DE1640431A1 - Kontaktvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents
Kontaktvorrichtung fuer elektrische SchaltgeraeteInfo
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Description
PATENTINGENIEURE F.W. H EMMERICH · GERD MO tlER . D, GROSSE ΐ fi Δ Π Zl 3 1 "
30. Jan. 1968 g.we 70 724
Hundt & Weber GmbH, 593 Hüttental-Geisweid
KontaktVorrichtung für elektrische Schalt geräte
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung für elektrische Schaltgeräte wie Schütze, Relais mittlerer und
großer Schaltleistung sowie insbesondere Leistungssohalter·
Derartige Schalt geräte sind mit Kontaktpaaren ausgerüstet,
die jeweils einen im wesentlichen festen und einen bewegbar
angeordneten Kontakt aufweisen, welcher zum Einschalten
gegen ersteren unter Üinbeziehung einer durch federn bewirkten Vorspannung führbar und beim Abschalten von diesen!
abreißbar ist·
Bei Schalt gerät en insbesondere mittlerer und gröBerer lieistung
wird das Schließen der Kontakte mit hohen Geschwindigkeiten
bzw, Beschleunigungen und das Aufeinanderpressen
der Kontakte in gesehlössenem Zustande ttia&er iinwirkung
relativ starker ieierkrMflf bewirkt, um einerseits ein
schnelles^ sichere Schließe» tier Eontakte und mlerierBiitβ
einen hohen KoötalEläimök und damit geringen
stand im gesohlosseneii EWande mi erhalten* Beim
der Kontakte zum Öffnan des Schalters sind hohe Beschleunigungen
ia?f ordea?lioh|r m cturcä geringe MoMbögeÄteildUög ctefc.
Kontakliisibraiit «tiidiiin mi seöken» Mr &« lewegiiäf der
bewegbaren loataWs* biilrfcpude leöhsösÄ ist flahtr i»
alXge»0in#» muh »il tämkm feiern ausgestattet* -
Das Schließen der Kontakte unter Einwirkung solch starker
Kräfte wirkt sich zwar grundsätzlich als vorteilhaft aus, da eine schleichende Kontakt gäbe so sicher unterbunden
wird. Als nachteilig zeigt es sich aber, daß der unter Einwirkung starker Kräfte bewirkte harte Anschlag der Kontakte
beim Schließen Prellschwingungen bewirkt, die nach der ersten Kontakt gäbe ein ein- oder gar mehrmaliges Abheben
der Kontaktflächen voneinander verursachen und damit ins- .
besondere bei hohen zu schaltenden Stromstärken einen erheblichen Abbrand der Kontaktstücke beim Einschalten unter
last bedingen. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß die
beim Schließen der Kontaktvorrichtung auf deren feste Kontakte ausgeübten harten Stoßkräfte besondere Maßnahmen bei
der Ausbildung des das feste Kontaktstück tragenden Gehäuses sowie dessen Befestigung erfordern*
Die Erfindung geht von der Auf gäbe aus, den beim Schließen
der Kontakte auftretenden Abbrand zu verringern. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung indem parallel zu den die
beweglichen Kontakte belastenden Federn Dämpfungsvorrichtungen angeordnet werden, so daß die bei üblichen Kontakt»
Vorrichtungen auftretenden Prallscnwindungen gedämpft und
in ihrem Ausmaß herabgesetzt bsw. -röllig yermisdsn werden.
