DE2320282B2 - Elektrisches kabel mit metallmantel und korrosionsschutz - Google Patents

Elektrisches kabel mit metallmantel und korrosionsschutz

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
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    • HELECTRICITY
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    • H01B7/32Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for indicating defects, e.g. breaks or leaks

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Elektrische Kabel, die einen Metallmantel aufweisen, werden in der Regel mit einem Korrosionsschutz versehen, der die Einwirkung von Feuchtigkeit, Wasser und chemisch aggressiven Medien auf den Metallmantel verhindern soll. Ein solcher Korrosionsschutz ist beispielsweise bei Hochspannungsölkabeln mit einem Blei- oder Aluminiummantel notwendig, da bei Beschädigung des Mantels durch Korrosion das Isolieröl aus der Kabelanlage auslaufen kann. Auch aus elektrischen Gründen kann ein Korrosionsschutz notwendig sein. Dieser ist häufig mehrschichtig aufgebaut. Eine üblche Ausbildung des Korrosionsschutzes sieht beispielsweise eine erste Schicht aus einer bitumenartigen Masse, eine Folienbespinnung und eine zweite Schicht aus der bitumenartigen Masse vor. Darüber befindet sich häufig noch ein Mantel aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyvinylchlorid oder Polyäthylen (Prospekt N r. 431 /420 der Siemens AG).
An sich es ist für mehradrige, gummiisolierte Starkstrom- und Hochspannungsleitungen bekannt, in den Gummimantel zwei konzentrisch angeordnete, elektrisch leitfähige Schirme einzubetten, mit denen über eine Schutzschaltung von außen kommende mechanische Beschädigungen der Leitung überwacht werden (DT-PS 8 66 686).
Beim Verlegen elektrischer Kabel mit Metallmantel und Korrosionsschutz kann es zu einer unbemerkten Beschädigung des Korrosionsschutzes kommen. Es erscheint notwendig, derartige Beschädigungen auf einfache Weise feststellen zu können. Hierfür eine Lösung anzugeben, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung geht demnach von einem elektrischen Kabel aus, dessen Metallmantel mit einer Korrosionsschutzschicht und einem darüber angeordneten Kunststoffmantel umgeben ist. Gemäß der Erfindung ist •7u;i<;rhen der Korrosionsschutzschicht und der äußeren Oberfläche des Kunststoffmantels eine elektrisch schwachleitunde Schicht angeordnet.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten elektrischen Kabel befindet sich der eigentliche Korrosionsschutz • des Metallmantels zwischen einer leitenden Schicht, nämlich dem Metallmantel, und einer elektrisch schwachleitenden Schicht. Diese beiden Schichten können als Elektroden einer elektrischen Meßschaltung dienen, mit der der Isolationswiderstand zwischen dem ίο Metallmantel und der elektrisch schwachleitenden Schicht, also der elektrische Widerstand der eigentlichen Korrosionsschutzschicht, überwacht wird. Wenn der eigentliche Korrosionsschutz einen Fehler aufweist und beispielsweise Feuchtigkeit an diese Fehlerstelle gelangt, sinkt der Isolationswiderstand der eigentlichen Korrosionsschutzschicht unter einen bestimmten Wert. Dies kann meßtechnisch erfaßt und ausgewertet werden. Im Rahmen der Erfindung ist dabei von besonderer Bedeutung, daß sich die elektrisch schwachleitende Schicht innerhalb der äußeren Oberfläche des Kunststoffmantels befindet. Dadurch ist sichergestellt, daß die elektrisch schwachleitende Schicht bei der Verlegung der elektrischen Kabel nicht beschädigt wird, so daß eine einwandfreie Messung des Isolationswider-Standes der eigentlichen Korrosionsschicht auch nach der Verlegung des Kabels sichergestellt ist.
Die elektrisch schwachleitende Schicht wird in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig zwischen dem Kunststoffmantel und der Korrosionsschutzschicht, also beispielsweise auf der Innenseite des Kunststoffmantels, angeordnet. Eine vorteilhafte Maßnahme besteht auch darin, die elektrisch schwachleitende Schicht in den Kunststoffmantel einzubetten. In diesem Fall kann ein Teil des Kunststoffmantels bei der Überwachung miterfaßt werden.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene elektrisch schwachleitende Schicht besteht zweckmäßig aus einem durch geeignete Zusätze, wie beispielsweise Ruß, elektrisch schwachleitend gemachten thermoplastisehen Kunststoff. Um hierbei eine feste Haftung zwischen dieser elektrischen schwachleitenden Schicht und dem Kunststoffmantel sicherzustellen, empfiehlt es sich in Weiterbildung der Erfindung, die elektrisch schwachleitende Schicht im gleichen Arbeitsgang mit dem Kunststoffmantel durch Extrusion aufzubringen. Dabei kommt vor allem die Verwendung eines Doppelspritzkopfes oder eines Dreifachspritzkopfes in Betracht, mit dem also gleichzeitig die elektrisch schwachleitende Schicht und der ein- oder zweischichtige Kunststoffmantel aufgespritzt werden. Dadurch kann man der elektrisch schwachleitenden Schicht eine relativ geringe Wandstärke, beispielsweise 0,1 bis 0,3 mm, geben.
Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Kabels ist in der Figur dargestellt.
Es handelt sich hierbei um ein Höchstspannungsölkabel, dessen hohler, aus Profildrähten aufgebauter elektrischer Leiter 1 von der Papierisolierung 2 umgeben ist. Auf die mit einem nicht näher dargestellten äußeren elektrischen Schirm versehene Isolierung 2 ist der Metallmantel 3 aufgepreßt, bei dem es sich um einen Aluminiummantel oder auch um einen Bleimantel mit einem entsprechenden Druckschutz handeln kann. Auf
h5 diesen Metallmantel ist die eigentliche Korrosionsschutzschicht 4 aufgetragen, die aus einer ersten Schicht einer bitumenartigen Masse, einer Folienbespinnung und einer zweiten Schicht aus einer bitumenartigen
Masse besteht. Darüber ist die elektrisch schwachleitende Schicht 5 aus einem Polyvinylchlorid und der äu3ere Mantel 6 aus ebenfalls Polyvinylchlorid angeordnet. Die elektrisch schwachleitende Schicht 5 und der äußere Kunststoffmantel 6 sind im gleichen Arbeitsgang mit Hilfe eines Doppelspritzkopfes auf die Korrosionsschutzschicht 4 aufgespritzt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Kabel, dessen Metallmantel mit einer Korrosionsschutzschicht und einem darüber angeordneten Kunststoffmantel umgeben ist, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen der Korrosionsschutzschicht (4) und der äußeren Oberfläche des Kunststoffmantels (6) eine elektrisch schwachleitende Schicht (5) angeordnet ist.
2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch schwachleitende Schicht (5) zwischen dem Kunststoffmantel (6) und der Korrosionsschutzschicht (4) angeordnet ist.
3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch schwachleitende Schicht in den Kunststoffmantel eingebettet ist.
4. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch schwachleitende Schicht (5) aus einem durch geeignete Zusätze elektrisch schwachleitend gemachten thermoplastischen Kunststoff besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch schwachleitende Schicht (5) im gleichen Arbeitsgang mit dem Kunststoffmantel (6) durch Extrusion aufgebracht wird.
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DE2320282A1 DE2320282A1 (de) 1974-11-07
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