DE1253169B - Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer Foerderanlage - Google Patents
Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer FoerderanlageInfo
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- DE1253169B DE1253169B DEW34101A DEW0034101A DE1253169B DE 1253169 B DE1253169 B DE 1253169B DE W34101 A DEW34101 A DE W34101A DE W0034101 A DEW0034101 A DE W0034101A DE 1253169 B DE1253169 B DE 1253169B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
- B61B10/02—Power and free systems with suspended vehicles
- B61B10/025—Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWm PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
B65g
B 61b
Deutsche Kl.: 8Ie-145
Deutsche Kl.: 8Ie-145
1253 169
W34101XI/81e
15. März 1963
26. Oktober 1967
2. Mai 1968
W34101XI/81e
15. März 1963
26. Oktober 1967
2. Mai 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer Förderanlage mit mehreren
in sich geschlossenen und untereinander verbindbaren Förderbahnen, die jeweils aus einer Zugmittelschiene,
einer daran geführten, Mitnehmer aufweisenden endlosen Antriebskette, einer im wesentlichen parallel zu
der Zugmittelschiene verlaufenden Lastträgerschiene und auf dieser fahrbar angeordneten Lastträgern bestehen,
welch letztere jeweils zwei in Förderrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete Anschläge
aufweisen, von denen der vordere Hauptanschlag in die Bewegungsbahn der Mitnehmer der Antriebskette
vorsteht, während der hintere Hilfsanschlag dazu dient, den Lastträger in eine Stellung auf eine andere
Förderbahn zu überführen, in welcher ein Mitnehmer derselben wieder am Hauptanschlag angreifen kann.
Es ist eine Förderanlage bekannt, deren auf Schienen am Boden laufende Wagen ebenfalls einen
vorderen und hinteren Anschlag aufweisen, die von Mitnehmern einer zwischen den Schienen angeordneten
Antriebskette erfaßt werden. Die beiden vertikal gleitend gelagerten Anschläge sind durch ein kompliziertes
Hebelsystem verbunden. Neben einer der Schienen ist eine als doppelarmiger Hebel ausgebildete
Anhaltevorrichtung angeordnet, deren in Förderrichtung weisender Hebelarm beim Überfahren
durch den Radkranz eines der Räder nach unten gedrückt wird. Gleichzeitig wird der andere Hebelarm
nach oben in die Bahn eines Betätigungshebel des nachfolgenden Wagens bewegt, wodurch sich
dessen beide Anschläge von den Mitnehmern der Antriebskette lösen. Der Betätigungsmechanismus
für die Anschläge ist verhältnismäßig aufwendig. Außerdem muß für den ersten Wagen und für jeden
nachfolgenden Wagen eine Anhaltevorrichtung neben der Schiene vorgesehen sein.
Bei einer anderen bekannten Förderanlage mit am Boden laufenden Wagen sind die Wagen mit einem
vorderen und hinteren Anschlag, die gleich hoch vorstehen, versehen. Dabei geschieht das Überführen
eines Wagens von einer Förderbahn zur anderen dadurch, daß der Wagen mit seinen Vorderrädern
auf eine Rampe aufläuft, wodurch sich der Mitnehmer der Antriebskette von dem vorderen "Anschlag löst.
Der Wagen wird weiterbewegt durch einen Mitnehmer der ersten Antriebskette, der an seinem
hinteren Anschlag angreift. Während sich die Hinterräder auf die Auffahrrampe hinaufbewegen und der
hintere Anschlag sich vom Mitnehmer der ersten Antriebskette löst, gleiten die Vorderräder von der
Auffahrrampe herab, und ein Mitnehmer der zweiten Antriebskette tritt mit dem vorderen Anschlag des
Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer
Förderanlage
Förderanlage
Patentiert für:
Jervis B. Webb Company,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Clarence Albert Dehne,
Garden City, Mich. (V. St. A.)
