DE1253283B - Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer duennwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer duennwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine

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DE1253283B
DE1253283B DEM63613A DEM0063613A DE1253283B DE 1253283 B DE1253283 B DE 1253283B DE M63613 A DEM63613 A DE M63613A DE M0063613 A DEM0063613 A DE M0063613A DE 1253283 B DE1253283 B DE 1253283B
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clamping
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thin
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Carl John Hermach
Louis Sylvester Depa
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Miehle Goss Dexter Inc
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
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Description

  • Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer dünnwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer dünnwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine, mit in einer Längsnut des zylindrischen Bauteils paarweise angeordneten Klemmelementen, zwischen denen die beiden Enden der Auflage gehalten sind, und ersten Federn, welche die Klemmelemente gegeneinanderdrücken, und zweiten Federn, welche auf die Klemmelemente zum Spannen der Auflage einwirken, wobei zuerst ein erster Satz der Klemmelemente so bewegt wird, daß er die eine Kante der dünnwandigen Auflage festhält, und sodann ein zweiter Satz der Klemmelemente erst so bewegt wird, daß er die andere Kante der dünnwandigen Auflage festhält, und dann so, daß er die dünnwandige Auflage spannt.
  • Bei einer bekannten Druckplattenbefestigung befinden sich in einem Schlitz des Druckzylinders zwei Längsschienen mit je einer schräg verlaufenden Stützbacke und ein Träger für die ebenfalls schräg verlaufende Haltebacke. Durch eine Längsverschiebung eines Verstellgliedes wird der Haltebackenträger in radialer Richtung gegenüber der zugehörigen Längsschiene verschoben und dadurch die eine Kante der biegsamen Druckplatte zwischen Stützbacke und Haltebacke eingespannt oder losgelassen. Durch sich sowohl gegen eine der Längsschienen als auch gegen das zugehörige Verstellglied in Längsrichtung abstützende Federn werden Stützbacke und Haltebacke zwecks Festhaltung der Kanten der Druckplatte aufeinandergedrückt. Die über Querbolzen an den Längsschienen angreifenden Federn versuchen die mit den Haltebackenträgern verbundenen Längsschienen im Sinn eines Spannens der eingeklemmten Druckplatte zu verschwenken. Somit erfolgt hier das Festklemmen der Druckplatte durch eine mittels einer ersten Schraube ausgelöste Radialbewegung und das Spannen der Druckplatte durch eine mittels einer zweiten Schraube verursachte Schwenkbewegung des Haltebackenträgers.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte an einem Druckzylinder sind in einer Längsrinne des Druckzylinders sich gegenüberstehende Backenträger mit verschiebbar anliegenden Gegenbackenträgern untergebracht. Die Enden der Druckplatte liegen zwischen den vorspringenden Backen der Backenträger und den Greifbacken der Gegenbackenträger und werden durch das Verstellen von Einstellschrauben mittels ; Federn festgehalten. Durch Zusammendrücken von an den beiden Enden der Längsrinne angeordneten Federn mittels Schrauben werden die Backenträger und die Gegenbackenträger mit ihren oberen Enden gegeneinander verschwenkt und dadurch die Enden der Druckplatte zur Mitte der Längsrinne gezogen, so daß die Druckplatte gespannt wird. Auch hier werden für das Festklemmen und das Spannen der Druckplatte zwei verschiedene Einstellvorrichtungen benötigt.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Festhalten einer biegsamen Druckplatte an einem Druckzylinder weist in einer Rinne des Druckzylinders zwei Längsschienen auf, die zwischen sich Haltebacken einschließen. Die Enden der Druckplatte werden je zwischen einer Festhaltebacke und einer Gegenbacke festgehalten. Durch die zusammenarbeitenden Paare von Festhaltebacken und Gegenbacken geht je ein Zapfen hindurch, der abwechselnd mit der einen oder der anderen Festhaltebacke verschraubt ist. Der Zapfen trägt in seiner Mitte ein von außen zugängliches Einstellrad, durch dessen Drehen die Festhaltebacken einander genähert oder voneinander entfernt werden. Im erstgenannten Fall wird auf die Enden der Druckplatte ein Zug ausgeübt, also die Druckplatte gespannt. Zum Einstellen der Vorrichtung muß eine große Anzahl von Einstellrädern bedient werden. Federn finden hier keine Anwendung.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Befestigung eines Aufzeichnungspapiers, z. B. für geophysikalische Untersuchungen, auf einem Hohlzylinder weisen die über einem Längsschlitz des Hohlzylinders liegenden Papierenden eine Anzahl von Schlitzen auf, durch die je ein mit einer Querrinne versehener Finger hindurchragt. Die um einen Zapfen schwenkbaren Verlängerungsarme dieser Finger werden nach Drehen eines Sperrnockens durch Federn zusammengezogen. Dadurch werden die Finger gespreizt und so das Papier gespannt. Hier gibt es nur ein Spannen, aber kein Festklemmen der aus Papier bestehenden Auflage.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer dünnwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil zu schaffen, bei der die Bewegungsrichtung der die Enden der dünnwandigen Auflage ergreifenden Klemmelemente beim Festhalten dieser Enden die gleiche ist wie beim Spannen der dünnwandigen Auflage. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die beiden Befestigungsvorgänge des Festhaltens und des Spannens mittels einer gemeinsamen Einstellvorrichtung gesteuert werden können.
