DE1248684B - Vorrichtung zum Aufdrucken von rehefartig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf Papier - Google Patents

Vorrichtung zum Aufdrucken von rehefartig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf Papier

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DE1248684B
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Germany
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plate
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Application number
DENDAT1248684D
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English (en)
Inventor
Sauter Meßstetten Eugen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B41f
Deutsche Kl.: 15 d-42/20
Nummer: 1248 684
Aktenzeichen: S 96236 VII b/15 d
Anmeldetag: 27. März 1965
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufdrucken von relief artig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen, wie z.B. Schraffuren, Rastern, Symbolen u. dgl. auf durchlichtungs- und lichtpausfähigem Papier.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Schraffieren, Rastern und Beschriften von Zeichnungen bekannt, die in ihrer Anwendung jedoch zeitraubend sind. Beispielsweise müssen bei Schraffiergeräten die Zeichenvorgänge entsprechend der Zahl der Schraffurstriche "> oft wiederholt werden. Ferner sind Haftzeichnungen bekannt, die auf das Zeichenpapier aufgeklebt werden. Oft ist die Haftfähigkeit nicht ausreichend oder sie läßt nachträglich beispielsweise bei Temperatureinflüssen nach, so daß die Haftbuchstaben, *5 Haftlinien od. dgl. sich von dem Zeichenpapier lösen. Darüber hinaus sind diese Haftzeichnungen jeweils nur einmal verwendbar und deshalb teuer in der Anwendung.
Schließlich ist auch eine Vorrichtung zum Auf- ao drucken von relief artig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf Papier bekannt, bei der ein über die Druckplatte gespanntes und gemeinsam mit ihr bewegbares Farbband und ein auf der nicht zu bedruckenden Seite des Papiers gelegenes Widerlager «5 vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art so auszubilden, daß von oben durch das Papier hindurch lesbare Zeichen auf der Unterseite von beliebig großflächigen 3< > Transparentbögen an beliebiger Stelle aufgebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrichtung zum Aufdrucken von reliefartig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf Papier mit Hilfe eines über die Druckplatte gespannten und gemeinsam mit ihr bewegten Farbbandes und eines auf der nicht zu bedruckenden Seite des Papiers gelegenen Widerlagers erfindungsgemäß vorgeschlagen/daß die Druckplatte zusammen mit einer sie aufnehmenden 4<> •Tragplatte als flache, frei bewegliche Einheit ausgebildet ist und daß an der Tragplatte Haltemittel für den Farbträger vorgesehen sind und daß ferner das Druckwiderlager als von Hand führbarer Stift ausgebildet ist. «
Mit dieser Vorrichtung können in sehr einfacher Weise Zeichen auf das Zeichenpapier aufgebracht werden, wozu es lediglich notwendig ist, daß das Zeichenpapier auf die Vorrichtung aufgelegt und mit einem vorzugsweise flachen Gegenstand von genügender Härte und Glätte die zu bedruckende Fläche unter ausreichendem Druck bestrichen wird. Da-Vorrichtung zum Aufdrucken von reliefartig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf
Papier
Anmelder:
Eugen Sauter, Meßstetten, Kapellstr. 11
Als Erfinder benannt:
Eugen Sauter, Meßstetten
durch wird an den die Zeichen darstellenden erhabenen Stellen der Platte die Farbe des Farbträgers auf die Rückseite des Papiers übertragen. Bei durchsichtigem Papier erscheinen die Zeichen auch an der Oberseite des Zeichenpapiers. Dadurch, daß das Übertragen der Zeichen laufend beobachtet werden kann, können die zu übertragenden Zeichen an genau vorbestimmten Stellen und in festgelegter Strichstärke leicht angebracht werden. Sollen mit der Vorrichtung auf nicht durchsichtigem Material Zeichen übertragen werden, so werden sie vorzugsweise spiegelbildlich auf der Druckplatte angeordnet. Die Vorrichtung ist daher immer wieder verwendbar und deshalb billig im Gebrauch. Weiterhin können die sich immer wiederholenden Arbeitsvorgänge beim Zeichnen, beispielsweise Schraffieren ü. dgl., wesentlich schneller als bisher vorgenommen werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Zeichen seitenrichtig auf der Druckplatte vorgesehen. Weiterhin ist eine Klemmvorrichtung vorhanden, die durch zwei sich gegenüberliegende Klemmleisten gebildet ist, in denen das Kohlepapier eingeklemmt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Klemmleisten magnetisch gehalten sind, da sich die Vorrichtung dann besonders einfach bedienen läßt und billig herzustellen ist. In diesem Fall sind die Klemmleisten ferromagnetisch, wobei auch die Tragplatte aus ferromägnetischem Material besteht.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung, ist die Druckplatte auswechselbar an der Tragplatte befestigt, so daß je nach den gewünschten, auf dem Zeichnungspapier anzubringenden Zeichnungen, eine entsprechende Druckplatte auf ein und derselben Tragplatte angeordnet werden kann.
Besonders vorteilhaft einzusetzen ist die Vorrichtung, wenn sie mit einer Handhabe in Form eines Armes versehen ist, der eine etwa der Zeichenplattbreite entsprechende Länge aufweist. Dadurch kann
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Claims (8)

