DE1253643B - Selbstbewegliches Verdichtungsgeraet - Google Patents

Selbstbewegliches Verdichtungsgeraet

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DE1253643B
DE1253643B DEK22210A DEK0022210A DE1253643B DE 1253643 B DE1253643 B DE 1253643B DE K22210 A DEK22210 A DE K22210A DE K0022210 A DEK0022210 A DE K0022210A DE 1253643 B DE1253643 B DE 1253643B
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DE
Germany
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unbalance
shafts
vibrating plate
pivot axis
self
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Pending
Application number
DEK22210A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Kindler
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Individual
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Publication of DE1253643B publication Critical patent/DE1253643B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Selbstbewegliches Verdichtungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstbewegliche und lenkbare Rüttelplatte zum Verdichten des Baugrundes mit zwei synchron und gegenläufig antreibbaren Unwuchtwellen, die in parallelen, zur Bodenplatte senkrechten Ebenen um eine zu den Ebenen senkrechte Schwenkachse einzeln schwenkbar angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Schwingungsverdichter sind die exentrischen Gewichte paarweise auf je einer Unwuchtwelle angeordnet und die zwei Unwuchtwellen liegen senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung auf einer Geraden. Die beiden Ebenen, in denen die Unwuchten rotieren, liegen also parallel zur Hauptbewegungsrichtung des Gerätes. Um dieses lenken zu können, ist vorgesehen, während des Laufes der Maschine die eine Exzenterscheibe eines Exzenterscheibenpaares gegenüber der anderen um einen bestimmten Winkel zu verdrehen, wodurch eine beliebig gegen die Grundplatte des Gerätes geneigte Resultierende erzeugt wird, die für ein schnelleres oder langsameres Rückwärtsfahren und auch für eine Kurvenfahrt, also für die Lenkung des Gerätes, ausnutzbar ist.
  • Da der Aufbau und die Handhabung dieser bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert ist, wurde weiterhin vorgeschlagen, bei Verdichtungs-,ungserregern, die begeräten mit mehreren Schwing züglich der Hauptbewegungsrichtung des Gerätes hintereinander liegen, zumindest einen Schwingungserreger um eine Achse so schwenkbar anzuordnen, daß nach seiner Schwenkung eine zur Hauptbewegungsrichtung senkrecht stehende Komponente auftritt, welche die Lenkung des Gerätes bewirkt. Als weitere Möglichkeit für die Lenkung des Gerätes sieht diese bekannte Ausführungsform die Drehung wenigstens eines Schwingungserregers um seine senkrechte Mittelachse sowie eine Verschiebung eines Schwingungserregers vor.
  • Zur Regelung der Geschwindigkeiten bei unveränderter Vor- und Rückwärtsfahrtrichtung kann eine solche Schwenkung aber nicht von Einfluß sein.
  • In dieser Hinsicht vermögen auch die beiden weiteren Möglichkeiten, also die Drehung eines Schwingungserregers um seine senkrechte Achse oder seine seitliche Verschiebung, nicht die gewünschte Wirkung zu erbringen. Sie dienen vielmehr ebenfalls allein der Lenkung des Gerätes bei Kurvenfahrt, wobei sie durch die Anordnung komplizierter Getriebe einen erheblichen Aufwand in der Herstellung der Geräte voraussetzen.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Verdichtungsgerät zu schaffen, das sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen einerseits durch einen äußerst einfachen Aufbau auszeichnet und andererseits durch die Möglichkeit, mittels einer Schwenkung der Schwingungserreger sowohl eine Lenkung des Gerätes in eine Kurvenfahrt als auch die Regelung seiner Geschwindigkeit in den beiden entgegengesetzten Hauptfahrtrichtungen durchzuführen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben bei einer Rüttelplatte der eingangs beschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß die Unwuchtwellen in je einer parallel im gleichen Abstand von der lotrechten, in Vortriebsrichtung des Gerätes weisenden Mittelebene der Rüttelplatte liegenden Ebene angeordnet sind.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen und dem älteren Vorschlag drehen sich also nach der Erfindung alle Unwuchtgewichte ständig in zur Hauptbewegungsrichtung des Gerätes senkrecht stehenden Ebenen. Durch die gleichsinnige Schwenkung der Unwuchtwellen um die horizontal und senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung liegende Achse vermögen sie Komponenten hervorzurufen, die in den Hauptbewegungsrichtungen liegen und die Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes in diesen beiden einander entgegengesetzten Richtungen entweder hemmen oder steigern. Außerdem kann entweder durch ein entgegengerichtetes Schwenken der beiden Unwuchtwellen auf den beiden Seiten der Mittellinie des Gerätes oder durch eine Schwenkung nur einer Unwuchtwelle auf einer Seite des Gerätes um die senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung liegende Horizontale eine Lenkung des Gerätes für die Kurvenfahrt erfolgen. Die Lenkung kann also kontinuierlich von der Geradeausfahrtrichtung bis zur Drehung des Gerätes auf der Stelle durchgeführt werden.
