DE2443973C3 - Elektrische Leitung - Google Patents

Elektrische Leitung

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DE2443973C3
DE2443973C3 DE19742443973 DE2443973A DE2443973C3 DE 2443973 C3 DE2443973 C3 DE 2443973C3 DE 19742443973 DE19742443973 DE 19742443973 DE 2443973 A DE2443973 A DE 2443973A DE 2443973 C3 DE2443973 C3 DE 2443973C3
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plastic
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Max Barnicol-Oettler
Peter Koehn
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Elektrische Leitungen, die im Mittel- und Hochspannungsbereich eingesetzt werden, also insbesondere für Übertragungsspannungen von 20 kV und mehr, weisen in der Regel über dem isolierten Leiter (bei einadrigen Leitungen) bzw. über den isolierten Leitern (bei mehradrigen Leitungen) zur Steuerung des elektrischen Feldes in der Leitung eine elektrisch schwachleitende Schicht auf. Auf diese Schicht ist ein aus Metalldrähten oder Metalibände: η aufgebauter, Lücken aufweisender Schirm und ein äußerer Kunststoffmantel aufgebracht. Bekannte Leitungen dieser Art sind u.a. Hochspannungs-Röntgenleitungen, bei dene^ der Innenleiter beispielsweise aus mehreren Steuer- oder Heizadern und Erdleitern besteht, die gemeinsam von einer elektrisch schwachleitenden Schicht umgeben sind. Auf diese Schicht ist die eigentliche Hochspannungsisolierung aufgebracht (DE-PS 9 72 701, DE-PS 10 61855, US-PS 24 46 387). Elektrisch schwachleitende Schichten mit einem darüber angeordneten Schirm werden mitunter auch bei Nachrichtenkabeln und -leitungen eingesetzt, insbesondere zu Abschirmzwecken.
Die bei den bekannten Leitungen verwendeten, einem metallenen Schirm zugeordneten schwachleitenden Schichten können aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein. In neuerer Zeit wird diese Schicht häufig durch Extrusion aufgebracht, wobei ein mit einem leitfähigen Ruß vermischter elastomerer oder plastomerer Kunststoff verwendet wird. Die elektrisch schwachleitende Schicht kann auch aus einem Band oder aus Bändern aufgebaut sein.
Bei elektrischen Leitungen der eingangs genannten Art mit einer unter dem metallenen Schirm angeordneten elektrisch schwachleitenden Schicht kann es mitunter zu Verfärbungen des Außenmantels kommen, die ihren Ursprung offenbar in den unterschiedlichen Werkstoffen und Werkstoffeigenschaften benachbarter Schichten des Kabelaufbaus haben.
Für elektrische Kabel mit einem Kabelmantel aus zwei chemisch verschiedenartigen Kunststoffschichten ist es bereits bekannt, zwischen den beiden Kunststoffschleifen einen Migrationsschutz anzuordnen, der eine gegenseitige chemische Beeinflussung der beiden Kunststoffschichtcn, beispielsweise durch Weichmacherwanderung, unterbindet. Ein derartiger Migrationsschutz kann aus einer Zelluloseglashaut oder aus Metallfolie aufgebaut sein oder aus einer im Flammspritzverfahren aufgebrachten Schicht aus Polyester, Fluorkohlenstoff, Thioplast oder Polyamid bestehen (DE-OS 22 45 336).
Auch ist es bekannt, bei Kabeln mit einer Isolierung aus einem Äthylen-Styrol-Copolymerisat, einer die Ader eder die Adern umgebenden Abschirmung aus graphitiertem Textilband und einem Mantel aus PoIyvinylchlorid zwischen der Abschirmung und dem Mantel eine Lage Cellophanfoüe als Sperre für eine Weichmacherabwanderung vorzusehen (DE-AS 12 27 100). Weiterhin sind Mittelspannungskabel mit einer Isolierung aus vernetztem Polyäthylen bekannt, be: denen auf die äußere, extrudiene Leitschicht der Kabelisolierung als Schirm dachziegelartig ineinandergreifende kunststoff- und Kupferbänder aufgebracht sind (US-PS 34 41 660).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Permeationsvorgänge, d. h. Änderungen im Erscheinungsbild des Außenmantels zu verhindern.
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Leitung, bei der über einem aus einer oder mehreren Adern bestehenden Kern eine elektrisch schwachleitende Schicht aus einem elastomeren oder plastomeren Kunststoff angeordnet ist und bei dem auf diese Leitschicht ein aus Metalldrähten oder Metallbändern aufgebauter, Lücken aufweisender Schirm und ein äußerer Kunststoffmantel aufgebracht sind.
