DE1253352B - Lagenwicklung fuer Transformatoren oder Drosselspulen - Google Patents

Lagenwicklung fuer Transformatoren oder Drosselspulen

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DE1253352B
DE1253352B DE1963L0046230 DEL0046230A DE1253352B DE 1253352 B DE1253352 B DE 1253352B DE 1963L0046230 DE1963L0046230 DE 1963L0046230 DE L0046230 A DEL0046230 A DE L0046230A DE 1253352 B DE1253352 B DE 1253352B
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Germany
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winding
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DE1963L0046230
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Dipl-Math Gottfried Broszat
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Lagenwicklung für Transformatoren oder Drosselspulen Bekanntlich werden Transformatorwicklungen bei der Herstellung axial zusammengepreßt oder zumindest in ihrer axialen Länge durch eine Einspannvorrichtung festgelegt. Die Pressung bzw. Festlegung ist jedoch nur mit einer gemeinsamen Druckplatte bzw. mit gemeinsam alle Wicklungselemente radial überdeckenden Preßklötzen möglich, wenn die Wicklungselemente axial gleiche Länge haben. Das ist jedoch nie genau erreichbar, so daß man bisher eine getrennte Pressung der einzelnen Wicklungselemente oder eine getrennte Pressung der Ober-und Unterspannungswicklung ausgeführt hat.
  • Es ist schon bekannt, einzelne Wicklungen aus einem konzentrischen Wicklungsverband über Stahlfederelemente abzustützen, um bei einem Setzen der Wicklung im Lauf der Zeit noch einen genügenden Preßdruck zur Aufnahme von Kurzschlußbeanspruchungen zu erhalten. Bei zwei oder drei konzentrischen Wicklungen ist auch die Ausbildung eines waageähnlichen oder dreibeinigen Preßteils bekannt, um mit einem gemeinsamen Druckfederelement alle zwei oder drei Wicklungen mit annähernd gleichem Druck pressen zu können. Solche Ausführungen sind jedoch sehr aufwendig und allenfalls auf einige konzentrische Wicklungen, jedoch nicht auf eine Vielzahl von eng aufeinanderliegenden konzentrischen Lagen einer Wicklung anwendbar.
  • Die Anwendung auf eine Vielzahl von einzelnen Lagen würde eine sehr umständliche und kostspielige Anordnung von einer Vielzahl von Preßfedern an den Stirnseiten der Wicklungen für jede einzelne Lage erfordern, die zudem auch einen größeren Anteil des kostbaren Nutzraumes des Transformators in Anspruch nehmen würde. Eine solche Anordnung ist deshalb in der Praxis unausführbar.
  • Federelemente aus metallischem Werkstoff haben zudem den Nachteil, daß sie scharfkantige Teile sind, die durch Elektroden gegen die Wicklung abgeschirmt werden müssen. Man müßte dann diese Elektroden zweckmäßig als obere und untere Preßplatte ausbilden, welche die Pressungsverbindung zwischen Joch und Wicklung übernehmen; zum anderen müssen diese meist geerdeten Metallteile sehr weit von der Wicklung entfernt und sorgfältig isoliert sein, um Überschläge zu vermeiden.
  • Es ist auch schon bekannt, an Stelle von Teilen der Federkräfte Stoßdämpfer zur Wicklungspressung einzusetzen, die die kurzzeitige dynamische Spitzenamplitude eines Kurzschlußstromes mit hinreichend starrem Gegendruck erwidern.
  • Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß bei der Pressung von Wicklungen die einzelnen radial konzentrisch ineinanderliegenden Wicklungselemente, insbesondere eines Wicklungsteiles, auch bei einer gemeinsamen Preßplatte einen etwa gleichen Druckanteil erhalten, wenn sie in ihrem axialen Aufbau nicht starr sind, sondern noch eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen, die ein Zusammendrücken auf gleiche Längen gestattet.
