DE1251450B - Flammschutzmittel fur Epoxyharzlacke - Google Patents
Flammschutzmittel fur EpoxyharzlackeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C09d
o 3
Deutsche Kl.: 22h-3
Nummer: 1 251 450
Aktenzeichen: R 345301V c/22 h
Anmeldetag: 26. Februar 1963
Auslegetag: 5. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft Flammschutzmittel für Epoxyharzlacke.
Infolge ihrer einzigartigen Eigenschaften haben die Epoxyharze verbreitete Verwendung zur Herstellung
von formbaren Erzeugnissen, überzügen gefunden. Solche Harze haben sich beispielsweise bei der Herstellung
von Isoliermittel für elektrische Geräte als vielversprechend erwiesen. Da infolge der Verkleinerung
elektrischer Geräte als auch durch die häufiger verwendeten höheren Spannungen die elektrischen
Bauteile solcher Geräte gedrängter angeordnet sind, werden ständig höhere Anforderungen
an die Eigenschaften der für die genannten Zwecke verwendeten Harzsysteme gestellt. Eine für Isolations-Harzsysteme
erwünschte wichtige Eigenschaft ist ihre Fähigkeit, der Flammenausbreitung zu widerstehen.
Diese Eigenschaft wird zuweilen als »flammenhemmend« bezeichnet.
Es wurden zahlreiche verschiedene Zusätze für Harzsysteme entwickelt, um deren flammenhemmende
Eigenschaften zu verbessern. Zu den bekannteren Additiven dieser Art, die häufig auch zusammen mit
Antimontrioxyd verwendet werden, gehören Polyvinylchlorid, chloriertes Bisphenol, chloriertes Paraffinwachs
sowie Phosphor und Chlor enthaltende Verbindungen. Es wurden insbesondere auch Trikresylphosphat
sowie sauerstoffhaltige Phosphorsäuren als Flammschutzmittel vorgeschlagen. Trikresylphosphat
gehört aber zu den schwer entflammbaren Stoffen, die die physikalischen und/oder mechanischen Eigenschaften,
z. B. den Wärmestörungspunkt bestimmter Harzsysteme, mit dem die Additive zur Verwendung
kommen können, beeinflussen.
Im allgemeinen bilden die meisten der schwer entflammbaren Additive für Harzsysteme mit diesen
physikalische Gemische und sind mit dem Grundharz nicht chemisch verbunden. Manche Zusätze dieser
Art lassen sich durch gewöhnliche Lösungsmittel entfernen. Außerdem sind viele dieser Stoffe verhältnismäßig
teuer, so daß ihre Verwendung in Verbindung mit verschiedenen Harzsystemen eine bemerkenswerte
Erhöhung der Kosten bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist, neue Flammschutzmittel für mit Härtungsmitteln zu vernetzende
Epoxyharzlacke aufzuzeigen, die eine bessere Flammfestigkeit verleihen als ähnliche bekannte Stoffe, die
aus den Harzen nicht herausgelöst werden können, die verhältnismäßig billig sind und die die charakteristischen
Eigenschaften der Harze nicht ungünstig beeinflussen.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von etwa 1 bis 15 Gewichtsprozent Ortho- oder Pyro-
Flammschutzmittel für Epoxyharzlacke
Anmelder:
The Richardson Company,
Melrose Park, JlI. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. I. Schulze, Patentanwalt, Heidelberg, Gaisbergstr. 3
Als Erfinder benannt:
Thomas Edward Ronay, Oak Park, JH.; Robert Donald Dexheimer,
Naperville, JIl. (V. St. A.)
Thomas Edward Ronay, Oak Park, JH.; Robert Donald Dexheimer,
Naperville, JIl. (V. St. A.)
phosphorsäure mit der allgemeinen Formel
ι—x
O = P-X
I—χ
bzw.
X 1 ι X
O = P-O-P = O
χ—I I—χ
worin X die Estergruppe
R' R"
— Ο —C
H H
R' R" Ο—C-C-
H H
OH
darstellt, in der R' und R" Wasserstoff, Alkyl- oder Cycloalkylreste und ihre halogensubstituierten Derivate
sein können und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, als Flammschutzmittel für übliche Härtungsmittel
enthaltende Epoxyharzlacke.