Clarence Albert Dehne,
Garden City, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. März 1962 (180 227)
Wagens in Verbindung. Bei einer solchen Anordnung müssen die erste und zweite Antriebskette ungefähr
synchronisiert sein. Außerdem kann das ungleichmäßige Anheben des Förderwagens bei einer rollbaren
Last unerwünscht sein.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zum Antriebswechsel
bei Förderanlagen so zu verbessern, daß das Überführen eines Lastträgers von einer
. Förderbahn auf eine andere mit einfachen Mitteln und unabhängig davon, ob die beiden Förderbahnen
synchron oder asynchron angetrieben werden, geschieht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hilfsanschlag des Lastträgers eine geringere Höhe als der
Hauptanschlag aufweist und die in an sich bekannter Weise unter der Zugmittelschiene angeordnete Lastträgerschiene
einen Abstand von der Zugmittelschiene aufweist, bei welchem die Mitnehmer der Antriebskette sich frei über den Hilfsanschlag hinwegbewegen
können, um an dem Hauptanschlag anzugreifen, und daß der Abstand zwischen der Zugmittelsehiene und
der Lastträgerschiene im Bereich des Überganges zwischen zwei Förderbahnen über einen Annäherungsabschnitt verringert ist, so daß die Mitnehmer der
Antriebskette treibend am Hilfsanschlag des Lastträgers angreifen.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird somit erreicht, daß ein Anschlag zwischen den Mitnehmern
und dem Hilfsanschlag des Lastträgers nur
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an den jeweils gewünschten Stellen zustandekommt, so daß die an diesen Stellen gewünschten vorteilhaften
Eigenschaften der mit zwei Anschlägen versehenen Lastträger voll in Erscheinung treten, außerhalb
dieser Abschnitte jedoch nur der Hauptanschlag wirksam ist, so daß sich dort die vorteilhaften Eigenschaften
der mit nur einem Anschlag versehenen Lastträger ebenfalls voll auswirken können. Dabei
wird der Wechsel zwischen der Benutzung nur eines Anschlages und der Verwendbarkeit beider Anschläge
in äußerst einfacher Weise allein durch Veränderung des Abstandes zwischen Zugmittelschiene und Lastträgerschiene
erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jeder Lastträger auch eine Anzahl von in Förderrichtung
mit Abstand hintereinander angeordneten Laufkatzen aufweisen, von denen eine weiter vorn liegende
Laufkatze mit dem Hauptanschlag und eine weiter hinten liegende Laufkatze mit dem Hilfsanschlag
versehen ist. Dadurch ergibt sich insbesondere bei größeren Lastträgern eine einfache an- und abbaubare
Konstruktion.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abstand zwischen dem engeren Ende des Annäherungsabschnittes
und der in Förderrichtung davor liegenden Position des Hauptanschlages des Lastträgers größer als der Abstand zwischen Hauptanschlag
und Hilfsanschlag. Dadurch wird erreicht, daß der Lastträger, nachdem er an seinem Hauptanschlag
bis in die erste Lage vorgeschoben worden ist, mit Sicherheit von einem nachfolgenden Mitnehmer
an seinem Hilfsanschlag erfaßt und in die zweite Lage weitergeschoben wird, in welcher sowohl der
Hauptanschlag als auch der Hilfsanschlag von den Mitnehmern der ersten Antriebsvorrichtung gerade
nicht mehr erfaßt werden können. In dieser zweiten Lage können jedoch die Mitnehmer der zweiten Antriebsvorrichtung
am Hauptanschlag angreifen und den Lastträger weiterbefördern. Wird die zweite Antriebsvorrichtung
synchron mit der ersten Antriebsvorrichtung betrieben, besteht erfindungsgemäß zwischen
der Zugmittelschiene und der Lastträgerschiene der zweiten Antriebsvorrichtung der Normalabstand.
