DE1253176B - Von Hand gefuehrtes, selbstbewegliches Verdichtungsgeraet fuer den Baugrund od. dgl. - Google Patents

Von Hand gefuehrtes, selbstbewegliches Verdichtungsgeraet fuer den Baugrund od. dgl.

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DE1253176B
DE1253176B DEW35047A DEW0035047A DE1253176B DE 1253176 B DE1253176 B DE 1253176B DE W35047 A DEW35047 A DE W35047A DE W0035047 A DEW0035047 A DE W0035047A DE 1253176 B DE1253176 B DE 1253176B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/41Apparatus having both rolling tools and ramming, tamping, or vibrating tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses

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Description

  • Von Hand geführtes, selbstbewegliches Verdichtungsgerät für den Baugrund od. dgl. Die Erfindung betrifft ein von Hand geführtes, selbstbewegliches Verdichtungsgerät für den Baugrund od. dgl., mit einer Bodenplatte, auf der Schwingungserzeuger für gerichtete Schwingungen gelagert sind, einer federnd auf der Bodenplatte abgestützten oberen Platte und einer federnd an der oberen Platte abgestützten Walzentrommel. Motor und Getriebe für den Antrieb der Schwingungserzeuger sind auf der oberen Platte angeordnet.
  • Es sind bereits Verdichtungsgeräte bekannt, die eine Kombination von Vibrationsplatten mit einer Walze zeigen. Bei einer bekannten Vorrichtung ist eine Walze als Anhängefahrzeug ausgebildet, wobei an dieser Walze Vibrationsplatten angeordnet sind. Vor- und Rücklauf der Vorrichtung erfolgt durch das Zuggerät, z. B. ein Raupenfahrzeug. Die Walze ist zusätzlich noch als Rüttelwalze ausgebildet, wodurch sie gegenüber einer statischen Walze an Steigfähigkeit und Geländegängigkeit verliert. Auf dem Rahmen der Walze ist ein Motor vorgesehen, der zur Erzeugung von elektrischem Strom zum Antrieb der Vibratoren auf den Vibrationsplatten bzw. an der Rüttelwalze dient. Es muß also neben dem Motor noch ein Generator vorhanden sein. Derartige Ausführungen sind jedoch sehr aufwendig und teuer.
  • Ähnliche Vorrichtungen zeigen eine selbstfahrbare schwere Verdichtungswalze, an der Vibrationsplatten angeordnet sind. Zum Antrieb dieser Rüttelplatten werden jedoch ebenfalls Elektromotoren benötigt, so daß auf der Walze zusätzlich ein Generator angeordnet sein muß. Es ist durchaus möglich, die Vibrationsplatten mittels eines Benzin- oder Dieselmotors zu betreiben, jedoch steht dieser Aufwand in keinem Verhältnis zu der erzielten Leistung.
  • Weiterhin sind Verdichtungsgeräte bekannt, bei denen an einer Vibrationsplatte eine statische Walze starr angeordnet ist. Der Vorlauf dieser Geräte wird entweder durch die Drehrichtung des Unwuchterregers erzeugt oder, falls mehrere gegenläufige Unwuchterreger vorgesehen sind, durch die Winkelverschiebung der durch die Unwuchterreger erzeugten Komponenten. In beiden Fällen muß dabei die Bodenhaftung der Vibrationsplatte überwunden werden. Dazu kommt noch das Nachziehen der Walze, wodurch der an sich schon geringe Eigenvorlauf noch verringert wird.
  • Es ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, wobei vor der von Hand geführten Walze eine Vibrationsplatte angeordnet ist. Auf der Walze ist ein Antriebsmotor vorgesehen, der den Vorlauf des Arbeitsgerätes durch den Antrieb der Walze und zugleich den Antrieb des auf der Vibrationsplatte angeordneten gegenläufigen Unwuchterregers treibt. Walze und Vibrationsplatte sind mittels eines in sich starren Trägers verbunden, der jedoch an der Walze und an der Vibrationsplatte drehbar angeordnet ist. Der wesentliche Nachteil dieser Anordnung ist jedoch darin zu sehen, daß die senkrechten Schwingungen der Vibrationsplatte während des Arbeitens über das Verbindungselement zwischen der Vibrationsplatte und Walze auf den auf der Walze angeordneten Antriebsmotor übertragen werden, so daß ein Schwingen des Motors um die Achse der Walze auftritt. Ein sicheres und gezieltes Führen einer derartigen Verdichtungsvorrichtung ist deshalb nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bei den bekannten Geräten auftretenden Nachteile zu vermeiden und ein Arbeitsgerät zu schaffen, das von Hand leicht zu führen ist und die bekannten Vorteile der Walze mit den Vorteilen der Vibrationsplatten miteinander kombiniert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bodenplatte in der Mitte eine Aussparung aufweist und daß die Walzentrommel in der Mitte des Gerätes in der Aussparung angeordnet ist und vom Motor antreibbar ist.