Die genannten Phosphorsäuren können mit Olefinoxiden,
beispielsweise Alkylenoxide, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, 1,2-Butylenoxid, 1,2-Acetylenoxid
und Digllycidyläther, oder chlorierte Derivate, z. B. Epichlorhydrin, verestert werden. Das veresterte
Reaktionsprodukt ist gewöhnlich eine wasser-
709 650/395
3 4
helle, im wesentlichen wasserunlösliche Substanz. geringer, je langer die Kette ist. Die Flammwidrig-Zu
den besonderen Esterarten, die als flammen- keit ist vorwiegend eine Folge der Gegenwart des
hemmende Zusätze vorgesehen sind, gehören die- Phosphors im Ester, und sein Einfluß auf die Schwerjenigen,
die durch Reaktion von ausreichendem entflammbarkeit ist im wesentlichen proportional zu
Olefinoxid mit der Phosphorsäure gebildet werden, 5 seiner im Ester vorhandenen prozentualen Menge,
so daß alle an dem Phosphoratom gebundenen Phosphatester, in denen m der obigen Formel 0 ist,
Hydroxylgruppen verestert werden. sind hydrolytisch weniger stabil, verglichen mit den
Die Reaktion eines Olefinoxids mit einer Phosphor- Estern, in denen m 1 oder größer als 1 ist. Bei Versäure
der genannten Art beginnt zunächst mit den wendung der vorliegenden flammenhemmenden Mit-Hydroxylgruppen
der Phosphorsäure, bis alle Hy- io tel mit Epoxyharzen für elektrische oder elektronische
droxylgruppen, die an dem Phosphoratom gebunden Zwecke ist hydrolytische Stabilität von besonderer
sind, verestert sind. Die erhaltenen Additionspro- Wichtigkeit. Aus diesem Grunde wird eine Kettendukte
sind Tris-^-hydroxyphosphatester. Die bei der länge von 1 bis 3 Epoxydmonomereinheiten pro
Anfangsreaktion gebildeten /^-Hydroxylgruppen kön- Säurewirkung bevorzugt.
nen mit zusätzlichen Olefinoxidmonomeren weiter 15 Es wurde gefunden, daß die vorgesehenen Phosumgesetzt
oder addiert werden, so daß polymere phorsäureester neben ihrem Hauptverwendungsoder
kettenartige Verbindungen an jeder Hydroxyl- zweck als flammwidrige Komponente das Aushärten
position der Ausgangsphosphorsäure gebildet werden der Epoxyharze steigern, insbesondere die Härtung
können. Bei Orthophosphorsäure bzw. Pyrophosphor- eines Epoxyharzes, in dem ein Säure- oder ein Säuresäure
als Ausgangsprodukte haben die Phosphor- 20 anhydridhärtungsmittel verwendet wird. Dieser zusäureester,
die erfindungsgemäß als flammen- sätzliche Vorteil wird der Tatsache zugeschrieben,
hemmende Zusätze vorgesehen sind, folgende Zu- daß die restlichen in dem Phosphorsäureester vorsammensetzung:
handenen Hydroxylgruppen aktiven Wasserstoff ent-
,, halten, der mit den Epoxygruppen des Harzes
I 25 reagiert, wodurch eine chemische Reaktion mit dem
O = P — X Harz ermöglicht wird und auch als Förderer für das
j y anhydridartige Härtungssystem dient.
Die Phosphorsäureester gemäß der Erfindung
bzw. können mit einer großen Anzahl von Polyoxid-
30 harzen verwendet werden. Polyepoxyde können aliphatisch, aromatisch, cycloaliphatisch oder hetero-
I = P—ο—P = O cyclisch sein und können Substituenten enthalten,
wie Hydroxylgruppen oder Halogenatome. Außerdem werden epoxydierte Novolake bis zu einem
35 gewissen Grad verwendet.
