DE1252774B - - Google Patents

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DE1252774B
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Germany
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conductor
corrosion
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aluminum
impregnation
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DES87615A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/2806Protection against damage caused by corrosion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

B UNDESKEPU ULIK DEUTSCHLAND Inl. Cl.
HOl b
DEUTSCHES I\·\ :ψ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 2 U·-.Vfll
Nummer: 1 252774
Aktenzeichen: S 87615 VIII d/21 c A
Anmeldctag: 30. September 1963
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Für kunststoffummantelte Niederspannungskabel mit kimststoffisolierten Leitern werden die Leiter oft als mehrdrähtige, verdichtete Aluminiumleiter ausgeführt, die entweder als Rundleiter oder auch als Sektorleiter ausgebildet sind. Bei solchen Kabeln kann eine Beschädigung des Außenniantels und der Isolierung über längere Zeit unbemerkt bleiben. Die Folge sind Korrosionserscheinungen an den aus Aluminium bestehenden Leitern. Dies ist vor allem dann äußerst gefährlich, wenn durch diese Korrosion der Nulleiter eines Niederspannungskabels zerstört wird.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten für kunststoff isolierte, mehrdrähtige, verdichtete Aluminiumleiter eines Starkstromkabels sieht die Erfindung vor, daß die aus Aluminium bestehenden Drähte des Leiters an ihrer Oberfläche innerhalb der sie umgebenden Kunststoffisolierung mit einer korrosionshemmenden, haftenden, nicht rißanfälligen, wachsartigen Masse imprägniert sind. Diese Masse hüllt die Drähte des Leiters einzeln ein und verhindert ein Übergreifen örtlicher Korrosionserscheinungen an einzelnen Drähten auf benachbarte Drähte. Außerdem kann sich eventuell eingedrungene Feuchtigkeit nicht in Längsrichtung des Kabels ausbreiten, da die Drahtzwischenräume von der korrosionshemmenden Masse ausgefüllt sind.
An sich sind längswasserdichte Leiterseile für elektrische Kabel mit einem die Lücken zwischen den Drähten ausfüllenden Dichtungsmittel bekannt. Bei diesen bekannten Kabeln wird zwar die bei eintretender Feuchtigkeit entstehende Kapillarwirkung der Hohlräume zwischen den Einzeldrähten durch die Dichtungsmittel verhindert, jedoch kann die eindringende Feuchtigkeit an der Schadensstelle selbst wirksam werden, da die Einzelleiter an ihrer Außenseite keine schützende Masse umschließt.
Weiterhin ist an sich die Tränkung mehrdrähtiger Leiter für papierisolierte Kabel bekannt. Bei Kabeln mit kunststoffisolierten Leitern hielt man eine Tränkung bisher nicht für erforderlich, vielmehr sieht man einen wesentlichen Vorteil des Überganges vom massegetränkten Papierblcikabel auf das nicht mehr getränkte Kunstsloflkabel gerade darin, daß die Imprägnierung des Kabels und die damit verbundenen fertigungstechnisch aufwendigen Schritte entfallen. Die Erlindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß bei der Verwendung von Aluminium als Leitermaterial die Tränkung des mehrdrähtigen Aluininiumleiicrs an ihrer Oberfläche innerhalb der sie umgebenden KunststoiTisoIieruiig mit einer korrosionshemmenden, haltenden, nicht rißani'ülligcn, Kunststoffisolierter, mehrdrähtiger, verdichteter
Aluminiumleiter eines Starkstromkabels
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ulrich Oestreich,
Dipl.-Phys. Heinz Sünderhauf, Berlin
wachsartigen Masse ein solcher Vorteil hinsichtlich der Sicherheit gegenüber eventueller Korrodierung der Leiter erreicht wird, daß der durch die lmprägnierung des mehrdrähtigen Aluminiumleiters erforderliche fertigungstechnische Aufwand gerechtfertigt ist.
Als Imprägniermasse für die Durchführung des Erfindungsgedankens eignet sich insbesondere eine
Polvbutenen...
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den F i g. 1 und 2 kunststoffisolierte Niederspannuiigskabel mit mehrdrähtigen Leitern aus Aluminium dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Niederspannungskabcl, dessen vier Sektorleiter 1 bis 4 aus verdichteten Aluminiumdrähten bestehen. Die vier Sektorlciter 1 bis 4, die jeweils von der Kunststoffisolierung 5 bis 8 umgeben werden, sind in Durchführung des Erfindunasgedankens mit einer Masse ,.auf der Basis hochmojeicularer PolYbutene imprägniert. Nach außen sind die vier Sektorleiter 1 bis 4 vonoenTß and 9 und dem Außenmantel 10 umgeben, der aus einem Kunststoff auf PVC-Basis besteht.
In der Fig. 2 ist ein Niederspannuiigskabel mit Rundleitern dargestellt. Die vier Rundleitcr 11 bis 14, die jeweils von einer KunststoiTisolicrung umgeben sind, bestehen aus verdichteten Aluminiumdrähten, die in Durchführung des Erfmdungsgcdankens mit einer wachsartigen Masse imprägniert sind. Die vier Rundleiter 11 bis 14 werden von dem InncnmanteI
15 umgeben, auf den die verzinkten Stahlflachdrähte
16 sowie die verzinkte Stiihibandgegenwendel 17 aufgesponnen sind. Nach außen wird das in der Fig. 2 dargestellte Kabel von dem Mantel 18 umfaßt. Der InnenmantcI 15 sowie der äußere MantellS bestellen aus einem Kunststoff auf PVC-Basis.
709 678/414

