DE1964318A1 - Verfahren und Vorrichtung zur AEnderung der Arbeitsrichtung von selbstbeweglichen Vibrationsruettelplatten waehrend des Betriebes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur AEnderung der Arbeitsrichtung von selbstbeweglichen Vibrationsruettelplatten waehrend des Betriebes

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DE1964318A1
DE1964318A1 DE19691964318 DE1964318A DE1964318A1 DE 1964318 A1 DE1964318 A1 DE 1964318A1 DE 19691964318 DE19691964318 DE 19691964318 DE 1964318 A DE1964318 A DE 1964318A DE 1964318 A1 DE1964318 A1 DE 1964318A1
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exciter
base plate
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self
elastic coupling
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DE19691964318
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auf Nichtnennung. MP Antrag
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur konterung der Arbeitsrichtung von selbstbeweglichen Vibrationsrüttelplatten während des Betriebes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anderung der Arbeitsrichtung von selbstbeweglichen Vibrationsrüttelplatten während des Betriebes.
  • Die Verstellung der Schwingungsrichtung an Rüttelpiatten während des Betriebes ist beispielsweise zur Lenkung des Gerätes und/ oder zur Erzielung seiner Vorwärts- oder Rückwärtsb'ewegung erforderlich.
  • Es sind verschiedene Lösungen zum Einstellen der Richtungskomponente bekanntgeworden, ,wobei es sich im wesentlichen um Vorrichtungen zur änderung der Phasenbeziehung zweier auf parallelen Wellen rotierender Unwuchten handelt.
  • So besitzt beispielsweise ein selbstbewegliches Rüttelgerät zur Bodenverdichtung eine Zahnradkupplung, die aus zwei nicht miteinander kämmenden Hauptzahnrädern für die Unwuchten und zwei miteinander kämmenden Hilfszahnrädern besteht, wobei die Hilrszahnräder zur Regulierung der Jeweiligen Phasenlage verschwenkbar gelagert sind.
  • Bei einem anderen Plattenrüttler ist die Phasenlage der gegenläufigen Unwuchten durch miteinander in Verbindung stehende Zahnradsätze und axial verstellbare Zahnräder einstellbar, Eine weitere Ausführungsfo/ besitzt einen hydraulischen Stellzylindermit einem doppelseitig zu beaurschlagenden Kolben, dessen Axialbewegung die Verdrehung des Unwucht--körpers bewirkt.
  • Weiter ist eine Kupplung zur stufenweisen Relativverdrehung zweier umlaufender Wellen-mittels eines Zahnradgetriebes bei Bodenverdichtungsgeräten bekannt, bei der von dem Zahnradgetriebe ein Zahnrad auf einer Welle lose und zwischen zwei mit dieser Welle verbundenen Anschlagkörpern verschiebbar angeordnet ist und auf beiden Seiten Mitnehmer aufweist, die sich an Anschläge der Anschlagkörper bei verschiedenen Winkelstellungen- anlegen, wodurch bei Jeder axialen Verschiebung des Zahnrades von einer Endstellung in die andere eine der Winkelstellung der Anschläge und Mitnehmer zueinander entsprechende Relativverdrehung der Wellen erfolgt.
  • Bei einem weiteren bekannten Unwuchtrüttler mit zwei gegenläufig umlaufenden Unwuchtwellen, die Je eine aus drei Teilmassen bestehende Unwuchtmasse tragen, von denen die mittlere relativ zu den äußeren Teilmassen verdrehbare Teilmasse doppelt so groß ist wie Jede der äußeren Teilmassen, sitzen die äußeren Teilmassen fest auf einer axial verschiebbar, aber unverdrehbar aus den Unwuchtwellen geführten Lagerhülse, auf der die mittlere Teilmasse nur lose gelagert ist, wobei diese durch einen ortsfesten Riegel arretierbare Teilmasse unter axialer Verschiebung der Lagerhülse von einer Klauenkupplung, die mit einer der äußeren Teilmassen zusammenhängt, lösbar und bei durch Verdrehen der Unwuchtwellen hergestellten beliebigen Winkelstellungen an die Klauenkupplung wieder anschließbar ist.
  • Alle diese bekannten Maßnahmen zur Verkaderung der Schwingungsrichtung zum Zwecke des z.B. Vor- und Riloklaufes von Bodenverdichtungsgeräten sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig auSwendig, im rauhen- Baustelleneinsatz; sehr empfindlich und daher zu besonders störanfällig.
  • Bei der bekannten Kupplung zur stufenweisen Relativverdrehung zweierumlaufender Wellen mittels eines Zahnradgetriebes hat sich in der Praxis herausgestellt, daß ein erheblicher Verschleiß auftritt, wenn ein lose angeordnetes Zahnrad dauernd axial verschoben wird. Die Abnutzung der ineinanderkämmenden Räder ist durch die Unterschiedlichkeit der Jeweiligen Einraststellefl an den Zahnflanken ungleich. Dies führt zu einer Störung an dem ganzen Schaltmechanismus und bedeutet unter Umständen eine Funktionsstörung der gesamten Vorrichtung. Diese unterschiedliche Abnutzung an den Zahnflanken-wird nocli dadurch beschleunigt, daß die Schaltkupplung durch eine. starke Rütteikraft belastet ist.
  • Samtliche bekannte Geräte sind in ihrem Aufbau und in ihrem Verfahren zur Erzielung des Vor- und Rückwärtslaufes sehr kompliziert. im Aufbau, da sie dazu Getriebe oder ähnliche Vorrichtungen benötigen Abgesehen davon, daß diese Teile sehr störanfällig'sid, macht sich dies in einem sehr hohen Preis des Gesamtgerätes bemerkbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung dazu zu entwickeln, die ein einfaches Umschalten von Vor- in Rücklauf und umgekehrt ermöglicht, und die in ihrem Aufbau außerdem sehr einfach und damit gegen Störungen nicht empfindlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren gelöst durch Kippen einer unter einem bestimmten Winkel gebogenen, mit einem' Erreger und darüber angeordnetem Antriebsmotor versehenen Bodenplatte.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Antriebsmotor elastisch liegend über dem Erreger angeordnet. Zwischen Antriebsmotor und Erreger ist eine elastische Kupplung vorgesehen.
  • Die Achse der Erregerwelle kann erSindungsgemäß mit der Winkelhalbierenden der gebogenen Bodenplatte zusammenfallen bzw. einen Winkel bilden. Außerdem kann der Erreger schwenkbar auf der Bodenplatte angeordnet sein.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, liegt vor allem darin, daß das Arbeitsgerät in seinem Aufbau vollkommen einfach ausgebildet ist. Störanfgllige Getriebe bzw. Umschaltgetriebe zum Erzielen des Vor- und Rücklaufen kommen in Wegfall, so daß einer der wesentlichen Funk die bei Störungen den Ausfall des Gerätes nach sich ziehen, vermieden wird.
  • Weiterhin zeigt die erfindungsgemäße Lösung den V4rtei; daß das gesamte Gerät vollkommen frei und offen liegt, sodaß alle Teile sehr leicht zugänglich sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch den Wegrall der Ublicherweise verwendeten Schwingmetallelemente zur elastischen Lagerung des Antriebsmotores ein weiterer Verschleißfaktor in Wegfall kommt, da die vorgesehenen Spannseile zur elastischen Aufhängung des Antriebsmotores verschleißunempfindlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wird im vorliegenden näher erläutert und in ihrem prinzipiellen Aufbau in einer Figur dargestellt.
  • Auf einer Bodenplatte 1, die vorzugsweise in ihrer Mitte um einen bestimmten Winkel gebogen ist, ist ein Erreger 2 mittels geeigneter Elemente fest angeordnet. Über dem Erreger 2 ist mittels Spannseil 3 ein an sich bekannter Verbrennungsmotor liegend angeordnet. Die Kraftübertragung zwischen dem Antriebsmotor und dem Erreger wird mittels einer elastischen Kupplung 4 vorgenommen. In der Schwerpunktsachse des Arbeitsgerätes ist ein Führungshandgriff 6 schwenkbar angebracht. Die Verwendung einer z.B. Spiral feder als elastische Kupplung 4 ermöglicht auch die Kraft-Übertragung vom Antriebsmotor auf den Erreger, wenn der Antriebsmotor räumlichen Schwingungen unterworfen ist.
  • Da die Winkelhalbierende der gebogenen Bodenplatte und die Schwerpunktsachse vorzugsweise zusammenfallen, ebenso der Angriffspunkt des beweglich und schwenkbar angeordneten Führungshandgriffes in der Schwerpunktsachse vorgesehen ist, kann durch leichtes Schwenken des Handgriffes die entsprechende Laufrichtung des Arbeitsgerätes eingestellt werden.