  • Um dies zu verwirklichen, schlägt die Erfindung vor, daß bei der eingangs genannten Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer dünnwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil die Klemmelemente für die Vorderkante der Auflage gebildet sind durch eine sich vorzugsweise über die halbe Zylinderlänge erstreckende Bezugsbacke und mehrere in Achsrichtung des zylindrischen Bauteils in Abständen nebeneinander angeordnete Spannbacken und daß ferner die Klemmelemente für die Hinterkante der Auflage gebildet sind durch ebenfalls in Abständen nebeneinander angeordnete Spannbacken und Stützbacken, wobei die Spannbacken für die Auflagenvorderkante einerseits und die Stützbacken für die Auflagenhinterkante andererseits jeweils auf senkrecht zur Achsrichtung des zylindrischen Bauteils liegenden Druckstücken befestigt sind, welche ihrerseits mittels eines gemeinsamen Betätigungselementes verstellbar sind.
  • Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung sämtliche Spann- und Stützbacken bei jeder Betätigung in der gleichen Richtung verschoben werden, ist nur eine einzige Einstellvorrichtung erforderlich. Da sich in der Längsnut des zylindrischen Bauteils die Festhaltebacken für die beiden Kanten der dünnwandigen Auflage in Richtung der Längsnut abwechseln, kann der in der Oberfläche des zylindrischen Bauteils gelegene, zur Längsnut führende Längsschlitz eng gehalten werden. Die Festhaltebacken für die beiden Kanten der dünnwandigen Auflage nehmen in dem Längsschlitz nicht mehr Raum ein als Festhaltebacken nur für eine einzige Kante. Trotz des nur geringen Abstandes der beiden Kanten der festgehaltenen Auflage und der dadurch bedingten starken Platzbeschränkung im Greifbereich ist die Vorrichtung nach der Erfindung in hohem Maße zuverlässig und verhindert selbst bei hohen Umdrehungszahlen jegliches Verwerfen oder Verlagern der dünnwandigen Auflage.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. F i g. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung eines Druckplattenzylinders; F i g. 2 ist ein vergrößerter Teil einer Stirnansicht des Druckplattenzylinders nach F i g. 1; F i g. 3 ist ein Teilschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2; F i g. 4 ist ein Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2; F i g. 5 ist ein Teilschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2; F i g. 6 ist ein Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig.4; F i g. 7 ist ein Teilschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4 und zeigt die an der Hinterkante der Druckplatte angreifenden Backen in ihrer geöffneten Stellung; F i g. 8 ist ein F i g. 6 ähnelnder Teilschnitt, der jedoch die Backen an der Vorderkante der Druckplatte in ihrer Spannstellung zeigt; F i g. 9 ist ein F i g. 7 ähnelnder Teilschnitt, zeigt jedoch die Backen an der Hinterkante der Druckplatte in ihrer Spannstellung; F i g. 10 zeigt schematisch die Einstellmittel für die Bezugsbacke 24 bei Betrachtung der Anordnung von der Linie 10-l0 in F i g. 6 aus.
  • In F i g. 1 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten Druckplattenzylinder, der drehbar auf Lagerzapfen 10 a angeordnet ist, von denen aus F i g. 1 nur einer ersichtlich ist; der Zylinder 10 trägt eine dünne, flexible Druckplatte 11 mit einer Vorderkante 11 a und einer Hinterkante 11 b. Der Zylinder ist mit einer sich parallel zu seiner Achse erstrekkenden Nut 13 versehen, in der Mittel zum Festhalten und Spannen der Druckplatte angeordnet sind.