Als empfehlenswert hat es sioh gezeigt, auch die festen
Kontakte federnd auszubilden und/oder abzustützen. Mit
Vorteil wir4 hierbei auch den ftraten Kontakten eine X&»p«
fungSTorriohtung angeordnet. Diese Dämpfungsvorrichtungen
kamen als eine Drosselbohrung geringen Durohmessers auf«
weisende hydraulische oder pneumatisch* Zylinder ausgebildet
sein. Ss hat sich auch bewährt* als jDa*pfungs?O3Tiebtuzi£tm
unter Vorspannung aufeinander wirkende Iriktionsfläohen «m
wählen» So kann ein aus einem Material htäm g
si ent en bestehender Zylinder duroh einen Hooliyliititor
werden, der zur Erzielung federnden Eeibsehlusä®s
. BAD ORIGINAL·
von Mantellinien geschlitzt ausgeführt ist und zur Unterstützung seiner eigenen Elastizität durch einen sein freies
Ende umfassenden ßing, bspw. einen Federring, abgestützt
ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein
aus einem Material hohen Beibwertes bestehender Hohlzylinder
benutzt, der einen zylindrischen Bolzen mit Reibschluß umfaßt. Durch achsparallele Aufteilung des Hohlzylinders in
Schalen, die durch diese umfassende Federn radial gegen den zylindrischen Bolzen gepreßt werden, wird ein über lange
Zeit konstanter Beibschluß sowie eine selbsttätige Nachstellung
bei auftretendem Verschleiße gesichert. JBine besonders
einfache Ausbildung ergibt sich, indem der Hohlzylinder
mit einer konischen Außenfläche ausgestattet wird, auf der, in axialer Bichtung vorgespannt, diese umfassende
Stützglieder liegen. Vorzugsweise konisch ausgebildete Windungen
einer Druckfeder können sowohl die Stützfläche darstellen
als auch mit den übrigen Windungen der Feder gleichzeitig die Vorspannung bewirken.
Als nachahmenswert hat es sich auch gezeigt»- Kontakte abstützende
Federn als Blattfedern auszubilden. So können die die beweglichen Kontakte aufweisenden Kontakthalter als
vorzugsweise mindestens einendig unter Verwendung von
Zwischenlagen geschichtete Blattfedern ausgebildet sein oder eine solche Feder aufweisen. Als empfehlenswert wurde
bei der Verwendung von Blattfedern erkannt, mindestens die diese abstützenden Flächenbereiche derselben mit aufgerauhter
Oberfläche auszuführen.
Im einzelnen ist die Mindung an Hand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Is zeigen hierbei!
■:■■■ ' .*' '.ζ- ; ■"■.-" - 4 -
008029/OSTS
Pig. T teilweise geschnitten und in abgebrochener Darstellung ein Kontaktpaar eines Leistungsschal- ■
ters mit einer durch Friktion wirksamen Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden, an einem Kontaktarm
vorgesehenen beweglichen Kontakt mit abge- ■ wandelter Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 3 einen beweglichen Kontakt in Verbindung mit
einer"als pneumatischer Zylinder ausgebildeten Dämpfungsvorrichtung und
Fig. 4 schematisch einen als geschichtete Blattfeder
ausgebildeten Kontaktarm.
In Fig* T ist ein Kontaktarm 1 eines Leistungsschalters
gezeigt, der vermittelst des winkelförmig ausgebildeten Trägers 2 einen beweglichen Kontakt 3 trägt, der an seinem
unteren Ende mit*einem .Kontaktstück 4 ausgestattet ist.
Der Kontaktarm durchgreift eine. Öffnung 5 des Trägers 2, die im oberen Bereich scnlitzförmig ausgebildet ist und
einen verengten Bereich 6 des Kontaktarmes 1 höhenverschiebbar umschließt. In ihrem Grunde ist die Öffnung 5
derart breit ausgebildet, daß sie das Abziehen des Trägers vom Kontaktarm gestattet. Vorgespannt ist der bewegliche
Kontakt 3 durch eine Druckfeder=7, die sich mit ihrem oberen
Ende gegen einen Federteller 8 abstützt, der seinerseits mit einem Ansatz einen Zylinder 9 aus einer toaste hohen
Reibwertes, wie sie als Brems- bzw. Kupplungsbelag üblich ist,
umfaßt. Das untere Ende der Druckfeder stützt sich gegen einen Ansatz des Hohlzylinders 10, der in seiner Lage
durch den Wietkopf einer den Träger 2 mit dem beweglichen
Kontakt 3 verbindenden Nietes fixiert oder, bei geänderten
Ausführungen, mit diesem verbunden ist* Der Innendurchmesser
des Hohlkylinders 10 ist so auf den Außendurchmesser des
0 0 9 8 29/0 S 7 S _ 5_
Zylinders 9 abgestimmt, daß er diesen unter Einhaltung
einer einen ausreichenden Reibschluß sichernden Vorspannung
umfaßt. Um eine Herstellung innerhalb weiterer Toleranzen zu ermöglichen und den Reibschluß auch im Gebrauch^aufrechtzueriialten,-ist
der Hohlzylinder 10 federnd ausgebildet, indem er entlang von Mantellinien mit Schlitzen 11
ausgestattet ist. Zur Erhöhung des ReibungsSchlusses und
Unterstützung der Elastizität ist in eine den Hohlzylinder umfassende-Nut ein Federring 12 eingelegt.
