DE1248232B - Zum Festschnallen des Koerpers oder eines Koerperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienender Halter - Google Patents

Zum Festschnallen des Koerpers oder eines Koerperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienender Halter

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DE1248232B
DE1248232B DEZ10590A DEZ0010590A DE1248232B DE 1248232 B DE1248232 B DE 1248232B DE Z10590 A DEZ10590 A DE Z10590A DE Z0010590 A DEZ0010590 A DE Z0010590A DE 1248232 B DE1248232 B DE 1248232B
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DEZ10590A
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Edgar Jack Storey
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ZIMMON AND CO Inc
Original Assignee
ZIMMON AND CO Inc
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • A61F5/3769Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like
    • A61F5/3776Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like by means of a blanket or belts
    • A61F5/3784Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like by means of a blanket or belts directly connected to the trunk, e.g. with jacket

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Description

  • Zum Festschnallen des Körpers oder eines Körperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienender Halter Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Festschnallen des Körpers oder eines Körperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienenden Halter.
  • Es ist bekannt, daß zu gewissen Zeiten während der Behandlung, beispielsweise chirurgischer Behandlung, Genesungsbehandlung, Not- oder Unfallbehandlung, Behandlung von alten Menschen sowie in der Kinderheilkunde und in der allgemeinen Krankenpflege eine Kontrolle eines bettlägerigen Patienten von Bedeutung ist. Die dafür verwendeten Halter können weiterhin auch dazu verwendet werden, einen in einem Bett, auf einem Stuhl oder in einem Rollstuhl sitzenden Patienten zu halten und zu unterstützen. Letzteres ist bei beinamputierten Patienten besonders nützlich.
  • Bei den bisher bekannten Haltern dieser Art werden in der Regel Lederriemen, Schnallen u. dgl. verwendet, wodurch erreicht werden soll, daß in bestimmten Gebrauchsstellungen der Halter den Patienten desto fester hält, je mehr der Patient an dem Halter zieht. Derartige, bei bekannten Haltern verwendete Befestigungsmittel haben unerwünschte Wirkungen, weil sie dazu neigen, während der Wäsche zu brechen, und weil ihr Vorhandensein an dem Halter dem Patienten ein unangenehmes Gefühl verleiht, eingezwängt bzw. eingeengt zu sein. Bekannte Halter, die Lederriemen oder Schnallen aufweisen, haben eine deutliche Schock- bzw. Abschreckwirkung auf den Patienten, d. h., bei einem mit einem derartigen bekannten Halter festgehaltenen Patienten wird ein Angstgefühl erzeugt.
  • Ein mit diesen Nachteilen behafteter bekannter Halter weist einen Riemen mit einer Schnalle auf, der um den Leib eines Patienten befestigt wird.
  • Neben den bisher erwähnten Nachteilen besteht ein weiterer Nachteil des bekannten Halters auch noch darin, daß er lediglich um den Leib eines Patienten angeordnet werden kann, d. h., es besteht mit diesem bekannten Halter nicht die Möglichkeit, einzelne Körperteile eines Patienten festzuhalten bzw. zu unterstützen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter zu schaffen, der nicht mit den Nachteilen der bekannten Halter behaftet ist, d. h., es soll ein Halter geschaffen werden, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß Teile von ihm während der Wäsche zerstört werden, wobei außerdem dem Patienten, dem der Halter angelegt wird, kein unangenehmes Gefühl bereitet wird und er sich nicht eingeengt bzw. eingezwängt fühlen soll. Der neue Halter soll außerdem in einer Weise verwendet werden können, daß eine Bewegung des Patienten je nach seinem Zustand in genau gewünschtem Ausmaß kontrolliert bzw. zugelassen werden kann; die bekannten Halter lassen in dieser Beziehung nur eine verhältnismäßig geringe und unzureichende Möglichkeit der Kontrolle zu.