  • In der Nut 13 ist eine erste, der Vorderkante der Druckplatte zugeordnete Schiene 15 angeordnet, und gemäß F i g. 2 ist in der Nut eine zweite, der Hinterkante der Druckplatte zugeordnete Schiene 16 vorgesehen. Diese beiden Schienen sind so geformt bzw. bearbeitet, daß sie einen zentral angeordneten Raum 20 zum Aufnehmen der Spannmittel und einen schmalen Einführungsschlitz 21 abgrenzen. Die frei liegenden Flächen der Schienen 15 und 16 sind so bearbeitet, daß sie eine stufenlose Fortsetzung der Umfangsfläche des Zylinders bis zu den Rändern des Einführungsschlitzes 21 bilden. Die Lippen der Schienen sind nahe dem Schlitz 21 in der in F i g. 2 bei 15 a und 1.6 a angedeuteten Weise nach innen abgeschrägt bzw. unterschnitten, so daß der Einführungsschlitz einen trapezförmigen Querschnitt hat. Die Schienen sind gemäß F i g. 3 durch Schrauben 17 miteinander verbunden, und die gesamte Vorrichtung kann z. B. auf einem Arbeitstisch zusammengebaut werden, bevor sie in den Zylinder eingesetzt wird. Das fertige Aggregat wird in dem Schlitz des Zylinders gemäß F i g. 2 bis 5 mit Hilfe von Schrauben 18 befestigt.
  • Damit die Vorderkante 11 a einer Druckplatte befestigt und in der richtigen Lage gehalten werden kann, ist eine Spanneinrichtung bzw. ein Satz von Backen vorgesehen, der eine Bezugsbacke und mehrere Spannbacken umfaßt. Die in F i g. 2 mit 24 bezeichnete Bezugsbacke, die sich vorzugsweise über die halbe Länge des Zylinders erstreckt; hat eine sich nach außen verjüngende Querschnittsform, so daß sie zu der unterschnittenen Fläche 15 a paßt und in einer dünnen Kante endet, so daß sie in dem Einführungsschlitz 21 möglichst wenig Raum einnimmt. Die Bezugsbacke 24 ist an ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Basisteil 24 a angearbeitet, das mehrere Öffnungen 24 b aufweist, die über die Länge des Basisteils in Abständen verteilt sind und dazu dienen, verschiedene Teile der Spannvorrichtung aufzunehmen. Ein besonderes Merkmal dieser Konstruktion besteht darin, daß man die Bezugsbacke 24 nicht nur in der Umfangsrichtung verstellen kann, sondern daß sie erforderlichenfalls auch geneigt werden kann, um einen bestimmten Deckungszustand herzustellen. Die hierzu dienenden Mittel werden weiter unten näher beschrieben.
  • Zunächst soll auf das Einspannen einer Druckplatte eingegangen werden. Nahe der Bezugsbacke 24 sind mehrere der Vorderkante der Druckplatte zugeordnete Spannbacken 25 angeordnet. Jede Spannbacke 25 paßt sich der Form der Bezugsbacke 24 an und umfaßt einen Hauptkörper 25 a, auf den durch eine Spannfeder 26 eine nachgiebige Einspannkraft aufgebracht wird; gemäß F i g. 4 sind die Federn 26 in Aussparungen 16 b der Schiene 16 angeordnet. Um die Spannbacken 25 abzustützen und zu betätigen, ist für jede Spannbacke ein Druckstück 30 mit einem Kopf 31 und einem Schaft 32 vorgesehen; gemäß F i g. 6 ist der Körper der Spannbacke 25 mit dem Schaft 32 durch einen Querstift 33 verbunden. Um das Druckstück 30 so zu führen, daß es sich längs einer Sehne des Zylinders 10 bewegt, ist der Kopf 31 in eine Bohrung 35 der Schiene 15 eingepaßt, während der Schaft 32 von einer Bohrung 36 der anderen Schiene 16 aufgenommen wird. Die Steuermittel zum Betätigen der Backen 25 werden im folgenden beschrieben; hier sei nur erwähnt, daß dann, wenn die Druckstücke 30 freigegeben werden, die Backen 25 so bewegt werden, daß sie unter dem Einfluß der Federn 26 gegen die Bezugsbacke 24 gedrückt werden.
  • Die Mittel zum Einspannen der Hinterkante einer Druckplatte umfassen einen Satz von Backen mit mehreren der Hinterkante der Druckplatte zugeordneten Stützbacken 44 und Spannbacken 45, die aus F i g. 7 ersichtlich sind. Die der Hinterkante der Druckplatte zugeordneten Backen 44 und 45 erfüllen eine doppelte Aufgabe, d. h., sie dienen dazu, die Hinterkante der Druckplatte zu erfassen und festzuhalten, und sie ermöglichen es, die Druckplatte in der Umfangsrichtung zu spannen, so daß sie sich fest an den Druckzylinder anlegt. Die Stützbacken 44 haben ähnlich wie die schon beschriebene Bezugsbacke 24 eine sich nach außen verjüngende Querschnittsform, so daß sie sich der unterschnittenen Fläche 16 a eng anpassen und eine relativ dünne Stützkante bilden, die in den sich längs des Zylinders erstreckenden Einführungsschlitz 21 hineinragt. Jede Stützbacke 44 umfaßt einen Hauptkörper 44 a, an den sich die eigentliche Backe anschließt, und jeder Stützbacke ist eine Feder 46 zugeordnet, die es auf eine noch zu erläuternde Weise ermöglicht, eine Druckplatte zu spannen. Die Schiene 16 weist zusätzliche Aussparungen 16 c zum Aufnehmen der Federn 46 auf. Jede der mit den Stützbacken 44 zusammenarbeitenden Spannbacken 45 umfaßt einen Hauptkörper 45 a, der gemäß F i g. 9 durch eine zugehörige Schraubenfeder 47 in der Spannrichtung vorgespannt wird.
