DE1251836B - Primärelement - Google Patents

Primärelement

Info

Publication number
DE1251836B
DE1251836B DENDAT1251836D DE1251836DA DE1251836B DE 1251836 B DE1251836 B DE 1251836B DE NDAT1251836 D DENDAT1251836 D DE NDAT1251836D DE 1251836D A DE1251836D A DE 1251836DA DE 1251836 B DE1251836 B DE 1251836B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
depolarizer
hydroxylamine
electrolyte
primary element
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1251836D
Other languages
English (en)
Inventor
Anna P. Hauel West Orange N.J. Johann G. E. Cohn (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Engelhard Industries Inc
Original Assignee
Engelhard Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1251836B publication Critical patent/DE1251836B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/60Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of organic compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Inert Electrodes (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTW^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Änmeldetag:
Auslegetag:
HOIm
1251 836
E 21276 VI b/21 b
22. Juni 1961
12. Oktober 1967
Es ist bekannt, daß bei einer normalen Trockenzelle Zink als Lösungselektrode und Mangandioxyd als Depolarisator verwendet wird. Das Mangandioxyd ist normalerweise mit Kohle gemischt, und dieses Gemisch ist um einen Kohlestab herumgepreßt, der als positiver Pol der Trockenzelle dient.
Obwohl die Leclanche-Zelle immer noch weitgehend Anwendung findet, haben sich für bestimmte Zwecke mehrere Nachteile ergeben. Beispielsweise ist in Anwendungsfällen, in denen ein geringstmögliches Gewicht erforderlich ist, der Mangandioxiddepolarisator je Einheit des abgegebenen Stroms verhältnismäßig schwer.
Aufgabe der Erfindung ist die Aufrechterhaltung einer in höherem Maße konstanten Entladespannung und die Verringerung des Gewichts des Depolarisators solcher Zellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Primärelement mit einer Lösungselektrode aus Zink oder Magnesium, einem Elektrolyten, einer positiven Kohleelektrode und einem Depolarisator, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Depolarisator aus Hydroxylamin oder einem Salz des Hydroxylamins besteht, gelöst.
Zellen, bei denen dieser Depolarisator verwendet wird, haben eine verhältnismäßig konstante Entladespannung. Außerdem ist Hydroxylamin ein Depolarisator von verhältnismäßig geringem Gewicht, da Mangandioxyd das Mehrfache des Gewichts von Hydroxylamin, bei einer äquivalenten Menge des Reaktionsteilnehmers, hat.
In den nachstehend angeführten Versuchen wurde das Hydroxylamin dem Elektrolyten in Form von Hydroxylaminhydrochlorid zugesetzt. Das Hydroxylamin kann der Zelle auch in reiner Form oder in Form von anderen Salzen oder Derivaten von Hydroxylamin zugeführt werden. Es kann entweder dem Elektrolyten zugesetzt oder mit der Kohleelektrode vereinigt werden. Es ist wichtig darauf zu achten, daß das Hydroxylamin (NH2OH) an der positiven Elektrode der Zelle verfügbar ist.
Primärelement
Anmelder:
Engelhard Industries, Inc.,
Newark, N.J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Johann G. E. Cohn,
Anna P. Hauel, West Orange, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Juni 1960 (39 289)
Zur Prüfung von Depolarisatoren ist es üblich, die Reaktion von der an der Lösungselektrode stattfindenden Reaktion zu isolieren. Außerdem wird der Strom durch die Zelle vorzugsweise mit einer konstanten Stromstärke hindurchgeleitet. Bei den vorliegenden Beispielen wird ein konstanter Stromfiuß von 15 Milliampere dadurch aufrechterhalten, daß eine Gleichstromquelle und ein veränderlicher Widerstand in den Stromkreis geschaltet werden und der Widerstand eingestellt wird.
Bei den nachstehenden, teilweise unter Verwendung von Hydroxylamin als Depolarisator durchgeführten Versuchen wurden in jedem Falle die Betriebsminuten vom Schließen des 15-Milliampere-Stromkreises an gerechnet. Die Prüfbedingungen für vier Beispiele sind in der nachfolgenden Tabelle I gegeben:
Tabelle I
ZeUeA ZeUeB keiner
Kohle
Zink
ZeUeC ZeUeD
Depolarisator
Positive Elektrode