Der feste Kontakt 13 ist mit der Klemme 14 verbunden und
durch eine Feder 15 abgestützt, so daß er um ein Geringes achwenkbar bleibt. Unterhalb des KontaktStückes 16 des
festen Kontaktes 13 ist im Gehäuse 17 eine Nut 18 vorgesehen, in die, mittels der Schraube 19 vorgespannt, eine
den festen Kontakt untergreifende Blattfeder 20 eingelegt
ist.
Beim Schließen der Kontakte wird unter Einwirkung starker,
auf den Kontaktarm 1 einwirkender Federn eines nicht dargestellten
SchaltSchlosses der zur Erzielung geringer Massenträgheit
möglichst klein ausgeführte bewegliche Kontakt 3
in Richtung auf den festen Kontakt 13 beschleunigt. In der
Phase der ersten Berührung der Kontakt stücke 4 und 16 wird
ein Bewegungsimpuls übertragen, der bei starrer Abstützung des festen Kontaktes 13 ein Zurückprallen des beweglichen
KontaktStückes bewirken würde. Durch die gemäß der Erfindung
federnde Abstützung des festen Kontaktes 13 durch die
Blattfeder 20 wird zunächst dieser um ein Geringes zurücktreten,
während unter Einwirkung der weiteren Bewegung des Kontaktarmes der bewegliche Kontakt noch nachgeführt
wird. Der eigentliche Aufprall der Kontaktstücke ist damit
bereits gemildert. Die Neigung zu Preilschwingungen aber
wird völlig genommen: Beim weiteren Durchdrückender
Druckfeder 7 durch den Kontaktarm 1 wird auch'gleichzeitig
00.9820/0576
der Zylinder 9 in den Hohlzylinder 10 eingetrieben und eine
die Wirkung der Druckfeder 7 unterstützende Friktionskraft induziert. Der Andruck der Eontaktstücke wird damit verstärkt.
Sine infolge des Bewegungsimpulses auftretende
Neigung zum Zurückprallen, -die durch die Druckfeder 7 zu
Schwingungen führen könnte, wird dadurch unterbunden, daß
auch der Tendenz des Abhebens des beweglichen Kontaktes 3
die Reibungskraft der aus dem Zylinder 9 und dem diesen umfassenden
HohlzylinderiO gebildeten Dämpfungsvorrichtung
einer solchen Bewegung entgegenwirkt. Sollten im Einzelfalle
tatsächlich Schwingungen erfolgen, so werden sie jedenfalls wesentlich gedämpft, da die Dämpfungsvorrichtung jeder Bewegung
Energie entzieht und nicht, wie übliche Druckfedern
7, innerhalb des Schwingungssystemes momentan speichern·
Sline ähnliche Wirkung übt die bereits beschriebene
Blattfeder 20 aus. Sie nimmt nicht nur im Moment des ersten
Kontakt Schlusses Massekräfte auf und erlaubt ein gerinfügiges
Zurücktreten des KontaktStückes 16 des festen Kontaktes
13; sie ist so ausgebildet, daß ihre freien, auf der Unterseite
des festen Kontaktes 13 aufliegenden Enden sich beim Durchbiegen verschieben und damit dem System ebenfalls
durch Reibung Energie entziehen. Verstärkt wird dies dadurch, daß insbesondere die aufliegenden Hächenbereiche
rauh ausgeführt sind und durch entsprechende Materialauswahl
auch rauh gehalten werden? Ss hat sich bewährt, für die Blattfeder 20 ein Material zu wählen, das bei Verschieben
unter Druck auf der Unterseite des festen Kontaktes
"frißt", d. h. unter Euer gi ever ζ ehr weitere, den Reibschluß verstärkende Unebenheiten entstehen läßt.