  • Jede der Spannbackenfedern 47 stützt sich an der betreffenden Backe ab, bzw. sie ist damit gekuppelt, und in der Bewegungsbahn der Spannbacken sind Anschläge vorgesehen, so daß dann, wenn die Stützbacken unter Kraftaufwand zurückgezogen und zur Anlage an den Anschlägen gebracht werden, die weitere Bewegung der Stützbacken gemäß F i g. 7 bewirkt, daß die Druckplatte freigegeben wird. Wenn die Stützbacken umgekehrt beim Einspannen einer Druckplatte in der engegengesetzten Richtung bewegt werden, üben sie eine Spannwirkung auf die Spannbacken aus, d. h., die Spannbacken werden von ihren Anschlägen abgehoben, und die weitere Bewegung der Stützbacken unter dem Einfluß der Spannfedern 46 bewirkt gemäß F i g. 9, daß die Druckplatte gespannt wird. Jede Stützbacke ist mit einem zu ihrer Betätigung dienenden Druckstück verbunden, auf dem die zugehörige Spannbacke und deren Spannfeder angeordnet sind, so daß jede Bewegung des Druckstücks bewirkt, daß beide Backen bewegt werden, um die Druckplatte zunächst zu erfassen und sie dann zu spannen. Zu diesem Zweck ist ein Druckstück 50 mit einem Kopf 51 und einem Schaft 52 vorgesehen, und der Schaft 52 ist durch einen Querstift 52 mit der betreffenden Stützbacke 44 verbunden. Der Kopf 51 gleitet in einer Bohrung 55 der Schiene 15, während der Schaft 52 von einer gleichachsigen Bohrung 56 der Schiene 16 aufgenommen wird.
  • Die Funktion der erwähnten Anschläge wird durch Schenkel 45 b übernommen, die mit den Backen 45 aus einem Stück bestehen und deren Bewegungen gemäß F i g. 4 durch Stege 16 d zwischen den Aussparungen 16 b der Schiene 16 begrenzt werden. Die Federn 47 stützen sich vorzugsweise gemäß den Zeichnungen an den Köpfen der zugehörigen Druckstücke ab.
  • Werden die Druckstücke 50 aus ihrer in F i g. 7 gezeigten Stellung nach rechts bewegt, entspannen sich die Federn 46 und 47, so daß die Stützbacken 44 in einer solchen Richtung bewegt werden, daß sie an der Druckplatte angreifen und sie spannen. Die Spannbacken 45 bewegen sich anfänglich nicht, da ihre Schenkel 45 b durch die Federn 47 in Anlage an den zugehörigen Anschlagflächen 16 d gehalten werden. Die Hinterkante 11 b der Druckplatte kann sich anfangs zusammen mit den Stützbacken 44 bewegen, da die Druckplatte nach dem Auflegen auf den Zylinder noch nicht gespannt ist. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Stützbacken 44 an den Spannbacken 45 angreifen, wobei die Kante der Druckplatte zwischen den Backen liegt; danach werden die Schenkel 45 b der Spannbacken gemäß F i g. 4 von den Anschlagflächen 16 b abgehoben. Sobald die Spannbacken 45 von ihren Anschlagflächen abgehoben sind, kommen sie unter dem Einfluß der zugehörigen Spannfedern 47 voll zur Wirkung, um den Einspanndruck auf die Druckplatte aufzubringen. Bei der weiteren Bewegung der Druckstücke 50 bewegen sich die Backen jeweils paarweise unter dem Einfluß der zugehörigen Federn 46, um die Druckplatte zu spannen. