DE1253339B - Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse uebereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben - Google Patents

Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse uebereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben

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Publication number
DE1253339B
DE1253339B DEL52774A DEL0052774A DE1253339B DE 1253339 B DE1253339 B DE 1253339B DE L52774 A DEL52774 A DE L52774A DE L0052774 A DEL0052774 A DE L0052774A DE 1253339 B DE1253339 B DE 1253339B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEL52774A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kordetzky
Wilhelm Weihrauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/26Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times
    • G04C23/30Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times with the actuating element carried by a disc

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOSb
G05g;H01h
JefzfKI
Deutsche Kl.: 21c-46/33,,
/ t
Nummer: 1 253 339 ,
Aktenzeichen: L 52774 VIII b/21 c
Anmeldetag: 4. Februar 1966
Auslegetag: 2. November 1967
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Zeitschaltwerk, wie es beispielsweise dazu dienen kann, Zähler auf die wechselnden Tarife umzustellen oder elektrische Geräte ein- und auszuschalten. Als Träger des zeitlichen Schaltprogramms ist jedem Schalter eine Zeitscheibe zugeordnet, die von einem netzgespeisten Synchronmotor oder einem periodisch aufgezogenen Uhrwerk derart angetrieben wird, daß sie während ihrer Schaltperiode eine Umdrehung ausführt. An ihrem Umfang trägt die Zeitscheibe Reiter, die so verteilt sind, daß sie die Schalter betätigen, wenn sie an den Schaltstellen vorbeiziehen und mit Getriebeteilen der Schalter in Eingriff kommen. Diese Art der Schalterbetätigung ist beispielsweise bekannt durch die deutsche Patentschrift 1176 737.
Ferner ist durch die deutsche Auslegeschrift 1016 804 ein Schaltwerk bekannt, bei dem auf einer gemeinsamen Achse Zeitscheiben übereinander angeordnet sind, die an ihrem Umfang kippbare Hebel aufweisen, welche entweder radial über den Scheibenumfang hinaus in Wirkstellung oder seitlich in unwirksame Stellung geschwenkt werden können. Die hierdurch zu betätigenden Schalter sind mit den Scheibenabständen entsprechenden Bauhöhen in Richtung der Zeitscheibenachse aufeinanderliegend angeordnet.
Bei einigen durch offenkundige Benutzung bekanntgewordenen, jedoch nicht druckschriftlich nachweisbaren Schaltwerken ist die indirekte Schalterbetätigung gebräuchlich, indem die Reiter bei ihren Durchgängen jeweils einen Schaltstern weiterschalten, der dann den eigentlichen Schalter umstellt, oder die Reiter lösen andere Schalthebelmechanismen aus, die ihrerseits die Schalter betätigen. Die meisten Schalter üben zwei Funktionen aus, derart, daß die zweite Funktion die erste rückgängig macht und den Schalter in seinen Ausgangszustand zurückbringt, beispielsweise Ein- und Ausschalten eines Gerätes, Umschaltung eines Zählers von Nieder- auf Hochtarif und dann wieder zurück auf den Niedertarif. Damit eine Fehlschaltung nicht auf alle folgenden Schaltungen fortwirkt, weist dann jede Zeitscheibe zwei Arten Reiter mit zur Zeitscheibenachse parallelen, verschieden langen Schaltstiften auf und der Schaltmechanismus zwei Arten damit zusammenspielende Schaltgetriebeteile. Es sind aber auch Schalter mit mehr Schaltfunktionen in Gebrauch, beispielsweise Stern-Dreieck-Aus-Schalter oder Tarifumschalter in einem Netz mit Normal-, Hoch- und Nachttarif; dann bedarf es auch mehrerer Arten Reiter und Schaltgetriebeteile.
Es ist nun oftmals erwünscht, mit dem Synchron-Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer
gemeinsamen Achse übereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben
Anmelder:
Landis & Gyr A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
Berlin 31, Jenaer Str. 14
Als Erfinder benannt:
Hans Kordetzky,
Wilhelm Weihrauch, Zug (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 20. Januar 1966 (772)
oder Uhrwerkantrieb des Zeitschaltwerkes nicht nur einen, sondern mehrere Um- oder Leistungsschalter zu steuern, und dazu benötigt man dann eine der Anzahl Schalter entsprechende Anzahl Zeitscheiben. Je nach den Schaltzyklen werden diese Zeitscheiben mit verschieden langen Umlaufzeiten betrieben; beispielsweise kann eine in vierundzwanzig Stunden rotierende Tagesscheibe die werktäglichen Tarifumstellungen besorgen, während eine in sieben Tagen einmal umlaufende Wochenscheibe dazu dient, über das Wochenende auf einen besonderen Tarif umzuschalten.
Die erwähnte indirekte Schalterbetätigung durch die Zeitscheibenreiter verlangt in Richtung der Zeitscheibenachse beträchtlichen Bauraum, und so erweist es sich als konstruktiv kaum durchführbar, die Zeitscheiben auf einer gemeinsamen Achse anzuordnen. Nebeneinander angebrachte Zeitscheiben aber verlangen ein Mehrfaches an Schalttafelfläche; die vielen Einzelteile, ihr umständlicher Zusammenbau und die zeitraubende Einstellung sind weitere Nachteile der indirekten Schalterbetätigung.
Durch die Erfindung soll die Bauweise eines derartigen mehrscheibigen Schaltwerkes mit von den Zeitscheiben mitgenommenen Reitern vereinfacht werden. Die Erfindung betrifft ein Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse übereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben, bei dem die Reiter eine der Anzahl der Zeitscheiben entsprechende Anzahl nockengesteuer-
709 680309