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Teil der Unwuchtschwingungen, die von den Vibrationsplatten über die Federn in die obere Platte eingeleitet werden, von dieser wiederum auf die Walze übertragen werden, so daß die Walze als Vibrationswalze wirkt.
  • Vorteilhaft wirkt sich auch die gedrungene Bauweise der Anordnung aus, die dem Gerät eine außerordentliche Wendigkeit verleiht, so daß es auch auf kleinsten und verwinkeltsten Flächen vorteilhaft eingesetzt werden kann.
  • In den Lagern der Walzentrommel können Stellvorrichtungen zum Einstellen der Federvorspannung angeordnet sein. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß durch die einstellbare Federvorspannung das Schwingsystem - Platte, Federn, Auflast - sich jederzeit einfach auf das zu verdichtende Material abstimmen läßt.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Walzentrommel lenkbar an der oberen Platte gelagert sein. Zweckmäßig sind die Schwingungserzeuger und die Walzentrommel zweiteilig ausgeführt, und der Antrieb erfolgt symmetrisch zu den nebeneinanderliegenden Teilen der Walzentrommel und der Schwingungserzeuger.
  • Die Schwingungserzeuger sind mit einer mit der Lenkeinrichtung gekoppelten Vorrichtung zur Änderung der Phasenlage der jeweils nebeneinanderliegenden Teile der Schwingungserzeuger versehen, und die Lenkeinrichtung ist auswechselbar an der Vorderseite des Verdichtungsgerätes anbringbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Verdichtungsgerätes gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b.1 eine Seitenansicht des Verdichtungsgerätes, A b b. 2 die Vorderansicht des Verdichtungsgerätes teilweise geschnitten, A b b. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel des Verdichtungsgerätes mit Gummielementen als Federungselemente, A b b. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit lenkbarer Walzentrommel und veränderlicher Phasenlage der Unwuchten und A b b. 5 die Vorderansicht des Gerätes nach A b b. 4 (teilweise geschnitten).
  • Die Bodenplatte 1 des Verdichtungsgerätes weist in ihrem mittleren Teil eine rechteckige Aussparung auf. Der vordere Teil 1' und der hintere Teil 1" der Grundplatte 1 tragen je einen Schwingungserzeuger 9 bzw. 9'. Beide Teile der Grundplatte bleiben über seitliche Stege 2 starr miteinander verbunden. Auf der Grundplatte 1 ist mittels Federn 14 und 14' eine Platte 8 gelagert.
  • In der rechteckigen Aussparung der Grundplatte 1 ist eine Walzentrommel 3 angeordnet, die an der Platte 8 in Lagerböcken 4 gelagert ist. Jeder Lagerbock 4 ist so ausgebildet, daß er vertikal verschiebbar in Backen 5 gleitet. Jeder Lagerbock 4 ist über Federn 6, die mittels Stellschrauben 7 vorgespannt werden können, geven die Platte 8 abgestützt. Ihren Antrieb erhalten die Schwingungserzeuger 9 und 9' von einem auf der oberen Platte 8 montierten Motor 10 über ein Wendegetriebe 11 und über Zahntreibriemen od. dgl. unter Zwischenschaltune von Lager- böcken 12 und 12'. Von dem Motor 10 und dem Wendegetriebe 11 wird außerdem über ein übersetzungseetriebe 13 mittels Zahntreibriemen, Keilriemen, Ketten od. dgl. die Walzentrommel 3 angetrieben.
  • Dadurch, daß der Gewichtsanteil der oberen Platte 8, der von der Walzentrommel 3 übernommen wird, durch die Stellschrauben 7 variiert werden kann, läßt sich die Auflast für die Grundplatte 1 entsprechend auf das Schwing-ungssystem, das aus dem zu verdichtenden Material, den Zentrifunalkräften der Unwuchten der Schwingungserzeuger 9 und 9', den Federn 14 und 14' und der Auflast besteht, abstimmen.
