DE1249064B - Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren, wie Nougatstucken, Pralinenkernen u dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren, wie Nougatstucken, Pralinenkernen u dgl

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DE1249064B
DE1249064B DENDAT1249064D DE1249064DA DE1249064B DE 1249064 B DE1249064 B DE 1249064B DE NDAT1249064 D DENDAT1249064 D DE NDAT1249064D DE 1249064D A DE1249064D A DE 1249064DA DE 1249064 B DE1249064 B DE 1249064B
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DE
Germany
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guide rollers
belt
side walls
conveyor belt
mass strand
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Application number
DENDAT1249064D
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Inventor
Aachen Hans Georg Monheim
Original Assignee
Fa Leonard Monheim, Aachen
Publication date
Publication of DE1249064B publication Critical patent/DE1249064B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A23g
Deutsche Kl.: 531-2
Nummer: 1 249 064
Aktenzeichen: M 58614ΙΠ/53 1
Anmeldetag: 19. Oktober 1963
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren, wie Nougatstücken, Pralinenkernen u. dgl., bei der oberhalb eines horizontal umlaufenden, endlosen Förderbandes mit Seitenwandungen Füllstationen zur Ausbildung eines ein- oder mehrlagigen Massestranges und zu dessen Verfestigung Kühlvorrichtungen angeordnet, die Seitenwandungen zur Freigabe des verfestigten Massestranges von diesem abhebbar ausgebildet und im Anschluß an das Förderband Schneidorgane zum Zerlegen des Massestranges vorgesehen sind.
Neben dem Eintafeln von Schokolademassen, die in den Formen erstarren und ausgeschlagen werden, ist es bekannt, für Massen höherer Konsistenz Strangpressen für die Formung von Einzelstücken zu verwenden, die mit Schneidmessern abgeteilt werden.
Weichmassen, insbesondere Nougatmassen, werden auf Kühltische ausgegossen und nach dem Erstarren mittels eines Schneidrahmens in Einzelstücke geteilt. Diese müssen dann von Hand abgehoben und Verpackungsmaschinen zugeleitet werden. Bei diesem Herstellungsverfahren ist die Handarbeit nicht auszuschließen. Der Wechsel der Schneidformen bzw. Schneiddrähte zum Herstellen wechselnder Einzelstückgrößen ist umständlich und zeitraubend. Das Herstellen von mehrfarbigem Schichten-Nougat ist besonders umständlich.
Zum kontinuierlichen Herstellen von Süßwaren ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem verhältnismäßig breit ausgebildeten, horizontal ausgerichteten Förderband besteht, das beidseitig von gesondert angetriebenen, senkrecht stehenden endlosen Bändern flankiert wird. Die Bänder laufen jeweils über speziell für diese vorgesehene Rollen, die einerseits horizontal und andererseits vertikal angeordnet sind. Zur Herstellung der Süßwareneinzelstücke wird aus einer in spezieller Weise ausgebildeten Aufgabevorrichtung ein vorgeformter Massestrang auf die Bandanordnung geleitet. Die Aufgabevorrichtung besteht aus Walzen mit senkrechten hervorstehenden Abschlußscheiben an den Stirnseiten, die jeweils Kühleinrichtungen aufweisen und dem Massestrang eine weitgehend verfestigte Oberfläche verleihen. Diese Maßnahme ist deshalb erforderlich, weil an den Stoßstellen zwischen dem horizontalen Band und den vertikalen Bändern keinerlei Dichtwirkung möglich ist. Erst für weitere Lagen sind Füllstationen vorgesehen, die nicht vorgeformte Massen auf den Grundmassestrang auftragen. Der verfestigte Massestrang ist relativ breit und wird nach Verlassen der Fördervorrichtung in eine Vielzahl paralleler schmaler Stränge zerlegt, die zur Erzeugung der Einzelstücke quergeteilt werden. Bei Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren,
wie Nougatstücken, Pralinenkernen u. dgl.
Anmelder:
Fa. Leonard Monheim, Aachen, Deliusstr. 6
Als Erfinder benannt:
Hans-Georg Monheim, Aachen
einer derartigen Vorrichtung besteht zunächst ein Nachteil darin, daß die Aufgabevorrichtung zum Herstellen eines vorverfestigten Massestranges mit den hierfür erforderlichen Kühleinrichtungen sehr aufwendig ist. Ferner müssen die Antriebe der drei Bänder aufeinander abgestimmt sein. Die von dem horizontalen Förderband unabhängigen, vertikalen Begrenzungsbänder gestatten nicht die Ausbildung exakter Ränder, so daß die Randstränge des breiten Massestranges nach dem Zertrennen minderwertige Erzeugnisse darstellen. Die sich an die Fördervorrichtung anschließende Trennvorrichtung ist störanfällig, insbesondere wenn die Festigkeit durch lokale Anhäufungen der Beschichtungsmassen ungleichmäßig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschalten. Insbesondere soll die Formgebung des Querschnittes des Massestranges ausschließlich innerhalb der Fördervorrichtung erfolgen. Durch die Verwendung eines einzigen Bandantriebes soll ein gleichmäßiger Vorschub sichergestellt werden. Beim Entformen des verfestigten Massestranges sollen die Randbereiche der Deckschichten dadurch unbeschädigt bleiben, daß beim Abheben der Seitenwandungen auf die oberste Masselage ein nach unten und außen gerichteter Zug ausgeübt wird.