Während die Dämpfungsvorrichtungen während des Nachdrückens
nach der ersten Berührungsphase die Andruckkräfte erhöhen
und damit ein Abheben der Konstaktstücke voneinander bereits
erschweren bzw. unterbinden, wird während eventuell
009829/0576 ~ 7 ~
noch erfolgender Prellschwingungen dem schwingenden System
,derart Energie- entzogen, daß zumindest die Anzahl der ausgeführten
Prellschwingungen "auf eine begrenzt wird. Die zusätzlich vorgesehene Abfederung und Dämpfung des festen
Kontaktes erlaubt hierbei das Abfangen der durch das Auftreffen des beweglichen Kontaktes infolge dessen Massenträgheit bewirkten schlagartigen Beanspruchung innerhalb eines
geringen Federweges, so daß die während des Auftreffens
ausgeübten Kräfte ihrem Betrage nach erheblich gesenkt werden,
und damit.auch die an die Halterungen des festen Kontaktes
13 bzw. das diesen stützende Gehäuse zu stellenden Anforderungen mit den Beanspruchungen erheblich gesenkt werden.
Durch die zentrische Anordnung von Dämpfungsvorrichtungen
und Federn wird erreicht, daß beide gleichachsig wirken und symmetrisch zu "den Kontaktstücken 4, 16 stehen können. .
Sin ebenfalls Friktionsflächen verwendendes, abgeändertes
Ausführungsbeispiel der dem beweglichen Kontakt 3 zugeordneten
Dämpfungsvorrichtung ist an Hand der Figo 2 erläutert,
in die aus Jfig. 1 bekannte Teile mit gleicher Bezeichnung
übernommen sind. In einer auf der Oberseite des beweglichen
Kontaktes 3 vorgesehenen Ausnehmung ist ein Haltestück 21
eingenietet, das mit dem Rande seiner Bohrung einen unteren,
verstärkten Bund eines Bolzens 22 umfaßt. Auf den Bolzen ist durch Gewinde Iängeneinstellbar ein Reibzylinder 23 gehalten,
der durch eine Öffnung des Kontaktarmes 1 geführt ist
und, diese mit seinem oberen Bund übergreifend, den Hub
des durch die Druckfeder 7 vorgespannten KontaktStückes 3
begrenzt. Der im^Aus._führungs bei spiel aus Stahl bestehende
Reibzylinder i>3 ist von im Ausführungsbeispiel zwei Reibstoff-Halbschalen
25 umgeben, die ihn unter Einhaltung schmaler, achsparalleler Schlitze umschließen. Die Reibstoff-Halbschalen 25 sind-mit konischen Außenflächen 26
ausgestattet, auf denen sich zum Ende hin erweiternde Win-
009829/06?5 "8 -
düngen der Druckfeder 7 aufliegen. Die Druckfeder 7 spannt die Reibstoff-Halbschalen 25 axial gegen den Haltearm
1 vor und zeigt die Tendenz, die Reibstoff-Halbschalen
so weit nach oben zu verschieben, daß nicht nur sie auf dem Haltearm, sondern auch dieser auf dem oberen Bund des-Reibzylinders
23 zur Anlage gelangt. Durch Verstellen des Reibzylinders 23 auf seinem Gewinde läßt sich damit der
gewünschte Hub einstellen und durch Anziehen der Konterschraube 24 fixieren. Infolge der konischen Außenflächen
der Reibstoff-Halbschalen 25 wird unter iiinwirkung der
axi angerichtet en Vorspannung gleichzeitig eine radial auf die Oberfläche des Reibzylinders 23 gerichtete Kraft bewirkt,
welche die Reibschalen fest und mit im Betriebe konstant bleibender Kraft gegen den Reibzylinder 23 preßt.