Die zweite Antriebsvorrichtung braucht jedoch nicht mit der ersten Antriebsvorrichtung synchronisiert
zu sein, wenn der Abstand zwischen der Zugmittelschiene der zweiten Antriebsvorrichtung
und der Lastträgerschiene vor der Uberführungsstelle größer ist als der normale Abstand und sich in einem
konvergierenden Abschnitt zur Überführungsstelle bis zu der Stelle hin verkleinert, an der der Hauptausschlag
des übergeführten Lastträgers und der normale Abstand wieder erreicht sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen
dargestellt sind, erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Förderers, bei dem Lastträger von
einer Zweigbahn auf eine synchron mit der Zweigbahn betriebene Hauptbahn übergeben werden,
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Förderers, bei dem Lastträger von
einer Hauptbahn auf eine nicht mit der Hauptbahn synchronisierte Zweigbahn übergeben werden,
Fig. 3 zeigt einen Seitenriß, im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. 1, aus der Einzelheiten der
Antriebsvorrichtung, der Lastträgerschiene und eines Lastträgers hervorgehen,
Fig. 4 zeigt einen Seitenriß nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und erläutert die Anordnung von Zugmittelschiene,
Lastträgerschieiie und Lastträger im rechten Teil der Fig. 2,
Fig. 5 zeigt einen Aufriß entlang der Linie 5-5 der Fig. 2 und erläutert die dort vorhandene Anordnung
von Zugmittelschiene und Lastträgerschiene.
Die Fig. 1 und 3 zeigen einen Förderer, bei dem ein Lastträger 10 von einer Kettenförderer-Zweig-'
bahn 12 zu einer Kettenförderer-Hauptbahn 14 überführt wird. Die Zweigbahn 12 enthält eine Lastträgerschiene
aus !/-Profilen 16 und 17, die sich in bekannter Weise an einer Verbindungsstelle, wo eine
(nicht dargestellte) Weiche angeordnet ist, mit ähnlichen Schienengliedern 18 und 19 der Hauptbahn
vereinigen. Oberhalb der Lastträgerschiene der Zweigbahn 12, erstreckt sich eine aus einem /-Profil
gebildete Zugmittelschiene 20. Diese Zugmittelschiene trägt Laufkatzen 21, an denen eine endlose
Antriebskette 22 aufgehängt ist; an der Antriebskette sind in vorgegebenen Abständen Mitnehmer 23 befestigt.
Ebenso erstreckt sich oberhalb der Lastträgerschiene der Hauptbahn eine aus einem /-Profil
gebildete Zugmittelschiene 24, die ähnliche Laufkatzen, eine Antriebskette und Mitnehmer aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es nicht erforderlich, die Zugmittelschiene der Zweigbahn
dicht an die Zugmittelschiene der Hauptbahn heranzuführen, um einen Lastträger zu übergeben, und
dementsprechend biegt die Zugmittelschiene 20 der Zweigbahn von der Lastträgerschiene ab, so daß
zwischen den Zugmittelschienen eine Lücke verbleibt, über die die Lastträger 10 hinwegbefördert
werden müssen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird jeder Lastträger 10 von zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzten
Laufkatzen getragen, die auf der Laufträgerschiene laufen. An der vorderen Laufkatze 26 befinden sich
ein Hauptanschlag 30 und ein Gegenanschlag 31, von denen der Hauptanschlag 30 zwischen einer Eingriffsstellung
und einer Auslösestellung in einem vertikalen Schlitz 32 des Laufkatzenkörpers verschiebbar
ist.
Normalerweise hat der Abstand zwischen den Zugmittelschienen 20 bzw. 24 und den Lastträgerschienen
16 bis 19 eine Größe, wie sie beispielsr weise am rechten Ende der Fig. 3 bei 38 angedeutet
ist. Bei diesem riormalen Abstand steht der Hauptanschlag 30 genügend weit in Richtung auf die Zugmittelschiene
vor, um von einem der Mitnehmer 23 in der üblichen Weise erfaßt werden zu können. Die
hintere Laufkatze 28 ist mit einem Hilfsanschlag 40 versehen, der merklich weniger weit als der Hauptanschlag
30 in Richtung auf die Zugmittelschiene vorsteht, so daß normalerweise der Hilfsanschlag
nicht von einem Mitnehmer 23 erfaßt werden kann. Bei normalem Abstand der Zugmittelschiene von
der Lastträgerschiene ist somit der Hilfsanschlag 40 funktionslos. Seine Anwesenheit begrenzt deshalb in
keiner Weise die mögliche Krümmung von Bahnkurven.
