DE125241C - - Google Patents

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DE125241C
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chair
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/34Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34g·.
F. H. THIEME in BERLIN-SCHÖNEBERG. Zusammenlegbarer Strandstuhl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Juni 1900 ab.
Die Erfindung betrifft einen Strandstuhl, der, mit einem Verdeck versehen, sich in der denkbar kleinsten Weise zusammenlegen läfst.
Die jetzt im Gebrauch befindlichen sogen. Strandkörbe haben den grofsen Nachtheil, dafs sie beim Transport sowohl, als auch bei der Ueberwinterung in den Badeorten zu viel Raum einnehmen. Der vorliegende Stuhl eignet sich aufserdem auch für Kranke, die auf den Balkons der Wohnungen oder in Gärten frische Luft geniefsen wollen, ohne der Sonne oder den Unbillen des Wetters ausgesetzt zu sein, während Strandkörbe ihrer Gröfse wegen wenig dazu geeignet sind.
Zusammenlegbare Stühle sind bekannt, Verdecke sind ebenfalls bekannt, aber nur solche, die in eine waagrechte Lage gebracht werden können, während das vorliegende Verdeck sich in eine senkrechte Lage, eng an den zusammengelegten Stuhl anschliefsend, herunterklappen läfst.
Der Strandstuhl besteht aus einem Rahmen r. An ihm sind angebracht die durch Scharniere beweglichen Seitenwände #> und jp1, der sich in zwei Stiften bewegende Sitz s, das durch Scharniere bewegliche Fufsbrett b und das in zwei Metallschuhen bewegliche Verdeck v.
Der Leichtigkeit wegen sind die Seitenwände des Stuhles rahmenartig hergestellt. Sie sowohl als auch die Rückwand des Rahmens und des Verdecks sind mit wasserdichtem Stoff oder mit entsprechendem Material, wie bei Kinderwagen, überspannt.
Das Zusammenlegen des Stuhles geschieht durch Hochklappen des Fufsbrettes und der Sitzbank an die Rückwand. Die Seitenwände werden dann nach innen vor sie -und das Verdeck nach vorn, also vor die Seitenwände nach unten herunter geklappt. Das Aufstellen des Stuhles geschieht in umgekehrter Reihenfolge und ist leicht zu bewerkstelligen, da alle Theile zusammenhängen und Schrauben u. s. w. vermieden sind.
Da sich die Erfindung auf die Zusammenlegbarkeit des Verdecks beschränkt, so sei hier nur in kurzen Umrissen eine Beschreibung der übrigen Theile des Stuhles gegeben. Fig. 1 stellt die Vorderansicht des aufgestellten Stuhles, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 die Seitenansicht des zusammengelegten und Fig. 4 die Rückansicht des zusammengelegten Stuhles dar.
r ist der Rahmen, w und ινλ sind die Seitenwände, s ist die Sitzbank, b das Fufsbrett, t der obere Verbindungstheil des' Rahmens r, / und I1 sind die Armlehnen an den Seitenwänden nach innen angebracht, h und hl die Metallschuhe für das Verdeck, a, al und a2 die Bügel des Verdecks v.
Fig. 5 und 6 zeigen den Rahmen r von hinten und von der Seite gesehen, r und r1 sind die Seitentheile, die durch die vier Verbindungsstücke t, jf1, if2 und i3 in ihrer Lage festgehalten werden. Das obere Stück t dient zugleich als Rückenlehne, t1 als Stütze für die Sitzbank und an f2 ist das Fufsbrett vermittelst Scharniere befestigt. An der oberen Aufsenseite der Seitentheile sind zwei Schienen c eingelassen , in deren Loche u sich die Schuhe für die Bügel des Verdecks bewegen.
Fig. 7 zeigt das hochgeklappte Verdeck (die punktirten Linien deuten den oberen Theil der
Seitenwand des Stuhles an), a, a1 und a1 sind die drei Bügel, der mittlere al ist feststehend in dem Metallschuh h angebracht, wahrend sich α und a2 um die Stifte y und jrl so bewegen lassen, dafs sie entweder die Stellung wie in Fig. η oder wie in Fig. 8 einnehmen. In der gespreizten Stellung (Fig. 7) werden sie durch die Abschrägungen an den unteren Enden der Bügel α und d2 gehalten. An den ä'ufseren Bügeln α und a1 sind die Knaggen k und A:1 angebracht, die mit ihrem abgebogenen Theil \ (Fig. 11) in die obere Kante der Seitenwände w und wl eingreifen, um letztere fest in ihrer Lage zu erhalten.
Fig. 8 zeigt das Verdeck bezw. die Bügel an einander gelegt, und die punktirten Linien deuten die Bewegung an, wenn das Verdeck zusammengeklappt in die senkrechte Lage gebracht werden soll.
Fig. 9 stellt den Metallschuh h von vorn und
Fig. 10 von der Seite gesehen dar. Er bewegt sich mit dem Stift 0 in dem Loch u der am Rahmen r befindlichen Schiene c (Fig. 6).
Fig. ι ι ist die Knagge k von vorn gesehen, \ ist der abgebogene Theil.
Das Verdeck selbst ist nur in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet, um die Deutlichkeit der Zeichnungen nicht zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zusammenlegbarer Strandstuhl, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Verdecks, dafs dasselbe in zusammengelegtem Zustande aus der senkrecht nach oben gerichteten Stellung senkrecht nach unten heruntergeklappt werden kann, so dafs es sich eng an den zusammengelegten Stuhl anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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