DE1252719B - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/005—Mobile installations, particularly for upkeeping in situ road or railway furniture, for instance road barricades, traffic signs; Mobile installations particularly for upkeeping tunnel walls
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- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. Cl.:
E Olh -1/00
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Deutsche Kl.: 19 b -1/00
Nummer: 1252 719
Aktenzeichen: P 12 52 719.4-25 (Sch 38187)
Anmeldetag: 15. Dezember 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Ausgabetag: 5. Oktober 1972
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine an ein vorzugsweise selbstfahrendes Trägerfahrzeug anbaubare,
in verschiedene Arbeitsstellungen einstellbare Vorrichtung zum Waschen von Leitpfosten
mittels eines aus zwei Rotationsbürsten gebildeten, relativ zu den Leitpfosten bewegbaren Bürstensatzes
und einer dem Bürstensatz gegebenenfalls zugeordneten Einrichtung zum Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit.
Es sind Reinigungsgeräte bekannt, die auf einem Fahrzeug montiert sind und einen Bürstenkorb aufweisen,
der von oben her über den zu reinigenden Leitpfosten geführt wird. Der Bürstenkopf weist
starre Bürsten auf, die bei seiner Auf- und Abbewegung den Leitpfosten reinigen sollen, und ist von
Hand um die Achse des Leitpfostens drehbar. Diese Einrichtung paßt sich verschiedenartigen Profilen von
Leitpfosten schlecht an, der Arbeitsgang zum Reinigen eines Leitpfostens dauert lange, da nur eine relativ
geringe Bewegung zwischen den Bürsten und dem Leitpfosten vorhanden ist, und die Trageinrichtung
für den Bürstenkorb ist wegen erforderlicher Einstellmöglichkeiten in ihrem Aufbau aufwendig.
Darüber hinaus ist auch ein Gerät bekannt, mit dem wahlweise Leitpfosten oder Leitplanken maschinell
gewaschen werden können. Hierzu kann bei diesem Gerät an dessen Grundgerät, je nachdem ob
Leitpfosten oder Leitplanken gewaschen werden sollen, jeweils ein entsprechend ausgebildeter Waschkopf
befestigt werden. Das Gerät ist bewußt zur Bedienung durch den Beifahrer konstruiert, so daß der
Fahrer sich, den Erfordernissen des heutigen Straßenverkehrs gemäß, ganz der Straße widmen kann. Das
Grundgerät besteht aus Anbaurahmen mit Kipprahmen, kugelgelagertem Doppelparallelogramm,
Steuerarm mit Steuerkopf und eingebauten Steuerventilen, Schwenkarm mit Anbaukupplungen für
Pfosten- und Plankenwaschkopf, Schwenkzylinder, pneumatischer Kipprahmeneinstellung zum Ausgleich
des Straßengefälles und Einstellung des Parallelogrammes zum Waschen der Leitplanken, Leitungen
für Öl, Luft und Wasser mit Anschlüssen zum Anbau an ein Fahrzeug mit Universal-Anbauplatte,
Druckluft und Hydraulikanlage sowie Wasserversorgung mit Wasserpumpe und Wassertank. Der Leitpfostenwaschkopf
weist zwei Bürstenachsen mit verstellbarem Achsabstand, zwei Rotationsbürsten, Einzelantrieb
der beiden Rotationsbürsten mit Hydromotoren sowie Wasser-Ringlejlung mit drei Sprühdüsen
auf. Zum Waschen der Pfosten wird der Pfostenwaschkopf mit Vorsteckbolzen am Schwenkarm
des Grundgeräles befestigt. Alsdann werden die Vorrichtung zum Waschen von Leitpfosten an
Kraftverkehrsstraßen
Kraftverkehrsstraßen
Patentiert für:
Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien
Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Walter Hirt, 7822 St. Blasien
Leitungen für öl und Wasser angekuppelt. Die
Pfosten brauchen durch den Fahrer nur ungefähr angefahren zu werden. Der Beifahrer bringt den Bürstenkopf
mit dem Steuerarm über den Pfosten, Hydraulik und Wasserpumpe werden eingeschaltet, und durch
Betätigen eines Schalters senkt sich der Pfostenwasch-
ao kopf nach unten. Die den Pfosten eng umschließenden
Rotationsbürsten reinigen selbst stark verschmutzte Pfosten durch eine Ab- und Aufwärtsbewegung
in einem Arbeitsgang. Die rotierenden Bürsten umfassen den Pfosten allseitig mit nach
as unten gerichtetem Drehsinn, wodurch lose in Fundamente
eingesteckte Pfosten bei der Aufwärtsbewegung des Bürstenkopfes nicht ausgehoben werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen von Leitpfosten zu schaffen,
die einfach und robust im Aufbau und von nur einer Person mühelos zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rotationsbürsten an sich bekannte, mit
langen, weichen Borsten versehene Bürsten (Schleuderbürsten) sind und die Drehachsen der Bürsten
entweder parallel zueinander oder zueinander divergierend oder konvergierend und in einem Abstand
voneinander, der etwa dem Durchmesser der Bürsten entspricht, angeordnet und um eine waagerecht verlaufende
Achse in zur Fahrbahnebenc einer Straße etwa vertikal verlaufenden Ebenen schwenkbar sind.