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß das einfache Freigeben der Druckstücke 50 derart, daß die Spannfedern 46 zur Wirkung kommen, gegebenenfalls nicht sofort dazu führt, daß die volle Spannung über die ganze Länge der Druckplatte bzw. des Zylinderumfangs aufgebracht wird; wenn der Druckzylinder in Bewegung gesetzt wird, bewirkt vielmehr die Walzwirkung der übrigen Zylinder, daß die Druckplatte längs des Zylinderumfangs an die Umfangsfläche angedrückt wird, so daß die Spannfedern 46 in erster Linie eine Ausgleichswirkung ausüben, während die Druckplatte in ihre endgültige Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zur Betätigung dienenden Druckstücke 30 und 50 des ersten und des zweiten Satzes abwechselnd und auf einer Linie mit einem einzigen Betätigungsnockenorgan angeordnet sind, daß sich parallel zur Achse des Druckzylinders durch die beschriebene Schienenkonstruktion erstreckt. Genauer gesagt ist ein Steuerorgan 60 in Form einer Welle vorgesehen, die mit einem ersten und einem zweiten Satz von Nockenflächen versehen ist; diese Nockenflächen dienen dazu, die Sätze von Druckstücken nacheinander zu betätigen, so daß die Vorderkante der Druckplatte früher eingespannt wird als ihre Hinterkante. Gemäß F i g. 4, 6 und 7 ist eine langgestreckte Steuerwelle 60 vorgesehen, die einen ersten Satz von Nockenflächen 63 gegenüber den Druckstücken 30 und einen zweiten Satz von Nockenflächen 65 gegenüber den Druckstücken 50 aufweist. Die Nockenflächen 63 werden dadurch hergestellt, daß man die Welle maschinell mit Abflachungen versieht, wie es in F i g. 4 bei 66 dargestellt ist, so daß gemäß F i g. 6 ein relativ kurzer wirksamer »hoher« Teil vorhanden ist, der dem Winkel a in F i g. 6 entspricht. Die Nockenflächen 65 zum Betätigen der Backen für die Hinterkante der Druckplatte weisen einen längeren »hohen« Teil auf, dessen Erstreckung durch den Winkel b gegeben ist und an den sich ein abfallender Abschnitt anschließt. Dieser abfallende Abschnitt wird zweckmäßig durch eine Abflachung 67 gebildet, die sich im wesentlichen über die ganze Länge der Nockenwelle 60 erstreckt.
  • Die Reihenfolge der Betätigungsvorgänge, die mit ; Hilfe der beiden Sätze von Nockenflächen durchgeführt werden können, ist zu erkennen, wenn man F i g. 6 und 7, wo die Backen in ihrer zurückgezogenen Stellung gezeigt sind, mit F i g. 8 und 9 vergleicht, wo die Backen freigegeben sind, um die Druckplatte einzuspannen. Gemäß F i g. 6 und 7 bewirken die Nockenflächen 63 und 65 auf der Außenseite der Nockenwelle, daß die zugehörigen Druckstücke 30 und 50 in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten werden, bei der die Backen geöffnet sind. Dreht man die Nockenwelle 60 gemäß der Zeichnung um den Winkel a, wird der Punkt erreicht, an dem die Nockenfläche 63 abfällt, so daß sämtliche Druckstücke 30 durch die Federn 26 bewegt werden können, damit die Backen 24 und 25 an der Vorderkante der Druckplatte angreifen können. Dreht man die Nockenwelle weiter, bis der gesamte Winkel b erreicht ist, wird der Punkt erreicht, an dem die Nocken 65 abfallen, so daß sämtliche Druckstücke 50 durch die zugehörigen Federn betätigt werden können. Wie schon erwähnt, dient diese letztere Bewegung der Stützbacken 44 in Richtung auf die zugehörigen Spannbacken 45, bei der die Schenkel 45 b der Spannbacken von den zugehörigen Anschlagflächen abgehoben werden, woraufhin sich die Backen in ihrer Spannstellung unter der Wirkung der Federn 46 gemeinsam bewegen, dazu, eine Spannung auf die Hinterkante der Druckplatte aufzubringen. Die Stellung der Nockenwelle 60 nach dem Freigeben der Druckstücke 30 und 50 geht aus F i g. 8 und 9 hervor.