Lösungselektrode
3 g NH2OH
Kohle
Zink
3 g NH2OH
Kohle
Mg
keiner
Kohle
Mg
709 677/140
Tabelle I (Fortsetzung)
Zelle A ZeUeB Zelle C ZeIIeD
Elektrolyt 60 ecm einer wäßri
gen Lösung, enthal
tend je Liter
200 g ZnCl8,
250 g NH4Cl
und den Depolari
sator
60 ecm einer wäßri
gen Lösung, enthal
tend je Liter
200 g ZnCl8,
250 g NH4Cl
60 ecm einer wäßri
gen Lösung, enthal
tend je Liter
25OgMgBr2OH2O
und den Depolari
sator, gesättigt
mit Mg(OH)2
60 ecm einer wäßr;
gen Lösung, enthal
tend je Liter
250 g MgBr2OH2O,
gesättigt mit
Mg(OH)2.
Betriebstemperatur, 0C 28 28 28 28
Konstante Stromstärke,
Milliampere
15 15 15 15
In den Beispielen A und C ist unter dem Gewicht von Hydroylamin das Gewicht des Hydroxylamins zu verstehen, das im Hydroxyaminhydrochlorid enthalten ao ist, welches dem Elektrolyten, wie vor angehend erwähnt, zugesetzt wurde. Der Elektrolyt für Beispiel A war geringfügig sauer (etwa pH 5) und der für Beispiel C war basisch (etwa pH 8,5.)
Bei den Reaktionen der Beispiele A und C wird das as Metall oxydiert und das Hydroxylamin reduziert. Die durch diese Reaktionen erzeugte Energie ist als Elektrizität nahezu in gleicher Weise wie im Falle der vorangehend beschriebenen Leclaache-Zelle verfügbar.
Tabelle II zeigt die Spannung der positiven Elektrode für die in Tabelle I beschriebenen Prüfbedingungen. Die Beispiele B und D sind KontroUbeispiele und beziehen sich auf Prüfungen, bei welchen kein Depolarisator verwendet wurde;
Tabelle II
35
Minuten Spannung der positiven Elektrode
(Volt)
ZeIIeB ZeUeC ZeIIeD
kumulativ ZeIIeA -0,145 +0,086 -0,325
30 +0,126 -0,236 +0,003 -0,541
60 +0,064 -0,031 -0,703
90 +0,033 -0,041 -0,811
120 +0,019 -0,061 -0,898
180 -0,020 -0,090 -0,939
240 -0,090 -0,122 -0,939
300 -0,164 -0,174
360 -0,253 -0,255
420 -0,325
45
Die Spannung ist in üblicher Weise in Volt ausgedrückt, welche den Spannungsunterschied zwischen der positiven Elektrode und einer Bezugswasserstoffelektrode darstellt. Die Messungen wurden zwischen der positiven Elektrode und einer handelsüblichen Kalomelbezugselektrode durchgeführt, worauf die Kalomelablesungen dann in Normal-Wasserstoffpotentiale umgerechnet wurden.
Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Hydroxylafflindepolarisators gegenüber einem MnO2-Depolarisator in Gegenwart eines alkalischen Elektrolyten ergibt sich aus einem Vergleich der Zelle C, welche eine geringe Spannungsabnahmegeschwindigkeit in Gegenwart eines Elektrolyten von einem pH-Wert von 8,5 istigt, mit einem MnO2-Depolarisator von gleichem pH-Wert. Der letztere Depolarisator wurde in einer Zelle mit einer Kohleelektrode, einer Magnesium-Lösungselektrode und einem Magnesiumbromidelektrolyten geprüft. Es wurde ein Abfall des Potentials der positiven Elektrode von +0,3 Volt 1 Stunde nach dem Einschalten der Zelle in den Stromkreis auf —0,7 Volt aach dem Zeitraum von 4l/a Stunden festgestellt. Im Gegensatz dazu hatte die Zelle C ein Potential der positiven Elektrode nach einer Stunde voa 0 Volt und nach 41Z2 Stunden von —0,1 Volt. Hydroxylamin ist daher dem Mangandioxyd als Depolarisator unter den alkalischen Efektrolytbedmgungen klar überlegen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Primärelement mit einer Lösungselektrode aus Zink oder Magnesium, einem Elektrolyten, einer positiven Kohleelektrode und einem Depolarisator, dadurch gekennzeichnet, daß der Depolarisator aus Hydroxylamin oder einem Salz des Hydroxylamins besteht.
2. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Depolarisator im Elektrolyten gelöst ist.
3. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Depolarisator in der Kohleelektrode enthalten ist.
4. Primärelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt Zinkchlorid oder Magnesiumchlorid enthält.
5. Primärelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt alkalisch ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 836 645.
709 677/140 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1251836D 1960-06-28 Primärelement Pending DE1251836B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US39289A US3080444A (en) 1960-06-28 1960-06-28 Electric cell