Dieses wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung erreicht, bei der ein einen U-förmigen Querschnitt aufweisendes Förderband als Form für die zu verfestigenden Massen ausgebildet und entsprechend deren endgültiger Querschnittsforni profiliert ist und im Bereich des Austrittsendes des Massestranges Führungsrollen in das Profil hineinragen, die zum Entformen des verfestigten Massestranges die Seitenwandungen des Formbandes durch Steuerung der durch den Aufbau des Bandes bedingten Verformungsbewegung abklappen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind entsprechend den genannten Führungsrollen im Bereich des Aufgabeendes der Vorrichtung weitere
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Führungsrollen angeordnet. Die genannten Führungsrollen sind verschwenkbar und in der Eingrifltiefe verstellbar, und seitlich des oberen horizontalen Trums sind senkrecht stehende Führungsrolle!! vorgesehen. Die in den Profilquerschnitt greifenden Führungsrollen sind etwa in Höhe der Drehachsen der Umlenkwalzen vorgesehen.
Das Formband kann aus beschränkt dehnbaren, gut wärmeleitenden Werkstoffen bestehen, und die Seitenwandungen weisen vorzugsweise eine größere Verformbarkeit auf als deren freie Ränder. Die Innenflächen des Formprofils bestehen vorteilhafterweise aus Werkstoffen von geringer Haftfähigkeit gegenüber den zu formenden Massen.
Zur Reinigung des Bandes sind im Rücklauf in die Formprofile hineinragende Putzwalzen vorgesehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung wiedergegeben, die in der Beschreibung näher erläutert werden:
F i g. 1 zeigt schematisch ein Formband mit den zusätzlichen Einrichtungen in Seitenansicht; F i g. 2 gibt eine Ansicht von oben auf einen Entformungsabschnitt des Formbandes wieder; F i g. 3 ist ein Schnitt gemäß ITI-III in F i g. 1; Fig. 4 zeigt ein Formband mit mehreren Formprofilen im Querschnitt.
Auf einem Maschinengestell 10 ist über Umlenkwalzen 11, 12 ein endloses Formband 13 geführt und in Richtung des Pfeiles X von der Umlenkwalze 12 aus angetrieben.
Das gleichzeitig als Förderband ausgebildete Formband 13 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein U-Profil auf, das besonders auf den inneren Formflächen mit Stoffen geringer Haftfähigkeit gegenüber Nougat-, Schokoladen- und sonstigen Massen überzogen ist, z. B. mit Polytetrafluoräthylen. Die Seitenwandungen 14, 15 des Formbandes 13 entsprechen etwa der Höhe des zu formenden Massestranges.
Im Verlauf des Formbandes 13 sind neben den Formwandungen 14, 15 bzw. in die Formprofile hineinragende Führungsrollen 16, 17,18,19 angeordnet, die Führungsrollen 18 ragen in das Formprofil hinein. Ihre Drehachsen liegen etwa in Höhe der Drehachse der Umlenkwalze 12. Entsprechende Führungsrollen 19 können in Verbindung mit der Führungsrolle 11 vorgesehen sein.
Im Verlauf des Formbandes 13 sind ausgehend von der Umlenkwalze 11 oberhalb des Bandes 13 bzw. dieses umgebend Füllstationen 25, 26, 27 sowie Kühlstationen 28, 29 vorgesehen, die die zu formende Masse in erwärmtem Zustand aufnehmen und die Auslauf trichter bzw. Mundstücke aufweisen, die der Formenbreite etwa entsprechen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Entformen auf der Oberfläche der Umlenkwalze 12 und ist hier bis in das Formprofil ein Ableitband bzw. Ableitblech 20 geführt, auf das der entformte Massestrang N abgegeben wird. Oberhalb des Ableitbleches oder -bandes 20, das bis in eine Abpackbzw, sonstige Bearbeitungsstation 21 reicht, ist eine Schneidvorrichtung, Stanze 22 od. dgl. mit Schneidmesser 23 vorgesehen.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 ist ein Formband oder es sind mehrere Einzelformbänder 13 nebeneinander vorgesehen. Es können jedoch auch Formbänder 30 mit hierauf in Abständen nebeneinander angeordneten Formprofilen 31, 32, 33 verwendet werden. Hierbei sind die Wandungen der einzelnen Formprofile mit 14' bis 14'" und 15' bis 15'" bezeichnet, die Führungsrollen mit 17'.
