DE2921250C2 - Verfahren zum Ermitteln von Schäden an einer Abdichtung - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln von Schäden an einer Abdichtung

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DE2921250C2
DE2921250C2 DE19792921250 DE2921250A DE2921250C2 DE 2921250 C2 DE2921250 C2 DE 2921250C2 DE 19792921250 DE19792921250 DE 19792921250 DE 2921250 A DE2921250 A DE 2921250A DE 2921250 C2 DE2921250 C2 DE 2921250C2
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Willibald Johann 7060 Schorndorf Luber
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08—Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/66—Sealings
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    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln von Schäden an Abdichtungen gegen Wasser, insbesondere Salzwasser, bei Flachdächern. Brücken od. dgl., bei dem ein elektrischer Leiter zwischen der abzudichtenden Fläche, z. B. Beton, und der Abdichtung angeordnet wird.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren wird ein elektrischer Leiter in Form eines elektrisch leitenden Voranstriches zwischen der abzudichtenden Fläche und der Abdichtungsschicht angeordnet (deutsche Offenlegungsschrift 24 46 979). Durch Abtasten der Abdichtungsschicht mit einer Suchelektrode können etwaige Fehler in der Abdichtung festgestellt werden, indem an den Fehlstellen Funkendurchschläge stattfinden.
Hierbei sind bei der Ermittlung von Schäden an der Abdichtungsschicht nur dann brauchbare Ergebnisse zu erzielen, wenn die Abdichtungsschicht fre-liegt oder wenn die daruberliegenden. sie schützenden Abdekkungsschichten dünn genug sind, um einen Funkendurchschlag nicht r.u verhindern und wenn nur durch wenige dünne Schichten hindurch gemessen werden muß. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, werden Schäden an der Abdichtung erst dann bemerkt, wenn Wasseraustritte oder Zerstörungen an der abgedichteten Fläche, z. B. durch Tausalzeinwirkung, sichtbar werden. Dieser Zeitpunkt ist jedoch zu spät, da die zu schützende Konstruktion bereits unbrauchbar sein kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, durch das zu einem beliebigen Zeitpunkt Schäden an einer Abdichtung ermittelt werden können, unabhängig von der Anzahl und Dicke weiterer, die Abdichtung notwendigerweise schützenden Abdeckungsschichten.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht nach der
Erfindung darin, daß der elektrische Leiter bei Zutritt von Wasser zunehmend zersetzt wird, daß der elektrische Widerstand des elektrischen Leiters mittels Stromeinleitung gemessen und daß die nachfolgend in zeitlichen Abständen gemessenen Widerstandswerte mit dem ursprünglichen Widerstandswert des Leiters verglichen werden.
Eine zweite Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der elektrische Leiter aus zwei getrennt angeordneten Leiterbändern besteht, daß mittels Stromeinleitung der elektrische Widerstand zwischen den Leiterbändern gemessen wird und daß der elektrische Widerstand nachfolgend in zeitlichen Abständen gemessen und die gemessenen Widerstandswerte mit dem ursprunglichen Widerstandswert verglichen werden.
Der mit dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 2 erzielte Vorteil besteht im wesentlichen darin. daß die fast immer aufwendigen Instandsetzungen oder Erneuerungen der Abdichtung bei zu spät erkannten Schäden vermieden werden können und somit rechtzeitig Abhilfe geschaffen werden kann. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Dichtigkeitsprüfung ohne Eingriff in die abgedichtete Fläche auch bei dicken Oberdeckungsschichten möglich ist. und daß die Dichtigkeitsprüfung zu beliebigen Zeitpunkten, also z. B. bei Ablauf der
Gewährleistungsfrist durchgeführt werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Verfahren sind die elektrischen Leiter in neben- oder hintereinanderliegende Abschnitte unterteilt, und es wird in diesen Abschnitten gemessen.
Der hierdurch erzielte Vorteil liegt darin, daß der Bereich der undichten Stelle eingegrenzt werden kann und nur cm Teil der abgedichteten Fläche gegebenenfalls instandgesetzt oder erneuert werden muß.
Die Erfindung wird an nachstehend aufgeführten Beispielen beschrieben.
Bei der Abdichtung einer Brücke werden Leitersysteme in eine Kunststoffspachtelung von 2 bis 3 mm Dicke auf der abzudichtenden Brückenoberfläche eingebettet. Die Kunststoffspachtelung dient neben diesem Zweck auch dem Schutz des Betons und stellt bei einer daruberliegenden Abdichtung aus Kunststoff zugleich die erforderlicht Haftbrücke dar. Die Anschlüsse der Leitersysteme werden an eine zugängliche Stelle nach außen geführt. Nach Erhärtung des Y unststoffbettes werden erste Messungen durchgeführt.
Bf>: einem ersten Ausführungsbeispiel führt die bei Wasser-, insbesor.dere Salzwasserzutritt sich einstellende, zunehmende Zersetzung des Leiters zu einer zunehmenden Unterbrechung dieses Leiters. Dabei steigt sein elektrischer Widerstand gegenüber dem des ursprünglich durchgehenden Leiters um ein Mehrfaches an.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel wird durch das eindringende Wasser insbesondere Salzwasser, eine Leitcrüberbrückung hergestellt. Bei intakter Abdichtung ergibt die Widerstandsmessung zwischen den beiden Leiterbändern einen fast unendlich großen Wert. Bei eingedrungenem Wasser geht der Widerstand wesentlich zurück.
In beiden Fällen wird ein auftretender Abdichtungsschaden um so eher ermittelt, je kürzer die Zeitabstände für die Widerstandsmessungen gewählt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ermitteln von Schäden an einer Abdichtung gegen Wasser, insbesondere Salzwasser, bei Flachdächern, Brücken od. dgl, bei dem ein elektrischer Leiter zwischen der abzudichtenden Fläche, ζ. B. Beton, und der Abdichtung angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter bei Zutritt von Wasser zunehmend zersetzt wird, daß der elektrische Widerstand des elektrischen Leiters mittels Stromeinleitung gemessen und daß die nachfolgend in zeitlichen Abständen gemessenen Widerstandswerte mit dem ursprünglichen Widerstandswert des Leiters verglichen werden.
2. Verfahren zum Ermitteln von Schäden an einer Abdichtung gegen Wasser, insbesondere Salzwasser, bei Rachdächern. Brücken od. dgl., bei dem ein elektrischer Leiter zwischen der abzudichtenden Fläche, ζ. B. Beton, und der Abdichtung angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus zwei getrennt angeordneten Leiterbändern besteht, daß mittels Stromeinleitung der elektrische Widerstand zwischen den Leiterbändern gemessen wird und daß der elektrische Widerstand nachfolgend in zeitlichen Abständen gemessen und die gemessenen Widerstandswerte mit dem ursprünglichen Widerstandswert verglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Letter in neben- oder hintereinanderliegende Abschnitte unterteilt sind und in diesen Abschnitten gemessen vurd.
DE19792921250 1979-05-25 1979-05-25 Verfahren zum Ermitteln von Schäden an einer Abdichtung Expired DE2921250C2 (de)

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