worin X gleich Zur weiteren Erläuterung der verschiedenen Arten
der Epoxyharze, die in Verbindung mit den vor-
R' R"
—O—C—C—
—O—C—C—
H H
R' R"
O—C—C—
HHj
HHj
liegenden Flammschutzmitteln verwendet werden können, wird auf die zahlreichen Beispiele in den
OH 40 USA.-Patentschriften 2 915 485 und 2 903 381 ver
wiesen. Ferner beschreibt die Veröffentlichung von Lee und Neville, »Epoxy Resins«, 1959,
ebenfalls verschiedene brauchbare Epoxyharze,
ist. R' und R" können Wasserstoff sein, Alkyl- und In einigen Fällen, bei denen noch gesteigerte
Cycloalkylreste und ihre Halogenderivate sein, m ist 45 flammwidrige Eigenschaften erwünscht sind, können
eine Zahl von 1 bis 3. Bestimmte analoge Aryl- die vorgesehenen Phosphorsäureester mit weiteren
verbindungen, wie Styroloxid, ergeben bei der schwer entflammbaren Verbindungen umgesetzt wer-
Reaktion mit Phosphorsäure Ester mit ungesättigten den, beispielsweise mit einem Derivat der 1,4,5,6,7,
Bindungen. 7-Hexachlor-(2,2,l)-5-hepten-2,3-dicarbonsäure, her-
Verbindungen der genannten Art sind bis zu einem 50 gestellt durch die Diels-Alder-Synthese aus Hexa-
gewissen Grad im USA.-Patent 2 372 244 offenbart. chlorpentadien und Maleinsäureanhydrid, und zwar
Die Reaktion der Olefinoxide mit Ortho- oder bevor die so modifizierten Ester in das Epoxyharz
Pyrophosphorsäuren verläuft schnell ohne einen eingeführt werden.
Katalysator und kann leicht kontrolliert werden, so Die Phosphorsäureester werden vorzugsweise zu
daß ein Phosphorsäureester mit der gewünschten 55 der Epoxyharzverbindung vor der Zugabe des
Kettenlänge an jeder Hydroxylstellung der Aus- Härtungsmittels zugefügt. Im allgemeinen werden
gangsphosphorsäure erhalten wird. Bei der Herstel- die üblichen Härtungsmittel für Epoxyharze, wie
lung der Ester werden Temperaturen im Bereich Amine und Anhydride, so lange getrennt gehalten,
von —17,7 bis 148,8°C und ausreichende Drücke bis die Härtung des Epoxyharzes gewünscht wird,
angewandt, um die Reaktionsprodukte im flüssigen 60 Erst dann wird das Härtungsmittel zur Vernetzung
Zustand zu halten. Die niedermolekularen Alkylen- zugegeben. Unter Einwirkung des Härtungsmittels
oxidderivate, wie Äthylen- oder Propylenoxidderi- gehen die Harze normalerweise in einen harten
vate, sind wasserlöslicher als die höheren Alkylen- unschmelzbaren Zustand über,
oder aromatischen Oxidderivate. Das Plastifizieren Epoxyharze, die Flammschutzmittel der hierin
von Epoxyharzen kann durch Ester erfolgen, die 65 beschriebenen Art enthalten, können zur Herstellung
durch längere Ketten gekennzeichnet sind, in denen von einer Vielzahl von Laminaten und Überzügen
m in der obigen Formel beispielsweise 3 ist. Im allge- verwendet werden. Solche Harzsysteme sind besonders
meinen sind jedoch die flammwidrigen Eigenschaften geeignet für die Herstellung von als Isoliermaterial
verwendeten synthetischen Laminaten, wie Untersatzplatten für gedruckte Schaltungen oder elektrische
Schaltelemente oder als Isolation zwischen Anschlußklemmen oder Elementen von Schaltvorrichtungen
und Relais.
Synthetische Laminate werden normalerweise durch Imprägnieren eines faserigen Füllstoffes, wie Papier,
Baumwollgewebe, Segeltuch u. dgl., mit einem eine Epoxyharzverbindung enthaltenden Lack hergestellt.
Nach dem Imprägnieren werden mehrere dieser imprägnierten Füllstoffschichten übereinandergelegt,
und das Ganze wird durch Hitze und Druck mittels erhitzter Druckwalzen zusammengedrückt. Lösungsmittel,
die ein Epoxyharz für die Laminatbildung geeignet machen, sind Methylethylketon und Toluol.