Die Unteransprüchc beziehen sich auf den Antrieb
und die Anordnung der rotierenden Bürsten, auf die Ausbildung der Vorrichtung als Anbauaggregat,
welches ein Stützrad aufweisen kann, und auf die Anordnung eines Peilstabcs, der das Heranfahren der
Vorrichtung an einen zu waschenden Leitpfosten erleichtern soll.
Die ertindungsgemäße Vorrichtung lüßl die Ausführung
des Waschvorganges allein durch den Fahrer des Trägeifa hr/euges /u. Auch braucht der Büistensal/
infolge der Anordnung der Bürsten, deren Aus-
20« 641/34«
bildung und Schwenkbarkeit vor Ausführung eines Reinigungsvorganges an einem Leitpfosten nicht noch
besonders auf die Stellung des Leitpfostens eingestellt zu werden. Eine besondere Einstellung des Gerätes
erübrigt sich auch bei schräg stehendem Leitpfosten. Der Leitpfosten braucht sich immer nur einigermaßen
im Berührungsbereich der rotierenden Bürsten und in dem relativ großen, von den Bürsten auf ihrem
Schwenkweg bestrichenen Bereich zu befinden.
Die Bürsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen entgegengesetzte Drehrichtung auf, so daß
ihre während der Drehbewegung in Berührung kommenden Borsten zahnradartig miteinander in
Eingriff kommen können, ohne sich gegenseitig zu zerschlagen. Der Achsabstand der rotierenden
Bürsten kann verstellbar ausgebildet sein, so daß sich ein Verschleiß der Borsten durch Verringerung des
Achsabstandes in weiten Grenzen ausgleichen läßt. Auf diese Weise ist eine sehr weitgehende Ausnutzung
der Bürsten möglich. ao
Das Antriebsteil, welches die beiden rotierenden Bürsten trägt, kann zusätzlich um eine etwa senkrechte
Achse schwenkbar angeordnet sein, so daß die Bürsten sich auch in Fahrtrichtung des Trägerfahrzeuges
schwenken lassen. Diese Anordnung ermöglicht die Reinigung eines Straßenleitpfostens im Bereich
vor dem Trägerfahrzeug auch in Fällen, in denen ein seitliches Heranfahren aus irgendwelchen Gründen
nicht möglich ist. Außerdem ergibt sich bei entsprechender Dimensionierung der Einrichtung eine
bequemere Transportfahrt, da seitlich über die Breiten des Trägerfahrzeuges vorstehende Geräteteile
so vermieden werden können.
Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung kann in an sich bekannter Weise mit einer Flüssigkeitssprüheinrichtung
ausgerüstet sein. Der Antrieb der rotierenden Bürsten kann von der Zapfwelle des
Trägerfahrzeuges aus erfolgen. Ebenso ist der Antrieb in an sich bekannter Weise durch einen zusätzlichen,
kleinen Antriebsmotor möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. I die erfindungsgemäße Einrichtung von oben gesehen, wobei die rotierenden Bürsten in
Arbeitsstellung abgeschwenkt sind,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Hinrichtung mit aufrecht geschwenkten Bürsten,
F i g. 3 eine Teildraufsicht zu F i g. 2. Im einzelnen zeigt Fig. 1 das Trägerfahrzeug I, an
dem ein Traggerüst 2 angeordnet ist, welches ein Stützrad 3 aufweist. Ein Antriebsteil 4 ist um eine
waagerechte, in Fahrtrichtung des Trägerfahrzeuges 1 verlaufende Achse 5 schwenkbar, an dem Traggerüst
angeordnet. Die beiden rotierenden Bürsten 6 und 7 sind, mit ihren Achsen parallelvertaufend, starr an
dem Antriebsleil 4 gelagert. Zwischen ilen beiden
rotierenden Bürsten 6 und 7 befindet sich ein Straßenleitplosten 8. Der Drehantrieb der rotierenden
Bürsten 6 und 7 erfolgt von der Zapfwelle 9 über eine Gelenkwelle 10, einen Riementrieb 11 sowie
zwei Winkelgetriebe 12 und 13, die ihrerseits über Gelenkwellen 14 und 15 mit den rotierenden
Bürsten 6 und 7 verbunden sind. Die Sprüheinrichtung 16 wird von einer Pumpe 17 gespeist, die
ihren Antrieb über einen Riementrieb 18 von der gemeinsamen Welle der Getriebe 12 und 13 erhält.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 beschriebene Einrichtung
von vorn gesehen, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen eingesetzt sind. Die rotierenden
Bürsten 6 und 7 befinden sich in aufrechter Stellung. Zum Schwenken dieser Bürsten zusammen mit dem
Antriebsteil 4 ist ein hydraulischer Zylinder 19 vorgesehen. Der Peilstab 20 ist auf den Leitpfosten 8
gerichtet, so daß der Leitpfosten beim Abschwenken der Bürsten 6 und 7 hinreichend genau in die Mitte
des Zwischenraumes zwischen deren Drehachsen kommt. Der Peilstab 20 wird vor dem Abschwenken
der Bürsten durch beliebige Mittel, von denen einige in den Unteransprüchen 12 und 13 angegeben sind,
nach unten in die gestrichelte Stellung geschwenkt.
Fig. 3 zeigt eine Teildraufsicht zu Fig. 2, wobei
lediglich die Bürsten 6 und 7, der Peilstab 20 und der Leitpfosten 8 dargestellt sind, um die Funktion des
Peilstabes 20 zu erläutern.
Claims (12)
1. An ein vorzugsweise selbstfahrendes Trägerfahrzeug anbaubare, in verschiedene Arbeitsstellungcn
einstellbare Vorichtung zum Waschen von Leitpfosten mittels eines aus zwei Rotationsbürsten gebildeten, relativ zu den Leitpfosten bewegbaren
Bürstensatzes und einer dem Bürstensatz gegebenenfalls zugeordneten Einrichtung zum Versprühen
einer Reinigungsflüssigkeit, dadurch kekennzeichnet, daß die Rotationsbürsten an
sich bekannte, mit langen, weichen Borsten versehene Bürsten (Schleuderbürsten) sind und die Drehachsen
der Bürsten entweder parallel zueinander oder zueinander divergierend oder konvergierend
und in einem Abstand voneinander, der etwa dem Durchmesser der Bürsten entspricht, angeordnet
und um eine waagerecht verlaufende Achse (S) in zur Fahrbahnebene einer Straße etwa vertikal
verlaufenden Ebenen schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten bezüglich ihres
Drehsinns in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen in
einem Antriebsteil (4) gelagert sind, der um die parallel zur Fahrtrichtung des Trägerfahrzeuges
verlaufende Achse (5) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand
der rotierenden Bürsten einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil zusätzlich um
eine etwa vertikal zur Fahrbahn einer Straße verlaufende Achse, mindestens so weit schwenkbar
ist, daß die Drehachsen der rotierenden Bürsten vor Kopf des Trägerfahrzeuges zu liegen
kommen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Einrichtung zum Sprühen einer
Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinrichtung in der Nähe der rotierenden
Bürsten, vorzugsweise zwischen deren Drehachsen angeordnet und vorzugsweise zusammen
mit den Bürsten schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Anbauaggregat
ausgebildet und an ein universell verwendbares Trägerfahrzeug anbaubar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der rotierenden Bürsten von der Zapfwelle des
Trägerfahrzeuges aus erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauaggregat in an sich
bekannter Weise ein Stützrad aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Peilstab versehen und dieser so gelagert ist, daß er bei hochgeschwenkten
Bürsten mit seinem freien Ende in den Arbeitsbereich der in Arbeitsstellung befindlichen
Bürsten ragt und aus dieser Stellung wegbewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilstab mittels eines
Bowdenzüge vom Führerstand des Trägerfahrzeuges aus verschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Bewegung
des Peilstabes eine an sich bekannte Kinematik vorgesehen ist, die beim Schwenken der Bürsten
in die Arbeitsstellung gleichzeitig den Peilstab aus seiner Peilstellung in eine die Bürsten nicht
behindernde Stellung wegbewegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 909 026.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 909 026.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/4 10. 67 & Bundesdruckerei Berlin
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