Claims (1)

  1. ter Schalter betätigen, die als Baueinheiten ausgebildet sind und mit den Zeitscheibenabständen entsprechenden Bauhöhen in Richtung der Zeitscheibenachse derart aufeinanderliegen, daß die Drehachsen der Nockenträger aller Schalter koaxial ausgerichtet sind. Das neue Schaltwerk ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß von drei übereinander angeordneten Zeitscheiben die beiden obersten Tagesscheiben sind und die unterste eine Wochenscheibe ist, die Durchmesser der drei Zeitscheiben derart abgestuft sind, daß die Wochenscheibe den größten Durchmesser aufweist, und daß die Reiter der Zeitscheiben in radialer Richtung um so längere, in Richtung der Zeitschaltwerkachse abgekragte Schaltfinger aufweisen, je kleiner der Durchmesser der entsprechenden Zeitscheibe ist, und ferner, daß die Nockenträger, mit denen die Schaltfinger zusammenwirken, je aus einem Betätigungsnocken für den Angriff des Schaltfingers und aus Steuernocken für die Schaltung der zugeordneten Schaltkontakte zusammengesetzt sind.
    Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
    Das Schaltwerk ist auf einer Platine 1 aufgebaut. Das nicht dargestellte Gehäuse enthält auch den Antrieb des Schaltwerkes, beispielsweise einen netzgespeisten Synchronmotor oder ein von einem Asynchronmotor periodisch aufgezogenes Federuhrwerk. Von diesem Antrieb ist lediglich ein mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierendes Zahnrad 2 dargestellt. Senkrecht zur Platine 1 ist in dieser eine Zeitscheibenachse 3 eingeschraubt, und auf dieser sind koaxial drei Zeitscheiben 4, 5 und 6 aufgereiht. Die zwei äußeren Zeitscheiben 5, 6 sind drehfest auf eine Hohlwelle 7 geschrumpft, welche mit Laufsitz auf der Zeitscheibenachse 3 gelagert ist, während die innere Zeitscheibe 4 fest auf einer Manschette 8 sitzt, die sich auf der Hohlwelle 7 drehen kann.
    Am unteren Ende der Hohlwelle 7 ist drehfest ein Zahnrad 9 angebracht, welches mit dem Antriebszahnrad 2 kämmt und die von diesem erhaltene Drehgeschwindigkeit auf die Zeitscheiben 5 und 6 überträgt. Mit dem Zahnrad 9 ist ferner ein weiteres Rad 10 fest verbunden; dieses arbeitet auf ein Rad 11, welches sich zusammen mit einem Ritzel 12 auf einem ortsfesten Lagerzapf en 13 dreht, der an der Platine 1 befestigt ist. Das Ritzel 12 arbeitet seinerseits auf ein Zahnrad 14, welches fest auf der Manschette 8 sitzt. Die Übersetzungsverhältnisse des Räderwerkes 2, 9, 10, 11, 12, 14 sind auf die Drehzahl des Antriebszahnrades 2 so abgestimmt, daß sich die Hohlwelle 7 mit den Zeitscheiben 5 und 6 einmal in vierundzwanzig Stunden dreht, während das Zahnrad 14 mit der Manschette 8 und der inneren Zeitscheibe 4 dazu siebenmal länger, also eine Woche, braucht.
    Die Zeitscheiben 4, 5, 6 sind mit Zeiteinteilungsskalen versehen, und an ihren Rändern sind Reiter 15, 16, 17 angeschraubt. Damit die Skalen einander nicht verdecken und die Reiter 15, 16, 17 von vom her eingestellt werden können, sind die Durchmesser der drei Zeitscheiben 4, 5, 6 verschieden, und zwar sind sie derart abgestuft, daß die innerste Zeitscheibe 4 den größten Durchmesser hat. Ganz außen auf der Zeitscheibenachse 3 ist ein fester Zeiger 18 angebracht, welcher auf der Zeiteinteilungsskala der vordersten Zeitscheibe 6 die Stellung der Zeitscheibe abzulesen gestattet.
    Der axiale Abstand der Zeitscheiben 5 und 6 ist gleich dem zwischen den Scheiben 4 und 5 gewählt.