Die technische Handhabung bei der Herstellung von synthetischen Laminaten kann im allgemeinen in der
Veröffentlichung »Laminated Plastics«, Duffin. Ausgabe 1958, nachgelesen werden.
Die flammwidrigen Phosphatsäureester gemäß der Erfindung werden in Verbindung mit Epoxyharzen,
vorzugsweise zwischen etwa 1 und 15 Gewichtsprozent Phosphorsäureester zu Epoxyharz verwendet.
Diese Menge ermöglicht eine maximale Ausnutzung der flammenhemmenden Eigenschaften des Phosphatesters,
während die den Epoxyharzen eigenen physikalischen und elektrischen Eigenschaften erhalten
bleiben.
Die flammfestmachende Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten Phosphorsäureester mit den
Epoxyharzen ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich. Hier sind Versuchsergebnisse angeführt, die mit
erfindungsgemäß präparierten Probestäben erhalten wurden. Beispiele (1) und (2) sind Vergleichsteste,
durchgeführt mit Epoxyharzen ohne flammfestmachende Zusätze (1) und Epoxyharzen mit Trikresylphosphat
als Flammschutzmittel (2). Das in den Beispielen verwendete Epoxyharz war der Diglycidyläther des Bisphenols A, der durch Umsetzen
von Epichlorhydrin und Bisphenol A in alkalischem Medium erhalten wurde und eine Epoxyäquivalenz
von 190 hatte. Als Härtungsmittel für das Epoxyharz wurde Diäthylentriamin verwendet.
Ferner wurde, um die Bedingungen zu standardisieren, jede Probe aus 50 g Epoxyharz und 5,4 g des
Härtungsmittels hergestellt, wobei eine Härtungszeit von 16 Stunden und eine Trockentemperatur von
25 C eingehalten wurde.
Flammschutzmittel | Gramm | Gießharte | Phosphor | 0 | Chlor | 0 | Brenntest | |
Art | (Barcol) | "■o | 1,6 1,8 |
"'(1 | 0 0 |
Sekunden | ||
(D | 13,0 20 |
15 | 0.8 | 4,3 | 45 | |||
s: | Tnkresylphosphat | 9,1 | 10 0 |
1.5 | 0 | 0/0/4 0/15/1 |
||
(4) | B | 13,0 | 23.0 | 0/0/1 | ||||
(5) | 32,0 | 0/0/1 |
Das Flammschutzmittel A bestand aus Phosphorsäure mit 79,8% P2O5 und Propylenoxid, worin jede
an den Phosphor gebundene Esterkette durchschnittlich 3,2 Propylenoxideinheiten enthielt. Das spezifische
Gewicht des Esters bei 25 C betrug 1,104, und der Ester enthielt 5,5'Vo Phosphor.
Das Flammschutzmittel B leitete sich von der Pyrophosphorsäure mit 81,0" ο P>O-, und Epichlorhydrin
ab, worin jede an den Phosphor gebundene Esterkette durchschnittlich 2,2 Oxidderivateinheiten
enthielt. Das spezifische Gewicht des Esters bei 25 C betrug 1,426, und der Ester enthielt 30,9°/<( Chlor
und 5,00/o Phosphor.
Das Flammschutzmittel C stammte von einer Pyrophosphorsäure mit 81,0% PaO-, und Butylenoxid,
worin jede Esterkette durchschnittlich 2,2 Butylenoxideinheiten enthielt. Das spezifische Gewicht
des Esters betrug bei 25 C 1.103, und der Ester enthielt 5,7% Phosphor.
Bei der Durchführung des Brenntestes wurde eine feste Probe, etwa 0,63 cm dick, in lotrechter Lage
festgeklemmt, und zwar etwa 5,08 cm höher als das Kopfende eines Tirrilbrenners. Die Brennerflamme
wurde so eingestellt, daß sie einen Konus von 2,54 cm ergab. Die Flamme wurde 5 Sekunden
lang an die Ecke des Probestückes gehalten und zurückgezogen. Die Anzahl der Sekunden, die das
Stück nach dem Zurückziehen der Flamme brannte, wurde notiert und die Flamme wieder angesetzt.