  • Wenn die Druckplatte wieder freigegeben werden soll, wird die Nockenwelle 60 in der entgegengesetzten Richtung, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht, so daß sich die beschriebenen Vorgänge im entgegengesetzten Sinn abspielen. Die anfängliche Bewegung der Druckstücke 50 nach links, die durch die Kante der Nockenflächen 65 herbeigeführt wird, dient dazu, die Backen 44 und 45 gemeinsam nach links zu bewegen. Nach dieser Bewegung greifen die Schenkel 45 b an den Anschlagflächen 16 d an, um die Bewegung der Spannbacken 45 in dem Zylinder zu unterbrechen, während die Stützbacken 44 weiter zurückgezogen werden, so daß sich die Backen 44 und 45 auseinanderbewegen und die Hinterkante der Druckplatte freigegeben wird. Eine weitere Drehung der Nockenwelle bewirkt, daß die Kante der Nockenflächen 63 an den Druckstücken 30 angreift, so daß die Spannbacken 25 entgegen der Kraft der Vorspannfedern 26 zurückgezogen werden, um die Backen 24 und 25 auseinanderzubewegen, so daß die Vorderkante der Druckplatte freigegeben wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet die zwangläufige Durchführung einer bestimmten Arbeitsfolge; hierzu ist zu bemerken, daß die Bedienungsperson nicht darauf zu achten braucht, was sich in dem Zylinder abspielt. Vom Standpunkt der Bedienungsperson genügt es lediglich, ein einziges Steuerorgan zwischen zwei Stellungen zu bewegen; zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, gemäß F i g. 1, 2 und 4 einen Schraubenschlüssel auf das vierkantige Ende 60 a der Nockenwelle 60 aufzusetzen und die Nockenwelle zu drehen. Die Grenzstellungen der Nockenwelle können durch beliebige geeignete einfache Mittel bestimmt werden, z. B. durch einen Gewindestopfen 60 b, der gemäß F i g. 4 mit einer Nut 60 c zusammenarbeitet, die sich über einen Teil des Umfangs der Nockenwelle erstreckt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion kann man Mittel vorsehen, um die Bezugsbacke 24 in der Umfangsrichtung zu verstellen bzw. zu neigen, so daß eine genaue Deckung der Druckplatte 11 erzielt wird, wie es beim Mehrfarbendruck erforderlich ist. Zu diesem Zweck sind zwei Einstellklötze vorgesehen, die durch geneigte Nuten mit dem Basisteil 24 a der Bezugsbacke 24 verbunden sind, wobei Maßnahmen getroffen sind, damit die Einstellklötze entweder unterschiedlich oder aber gemeinsam in der gleichen Richtung bewegt werden können, um eine Verstellung der Bezugsbacke in der Umfangsrichtung zu bewirken oder die Bezugsbacke zu neigen. Gemäß der schematischen Darstellung in F i g. 10 sowie gemäß F i g. 2, 3, 5 und 6 sind Deckungseinstellmittel 70 vorgesehen, die einen ersten Einstellklotz 71 und einen zweiten Einstellklotz 72 umfassen, die beide so geführt sind, daß sie sich in der Längsrichtung bewegen können. An den Einstellklötzen sind rechteckige Schieber 73 und 74 auf Bolzen 75 und 76 befestigt; die Schieber 73 und 74 werden von geneigten Nuten 77 und 78 auf der Unterseite des Basisteils 24 a nahe dessen Enden aufgenommen.
  • Damit die Einstellklötze unterschiedlich bewegt werden können, um die Backe 24 schräg zu stellen, ist eine Einstellspindel 80 vorgesehen, die in Gewindeverbindung mit den beiden Einstellklötzen steht, wobei der Einstellklotz 71 ein rechtsgängiges Gewinde 81 und der Einstellklotz 72 ein linksgängiges Gewinde 82 aufweist. Dreht man die Einstellspindel 80 mit Hilfe eines auf den Vierkant 83 aufgesetzten Schraubenschlüssels, werden die beiden Einstellklötze aufeinander zu oder voneinander weg bewegt. Da die Nuten 77 und 78 in der gleichen Richtung geneigt sind, hat eine solche Bewegung zur Folge, daß das Basisteil 24a in der einen oder anderen Richtung geneigt wird. Damit die Vorderkante der Druckplatte in der Umfangsrichtung des Zylinders verstellt werden kann, ist eine zweite Einstellspindel 85 vorgesehen, die gemäß F i g. 10 bei 86 gegen axiale Bewegungen gesichert ist und bei 87 in Gewindeverbindung mit dem Einstellklotz 72 steht. Wird die Spindel 85 in der einen oder anderen Richtung gedreht, z. B. mit Hilfe eines auf den Vierkant 88 aufgesetzten Schraubenschlüssels, werden die Enden des Basisteils 24a durch die als Nocken wirkenden Schieber 73 und 74 in der gleichen Richtung verstellt. Das Schrägstellen des Basisteils 24 a kann gegebenenfalls erfolgen, wenn sich die Nockenwelle 60 in ihrer Mittellage befindet, d. h. während die Druckstücke 30 die Vorderkante der Druckplatte erfassen und die Druckstücke 50 noch nach innen gedrückt sind, wobei die Hinterkante der Druckplatte freigegeben ist. Da sich die Bezugsbacke 24 lückenlos über die Länge der Druckplatte erstreckt und da die die Druckplatte an ihrer Hinterkante abstützenden Backen durch mehrere getrennte, schwimmend angeordnete Backenaggregate gebildet werden, wobei jedes Backenaggregat eine gesonderte Vorspannfeder umfaßt, lassen die Sätze von Backen an der Hinterkante der Druckplatte eine solche Schrägstellungsbewegung ohne weiteres zu.
  • Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die beschriebene Anordnung im Bereich der Backen nur sehr wenig Raum in Anspruch nimmt, so daß ein außerordentlich schmaler Einführungsschlitz 21 vorgesehen werden kann, dessen Breite z. B. nur etwa 6,5 mm beträgt; trotzdem erweist sich die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gebrauch als sehr dauerhaft und zuverlässig. Die beschriebene Konstruktion ermöglicht es, die Enden der Druckplatte so anzuordnen, daß sie sich nahezu berühren, so daß nahezu die ganze Umfangsfläche des Zylinders zu Druckzwecken ausgenutzt werden kann. Diese Wirkung wird zum Teil dadurch erzielt, daß sich die Bezugsbacke an der Vorderkante der Druckplatte und die Stützbacken an der Hinterkante eng an die unterschnittenen Flächen 15 a und 16 a anschmiegen, durch die der trapezförmige Einführungsschlitz 21 abgegrenzt wird. Ferner haben die Bezugsbacke und die Stützbacken nicht nur eine sich verjüngende Querschnittsform, sondern sie sind konvergent derart angeordnet, daß der dazwischen vorhandene Raum, der zur Unterbringung der Spannbacken zur Verfügung steht, einen trapezförmigen Querschnitt hat, wodurch die erforderlichen Verstellbewegungen der eine dreieckige Querschnittsform aufweisenden Spannbacken ermöglicht werden, wobei die Spannbacken an der Vorderkante und der Hinterkante der Druckplatte über deren ganze Länge miteinander abwechselnd miteinander angeordnet sind. Diese Anordnung steht im Gegensatz zu anderen Vorschlägen, die mit dem Ziel gemacht wurden, eine raumsparende Vorrichtung zum Einspannen dünner Druckplatten zu schaffen; diese bekannten Anordnungen sind durch eine Tragkonstruktion von relativ dünnem Querschnitt gekennzeichnet, die bei den in einer Druckerei gegebenen Bedingungen leicht beschädigt wird, so daß häufige Instandsetzungsarbeiten erforderlich werden und die Teile oft nachgestellt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind keine Einstellarbeiten erforderlich, d. h., es braucht nur die Druckplatte eingespannt zu werden, und erforderlichenfalls muß man die Mittel zum Verstellen der Druckplatte in der Umfangsrichtung bzw. zum Schrägstellen der Druckplatte betätigen.
  • Man erkennt ferner, daß die frei liegenden Flächen der sich in der Längsrichtung erstreckenden Schienen 15 und 16 eine stufenlose Fortsetzung der Umfangsfläche des Druckzylinders bilden, wobei diese Fläche nicht durch versenkte Löcher zum Aufnehmen von Schraubenköpfen oder durch andere Lücken oder Vertiefungen unterbrochen ist, die beim normalen Betrieb dazu führen könnten, daß sich in einer dünnen Druckplatte Vertiefungen bilden. Wie jedem Fachmann bekannt, kann jede solche Vertiefung dazu führen, daß der betreffende Teil der Druckform nur schwach oder überhaupt nicht abgedruckt wird. Gemäß der Erfindung sind die Schienen nicht in der üblichen Weise eingebaut, sondern sie sind an dem Zylinder mit Hilfe mehrerer Kopfschrauben 18 befestigt, die auf die Mittellinie des Einführungsschlitzes 21 ausgerichtet sind, so daß sie z. B. für einen in den Schraubenkopf einzuführenden Steckschlüssel leicht zugänglich sind. Wenn die Öffnung 21 in der Praxis besonders schmal ist, d. h. wenn ihre Breite nur etwa 6,5 mm beträgt, kann man den Steckschlüssel auf einen Durchmesser abdrehen, der nur wenig kleiner ist als die Breite des Schlitzes 21. In diesem Fall kann man den Steckschlüssel am einen oder anderen Ende der beiden Schienen in den Schlitz einführen, wobei sich der abgedrehte Teil des Schlüssels durch den Schlitz 21 nach außen erstreckt; nunmehr kann man die Befestigungsschrauben 18 nacheinander betätigen. Wenn eine Prüfung erforderlich ist, ist es somit sehr einfach, die Schrauben 18 zu entfernen, durch die die Schienen in ihrer Lage gehalten werden; sobald dies geschehen ist, kann man das gesamte Aggregat aus der Nut des Zylinders herausheben und auf einem Werktisch ablegen. Soll an Stelle des ausgebauten Aggregats ein Ersatzaggregat benutzt werden, ist es nur erforderlich, das Ersatzaggregat in die Nut des Zylinders einzuführen und die Schrauben 18 wieder einzubauen und festzuziehen; hierbei ergibt sich nur ein minimaler Zeitverlust.