Das Förderband 13 bzw. 30 besteht ganz oder teilweise aus Kunststoffen, und hierbei können die freien Kanten der Wandungen 14, 15 von geringerer Elastizität sein als das endlose Förder- und Formband, das vorzugsweise mit geringer Spannung über die Umlenkwalzen 11, 12 geführt ist. Die Innenwandungen der Formbänder sind völlig glatt, um das Entformen des verfestigten Massestranges zu sichern.
Die Anzahl und Stellung der Führungsrollen 17, 18, 19 sowie deren Lagerung und Antrieb richtet sich nach der Länge der Gesamtanlage und nach der Art und den Eigenschaften des Werkstoffes der Formbänder. Die Führungsrollen sichern die Standfestigkeit der Form während des Formvorganges, sie sichern gleichzeitig das Entformen durch seitliches Abklappen der Wandungen 14,15, soweit dieses nicht bereits durch den Werkstoff und die Gestaltung des Formbandes 13 gesichert ist. Die Führungsrollen können auch mit eigenem Antrieb versehen sein.
Die Vorrats- bzw. Beschickungsbehälter und die Kühlvorrichtungen 25 bis 29 werden in an sich bekannter Weise beheizbar und ihr Auslauf steuerbar ausgebildet; der Antrieb des Bandes 13 bzw. 30, die Auslaßventile der Massebehälter, der Antrieb des Ableitbandes 20 und der Antrieb der Verpackungs- oder sonstigen Bearbeitungsstation 21 können von einer zentralen Steuerung aus bedient werden. Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert: Nougat von heller Farbe wird aus dem Behälter 25 in durch die Laufgeschwindigkeit des Bandes 13 bestimmter Schichthöhe in das Formprofil eingefüllt, gegebenenfalls mit einer Streichvorrichtung geglättet und in der Kühlvorrichtung 29 abgekühlt. Bei 26 wird auf die helle Nougatschicht Nougat von dunklerer Färbung in einer Schichthöhe aufgelegt, die der Höhe des Fertigproduktes entspricht, worauf das Formband 13 mit durch die Führungsrollen 16, 17 in Hochkantstellung geführten Wandungen die Kühlvorrichtung 28 durchläuft.
Oberhalb der Umlenkwalze 12 klappen die Wandungen 14, 15 des Formbandes 13 auf Grund der Spannung des Bandes auseinander, wie dieses in F i g. 3 im Anfangsstadium der Entformung dargestellt ist. Beim Weiterlauf des Bandes 13 wird der Formstrang N völlig freigegeben und auf das Ableitblech bzw. -band 20 geleitet und auf diesem der weiteren Bearbeitung zugeführt, nachdem Einzelstücke durch die Schneidvorrichtung 22, 23 abgeteilt worden sind.
Das Band 13, bei dem die Wandungen 14, 15 in dem unteren Trum sich wiederum senkrecht stellen, sobald das Umlenkband die Walze 12 verläßt, wird über die Umlenkwalze 11 der erneuten Füllung unterhalb des Vorratsbehälters 25 zugeführt.
Außer Nougatmassen können auch andere für die Herstellung von Süßwaren, Pralinenkernen u. dgl. geeignete Massen in beliebiger Kombination und mit beliebigen Zuschlagstoffen verarbeitet werden. So wird beispielsweise Nougat von heller Farbe bei 25 zugeführt und die erkaltete Nougatschicht mit Reis-Krispis bedeckt, worauf bei 26 ein Schokoladenfilm aufgelegt und in einer nicht dargestellten Kühlstation verfestigt wird, bei 27 Weichkaramel aufgelegt und beim Weitertransport der so aufgeschichtete Strang mit einem Schokoladeschleier überzogen, in die Kühl-
vorrichtung 28 läuft, worauf die weitere Bearbeitung und Unterteilung in' Einzelstücke in der beschriebenen Weise erfolgt.
Es können auch Einzelstücke, wie Mandeln, Früchte od. dgl., auf- oder zwischen Massestreifen eingelegt werden. Die Steuerung der Schneidvorrichtung erfolgt dann so, daß jeweils ein Stück mit entsprechender Füllung abgeteilt wird. Die Breite der Einzelstücke richtet sich nach der Breite des Formenprofils, ihre Länge kann mittels der Schneidvorrichtung und der Umlaufgeschwindigkeit geregelt werden. Die Einstellung der Auslaufmundstücke und deren Form sowie die Arbeitstemperaturen werden auf die Eigenschaften des jeweiligen Endproduktes abgestellt.
