DE1253987B - Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zink- oder Kadmiumueberzugs aus einer alkalischen Cyanidloesung - Google Patents
Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zink- oder Kadmiumueberzugs aus einer alkalischen CyanidloesungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C 23 b
Deutsche Kl.: 48 a - 5/32
Nummer: 1 253 987
Aktenzeichen: T 20619 VIb/48a
Anmeldetag; 12. August 1961
Auslegetag: 9. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines harten, haftfesten und korrosionsbeständigen,
mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zink- oder Kadmiumüberzugs aus einer alkalischen Cyanidlösung.
Es sind Verfahren zum Herstellen besonders vortielhafter
galvanischer Überzüge aus Zink- und Kadmium vorgeschlagen worden, bei denen das Zink bzw.
das Kadmium des Überzugs mit Titan und/oder Zirkonium legiert ist. Dabei bereitet jedoch das Einbringen
der Titan- und Zirkoniumadditive in das Galvanisierbad, und zwar in Form von Pertitanaten
bzw. Perzirkonaten, gewisse Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese bei den erwähnten Verfahren auftretenden Schwierigkeiten zu
überwinden. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Bad eine Paste gelöst wird,
die hergestellt worden ist, indem man gesättigte Lösungen vierwertiger Titan- und Zirkoniumsalze starker
Säuren unter Einhalten einer Temperatur unter 10° C ao alkalisch hydrolisiert und die ausfallenden Hydroxyde
mit der gleichen Menge 30°/oigen Wasserstoffperoxyds, dem 1 bis 5°/0 Natriumpyrophosphat zugesetzt sind,
versetzt.
Es war zwar bereits allgemein bekannt, Lösungen as
vierwertiger Titansalze starker Säuren alkalisch zu hydrolisieren. Die dabei entstehenden Peroxytitanverbindungen
sind jedoch in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften sehr unterschiedlich,
und zwar in Abhängigkeit von insbesondere der Temperatur und anderen Reaktionszusätzen. Erst durch die
Anwendung der auf die angegebene Weise hergestellten Paste ergeben sich die gewünschten, als stabile Zusätze
zu den alkalischen Cyanid-Galvanisierbädern geeigneten Zirkonium und- Titanverbindungen. So ist
von besonderer Bedeutung das Einhalten einer Temperatur von unterhalb 10° C. Während der alkalischen
Hydrolyse steigt nämlich die Temperatur der Lösung beträchtlich an, und wenn die Reaktionstemperatur
höher als 10°C werden sollte, würden die erzeugten Hydroxyde chemisch inaktive Säuren bilden, etwa
Meta-Titansäure oder Meta-Zirkonsäure, so daß die gewünschten stabilen Zusatzverbindungen mit Wasserstoffperoxyd
nicht entstehen können. Weiterhin tragen insbesondere auch die beim Erfindungsverfahren verwendeten
Pyrophosphate zur Stabilisierung der Titanverbindungen bei, da das Pyrophosphat mit dem
Wasserstoffperoxyd unter Bilden des Peroxyds von Natriumpyrophosphat reagiert.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im
folgenden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines
mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zinkoder Kadmiumüberzugs aus einer alkalischen
Cyanidlösung
mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zinkoder Kadmiumüberzugs aus einer alkalischen
Cyanidlösung
Anmelder:
Koji Takada;
Toyo Kinzokukagaku Kabushikikaisha, Tj
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:
Koji Takada, Tokio
Koji Takada, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 28. Januar 1961 (2525)
Eine gesättigte wäßrige Lösung von Titantetrafluorid wird mit HiUe von Eis abgekühlt und unterhalb
einer Temperatur von 5°C gehalten. Dieser Lösung wird die gleiche Menge an Natriumhydroxyd zugesetzt,
wodurch eine Hydrolyse einsetzt. Der dabei ausfallende Niederschlag wird ausgefiltert und mit der
gleichen Menge an Wasserstoffperoxyd einer Konzentration von 35% versetzt, das 5% Natriumpyrophosphat
enthält. Damit ergibt sich eine Titanhydroxyd-Wasserstoffperoxyd-Verbindung, die sehr
stabil ist. Diese Verbindung wird schließlich in einem üblichen, alkal5 sehen Galvanisierbad aus beispielsweise
Zinkcyanid gelöst. Mit diesem Galvanisierbad kann dann in üblicher Weise ein Zinküberzug hergestellt
werden, der jedoch mit Titan legiert ist.
Eine gesättigte wäßrige Lösung von Zirkontetrachlorid wird mit Hilfe von Eis abgekühlt und unterhalb
einer Temperatur von 3°C gehalten. Diese Lösung wird dann in Gegenwart von Ammoniak einer Hydrolyse
unterworfen und vermittels einer Zentrifuge ein Niederschlag erzeugt. Der Niederschlag wird mit
der gleichen Menge an Wasserstoffperoxyd (Konzentration 35 %), das 3 % Natriumpyrophosphat enthält,
versetzt, wodurch eine Zirkonhydroxyd-Wasserstoff-
709 687/348
peroxyd-Verbindung entsteht. Diese Verbindung wird, vorzugsweise zusammen mit der Titanverbindung
nach Beispiel 1, in einer üblichen Lösung aus Zinkcyanid gelöst. Wird dieser Galvanisierbad einer
Elektrolyse unterworfen, so ergeben sich galvanische Überzüge aus einer ternären Legierung, bestehend aus
Zink. Titan und Zirkonium.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Galvanisierbäder sind, wie bereits erwähnt, sehr stabil und damit
lagerungsfähig und führen mit Sicherheit zu den ge- ίο wünschten galvanischen Überzügen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines harten, haftfesten und korrosionsbeständigen, mit Titan und/oder Zirkonium legierten Zink- und Kadmiumüberzugs aus einer alkalischen Cyanidlösung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bad eine Paste gelöst wird, die hergestellt worden ist, indem man gesättigte Lösungen vierwertiger Titan- und Zirkoniumsalze starker Säuren unter Einhalten einer Temperatur unter 100C alkalisch hydrolisiert und die ausfallenden Hydroxyde mit der gleichen Menge 3O°/oigen Wasserstoffperoxyds, dem 1 bis 5% Natriumpyrophosphat zugesetzt sind, versetzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, 8. Auflage, System-Nummer 41, S. 268, und System-Nummer 42, S. 261 ;
M a c h u, »Wasserstoffperoxyd«, 1951, S. 278.709 687/348 10.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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