Der Hilfsanschlag 40 dient bei der in den Zeichnungen dargestellten Konstruktion als Teil einer
Überführungsvorrichtung, mit der ein Lastträger 10 über die Lücke hinwegbefördert werden kann, die
zwischen der Stelle 49, wo die Zugmittelschiene 20 der Zweigleitung von der Richtung der Lastträgerschiene
abbiegt, und der Stelle 43, wo die Lastträ-
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gerschiene in die Richtung der aufnehmenden Zug- schnitt 46 und der Stellung 42 größer ist als der Ab-
mittelschiene 24 der Hauptbahn 14 einmündet, ge- stand zwischen dem Hauptanschlag und dem Hilfs-
bildet ist. anschlag, befindet sich dann der Hilfsanschlag 40 in
Um den Lastträger 10 über diese Lücke hinweg- einer Lage, in der er von einem nachfolgenden Mitzubefördern,
ist in der Zweigbahn vor der Lücke ein 5 nehmer 23 erfaßt werden kann, wie in F i g. 3 dar-Annäherungsabschnitt
46 in der Zweigbahn-Zugmit- gestellt ist. Dadurch wird der Lastträger an seinem
telschiene 20 vorgesehen. In diesem Annäherungs- Hilfsanschlag 40 erfaßt und über die Lücke in eine
abschnitt nähern sich Zugmittelschiene und Lastträ- zweite Lage (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) ge-,
gerschiene so weit, daß ein Mitnehmer der Zugmit- schoben, wo der Hauptanschlag 30 von einem Mittelschiene
mit einem Hilfsanschlag 40 eines Lastträ- io nehmer 56 der Hauptbahn erfaßt werden kann,
gers in Anschlagverbindung treten kann. Die Ent- Bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion werfernung, in der der Annäherungsabschnitt vor der den die Antriebsvorrichtungen der Zweigbahn und Lücke angeordnet wird, ist dabei etwas größer als der empfangenden Hauptbahn synchron betrieben, der Längsabstand zwischen dem Hauptanschlag und so daß ,stets eine bestimmte gegenseitige Lage der dem Hilfsanschlag des Lastträgers. Bei der in Fig. 1 15 Mitnehmer" auf den beiden Antriebsvorrichtungen dargestellten Anordnung, in der ein Lastträger von vorliegt. An der Überführtingsstelle ist dabei diese einer Zweigbahn auf eine Hauptbahn übergeführt gegenseitige Lagebeziehung derart, daß der Hauptwerden soll, ist unmittelbar vor dem Annäherungs- anschlag 30 eines übergebenen Lastträgers stets vor abschnitt 46 eine Anhaltevorrichtung 48 angeordnet. einem Mitnehmer 56 der empfangenden Antriebs-
gers in Anschlagverbindung treten kann. Die Ent- Bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion werfernung, in der der Annäherungsabschnitt vor der den die Antriebsvorrichtungen der Zweigbahn und Lücke angeordnet wird, ist dabei etwas größer als der empfangenden Hauptbahn synchron betrieben, der Längsabstand zwischen dem Hauptanschlag und so daß ,stets eine bestimmte gegenseitige Lage der dem Hilfsanschlag des Lastträgers. Bei der in Fig. 1 15 Mitnehmer" auf den beiden Antriebsvorrichtungen dargestellten Anordnung, in der ein Lastträger von vorliegt. An der Überführtingsstelle ist dabei diese einer Zweigbahn auf eine Hauptbahn übergeführt gegenseitige Lagebeziehung derart, daß der Hauptwerden soll, ist unmittelbar vor dem Annäherungs- anschlag 30 eines übergebenen Lastträgers stets vor abschnitt 46 eine Anhaltevorrichtung 48 angeordnet. einem Mitnehmer 56 der empfangenden Antriebs-
Die Anhaltevorrichtung 48 besteht einfach aus 20 vorrichtung in die Hauptbahn eintritt. Die Zugmit-
einem pneumatischen Stellmotor 49, .der über ein telschiene und die Lastträgerschiene der empfangen-
Zwischenglied 50 mit einem Paar von Anhalteglie- den Hauptbahn sind im normalen gegenseitigen Ab-
dem verbunden ist, nämlich mit einem Glied 51 un- stand angeordnet, so daß der Hilfsanschlag 40 wie-
terhalb der Lastträgerschiene und einem Glied 52 der ohne Funktion bleibt, sobald er seine Anschlag-
oberhalb der Lastträgerschiene. Wenn durch Betäti- 25 verbindung mit dem vorschiebenden Mitnehmer der
g'ung des Stellmotors die Anhalteglieder in die in Zweigbahn gelöst hat.