  • Diese Nachgiebigkeit in axialer Richtung ist bei Spulenwicklungen schon durch die Preßspanzwischenlagen zwischen den einzelnen Spulen, durch welche die Ölkanäle festgelegt sind, gegeben. Bei Lagenwicklungen fehlen diese Zwischenlagen jedoch, so daß bis auf die Jochdistanzierungen nur die Windungsisolation noch beim Pressen nachgeben kann.
  • Es zeigt sich nun, daß dieses Nachgeben der Windungsisolation bei Verwendung von papierisolierten Drähten in der Praxis zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen durchaus ausreicht, weil sich die Papierisolation in gewissen Grenzen axial zusammendrücken läßt.
  • Verwendet man jedoch lackisolierte Drähte für die vorbeschriebenen Lagenwicklungen, dann fehlt die in axialer Richtung mechanisch dämpfende weiche Windungsisolierung, da die Lackisolation zwischen den Windungen sich praktisch nicht mehr zusammendrücken läßt. Aus diesem Grund ist das bei Lagenwicklungen bisher verwendete einfache Preßsystem, bei dem aus einzelnen Lagen aufgebaute Wicklungen an ihrer Stirnseite - gegebenenfalls über auf jeder Lage liegende Isolierstützzylinder - mittels alle Lagen gemeinsam überdeckenden Klötzen axial zusammengepreßt werden, nicht mehr verwendbar, sobald Lackdrähte an Stelle von Papierdrähten verwendet werden. Wird auf sämtliche Lager. über einen Klotz, der allen Lagen gemeinsam ist. ein axialer Preßdruck ausgeübt, so werden nur die zufällig längsten und am Klotz anliegenden Lagen so weit gepreßt, bis diese zu@ann»en,-edrückt sied und dann die nächstl#,.ngen La en trfaßt werden. Das Zusaitiniendrücken e=ner Lage geht dabei so vor sich, daß jeweils nur die oberen Windungen zusammengedrückt werden, wälirc:id die weiter innen liegenden Windungen vom Preßdruck nicht mehr ausreichend erfaßt und gegen die radialen Reibungskräfte bewegt werden.
  • Infolge der Aufnahme des gesamten Preßdruckes durch zunächst nur wenige oder sogar durch nur eine einzige, zufällig am weitesten herausragende Lage, die infolge der harten Lackisolation in sich so starr und wenig elastisch ist, daß sie dem Druck nicht nachgeben kann, sind die ersten Windungen dieser Lage äußerst gefährdet. Die Windungsisolation kann durchgedrückt werden, oder die Windungen kippen aus ihrer Lage und versuchen seitlich auszuweichen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Verwendung des einfachen oben beschriebenen Preßsystems auch bei in sich axial starren Lagenwicklungen aus Lackdraht zu ermöglichen.
  • Bei einer Lagenwicklung für Transformatoren oder Drosselspulen, bei der jede Lage aus axial dicht nebeneinanderliegenden Lackdrahtwindungen besteht und an ihrer Stirnseite, gegebenenfalls über auf jeder Lage liegende Isolierstützzylinder, mittels einer allen Lagen gemeinsamen und diese durch Preßstücke überdeckenden Preßkonstruktion axial zusammengehalten und elastisch gepreßt ist, bestehen erfindungsgemäß die Preßstücke zur gemeinsamen Pressung einer Vielzahl von konzentrischen Lagen einer Wicklung aus einem elastisch dämpfenden Material, z. B. aus Gummi oder Gummikork in ölfester Ausführung.
