DE1254213B - Kabelfuehrungskanal - Google Patents

Kabelfuehrungskanal

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DE1254213B
DE1254213B DE1965R0041807 DER0041807A DE1254213B DE 1254213 B DE1254213 B DE 1254213B DE 1965R0041807 DE1965R0041807 DE 1965R0041807 DE R0041807 A DER0041807 A DE R0041807A DE 1254213 B DE1254213 B DE 1254213B
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DE
Germany
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webs
transverse wall
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connecting pieces
wall
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Withdrawn
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DE1965R0041807
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English (en)
Inventor
Anton Riedel
Hans Schifferle
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0431Wall trunking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Kabelführungskanal Die Erfindung betrifft einen Kabelführungskanal aus Kunststoff in einer Ausführung, die an Stelle des Durchziehens der Kabel das Einlegen derselben über die gesamte Länge des Kanals gestattet.
  • In neuerer Zeit sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, um an Stelle der bisher üblich verwendeten Reihenregister Kabelkanäle einzusetzen. Ihre Verwendung bringt eine wesentliche Erniedrigung der Montagezeit. Diese Kanäle weisen im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt auf, bei denen, wie z. B. in dem deutschen Gebrauchsmuster 1768 675, eine Wand nur durch einen nach dem Einlegen der Kabel auflegbaren Deckel mit druckknopfartigem Verschluß gebildet wird oder, sofern sie der Montagewand gegenüberliegt, rechteckige Aussparungen bzw. ausbrechbare Wandsegmente enthält. Derartige Ausführungen von Kabelkanälen erleichtern bereits in erheblichem Maße das Einführen der Kabel bei Neuinstallationen sowie das Nachziehen weiterer Kabel und Herausführen derselben an beliebigen Stellen. Bei anderen Varianten, z. B. bei der französischen Patentschrift 1404 973, werden die sich durch die Aussparung einer Seitenwand ergebenden Stege durch aufsteckbare Klammern ersetzt, die entweder die beiden äußeren Querwände des Kanals allein bzw. zusätzlich eine äußere Querwand mit einer Trennwand verbinden. Bei den zuletzt genannten Kabelkanälen wirkt es sich allerdings nachteilig aus, daß bereits nach dem Einlegen der ersten Kabel die Klammern bzw. ein einschiebbares Seitenteil eingesetzt werden muß, um das Herausfallen der Kabel zu verhindern. Zusätzliche Kabel können nur noch verlegt werden, indem sie durch die einzelnen Kanalabschnitte hindurchgezogen werden. Dies gilt auch für das deutsche Gebrauchsmuster 1877 063, das einen sogenannten Verdrahtungskanal für Schaltschränke beinhaltet. Bei diesem werden die Seitenwände des U-förmig profilierten Unterteils in einzelne, in Längsrichtung aufeinanderfolgende Finger, von denen jeder über eine Sollbruchstelle ausgebrochen werden kann, aufgeteilt und oberseitig einwärts eingebogen. Der Deckel umgreift die so ausgebildeten Finger und verschließt dadurch den Kabelschacht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die obenerwähnten Nachteile beim Einlegen der Kabel zu vermeiden, indem bei Neuinstallationen bzw. späteren Ergänzungen die Kabel über die gesamte, zur Installation vorbereitete Strecke eines Kabelführungskanals ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die der Montagefläche gegenüberliegende Wand in Längsrichtung des Kanals einen durchgehenden Spalt unterhalb der oberen Querwand aufweist, in den nach dem Einlegen der Kabel aufsteckbare oder aufschiebbare Verbindungsstücke eingesetzt sind, deren Breite der gesamten Länge eines Kanalabschnittes, vorzugsweise aber einem Teil desselben entspricht. Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes liegt dann vor, wenn die der Montagefläche gegenüberliegende Wand durch Vertikalstege gebildet wird, die durch rechteckige Aussparungen in der Wand entstehen. Der Spalt ist begrenzt von dem freien Ende der Stege und der oberen Querwand. Das Einlegen der Kabel erfolgt durch den Spalt über die gesamte Länge der für die Installation vorbereiteten Kanalstrecke. Nach dem Einlegen wird der Spalt mittels Verbindungsstücken, welche an dem freien Ende der Stege und der oberen Querwand eingreifen, geschlossen und eine feste Verbindung zwischen oder unteren und oberen Querwand geschaffen. Die freien Enden der Stege und die darüberliegende Querwand des-Kanals besitzen gleichzeitig entsprechende Führungselemente zur Aufnahme der Verbindungsstücke. Diese können als schlitz-, schwalbenschwanz-, T-förmige Nut gestaltet sein oder als Nut mit kreisförmigem Querschnitt. Die Verbindungsstücke selbst sind jeweils kongruent dazu ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Kabelführungskanals erlaubt ganz offensichtlich ohne Vorarbeit bzw. ohne Vorbereitung, eine beliebige Anzahl von Kabeln über das freie Ende der Stege hinweg in den Kanalschacht einzulegen, und zwar über die gesamte zu installierende Strecke. Damit ist eine weitestgehende Vereinfachung der Montagearbeit erreicht. Mit einem dergestalteten Kanal kann man sogar das Einlegen der Kabel über Innen- und Außenecken vornehmen. Nach Einsetzen der Verbindungsstücke läßt sich der Kanal in an sich bekannter Weise mit einem Deckel gegen Verstaubung abdecken. Zur Trennung von Kabeln verschiedener Spannung, z. B. von Stark- und Schwachstrom, kann man ihn auch in der in der deutschen Patentschrift 1187 701 beschriebenen Weise in zwei oder mehreren Kammern unterteilen. Dazu werden die Trennwände ebenfalls über den Spalt hinweg in der gewünschten Höhe eingeführt.