Fig. 1 dargestellte Lage, in der sie sich über die Die Zugmittelschiene 20 der für die Zweigbahn
Lastträgerschiene schieben, vorgeschoben werden, zuständigen . Antriebsvorrichtung 22 kann an jeder
vermag das Glied 51 eine Laufkatze 26 anzuhalten, beliebigen Stelle nach der Überführungsstelle einen
wie"in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, während 30 ansteigenden Abschnitt 58 aufweisen und wieder in
das Glied 52 den beweglichen Hauptanschlag 30 die- die normale Höhenlage übergehen,
ser heranlaufenden Laufkatze in die Auslösestellung Die Fig. 2 bis 5 erläutern die Anwendung der Erherunterdrückt. Am hinteren Ende des Anhalteglie- findung bei einem Förderer, bei dem ein Lastträger des 52 ist eine nach unten vorstehende Lippe 53 von einer Hauptbahn 60 zu einer Zweigbahn 62 vorgesehen, die eine Rückwärtsbewegung des Last- 35 übergeführt wird. Die Zweigbahn 62 ist mit einer trägers verhindert. Die Anhaltevorrichtung 48 kann Zugmittelschiene 64 versehen, deren Antriebskette 65 in der üblichen Weise von Steuervorrichtungen ge- nicht synchron mit der Antriebskette 66 der Zugmitsteuert werden, die an der Hauptbahn 14 vor der telschiene 67 der Hauptbahn betrieben wird. Der zu Vereinigung mit der Zweigbahn angebracht sind. überführende Lastträger 10 ist wie beschrieben aus-Die Steuerung kann dabei so erfolgen, daß die An- 40 geführt und in Fig. 4 dargestellt; die den anderen haltevorrichtung nur dann in die Freigabestellung Figuren entsprechenden Teile sind deshalb mit gleigesteuert wird, wenn ein freier Mitnehmer auf der chen Bezugszeichen bezeichnet.
Hauptbahn heranläuft. Die Übergabe, wird wieder mit Hilfe eines An-
ser heranlaufenden Laufkatze in die Auslösestellung Die Fig. 2 bis 5 erläutern die Anwendung der Erherunterdrückt. Am hinteren Ende des Anhalteglie- findung bei einem Förderer, bei dem ein Lastträger des 52 ist eine nach unten vorstehende Lippe 53 von einer Hauptbahn 60 zu einer Zweigbahn 62 vorgesehen, die eine Rückwärtsbewegung des Last- 35 übergeführt wird. Die Zweigbahn 62 ist mit einer trägers verhindert. Die Anhaltevorrichtung 48 kann Zugmittelschiene 64 versehen, deren Antriebskette 65 in der üblichen Weise von Steuervorrichtungen ge- nicht synchron mit der Antriebskette 66 der Zugmitsteuert werden, die an der Hauptbahn 14 vor der telschiene 67 der Hauptbahn betrieben wird. Der zu Vereinigung mit der Zweigbahn angebracht sind. überführende Lastträger 10 ist wie beschrieben aus-Die Steuerung kann dabei so erfolgen, daß die An- 40 geführt und in Fig. 4 dargestellt; die den anderen haltevorrichtung nur dann in die Freigabestellung Figuren entsprechenden Teile sind deshalb mit gleigesteuert wird, wenn ein freier Mitnehmer auf der chen Bezugszeichen bezeichnet.