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1251836B true DE1251836B (de) 1967-10-12

Family

ID=21904683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1251836D Pending DE1251836B (de) 1960-06-28 Primärelement

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3080444A (de)
DE (1) DE1251836B (de)
GB (1) GB926593A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3313720A (en) * 1963-04-19 1967-04-11 Labconco Corp Apparatus for measuring dissolved oxygen in water
NL6702421A (de) * 1966-06-15 1967-12-18

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589635A (en) * 1945-03-13 1952-03-18 Polytechnic Inst Brooklyn Electrochemical process
US2880122A (en) * 1956-06-13 1959-03-31 Rca Corp Primary cells
US2874079A (en) * 1956-06-13 1959-02-17 Rca Corp Primary cells

Also Published As

Publication number Publication date
US3080444A (en) 1963-03-05
GB926593A (en) 1963-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1014618B (de) Brennstoffelemente
DE2912271A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberfuehrung und reinigung von halogen und halogenwasserstoffsaeure in einem elektrochemischen system
DE1240056B (de) Verfahren zur Oxydation von Nickel-II-hydroxid fuer alkalische Akkumulatoren
DE1094723B (de) Doppelskelett-Katalysator-Elektrode als Kathode in Amalgamzersetzungszellen bei der Chloralkalielektrolyse
DE1251836B (de) Primärelement
DE1187697B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb elektrisch parallel geschalteter Gaselektroden mit inertgashaltigen Reaktionsgasen
DE2908052A1 (de) Elektrische trockenzelle
DE645753C (de) Verfahren zur Verhinderung bzw. Verringerung der Gasentwicklung an der Kathode bei der Ladung von Akkumulatoren
DE747203C (de) Verfahren zur elektromotorischen Verbrennung von alkaliloeslichen ligninhaltigen Stoffen in Elementen
DE1471784A1 (de) Elektrolyt fuer Primaerbatteriezellen
DE284144C (de)
EP1577423A2 (de) Elektrolytische Zelle zur Gaserzeugung
DE2120716A1 (de) Sekundärzellen mit verlängerter Lebensdauer
DE259241C (de)
DE2225139A1 (de) Primaerelement mit einer negativen magnesium-elektrode und einem ein magnesiumsalz enthaltenden elektrolyten
DE194038C (de)
DE367350C (de) Kadmiumelektrode fuer alkalische Sammler
AT130087B (de) Dynamomaschine mit Hilfspolen.
DE387072C (de) Galvanisches Element
DE446804C (de) Galvanisches Zweifluessigkeitselement
DE703484C (de) Positive Luftsauerstoffelektrode
DE1596041C (de) Durch Wasser aktivierbares Primär element mit einer positiven Elektrode aus Kupfer I Verbindung
DE2026597C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von Braunstein
DE861993C (de) Elektrodialytische Zelle, insbesondere zur Reinigung von Fluessigkeiten auf elektroosmotischem Wege
DE96666C (de)