Claims (11)

Patentansprüche
1.Verfahren zur Erzielung des Vor- und Rücklaufen bei selbstbeweglichen Vibrationsrüttelplatten gekennzeichnet durch kippen einer unter einem bestimmten Winkel gebogenen, mit einem Erreger (2) und darüber angeordneten Antriebsmotor (5) versehenen Bodenplatte (1).
2) Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der gebogenen,=mit einem Erreger (2) versehenen Bodenplatte (1), ein Antriebsmotor (5) elastisch liegend angeordnet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (5) mittels Spannseilen (3) elastisch aufgehängt ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß zwischen dem Erreger (2) und dem Antriebsmotor (5) eine elastische Kupplung (4) vorgesehen ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplung (4) in axialer und/oder radialer Richtung wirksam ist0
6) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Kupplung (4) eine Spiralfeder vorgesehen ist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Erregerwelle mit der Winkelhalbierenden der gebogenen Bodenplatte (1) zusammenfällt.
.8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Erregerwelle und die Winkelhalbierende der ,gebogenen Bodenplatte (1) einen Winkel bilden.
9) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch .gekennseictnet, daß der Erreger (2) auf der gebogenen Bodenplatte (1) schwenkbar angeordnet ist.
10) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshandgr.if£' (6) im Schwerpunkt des Arbeitsgerätes beweglich angeordnet ist.
11) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshandgriff (6) außerhalb des Schwerpunktes des Arbeitsgerätes beweglich angeordnet ist.
L e e r s e i t e
DE19691964318 1969-12-23 1969-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur AEnderung der Arbeitsrichtung von selbstbeweglichen Vibrationsruettelplatten waehrend des Betriebes Pending DE1964318A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040123A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-13 Wacker-Werke Gmbh & Co Kg, 8077 Reichertshofen Schleppschwinger zur bodenverdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3040123A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-13 Wacker-Werke Gmbh & Co Kg, 8077 Reichertshofen Schleppschwinger zur bodenverdichtung

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