Hauptbahn heranläuft. Die Übergabe, wird wieder mit Hilfe eines An-
Mit der in Fig. 1 und 3 dargestellten Konstruk- näherungsabschnittes 68 bewirkt, der in der herantion
verläuft der Überführungsvorgang wie folgt: Je- 45 führenden Zugmittelschiene 67 an einer Stelle vor
der Lastträger 10 auf der Zweigbahn 12 wird von der Lücke zwischen der heranführenden und der
einem Mitnehmer 23 der Zugmittelschiene 20 vorge- empfangenden Zugmittelschiene angeordnet ist, deschoben,
bis die vordere Laufkatze 26 des Lastträ- ren Abstand vom Beginn der Lücke etwas größer ist
gers an der Anhaltevorrichtung 48 angehalten wird, als der Abstand zwischen dem Hauptanschlag 30
um das Heranlaufen eines freien Mitnehmers in der 5° und dem Hilfsanschlag 40 des Lastträgers. Hinter
Hauptbahn 14 abzuwarten. Alle in der Zweigbahn der Überführungszone ist wieder ein ansteigender
folgenden Lastträger, die auf den angehaltenen Last- Abschnitt 72 vorgesehen, in welchem der Abstand
träger auflaufen, werden ebenfalls angehalten, in- zwischen der Lastträgerschiene und der Zugmitteldem
in bekannter Weise das Auflöseglied 34 eines schiene wieder auf den normalen Wert gebracht
auflaufenden Trägers von dem an der hinteren Lauf- 55 wird.
katze des angehaltenen Trägers vorstehenden Beta- Da die empfangende Antriebsvorrichtung nicht
tigungsglied 36 erfaßt und betätigt wird. Sobald ein synchron mit der abgebenden Antriebsvorrichtung
freier Mitnehmer sich auf der Hauptbahn 14 nähert, läuft, wird die in Fig. 5 dargestellte Schienenordwird
der Stellmotor 49 so gesteuert, daß die Anhalte- nung verwendet, um sicherzustellen, daß ein Mitglieder
51 und 52 aus der Anhaltestellung in die zu- 60 nehmer 74 der empfangenden Antriebsvorrichtung
rückgezogene Freigabestellung bewegt werden, so 65 ohne Gefahr eines Verklemmens in eine antreidaß
der Hauptanschlag 30 des angehaltenen Last- bende Anschlagverbindung mit dem Hauptanschlag
trägers von dem nächsten Mitnehmer 23 erfaßt und 30 des Lastträgers gelangt. Die empfangende Zugdamit
der Lastträger in die Stellung 42 am Beginn mittelschiene 64 nähert sich in einem konvergierender
Lücke vorgeschoben wird; in dieser Stellung 65 den Abschnitt 76 von einem größeren Abstand aus,
zweigt der Mitnehmer 23 ab, so daß die Antriebs- bei dem kein Eingriff zwischen dem Mitnehmer 74
verbindung mit dem Hauptanschlag 30 gelöst wird. und dem Hauptanschlag 30 möglich ist, der Last-Weil
der Abstand zwischen dem Annäherungsab- trägerschiene 62 bis auf den normalen Abstand.
Ein von der Hauptbahn 60 zur Zweigbahn 62 zu überführender Lastträger nähert sich der Übergabestelle
auf der Hauptbahn, bis an der Stelle 78 am Anfang der Lücke zwischen der abgebenden und
der empfangenden Zugmittelschiene der antreibende Mitnehmer 79 sich von dem Hauptanschlag 30 löst.