Gelöst wird die oben dargelegte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen der Leitschicht und dem Schirm eine dünne Sperr- oder Trennschicht angeordnet ist, die aus einem beidseitig metallisierten Kunststoffband besteht.
Hinsichtlich der vorgesehenen dünnen Sperr- oder Trennschicht geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Verfärbungen des Außenmantels offenbar auf chemischen Wechselreaktionen zwischen der Leitschicht und dem Kunststoffmantel beruhen, beispielsweise auf einer Weichmacherwanderung. Durch die Anordnung der dünnen Sperr- oder Trennschicht zwischen der Leitschicht und dem Schirm werden derartige chemische Wechselreaktionen unterbunden, so daß eine Beeinflussung des Erscheinungsbildes des Kunststoffmantels durch darunterliegende Schichten nicht mehr stattfinden kann. Anstelle einer an sich möglichen Anordnung der dünnen Sperr- oder Trennschicht zwischen dein Schirm und dem äußeren Kunststoffmantel wird durch die vorgesehene Anordnung unter dem Schirm sichergestellt, daß die Sperroder Trennschicht keine Markierungen im äußeren Kunststoffmantel hervorruft und daß die Kanten des metallisierten Kunststoffbandes keine Kerbwirkung auf den äußeren Kunststoffmantel ausüben. Weiterhin wird durch die Verwendung eines metallisierten Kunststoffbandes die notwendige Flexibilität der elektrischen Leitung praktisch nicht beeinträchtigt.
Bei einer gemäß der Erfindung aufgebauten elektrischen Leitung können somit die für die äußere Leitschicht und den äußeren Kunststoffmantel verwendeten Werkstoffe ohne Rücksicht auf eventuelle chemische Wechselreaktionen ihrem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend nach ihren elektrischen und mechanischen Eigenschaften optimal ausgewäh't werden.
Für den Aufbiui der dünnen Sperr- oder Trennschicht hat sich eine Kunststoffolie auf Polyesterbasis als besonders geeignet erwiesen, t'ic beidseitig metallisiert.
beispielsweise mit Aluminium bedampft ist. Die Kunststoffolie kann im übrigen auch aus Polypropylen oder aus einem Polyamid bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung am Beispiel einer Röntgenleitung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Hochspannungs-Röntgenleitung, deren als »Innenleiter« bezeichneter Kern aus den beiden Steuer- oder Heizadern 1 und 2 und den beiden die Hochspannung führenden Adern 3 und 4 besteht, wobei die Umhüllung der Adern 3 und 4 elektrisch schwachleitend ist. Der Verseilband dieser Aderns 1 bis 4 ist mit einer elektrisch schwachleitenden Schicht 5 aus einem Polychloroprcndkautschuk umgeben. Darüber befindet sich die eigentliche Hochspannungsisolierung 6 aus einem Äthylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk. Über dieser Isolierung ist die äußere Leitschicht 7 aus einem Polychloroprenkautschuk angeordnet, auf die dann eine überlappende Bespinnung 8 aus einer beidseitig metallisierten Polyesteifolie aufgebracht ist. Darüber befindet sich schließlich der Schirm 9 aus einem Drahtgeflecht und der äußere Kunststoffmantel 10 aus Polyvinylchlorid.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Leitung, bei der über einem aus einer oder mehreren Adern bestehenden Kern eine elektrisch schwachleitende Schicht aus einem plastomeren oder elastomeren Kunststoff angeordnet ist und bei dem auf diese Leitschicht ein aus Metalldrähten oder Metallbändern aufgebauter, Lücken aufweisender Schirm und ein äußerer Kunststoffmantel aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitschicht (7) und dem Schirm (9) eine dünne Sperr- oder Trennschicht (8) angeordnet ist, die aus einem beidseitig metallisierten Kunststoffband besteht.
2. Elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die dünne Sperr- oder Trennschicht (8) eine Folie auf Polyesterbasis verwendet ist.
DE19742443973 1974-09-12 1974-09-12 Elektrische Leitung Expired DE2443973C3 (de)

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DE2443973A1 DE2443973A1 (de) 1976-04-01
DE2443973B2 DE2443973B2 (de) 1978-07-20
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