  • Es sind zwar schon Zwischenlagen zwischen den Windungen einer Wicklung bekannt, insbesondere bei papierisolierten Windungen, die jedoch nur dem Längenausgleich, nicht jedoch der mechanischen Dämpfung dienen. Die Zwischenlagen werden meist aus Preßspanstreifen hergestellt und sind besonders am Ende einer gewickelten Drahtlage eingelegt, um die vorgeschriebene Wicklungslänge zu erreichen. Verwendet man diese Zwischenlagen an der Stirnseite, die beim Aufbau oben liegt, und wählt ein zusammenpreßbares Material, so kann das bisherige Verfahren nur wenig abgewandelt werden. Bei Trockentransformatoren jedoch, bei denen die Windungen mit einem feuchtigkeitsabweisenden Lack bestrichen werden, muß dafür gesorgt werden, daß der Lack nicht diese unter Öl wohl dämpfenden Zwischenlagen spröde macht, so daß sie nicht mehr zusammendrückbar sind. Als dämpfende Zwischenlagen sind die verschiedensten bekannten Ausführungsformen und Materialien denkbar. In jedem Fall wird nun beim Zusammenpressen bzw. Festlegen der einzelnen Lagen über die allen Lagen gemeinsamen Klötze nicht mehr die zufällig am längsten ausgefallene Lage allein gepreßt und sie so dem gesamten, für alle Lagen bestimmten Preßdruck ausgesetzt, so daß Isolationsbeschädigungen, die insbesondere im Gebiet der oberen Windungen auftreten können, mit Sicherheit vermieden werden. Die dämpfenden Zwischenlagen sorgen dafür, daß sich nun wieder, wie bei Verwendung von Windungen mit dämpfender Windungsisolation, der auf die Klötze aufgebrachte Preßdruck etwa gleichmäßig auf- alle Lagen aufteilt, so daß eine mechanische Überbeanspruchung einzelner Windungen vermieden wird.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: Mit 1 wird die Unterspannungswicklung und mit 2 die schematisch etwas verkleinerte Oberspannungswicklung bezeichnet. Die Kühlkanäle 3 und die Zylinder 4 trennen die einzelnen Lagen der Oberspannungswicklung voneinander. Die Stützzylinder 5 übertragen den axialen Preßdruck des Druckklotzes 6 auf die einzelnen Lagen 7. Um etwaige Längenunterschiede in den Lagen auszugleichen und die gegebenenfalls zu langen aus dem Verband herausragenden Lagen vor Beschädigung zu bewahren, wird zwischen den Druckklotz 6 und die Stützzylinder 5 eine elastisch dämpfende Einlage 8 gelegt. Diese Einlage kann z. B. aus Gummi, Gummikork, zum Einbau unter Öl, natürlich in ölfester Ausführung, oder einem ähnlichen geeigneten Material bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Lagenwicklung für Transformatoren oder Drosselspulen, bei der jede Lage aus axial dicht nebeneinanderliegenden Lackdrahtwindungen besteht und an ihrer Stirnseite, gegebenenfalls über auf jeder Lage liegende Isolierstützzylinder, mittels einer allen Lagen gemeinsamen und diese durch Preßstücke überdeckenden Preßkonstruktion axial zusammengehalten und elastisch gepreßtist, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Pressung einer Vielzahl von konzentrischen Lagen einer Wicklung die Preßstücke aus einem elastisch dämpfenden Material, z. B. aus Gummi oder Gummikork, in ölfester Ausführung bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 324 226, 479 178; österreichische Patentschrift Nr. 204 121.
DE1963L0046230 1963-11-04 1963-11-04 Lagenwicklung fuer Transformatoren oder Drosselspulen Withdrawn DE1253352B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE324226C (de) * 1919-04-01 1920-08-20 Bbc Brown Boveri & Cie Federnde Abstuetzvorrichtung fuer die Wicklungen von Transformatoren
DE479178C (de) * 1927-05-24 1929-07-10 Bbc Brown Boveri & Cie Pressvorrichtung fuer zwei oder mehr konzentrische Transformatorwicklungen unter Ver-wendung eines Kraftuebertragungsgliedes zwischen der Druckfeder und den Wicklungs-enden, das an den Stuetzpunkten durch Kugel und Kugelpfanne gelagert ist
AT204121B (de) * 1956-07-10 1959-06-25 Liebknecht Transformat Federnde Preßeinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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AT204121B (de) * 1956-07-10 1959-06-25 Liebknecht Transformat Federnde Preßeinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln

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