Infolge der Anordnung eines Annäherungsabschnittes 68 kann dann jedoch der Hilfsanschlag 40 von
einem folgenden Mitnehmer 80 erfaßt werden, so daß der Lastträger weiter bis etwa in die in Fig. 2
dargestellte Position geschoben wird, wo sich auch die Anschlagverbindung zwischen dem Mitnehmer
und dem Hilfsanschlag 40 löst. In dieser Lage ist jedoch der Hauptanschlag 30 so weit über die Übergabestelle
hinübergeschoben worden, daß er von einem Mitnehmer 74 der empfangenden Antriebsvorrichtung
erfaßt werden kann, wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer Förderanlage mit mehreren in sich geschlossenen
und untereinander verbindbaren Förderbahnen, die jeweils aus einer Zugmittelschiene, einer
daran geführten, Mitnehmer aufweisenden endlosen Antriebskette, einer im wesentlichen parallel
zu der Zugmittelschiene verlaufenden Lastträgerschiene und auf dieser fahrbar angeordneten
Lastträgern bestehen, welch letztere jeweils zwei in Förderrichtung mit Abstand hintereinander
angeordnete Anschläge aufweisen, von denen der vordere Hauptanschlag in die Bewegungsbahn
der Mitnehmer der Antriebskette vorsteht, während der hintere Hilfsanschlag dazu
dient, den Lastträger in eine Stellung auf eine andere Förderbahn zu überführen, in welcher ein
Mitnehmer derselben wieder am Hauptanschlag angreifen kann, dadu reh gekennztichn
e t, daß der Hilfsanschlag (40) des Lastträgers (10) eine geringere Höhe als der Hauptanschlag
(30) aufweist und die in an sich bekannter Weise unter der Zugmittelschiene (20) angeordnete
Lastträgerschiene (16, 17) einen Abstand von der Zugmittelschiene aufweist, bei welchem die
Mitnehmer (23) der Antriebskette (22) sich frei über den Hilfsanschlag (40) hinwegbewegen können,
um an dem Hauptanschlag (30) anzugreifen, und daß der Abstand zwischen der Zugmittelschiene
(20) und der Lastträgerschiene (16, 17) im Bereich des Überganges zwischen zwei Förderbahnen über einen Annäherungsabschnitt
(46) verringert ist, so daß die Mitnehmer (23) der Antriebskette (22) treibend am Hilfsanschlag (40)
des Lastträgers (10) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lastträger (10) eine Anzahl
von in Förderrichtung mit Abstand hintereinander angeordneten Laufkatzen (26, 28) aufweist,
von denen eine weiter vorn liegende Laufkatze (26) mit dem Hauptanschlag (30) und eine
weiter hinten liegende Laufkatze (28) mit dem Hilfsanschlag (40) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
dem engeren Ende des Annäherungsabschnittes (46) und der in Förderrichtung davor
liegenden Position des Hauptanschlages des Lastträgers größer ist als der Abstand zwischen
Hauptanschlag und Hilfsanschlag.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei synchronem Betrieb der
zweiten Antriebsvorrichtung (24) mit der ersten Antriebsvorrichtung (20, 22) zwischen der Zugmittelschiene
(24) der zweiten Antriebsvorrichtung und der Lastträgerschiene (16, 17) der normale
Abstand (38) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht synchronem Betrieb
der zweiten Antriebsvorrichtung (64, 65) mit der ersten Antriebsvorrichtung (66, 67) der Abstand
zwischen der Zugmittelschiene (64) der zweiten Antriebsvorrichtung (65) und der Lastträgerschiene
(62) vor der Überführungsstelle größer ist als der normale Abstand (38) und sich in
einem konvergierenden Abschnitt (76) zur Überführungsstelle bis zu der Steile hin verkleinert,
an der der Hauptanschlag (30) des übergeführten Lastträgers und der normale Abstand (38) wieder
erreicht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 095 197;
österreichische Patentschrift Nr. 211 226;
französische Patentschriften Nr. 1 219 304,
Deutsche Patentschrift Nr. 1 095 197;
österreichische Patentschrift Nr. 211 226;
französische Patentschriften Nr. 1 219 304,
1 272 806;
USA.-Patentschriften Nr. 2 510 318, 2 635 555,
2 885 969.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/382 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1253169XA | 1962-03-16 | 1962-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253169B true DE1253169B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=22419164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW34101A Pending DE1253169B (de) | 1962-03-16 | 1963-03-15 | Vorrichtung zum Antriebswechsel bei einer Foerderanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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