Erfindungsgemäß wird mit überraschendem Ergebnis die sich durch die Spannung des Formbandes einstellende Profiländerung der Formprofile ausgenutzt, wenn ein etwa U-förmig profiliertes Förderband über Umlenkwalzen 11, 12 geleitet wird. Hierbei sind die Führungsrollen 16, 17, 18, 19 nur zur Sicherung der Verformung des Formbandes vorgesehen. Besteht das Formband bei bevorzugten Ausführungsformen aus sehr dünnwandigen Werkstoffen hoher Leitfähigkeit, um deren Kühlvorgang möglichst kurzzeitig durchzuführen, so kann ein Teil oder die ganze Verformungsarbeit für die Formprofile auch mittels der Führungsrollen durchgeführt werden, deren Anzahl, Winkelstellung und etwaiger Antrieb sich nach der Länge des Bandes und dem Bandmaterial richtet.
Das Herstellen von ein- und vielschichtigen Massesträngen, das Abteilen beliebig großer Formstücke, der Einschluß von Füllstoffen, eventuell auch flüssiger Füllungen, ist ohne weiteres möglich. Letztere werden in Krustenkörpern oder in vorbereiteten Vertiefungen eingeformt. Alle Herstellungsvorgänge erfolgen ohne Handberührung der Masse. Ein vollautomatischer Betrieb bis zur fertigen Verpackung kann durchgeführt werden. Die an sich erwünschte Kombination von Massen verschiedener Schmelzpunkte, insbesondere die Verarbeitung von Weichmassen, wie Nougat, ist in einer kontinuierlichen Fabrikation durch die sich gleichsam stets automatisch erneuernde Form bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten möglich. Außer dem in den Ausführungsbeispielen dargestellten U-Profil können auch Massen anderen Querschnitts hergestellt werden, da die Ausnutzung der Formänderungen des Formbandes durch seitliches Abklappen der Wandungen 14, 15 auch Massestränge N mit unterschnittenen oder sonstigen Profilen zu entformen ermöglichen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren, wie Nougatstücken, Pralinenkernen u. dgl., bei der oberhalb eines horizontal umlaufenden, endlosen Förderbandes mit Seitenwandungen Füllstationen zur Ausbildung eines ein- oder mehrlagigen Massestranges und zu dessen Verfestigung Kühlvorrichtungen angeordnet, die Seitenwandungen zur Freigabe des verfestigten Massestranges von diesem abhebbar ausgebildet und im Anschluß an das Förderband Schneidorgane zum Zerlegen des Massestranges vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen U-förmigen Querschnitt aufweisendes Förderband (13) als Form für die zu verfestigenden Massen ausgebildet und entsprechend deren endgültiger Querschnittsform profiliert ist und im Bereich des Austrittsendes des Massestranges Führungsrollen (18) in das Profil hineinragen, die zum Entformen des verfestigten Massestranges die Seitenwandungen (14, 15) des Formbandes (13) durch Steuerung der durch den Aufbau des Bandes bedingten Verformungsbewegung abklappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den am Abgabeende des Förderbandes (13) vorgesehenen Führangsrollen (18) im Bereich des Aufgabeendes der Vorrichtung weitere Führungsrollen (19) angeordnet sind, daß die genannten Führungsrollen (18 und 19) verschwenkbar und in der Eingrifftiefe verstellbar sind und daß seitlich des oberen horizontalen Trums senkrecht stehende Führungsrollen (16, 17) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (18, 19) etwa in Höhe der Drehachsen der Umlenkwalzen (11, 12) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formband (13) aus beschränkt dehnbaren, gut wärmeleitenden Werkstoffen besteht, die Seitenwandungen eine größere Verformbarkeit aufweisen als deren freie Ränder und die Innenflächen des Formprofils aus Werkstoffen von geringer Haftfähigkeit gegenüber den zu formenden Massen bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem endlosen Formband (30) mehrere Formprofile unter das freie Abklappen gestattenden Abständen voneinander angeordnet und für jedes Formprofil Führungsrollen (16 bis 19) vorgesehen sind (Fig. 4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücklauf des Bandes (13 bzw. 30) in die Formprofile hineinragende Putzwalzen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 612 851.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/40 8. 67
Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511848A1 (fr) * 1981-08-26 1983-03-04 Unilever Nv Produits de confiserie composites, et procede et appareillage pour leur preparation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511848A1 (fr) * 1981-08-26 1983-03-04 Unilever Nv Produits de confiserie composites, et procede et appareillage pour leur preparation
DE3231560A1 (de) * 1981-08-26 1983-03-17 Unilever N.V., 3000 Rotterdam Konfektprodukte, verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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