Dieser Vorgang wurde wiederholt, bis das Stück nach 45 Sekunden nicht selbst verlöschte oder bis
drei Gänge vorbei waren. Die Ergebnisse wurden beispielsweise als 3/18/45 notiert, d. h., beim ersten
Gang 3 Sekunden Brennen, 18 Sekunden beim zweiten Gang und kein Selbst verlöschen beim dritten Gang.
Aus den folgenden Beispielen ist die Wirkung ersichtlich, die erzielt wird, wenn dem Diglycidyläther
des Bisphenols A ein Anhydrid-Härtungsmittel zugesetzt wird. Es handelt sich hier insbesondere um
ein methyliertes Maleinsäureaddukt des Phthalsäureanhydrids, ein flüssiges Anhydrid mit einem
Molekulargewicht von 178,2.
In jedem der weiteren Beispiele wurden 22 g des Härtungsmittels auf 50 g Harz verwendet, und die
Härtungszeit betrug einheitlich 18 Stunden.
Flammschutzmittel
Art
Gramm
Gießhärte (Barcol)
keine Härtung Trikresylphosphat 22 keine Härtung
22
Phosphor
0,8
Chlor
4,3
Brenntest
Sekunden
Sekunden
5/5/4
Flüssiger Glycidyläther des Bisphenols A und Epichlorhydrins
Fester Glycidyläther des Bisphenols A und Epichlorhydrins, der ebenfalls
Hydroxylgruppen enthält...
Hydroxylgruppen enthält...
m-Phenylendiamin
(Katalysator)
(Katalysator)
Tertiäres Amin als
Beschleuniger
Beschleuniger
Teile/Gewicht
50
50
8,4
0,66
8,4
0,66
Prozent
Die im Beispiel (8) angegebene Härtung 0 besagt, daß eine Festsubstanz gebildet wurde, die jedoch
nicht genügend hart war, um eine Ablesung zu erhalten. Wie die obigen Angaben zeigen, fördern die
vorliegenden flammwidrigen Komponenten eine Epoxyhärtung mit einem Anhydrid.
Bei Herstellung eines Glasleinen-Epoxyharz-Laminates
enthält eine typische Lackzusammensetzung die folgenden Komponenten:
entflammbar. Wenn 10 Gewichtsprozent der obengenannten Substanz B zu dem Imprägnierlack zugefügt
werden, steigt die Flammfestigkeit des gleichen Laminates an.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von etwa 1 bis 15 Gewichtsprozent Ortho- oder Pyrophosphorsäure der allgemeinen Formel45,7 45,72O7,8 0,8Der Lack enthält als Lösungsmittel genügend 1 : 1-Gemisch von Methyläthylketon und Toluol, um ein spezifisches Gewicht von 1,020 zu geben.Beim Imprägnieren des Glasleinenfüllstoffes wird dieser zunächst durch ein Lackbad geführt und anschließend der imprägnierte Füllstoff getrocknet. Der fertige Füllstoff hat normalerweise einen Harzgehalt zwischen etwa 34 und 36% und enthält etwa 0,20 flüchtige Bestandteile. Eine Vielzahl von imprägnierten und getrockneten Schichten werden vereinigt und 2 Stunden lang bei 168,80C einem Druck von 84 kg/cm2 ausgesetzt. Das so erhaltene Laminat ist bis zu einem gewissen Grad schwer bzw.= P-XL_vP-O-P =worin X die EstergruppeR' R"—o—c—c—I IH HR' R"o—c—c—H HOHdarstellt, in der R' und R" Wasserstoff, Alkyl- oder Cycloalkylreste und ihre halogensubstituierten Derivate sein können und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, als Flammschutzmittel für übliche Härtungsmittel enthaltende Beschichtungs- und Imprägniermittel auf der Grundlage von Epoxyharzen.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 732 367;
Chimia, 16, 1962, Nr. 3, S. 72 bis 76.709 «50/395 i. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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