  • Das Verdichtungsgerät wird mit einem Handbügel 15 geführt, der an den Lagerböcken 4 angelenkt und so ausgebildet ist, daß er auf beide Seiten des Gerätes geschwenkt werden kann.
  • Zur Erhöhung der Rutschsicherheit kann die Walzentrommel 3 seitlich mit je einem Zahnkranz 16 (in A b b. 1 angedeutet) versehen sein: A b b. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Verdichtungsgerätes, bei dem die Grundplatte 1 über federnde Gummielemente 17 und 17' mit der oberen Platte 8 verbunden sind. Ebenso stützen sich die Lagerböcke 4 über Gummipuffer 18 und 18' gegen die obere Platte 8 ab.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Walzentrommel 3 lenkbar ausgebildet, und die Schwingungserzeuger 9 und 9' sind jeweils mit zwei in koaxial nebeneinander angeordneten Unwuchtwellen versehen. Um die leichtere Lenkbarkeit des Gerätes zu erreichen, können die Phasenlagen der nebeneinanderliegenden Unwuchten verändert werden, wodurch Fliehkraftkomponenten im Sinn der gewünschten Richtungsänderung des Gerätes wirksam werden.
  • Die Walzentrommel 3 besteht ebenfalls aus zwei Teilen und ihre Lager sind mit einer Drehscheibe 19 verbunden, die drehbar in Gleitführungen an der Platte 8 gelagert ist. Der Treibriemen oder die Kette od. dgl. für den Antrieb der Walzentrommel greift zwischen den beiden Teilen der Walzentrommel an, die Drehscheibe 19 weist eine entsprechende zentrale Ausnehmung auf.
  • Die Steuerung der Unwuchten erfolgt synchronisch mit der Lenkung der Walzentrommel 3, beispielsweise durch mit der Walzentrommel 3 verbundene Lenkstangen 27 und 27', die über Hebel 28 und 28' die Phasenlage der Unwuchten verändern. Die Steuerung der Walzentrommel 3 geschieht durch die Deichsel 24 über einen Hebel 29 oder 29' und eine Lenkstange 30 oder 30'.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Von Hand geführtes, selbstbewegliches Verdichtungsgerät für den Baugrund od. dgl., mit einer Bodenplatte, darauf gelagerten Schwingungserzeugern für gerichtete Schwingungen, einer federnd auf der Bodenplatte abgestützten oberen Platte, auf der ein Motor und Getriebe für den Antrieb der Schwingungserzeuger gelagert sind, und mit einer federnd an der oberen Platte abgestützten Walzentrommel, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) in der Mitte eine Aussparung aufweist und daß die Walzentrommel (3) in der Mitte des Gerätes in der Aussparung angeordnet ist und vom Motor (10) antreibbar ist.
  2. 2. Verdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagern der Walzentrommel (3) Stellvorrichtungen zum Einstellen der Federvorspannung angeordnet sind.
  3. 3. Verdichtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzentrommel (3) lenkbar an der oberen Platte (8) gelagert ist.
  4. 4. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeuger (9 und 9') und die Walzentrommel (3) zweiteilig ausgeführt sind und der Antrieb symmetrisch zu den nebeneinanderliegenden Teilen der Walzentrommel und der Schwingungserzeuger erfolgt.
  5. 5. Verdichtungsgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeuger (9, 9') mit einer mit der Lenkeinrichtung gekoppelten Vorrichtung zur Änderung der Phasenlage der jeweils nebeneinanderliegenden Teile der Schwingungserzeuger versehen sind.
  6. 6. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung, z. B. eine Lenkdeichsel (24), auswechselbar an der Vorder- oder Rückseite des Verdichtungsgerätes angeordnet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1119 179; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1868 994; französische Patentschrift Nr. 1141141; USA.-Patentschrift Nr. 1819 866.
DEW35047A 1963-08-07 1963-08-07 Von Hand gefuehrtes, selbstbewegliches Verdichtungsgeraet fuer den Baugrund od. dgl. Pending DE1253176B (de)

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DE1868994U (de) * 1963-01-15 1963-03-14 Losenhausenwerk Duesseldorfer Bodenverdichter.

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