Die Ausführung des unteren Bunaes des Bolzens 22 sichert eine Verscnwenkbarkeit des beweglichen Kontaktes 3 um einen
geringen Schwenkwinkel, so daß beim Auflegen der Kontaktstücke
diese sich zur großflächigen Auflage aufeinander
ausrichten können. Im_ bevorzugten Ausführungbeispiel der
Fig. 2 wird mit einer geringen Anzahl von Teilen sowonl die Halterung des beweglichen Kontaktes 3 am Haltearm 1
durch justierbare Mittel sowie die erfindungsgemäß zu erzielende,
über lange Zeit konstante Dämpfung bewirkt.
An Hand der Fig. 3 ist eine weitere Dämpfungsvorrichtung
beschrieben, die sich eines durch einen Deckel· 27 verschlossenen hydraulischen Zylinders 28 bedient, dessen Kolbenstange
29, durch eine Dichtungspackung Jö abgedichtet,
durch den Deckel geführt und mit dem Federteller 8 verbunden ist. Auf besondere Strömungskanäle, Drosselbohrungen
oder dergl. ist im Interesse des einfachen Aufbaues verzichtet:
Die Passung des Kolbens ist so gewählt, daß bei dem zum Einsatz gelangenden Druckmittel die gewünschte
Dämpfung erreicht wird. Auch die durch die Dichtungspackung
30 bewirkte Beibung fällt nicht störend ins Gewicht; sie würde ohnehin nur die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung erhöhen.
009 82 9/0 57 5
ORIGINAL,
Sine weiter variierte lösung ist an Hand der Fig:» 4 veranschaulicht.
Die mit dem Schalt schloß eines Leistungsschalters verbundene, dessen Bewegungen auf die kontaktarme der für die einzelnen; BoIe vor geseiienen Kontakt paare
übertragende isolierte Yierkantwelle 31 istvon einer Manschet te 32 umspannt, die jait einer Anzahl von Blattfedern
33 verbunden ist. JSine den Blattfedern angepaßte Aufhängung
34 weist den beweglichen Kontakt 3 auf. An'der Einspannstelle
der Blattfedern sind jeweils Beilagen 35 ztisehen
diese gelegt, um eine höhere. Basis des durch die Blattfedern gebildeten, dreieckigen FederbiindelsÄU erhalten. Die
Blattfedern sind so geformt, daß ihre freien Endehy sich .
aufeinander abstützsndj großflächig gegeneinander "zur Auflage
gelangen» Im AusfiÄrungsbeisfiet. sind,die Blattfedern :
mit gleicher länge■.ausgeführt, so daß. sie ihsgesamt Mrch
die Aufhängung 34 umfaßt; werden»; Mm besondere J3ruokfeder
entsprechend den Druckfedern T der;5"igören:;1 bisi 3■ -s<jwie
ein gesonderter Kont aktarm .wird hierbei eingespart, urijdie
Blattfedern üben bei Beanspruchung infolge de? beim Durchbiegen
auftretenden gegenseitigen IänösverSchiebung Eeibungskräfte
aus, die dämpfend wirken, so daß daa gesamte Federpaket sowohl den Kontaktarm als auch Druckfeder und
Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig darstellt« 2urt:2r2ielung
hoher Kontaktdrücke ist das lederpaket im Ausgangszustand
gegen einen mit der Manschette 32 verbundenen Stützarm 36
vorgespannt» " ;
Durch das erfindu%sgei!iäß unter JSinbegiehung- einer Dämpfungs
vorriehtung bewirkte Auflegen der Kontakts derKontaktvorrichtungen
elektrischer Schultgeräte^ werden beim'Aufschlagen
ausgelöste i-rellersGnexhüngen untördrilokt oder: weitgehenü
geirdlciertg so (ia-ώ eier· beim JSinsohalten unter ieistmig übliche
Kontakt abbrand praktisch vermieden wird·.' Gesteigert
wird nib Wirföm,: aer uäaipi'tt%sv ar richtung 'indem auch äer
f-j Kontakt ϊβάννιΑ geiiali;mi ist,-wobei-'zwecfeffiäßig auoh
dessen Feder eine Dämpfungsvorrichtung parallel wirkt»
Durch die Anwendung der Erfindung ergibt sich eine wesentliche-Steigerung-der Lebensdauer der Kontaktvörrichtungen·
- \ "
Claims (16)
1. Kontaktvorrichtung für elektrische Schaltgeräte mit Kontaktpaaren,
die jeweils einen im wesentlichen festen und
einen bewegbar angeordneten Kontakt aufweisen, welcher " _
zum Einschalten unter Einbeziehung einer durch Federn be- ™
wirkten Vorspannung gegen den ersten führbar und beim Abschalten von diesem abreißbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den die beweglichen Kontakte (3) belastenden Federn (7) Dämpfungsvorrichtungen angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den die beweglichen Kontakte (3) belastenden Federn (7) Dämpfungsvorrichtungen angeordnet sind.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte (13) federnd ausgebildet und/oder
abgestützt sind (Blattfeder 20).