    Das Schaltwerk enthält drei auf der Platine 1 übereinander befestigte Schalter, welche den drei Zeitscheiben 4, 5, 6 zugeordnet sind, und von denen in der Figur nur Nockenträger 19, 20, 21 gezeigt sind. Die drei Schalter sind als Baueinheiten ausgebildet, jede mit derselben Bauhöhe, die gleich dem Abstand zweier benachbarter Zeitscheiben 4, 5; 5, 6 ist. Die Nockenträger 19, 20, 21 sind auf Achsen 22, 23, 24 frei drehbar, und die drei Schalter sind so angeordnet, daß diese drei Achsen koaxial ausgerichtet sind. Die Schalter sind so ausgebildet, daß sie von den Reitern 15,16,17 unmittelbar zu betätigen sind.
    Da die Nockenträgerachsen 22, 23, 24 koaxial ausgerichtet sind, liegen auch die Angriffsstellen der Reiter 15,16,17 an den Nocken alle auf der gleichen, zur Zeitscheibenachse parallelen Geraden. Demgemäß müssen die Reiter in radialer Richtung um so länger sein, je kleiner der Durchmesser der Zeitscheibe ist, an deren Rand sie angeschraubt werden sollen. Bei der aus der Figur ersichtlichen Bauart kragen die Reiter 15, 16, 17 in Richtung der Zeitschaltwerkachse aus und können, je nachdem die Auskragung nach vorn oder nach hinten gedreht ist, mit verschiedenen Steuerbahnen der Nockenträger zusammenwirken.
    Patentanspruch:
    Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse übereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben, bei dem die Reiter eine der Anzahl der Zeitscheiben entsprechende Anzahl nockengesteuerter Schalter betätigen, die als Baueinheiten ausgebildet sind und mit den Zeitscheibenabständen entsprechenden Bauhöhen in Richtung der Zeitscheibenachse derart aufeinanderliegen, daß die Drehachsen der Nockenträger aller Schalter koaxial ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von drei übereinander angeordneten Zeitscheiben (4, 5, 6) die beiden obersten (5, 6) Tagesscheiben sind und die unterste (4) eine Wochenscheibe ist, die Durchmesser der drei Zeitscheiben derart abgestuft sind, daß die Wochenscheibe (4) den größten Durchmesser aufweist, und daß die Reiter (15,16,17) der Zeitscheiben in radialer Richtung um so längere, in Richtung der Zeitschaltwerkachse abgekragte Schaltfinger aufweisen, je kleiner der Durchmesser der entsprechenden Zeitscheibe ist, und ferner daß die Nockenträger (19, 20, 21), mit denen die Schaltfinger zusammenwirken, je aus einem Betätigungsnocken für den Angriff des Schaltfingers und aus Steuernocken für die Schaltung der zugeordneten Schaltkontakte zusammengesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 1176 737;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 804.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 680/309 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEL52774A 1966-01-20 1966-02-04 Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse uebereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben Pending DE1253339B (de)

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DEL52774A Pending DE1253339B (de) 1966-01-20 1966-02-04 Zeitschaltwerk mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse uebereinander angeordneten, einstellbare Reiter tragenden Zeitscheiben

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DE (1) DE1253339B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016804B (de) * 1954-10-22 1957-10-03 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Schrittschaltwerk

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016804B (de) * 1954-10-22 1957-10-03 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Schrittschaltwerk

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