die Druckplatte ohne Anheben des Zeichenpapieres unter diesem so lange verschoben werden, bis sie die erforderliche und gewünschte Position hat. Zweckmäßig ist der Arm lösbar, vorzugsweise magnetisch an dem Rand der Tragplatte befestigt, so daß er je nach den Gegebenheiten ringsum an der Tragplatte befestigt werden kann. Die Druckplatte kann aus Metall oder Kunststoff bestehen, wobei die Zeichnungen aufgeprägt, aufgegossen oder in ähnlicher Weise an der Druckplatte angebracht sein können. Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, es ist dargestellt in F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt nach der LinieH-II gemäß Fig. 1, F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie HI-III gemäß Fig. 1. Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen von Zeichnungen auf Zeichnungspapier im wesentlichen aus einer flachen Druckplatte 1, auf der die zu übertragenden Zeichnungen! relief artig erhaben vorgesehen sind. Auf den Zeichnungen 2 ist ein Farbträger 3 in Form eines Kohlepapiers vorgesehen, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Klemmleisten 4 gehalten ist. Die Druckplatte 1 ist lösbar auf einer ferromagnetischen Tragplatte 5 angeordnet, auf der die ebenfalls ferromagnetischen Klemmleisten 4 durch Magnetkraft gehalten sind. Zwischen den Klemmleisten 4 und der Tragplatte 5 ist das Kohlepapier 3 mit seinen beiden sich gegenüberliegenden Rändern eingeklemmt. Die Tragplatte 5 ist größer bemessen als die Druckplatte 1, so daß an dem über die Druckplatte 1 ragenden Rand 5 α der Tragplatte 5 ein Arm 6 mit einem Magneten 7 befestigt werden kann. Der Arm 6 hat eine ausreichende Länge, derart, daß er bei unter ein Zeichnungspapier geschobener Vorrichtung über den Rand des Zeichnungspapiers vorsteht, so daß die Vorrichtung unter dem Zeichnungspapier geführt werden kann. Durch die Befestigung des Armes 6 mittels Magneten 7 kann der Arm an jeder Stelle des Randes 5 α der Tragplatte 5 leicht befestigt werden, was den Gebrauch der Vorrichtung wesentlich vereinfacht. Zum Übertragen der Zeichnungen 2 der Druckplatte 1 wird das betreffende Zeichnungspapier auf die Druckplatte 1 gelegt bzw. wird die Vorrichtung unter das Zeichenpapier geschoben, bis die Zeichnungen 2 die gewünschte Lage haben. Dann wird mit einem glatten Gegenstand von ausreichender Härte das Zeichnungspapier bestrichen, so daß der Farbträger 3 im Bereich der erhabenen Zeichnungen 2 Farbe an das Zeichenpapier abgibt. Wie die F i g. 2 und 3 weiterhin zeigen, liegt die Unterseite 5 b der Tragplatte 5 in einer Ebene mit der Unterseite 6 α des Führungsarmes 6. Ebenso liegt die Oberseite 1 α der Druckplatte 1 in einer Ebene mit der Oberseite 6 b des Führungsarmes 6. Wie den F i g. 1 bis 3 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Druckplatte 1 mit einem allseitigen erhabenen Rand 8 versehen, der etwa um die Dicke des Farbträgers 3 höher als die Oberfläche der Zeichnungen 2 ist. Auf dem Rand 8 sind Markierungsstriche 9 angeordnet, die in einer den Zeichnungen 2 der Druckplatte 1 entsprechenden Lage angeordnet sind und auf diese Bezug nehmen. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Randes 8 sind die Markierungsstriche 9 neben fortlaufende Zahlen gestellt, während die Markierungsstriche der beiden anderen sich gegenüberliegenden Teile des Randes 8 neben Buchstaben gestellt sind. Durch die Markierungen 9 ist es möglich, die durch den Farbträger 3 nicht sichtbaren Zeichnungen 2 der Druckplatte 1 in eine äußerst ίο präzise Lage in bezug auf das mit den Zeichnungen zu versehende Zeichenpapier zu bringen. Beispielsweise können die Markierungen 9 sich deckend mit entsprechenden auf dem mit den Zeichnungen zu versehenden Zeichnungspapier vorgesehenen Hilfslinien in einfacher Weise eingestellt werden. Der einstückig mit der Druckplatte 1 ausgebildete Rand 8 steht von dem Rand 5 α der Tragplatte 5 zurück. Um die Klemmleisten 4 trotz des Randes 8 einfach betätigen zu können, sind entsprechende Aussparungen in dem ao Rand 8 im Bereich der Klemmleisten 4 vorgesehen. Die Vorrichtung kann auch mit zwei Armen 6 versehen sein. Dadurch ist eine noch leichtere Bedienung der Vorrichtung möglich, wobei die Vorrichtung auch beispielsweise durch Befestigen der Arme 6 as mittels Klebestreifen auf einem nach unten geneigten Zeichenbrett od. dgl. festgestellt werden kann. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufdrucken von reliefartig auf einer Druckplatte vorstehenden Zeichen auf Papier mit Hilfe eines über die Druckplatte gespannten und gemeinsam mit ihr bewegten Farbbandes und eines auf der nicht zu bedruckenden Seite des Papiers gelegenen Druckwiderlagers, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte zusammen mit einer sie aufnehmenden Tragplatte als flache, frei bewegliche Einheit ausgebildet ist und daß an der Tragplatte Haltemittel für den Farbträger vorgesehen sind und daß ferner das Druckwiderlager als von Hand führbarer Stift ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (2) seitenrichtig auf der Druckplatte (1) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung durch zwei sich gegenüberliegende Klemmleisten (4) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (4) magnetisch gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (4) ferromagnetisch sind und daß die Tragplatte (5) aus ferromagnetischem Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden · Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) auswechselbar an der Tragplatte
(5) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Handhabe in Form mindestens eines Armes (6) versehen ist, der eine etwa der Zeichenblattbreite entsprechende Länge aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) lösbar, Vorzugs-
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