei die Anwendung bei Werkzeugmaschinen, unter anderem bei einer Lochstanze mit
Die Sicherheit des Schrittschalters und die Übersichtlichkeit der Schaltung wird weiter vergrößert, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung die Schienen, Leitungen, Streckerfahnen sowie die Verbindungen nach den Steckern der Steckerleiste und den Kontakten des Schrittschaltwerks als gedruckte Schaltung ausgeführt sind. In diesem Fall bedarf es also nur der Herstellung der Programmkarte in Form einer gedruckten Schaltung, so daß Fehlverbindungen durch die Anschlüsse auf der Karte selbst vermieden werden und keine sich kreuzenden Leitungen den Überblick erschweren. Die Verwendung von gedruckten Schaltungen im Zusammenhang mit Programmsteuerungen ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1942156).
Die Programmsteuereinrichtung nach der Erfindung kann für alle Programmsteuerungen verwendet werden. Es sei die Anwendung bei Werkzeugmaschinen, unter anderem bei einer Lochstanze mit
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einer Vielzahl von verschiedenen Stanzwerkzeugen, in der Galvanotechnik zum Steuern der unterschiedlichen
Tauchprogramme für verschiedene Gegenstände, und bei Dosiereinrichtungen, z. B. an Betonbereitungsanlagen,
für unterschiedliche Zusammen-Setzungen des Endprodukts genannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Seite einer Programmkarte
nach der Erfindung,
F i g. 2 die zugehörige Rückansicht.
Eine vorzugsweise aus Glashartgewebe hergestellte Programmkartei trägt im Bereich einer Kante ein
Schrittschaltwerk 2. Das Schrittschaltwerk 2 besteht aus einem Drehmagneten 3, der über ein Schaltgetriebe
4 einen Kontaktarm 5 jeweils um einen Einheitsschritt weiterschaltet, wenn der Drehmagnet 3
einen Impuls bekommt. Während sich der Drehmagnet 3 und das Schaltgetriebe 4 auf der einen Seite
der Programmkarte befinden, läuft der Kontaktarm 5, der auf einer von dem Schaltgetriebe 4 angetriebenen
Welle 6 sitzt, auf der anderen Seite um. Bei seinem Umlauf berührt der Kontaktarm 5 nacheinander
Schleifkontakte 1, die konzentrisch zu der Welle 6 angeordnet sind und von denen jeder gegenüber
seinen benachbarten Schleifkontakten isoliert ist. Ebenfalls konzentrisch zu der Welle 6 angeordnet
ist eine Kontaktbahn 8, die aus einem durchgehenden Ring besteht und auf der ein Kontaktarm 9 schleift.
Der Kontaktarm 9 und der Kontaktarm S stehen miteinander in Verbindung; über die Kontaktbahn 8 und
den Kontaktarm 9 erfolgt die Stromzufuhr. Der Strom wird über Federkontakte 10, die auf der Kontaktbahnseite
der Programmkarte angeordnet sind, der Kontaktbahn 8 zugeführt. Das Schrittschaltwerk
kann außer durch einen Drehmagneten auch durch kontinuierlichen Antrieb über Synchronmotoren oder
aber über einen Synchronmotor in Verbindung mit einem Schrittschaltgetriebe angetrieben werden.
Jeder Schleifkontakt 7 ist mit einer Leitung 11 verbunden. Die Leitungen 11 bilden in ihrer Gesamtheit
die eine Koordinatenrichtung einer Koordinatentafel 12. Zu diesem Zweck besitzt jede Leitung 11
im Abstand voneinander vorgesehene Kontaktfahnen 13, die etwa in der Mitte mit einer Durchbohrung
versehen sind, die sich bis zur anderen Seite der Programmkarte erstrecken und auf der anderen
Seite in Bohrungen übergehen, die in Schienen 14 eingebracht sind, welche die andere Koordinatenrichtung
der Koordinatentafel 12 darstellen. Jede Schiene 14 ist mit einem Stecker 15 einer Steckerleiste
16 verbunden. Über die Steckerleiste 16 erfolgt die Verbindung der Programmkarte 1 mit der zu
steuernden Maschine mit Hilfe eines nicht dargestellten, der Steckerleiste 16 angepaßten Steckers.
Über die Steckerleiste 16 erfolgt weiterhin die Stromzufuhr über Leitungen, die mit dem Schleifkontakt 7
in Verbindung stehen. Außerdem erfolgt über die Steckerleiste 16, ebenfalls über gesonderte Leitungen,
die Impulsgabe für den Drehmagneten 3 nach Beendigung eines Programmschritts zur Einleitung des
nachfolgenden Programmschritts,
Die auf der Programmkarte vorhandenen Leitungen und Schienen können als gedruckte Schaltungen
ausgeführt sein, die den Herstellungsvorgang und die Übersichtlichkeit der Schaltung verbessern. Die Verbindung
der Leitung 11 mit der gewünschten Schiene erfolgt über Steckexstifte 17.
Claims (4)
1. Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers
programmierbaren Koordinatentafel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Programmkarte (1) an einer Kante eine
Steckerleiste (16), im Bereich einer anderen Kante das Schrittschaltwerk (2) und in einem
Teil des übrigen Bereichs die Koordinatentafel
(12) befestigt sind, deren Schienen (14) der einen Koordinatenrichtung mit je einem Stecker (15)
der Steckerleiste (16) und deren Schienen (Leitung 11) der anderen Koordinatenrichtung mit je
einem Kontakt (7) des Schrittschaltwerks (2) verbunden sind.
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmkarte
(1) aus einem Glashartgewebe besteht.
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienen (14) der einen Koordinatenrichtung auf der einen Seite, die Schienen der anderen
Koordinatenrichtung, die als mit Kontaktfahnen
(13) versehene Leitungen (11) ausgebildet sind, auf der anderen Seite der Koordinatentafel (12)
angeordnet sind.
4. Programmsteueremrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(14), Leitungen (11), Kontaktfahnen (13) sowie die Verbindungen nach den Steckern (15)
der Steckerleiste (16) und den Kontakten (7) des Schrittschaltwerks (2) als gedruckte Schaltung
ausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 042 078;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 942 156;
britische Patentschrift Nr. 803 006.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 042 078;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 942 156;
britische Patentschrift Nr. 803 006.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 688/305 11.67 © Bundesdiuckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967T0033432 DE1254223B (de) | 1967-03-14 | 1967-03-14 | Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers programmierbaren Koordinatentafel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967T0033432 DE1254223B (de) | 1967-03-14 | 1967-03-14 | Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers programmierbaren Koordinatentafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254223B true DE1254223B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7557763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967T0033432 Pending DE1254223B (de) | 1967-03-14 | 1967-03-14 | Programmsteuereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk und einer nach Art eines Kreuzschienenverteilers programmierbaren Koordinatentafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254223B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011564A1 (de) * | 1980-03-26 | 1981-10-01 | Klaus-Jürgen 5600 Wuppertal Ipach | Programmierbare kreuzleiterkarte |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB803006A (en) * | 1955-09-27 | 1958-10-15 | Siemens Ag | Improvements in or relating to crossed-bar distributors for use with electric control systems |
DE1042078B (de) * | 1957-01-09 | 1958-10-30 | Siemens Ag | Anordnung zur selbsttaetigen elektrischen Programmsteuerung von Kommandoempfaengern, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
DE1942156A1 (de) * | 1969-08-19 | 1971-03-11 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Metallen |
-
1967
- 1967-03-14 DE DE1967T0033432 patent/DE1254223B/de active Pending
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