  • Die Anordnung der Unwuchtwellen gemäß der Erfindung kommt besonders vorteilhaft in Verbindung mit den weiteren Merkmalen der Erfindung zur Geltung. Nach diesen ist vorgesehen, daß die zu beiden Seiten der Hauptbewegungsrichtung parallel zu ihr liegenden Unwuchtwellen gemeinsam durch eine in der Schwenkachse angeordnete Antriebswelle antreibbar sind. Mit einer derartigen Ausführung wird ein kompliziertes Getriebe für den Antrieb der schwenkbaren Unwuchtwellen vermieden. Statt seiner erfordert die Lösung lediglich zwei Kegelzahnräder. die symmetrisch auf der Antriebswelle sitzen und jeweils mit einem Tellerrad zusammenwirken, daß an einer schwenkbaren Unwuchtwelle angebracht ist.
  • Hinsichtlich einer zweckmäßigen konstruktiven Gestaltung der Rüttelplatte gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, jede Unwuchtwelle in einem aeschlossenen Gehäuse zu lagern, welches vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, und das um die Schwenkachse schwenkbar gelagert ist; hierdurch können die Gehäuse klein gehalten werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Rüttelplatte gemäß der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Rüttelplatte, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Rüttelplatte, Abb. 3 eine Seitenansicht der Rüttelplatte und Ab b. 4 die Draufsicht auf die Rüttelplatte.
  • Die Abbildungen 1 und 2 veranschaulichen systematisch den Aufbau des als Zweiwellengetriebe ausaebildeten Rüttelcretriebes. Vom Antriebsmotor her wird eine WelleA in Drehung versetzt. Über Kegelräder B, C, D, E und eine Antriebswelle K werden Unwuchtwellen F mit exentrischen Gewichten G in Drehung versetzt. Die Unwuchtwellen F laufen in vorzugsweise geschlossenen Gehäusen H, bzw. H., in entsprechenden Lagern I und sind im Grundriß symmetrisch und parallel zur Längsmittelebene des Gerätes angeordnet, während die gemeinsame Antriebswelle K senkrecht zu dieser Ebene gelagert ist. Die Gehäuse Hi und H., sind in zur Antriebswelle K konzentrischen Lagern L schwenkbar auf der Grundplatte M gelagert. Diese Lager können, wie in den Ab b. 1 und 2 dargestellt, in der Symmetrieachse der Gehäuse Hi und H., angeordnet sein, sie können aber auch seitlich angeordnet sein, insbesondere dann, wenn z. B. sich nur ein exentrisches Gewicht auf je- der Unwuchtwelle befindet. Der Antrieb der Unwuchtwellen kann auch auf andere Weise erfolgen als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Zur Erzeugung einer vertikalen Rüttelbewegung der Grundplatte M werden beide Gehäuse H, und H., in die horizontale Lage gebracht. Durch unterschied: liebe Einstellung der Gehäuse H, und H., gegenüber der Horizontalen läßt sich im Sinne einer Lenkbewegung ein Drehmoment um die lotrechte Mittelachse des Gerätes erzeugen. Dies ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Die GehäuseH, und H, weisen hier entgegengesetzte Neigungen auf. Die Erregerkraft der Unwucht in dem einen GehäuscH1 wirkt entsprechend der Schiefstellung dieses Gehäuses in der Ric tung N,' diejenige der Unwucht in dem anderen Gehäuse H , wirkt in der entgegengesetzt geneigten Richtung N.,. Durch Kräftezerlegung entstehen parallele, entgegengesetzt gerichtete Horizontalkomponenten 01 und 0." so daß, wie in A b b. 4 dargestellt, ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles P von oben gesehen auf die Rüttelplatte ausgeübt wird.
  • Die Ausbildung der Schwingungserreger selbst, der Antrieb derselben, die Ausbildung der mit der Bodenplatte M starr verbundenen Lager L sowie die Einrichtung zum wahlweisen Verstellen der Gehäuse Hi und H., sowie die gefederte Lagerung des Antriebsmotors und seiner Zubehörteile ist nicht näher beschrieben. Bei der Ausbildung des Antriebes nach Abb. 1 und 2 ergeben sich dadurch Vorteile, daß die GewichteG von den StirnseitenR der Gehäuse H, und H." zumal wenn diese als lösbare Deckel oder Versihlüsse ausgebildet sind, leicht zugänglich sind, was bei einer notwendig werdenden Verstellung, An- bzw. Abbau von Zusatzgewichten usw. mehr, von Bedeutung ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstbewegliche und lenkbare Rüttelplatte zum Verdichten des Baugrundes mit zwei synchron und gegenläufig antreibbaren Unwuchtwellen, die in parallelen, zur Bodenplatte senkrechten Ebenen um eine zu den Ebenen senkrechte Schwenkachse einzeln schwenkbar angeordnet sind, da -durch gekennzeichnet, daß die Unwuchtwellen (F) in je einer parallel in gleichem Abstand von der lotrechten, in Vortriebsrichtung des Gerätes weisenden Mittelebene der Bodenplatte (M) liegenden Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Rüttelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unwuchtwellen (F) gemeinsam durch eine in der Schwenkachse angeordnete Antriebswelle (K) antreibbar sind. 3. Rüttelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Unwuchtwelle (F) in einem geschlossenen, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse (H, bzw. H2) gelagert ist, das um die Schwenkachse schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 979.
DEK22210A 1954-05-12 1954-05-12 Selbstbewegliches Verdichtungsgeraet Pending DE1253643B (de)

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DEK22210A DE1253643B (de) 1954-05-12 1954-05-12 Selbstbewegliches Verdichtungsgeraet

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DE1253643B true DE1253643B (de) 1967-11-02

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DEK22210A Pending DE1253643B (de) 1954-05-12 1954-05-12 Selbstbewegliches Verdichtungsgeraet

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211284C1 (de) * 1992-04-03 1993-09-30 Delmag Maschinenfabrik Rüttler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822979C (de) * 1949-07-14 1951-11-29 Hans Lorenz Dr Ing Selbstbewegliche Verdichtungsmaschine

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