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsformen des Kabelführungskanals veranschaulicht werden, beschrieben. Es zeigt F i g.1 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Kabelkanals, F i g. 1I denselben mit verschiedenen Unterteilungsmöglichkeiten, F i g. III eine perspektivische Darstellung des Kanals mit und ohne Verbindungsstücke, F i g. IV, V, VI verschiedene Führungselemente für die Verbindugsstücke, F i g. VII die konische Ausbildung der Ränder eines Verbindungsstückes zum leichteren Einsetzen in die Führungselemente des Kanals, F i g. VIII einen einschiebbaren Steg an Stelle eines fest mit den übrigen Wandteilen verbundenen Steges. Der erfindungsgemäße Kabelführungskanal besteht in bekannter Weise aus Kunststoff und läßt sich im Spritzgußverfahren herstellen. Wand 1 dient als Montagewand, auf welcher der Kabelkanal verlegt wird. Die der Montageseite gegenüberliegende Wand wird vorzugsweise durch Stege 4 gebildet, die durch rechteckige Aussparungen einer sonst geschlossenen Fläche entstehen. Wie wiederholt ausgeführt, kann man in einem derartigen Kanal eine Anzahl von Kabeln beliebiger Art über die freien Enden der Stege 4 hinweg in den Kabelschacht einlegen -gleichzeitig oder nacheinander - und stapeln. Ohne Gefahr des Herausrutschens der Kabel aus dem Kabelschacht und ohne die Notwendigkeit, die Kabel stets durch die vorgegebene Länge eines Kanals hindurchzuziehen, kann die gesamte Strecke des Kanals auf ihrem geraden oder um Innen- und Außenecken führenden Teil mit der entsprechenden Anzahl von Kabeln versehen werden. Auf die Stege 4 lassen sich anschließend Verbindungsstücke 5 einschieben, die in den Führungselementen 5a und 5b der Stege oder der Querwand 2 laufen. Die Führungselemente können einen kreisförmigen Querschnitt (F i g. I, II und III) aufweisen. Ebenso bequem wie das Einlegen der Kabel erfolgt das Nachlegen oder Auswechseln derselben. Hierzu werden die Verbindungsstücke 5 entfernt und nach dem Einlegen wieder aufgeschoben.
  • F i g. I und II zeigen zusätzliche, an sich bekannte Möglichkeiten für die Unterteilung des Kanals in mehrere Innenkammern zur Trennung von Kabeln verschiedener Spannung. Die einzelnen Trennschienen lassen sich in gleicher Weise wie die zu verlegenden Kabel über den Spalt hinweg in die dafür vorgesehenen Halterungsmöglichkeiten 6 einsetzen.
  • F i g. IV, V und VI geben verschiedene Formen i der Führungselemente 5 a und 5 b wieder, die die freien Enden der Stege 4 und der Querwand 2 verbinden. Sie können als schlitzförmige, schwalbenschwanz- oder T-förmige Nut ausgebildet sein. Eine Nut mit kreisförmigem Querschnitt ist bereits in F i g. I bis III dargestellt. Um das Ansetzen und Einführen der Verbindungsstücke in die Führungselemente zu erleichtern, können die kongruent den Führungselementen gestalteten Ränder der Verbindungsstücke, wie in F i g. VII gezeigt ist, konisch verlaufen. Die konische Führung kann nur auf einer Seite oder auch auf beiden Seiten der Verbindungsstücke vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kabelführungskanal aus Kunststoff, bei dem die der Montagefläche gegenüberliegende Wand in Längsrichtung des Kanals einen durchgehendenSpalt aufweist,dadurchgekennzeichn e t , daß der Spalt unterhalb der einen Querwand (3) vorgesehen ist, in den nach Einlegen der Kabel aufsteckbare oder aufschiebbare Verbindungsstücke (5) eingesetzt sind, deren Breite der gesamten Länge eines Kanalabschnittes, vorzugsweise aber einen Teil derselben, entspricht.
  2. 2. Kabelführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Montagefläche (1) gegenüberliegende Wand durch in Abständen angeordnete Stege (4) gebildet ist, die vorzugsweise an der Längskante der anderen Querwand (2) einsetzbar sind (F i g. VIII).
  3. 3. Kabelführungskanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Führungselemente der Stege (4) und der Längskanten der Querwand als kreisförmig ineinandergreifende Verbindungsstücke (5 a, 5b) ausgebildet sind.
  4. 4. Kabelführungskanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Führungselemente der Stege (4) und der Längskante der Querwand als schwalbenschwanzförmig ineinandergreifende Verbindungsstücke (5 a, 5 b) ausgebildet sind (F i g. IV).
  5. 5. Kabelführungskanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Führungselemente der Stege (4) und der Längskante der Querwand als T-förmig ineinandergreifende Verbindungsstücke (5 a, 5 b) ausgebildet sind (F i g. V).
  6. 6. Kabelführungskanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Führungselemente der Stege (4) und der Längskante der Querwand als schlitzförmig ineinandergreifende Verbindungsstücke (5 a, 5 b) ausgebildet sind (F i g. VI). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1877 063, 1768 675; französische Patentschrift Nr. 1404 973.
DE1965R0041807 1965-10-22 1965-10-22 Kabelfuehrungskanal Withdrawn DE1254213B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915226A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-23 Nowa Plast Nolten Kg Installationskanal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1768675U (de) * 1958-04-28 1958-06-19 Rehau Plastiks Kabelkanalkasten.
DE1877063U (de) * 1963-05-27 1963-08-08 Manfred Dahl K G Kabelschacht.
FR1404973A (fr) * 1964-08-19 1965-07-02 Boîtier ou canal pour l'installation des câbles électriques

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