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, . λ
dadurc-h gekennzeichnet,
daß den festen Kontakten (13). jeweils Dämpfungsvorrichtungen zugeordnet sind.
4. Kontaktvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,.
daß die Dämpfungsvorrichtungen als einen Drosselkanal geringen Querschnittes aufweisende pneumatische oder hydraulische Zylinder (28) ausgebildet sind.
■ - 2 -
008829/0675
5. Kontaktvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtungen unter Vorspannung aufeinander
wirkende Priktionsflachen aufweisen.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus einem Material nohen Eeibwertes bestehender
Zylinder (9) durch einen Honlzylinder (10) umfaßt 1st.
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch b,
'd a d u r c h gekennzeicnnet,.
daß der Hohlzylinder (10) entlang von Mantellinien gescnlitzt (Schlitze 11) ausgeführt und vorzugsweise von
einem sein freies inde umfassenden Hing abgestützt ist.
8. Kontaktvorrichtung nacn Anf^ruch 7,
g e k e li η ζ e■ i. c h η e t .- d u r c h . · :
eine Abstützung durch ü1 ed erringe (12).
9. Kontaktvorrichtung nach Ansprucii 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus einem Material hohen Heibwertes bestehender
Honlzylinder (fleibstoff-Halbschalen 25) einen zylindrischen
Bolzen (ßelbzylinder 23) umfaßt. ■
10. 'Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder in Schalen (Reibstoff-Halbschalen 25) aufgeteilt und durch eine diese umfassende Feder, gegen den
zylindrischen Bolzen gepreßt ist.
11; Kontaktvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (Reibstoff-Halbsciialen 25) eine konische Außenfläche (26) aufweist und die Außenfläche umfassende
Stützglieder in axialer Hielitung vorgespannt auf dieser'
aufliegen. 0 0 9 82 9/ 0S7S
BAD ORIGINAL ~ ^ ~
12. Kontaktvorricntung nacn Anspruch 11, V
d a el u r c h. g e k e η η ζ e i c η η e t ,.-■;
daß Windungen einer die axiale Vorspannung bewirkenden
druckfeder (7) die koniscne Auienflache (26) umfassen,
13. Kontakt vorrichtung nacn Inspriichen 1 bis 12» :■".■>■
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c ϊι η e t f
daB Kontakte (3, 13) abstützende Federn als Blattfedern
(2ü, ^3) ausgebildet sind. ; :
14· KontaktTorrichtung nach Anspruch 13» - :
d a du roh g e k e η η ζ e i c h η et-,
daß bewegliche Kontakte (3) aufweisende Kontaktarnie als geschichtete
Blattfedern (33) ausgebildet sind oder solche Blattfedern aufweis.en.
15* Eontaktvorriciitung nach Ansprüchen V5 oder ikr '■■".■.■
dadurch g e i£ e η h. z. e i c h η e f ,; .
daß mindestens die Blattfedern (20, 33) abstützeiide
- Fläcnenbereiehe derselben aufgerauhte Oberflächen aufweisen.
16. KontaktVorrichtung nach nnsprücnen 14 oder 15^
d a d α r c h ge k e η η ζ e \i c h. xx e; t'>>
-
daü einseitig befeatiötay geschichtete Blattfedern(33)
unter 2wiscüeüfügung von Beilagen (35) eingespannt sind.
0ö9g29/OS75 . bad ORIGINAL
Le e-rse ite
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