  • Zwar wurde die Erfindung bezüglich des Befestigens einer dünnen Druckplatte an einem Druckzylinder beschrieben; doch liegt es für den Fachmann auf der Hand, daß sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt, sondern sich überall dort anwenden läßt, wo ein Überzug, eine Abdeckung od. dgl. an einer zylindrischen Fläche befestigt werden soll, um eine glatte und lückenlose Unterlage zu bilden, die sich über die Umfangsfläche des Zylinders erstreckt, wobei die einzige Ausnahme durch den schmalen Einführungsschlitz gebildet wird, von dem die Enden der Abdeckung bzw. des überzugs aufgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer dünnwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine, mit in einer Längsnut des zylindrischen Bauteils paarweise angeordneten Klemmelementen, zwischen denen die beiden Enden der Auflage gehalten sind, und ersten Federn, welche die Klemmelemente gegeneinanderdrücken, und zweiten Federn, welche auf die Klemmelemente zum Spannen der Auflage einwirken, wobei zuerst ein erster Satz der Klemmelemente so bewegt wird, daß er die eine Kante der dünnwandigen Auflage festhält, und sodann ein zweiter Satz der Klemmelemente erst so bewegt wird, daß er die andere Kante der dünnwandigen Auflage festhält, und dann so, daß er die dünnwandige Auflage spannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente für die Vorderkante (11a) der Auflage (11) gebildet sind durch eine sich vorzugsweise über die halbe Zylinderlänge erstreckende Bezugsbacke (24) und mehrere in Achsrichtung des zylindrischen Bauteils (10) in Abständen nebeneinander angeordnete Spannbacken (25) und daß ferner die Klemmelemente für die Hinterkante (11 b) der Auflage (11) gebildet sind durch ebenfalls in Abständen nebeneinander angeordnete Spannbacken (45) und Stützbacken (44), wobei die Spannbacken (25) für die Auflagenvorderkante (11 a) einerseits und die Stützbacken (44) für die Auflagenhinterkante (11 b) andererseits jeweils auf senkrecht zur Achsrichtung des zylindrischen Bauteils (10) liegenden Druckstücken (30, 50) befestigt sind, welche ihrerseits mittels eines gemeinsamen Betätigungselementes (60) verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement der Druckstücke (30, 50) durch eine in Achsrichtung des zylindrischen Bauteils (10) verlaufende Einstellwelle (60) gebildet ist, welche mit Nockenflächen (63, 66; 65, 67) versehen ist, bei deren Drehstellungen entweder die zusammenarbeitenden Spannbacken (45) und Stützbacken (44) der Auflagenhinterkante (11b) und die Spanbacken (25) der Auflagenvorderkante (11 a) durch die Kraft der Federn (46,26) in der einen Richtung zwecks Festklemmung und Spannung der Auflage (11) oder in der umgekehrten Richtung zwecks Freigabe der Auflage (11) entgegen der Kraft der Federn (46, 26) verschiebbar sind, wobei die Hinterkante (11 b) der Auflage (11) freigegeben wird, sobald ein Anschlag (45 b) der Spannbacken (45) der Auflagenhinterkante (11 b) der Verschiebung dieser Spannbacken (45) ein Ende setzt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bezugsbacke (24) ein Basisteil (24 a) aufweist, das begrenzte Bewegungen gegenüber dem zylindrischen Bauteil (10) ausführen kann, und daß unterhalb des Basisteils (24 a) Einstellklötze (71, 72) vorgesehen sind, die mit dem Basisteil (24a) über schräg verlaufende Nuten (77, 78) in Verbindung stehen und durch eine erste Einstellspindel (85) in der Achsrichtung des zylindrischen Bauteils (10) in der gleichen Richtung verschoben werden können . und dabei über die schräg verlaufenden Nuten (77, 78) das Basisteil (24 a) in Umfangsrichtung bewegen sowie durch eine zweite Einstellspindel (80) in verschiedenen Richtungen verschoben werden und dabei über die schräg verlaufenden Nuten (77, 78) das Basisteil (24) schräg stellen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (25, 45) in einem Raum (20) angeordnet sind, der von zwei Schienen (15, 16) begrenzt wird, die in der Längsnut (13) des zylindrischen Bauteils (10) liegen und die eine glatte Fortsetzung der Oberfläche des zylindrischen Bauteils (10) bilden, und daß die Einstellvorrichtungen (60, 80, 85) in den beiden Schienen (15, 16) untergebracht sind und ferner diese beiden Schienen (15, 16) zusammen mit den Spannbacken (25, 45) und den Einstellvorrichtungen (60, 80, 85) als eine Einheit in die Längsnut (13) des zylindrischen Bauteils (10) einbaubar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Schienen (15,16) vorhandene Raum zur Oberfläche des zylindrischen Bauteils (10) hin konvergiert und dort einen spitz zulaufenden Längsschlitz (21) bildet und daß jede Spannbacke (25, 45) sich mit dreieckiger Form dem Querschnitt des Längsschlitzes (21) nähert. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1601 155, 2 764 089, 2 869 966, 2 998 768.
DEM63613A 1963-12-26 1964-12-23 Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer duennwandigen Auflage an einem zylindrischen Bauteil, insbesondere einer biegsamen Druckform am Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine Pending DE1253283B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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