Claims (2)

i zöz / /^ Die gemäß der Erfindlmg für die Imprägnierung kunststoffisolierter mehrdrähtiger Aluminiumleiter von Starkstromkabeln verwendete korrosionshcinmende Masse muß tränkfähig, haftfähig und nicht rißanfällig sein. Außerdem wird gefordert, daß sie elektrisch und chemisch neutral sowie inaktiv gegenüber für PVC verwendeten Weichmachern ist. Es empfiehlt sich die Verwendung von Massen auf der Basis von hochmolekularen Polybutenen und Wachs. Die gemäß der hrimdung vorgesehene Impragnierung kann im Durchzugsveriahren in der Leiterverseilmaschine erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Kerndraht oder das Kernseil mit der korrosionshemmenden Masse umgeben. Anschließend wird die äußere Drahtlage auf den Kerndraht oder auf das »5 Kernseil aufgeseilt, die dann ebenfalls mit der korrosionshemmenden Masse durchsetzt wird. Anschließend wird der so verseilte und imprägnierte Leiter gegebenenfalls verformt und/oder verdichtet und mit einer Kunststoffisolierung umspritzt. ao Die Imprägnierung eines mehrdrähtigen Aluminiumleiters kann aber auch im Tränkgefäß erfolgen. Damit die korrosionshemmende Masse in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitern eindringt, empfiehlt es sich, hierbei in einem mäßigen Vakuum bei etwa 10 Torr und weniger zu tränken. Der dem Tränkgefäß heiß entnommene getränkte Leiter wird dann in üblicher Weise mit einer Kunststoßisolierung ummantelt. Patentansprüche:
1. Kunststoffisolierter, mehrdrähtiger, verdichteter Aluminiumleiter eines Starkstromkabels, insbesondere Nulleiter eines Niederspannungskabcls, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Aluminium bestehenden Drähte des Leiters (1 bis 4; 11 bis 14) an ihrer Oberfläche innerhalb der sie umgebenden Kunststoffisolierung (5) mit einer; korrosionshemmenden, haftenden, nicht rißanfälligen, wachsartigen Masse imprägniert sind.
2. AluminiumIeiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Imprägniermasse auf der Basis von hochmolekularen Polybutenen. ~"~
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 358;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 169;
Ehlers-Lau, Kabelherstellung, Springer-Verlag, 1956.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/414 10. 67 O Bundesdruckerei Berlin
DES87615A Pending DE1252774B (de)

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DE1252774B true DE1252774B (de) 1967-10-26

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