  • Der neue Halter soll weiterhin einzeln oder in verschiedenen Kombinationen als Körperhalter und Körpergliedhalter verwendbar sein, d. h., einzelne Halter sollen auf verschiedene Weise an den Körper oder Körpergliedern und in verschiedenen Stellungen angelegt werden können.
  • Diese Aufgabe bzw. Problemstellung wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Ein derartiger Halter kann beispielsweise als einzelner Halter am Brustkasten, Bauch oder Knie des Patienten angelegt werden. Es kann auch ein Halter an ein oder mehrere Körperglieder, und zwar unabhängig oder in Kombination mit einem oder mehreren Körperhaltern angelegt werden. Weiterhin kann durch Anlegen des Körperhalters in einer Stellung ein besseres Festhalten erreicht werden, als wenn er in einer entgegengesetzten Stellung angelegt wird, was nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird.
  • Infolge der Kantenverstärkung tritt der Vorteil ein, daß der Halter sich nicht dehnt, oder unter einer Beanspruchung nachgibt, und zwar in dem Fall, daß der Patient sich gegen das Festhalten durch den Halter wehrt oder sträubt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da, wenn ein geringes Ausmaß von Bewegung zugelassen ist und der Halter nachgibt, die Amplitude der Bewegung allmählich weiter zunimmt, weil mit größerer Bewegungsmöglichkeit des Patienten das Moment bzw. die Kraft, welche durch seine Anspannung bzw. Anstrengung erzeugt wird, ebenfalls zunimmt. Der neue Halter hat somit eine ungewöhnliche Festigkeit, ohne daß Lederriemen oder andere schwere Riemen vorhanden sind, wie sie bei bekannten Haltern verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Halters besteht darin, daß in bestimmten Gebrauchsstellungen der Halter den Patienten desto fester hält, je mehr der Patient an dem Halter zieht. Da der Halter, wenn er z. B. aus Kanton-Baumwoliflanell hergestellt ist, weich ist und angenehm anzufassen ist, hat der Patient mehr das Gefühl gestützt als festgehalten zu sein, was einen bedeutenden psychologischen Vorteil im Vergleich mit den bekannten Haltern darstellt.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil bei der Verwendung in Krankenhäusern ist das Fehlen von Metall-oder Kunststoffteilen, die beim Waschen und beim Sterilisieren stören können, oder die rosten oder sich verbiegen können. Außerdem kann ein mechanisches Versagen von Schnallen, Haken, Klammern und ähnlicher Teile infolge deren Fehlen nicht auftreten.
  • Die Befestigungsbänder an jedem Ende des Halters können zu Knoten geformt werden, wodurch die Bänder an den Bettschienen oder an einem über dem Bett angeordneten Träger angeknotet werden können, der zum Aufhängen eines Körpergliedes über dem Bett verwendet wird. Die Bänder lassen sich ohne übermäßige Kraft oder ohne übermäßigen Zeitaufwand leicht mit den Fingern lösen, d. h., der neue Halter läßt sich in einfacher Weise handhaben.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Vielseitigkeit der Verwendung des Halters. Wenn der Körperhalter in einer Richtung verwendet wird, z. B. mit der Öffnung zur Oberseite, und die Bänder an dem Bettgestell befestigt werden, wird verhindert, daß der Patient sich erhebt oder sich nach links oder rechts bewegt, womit der Patient praktisch unbeweglich gehalten ist. Dementsprechend ist der Halter sogar besser als Sicherheitsschienen, welche die Patienten manchmal einklemmen oder festklemmen, während sie unter der Wirkung von Drogen oder anderen Medikamenten stehen. Mit dem Halter gemäß der Erfindung kann der Patient praktisch unbeweglich gehalten werden. Jedoch kann, wenn den Bändern etwas Bewegungsmöglichkeit gegeben wird, eine größere Beweglichkeit für den Patienten erhalten werden, wobei er jedoch derart gehalten ist, daß er sich nicht selbst verletzten kann. Wenn andererseits der Halter nach hinten gewendet wird, d. h. mit der Öffnung nach unten, kann der Patient sich drehen oder sogar aufsetzen; jedoch ist er derart gehalten, daß eine bestimmte Bewegungsgrenze vorhanden und jede Gefahr ausgeschaltet ist, daß er aus dem Bett fällt. Jeder Druck, der von dem Patienten durch Anlehnung gegen den Halter ausgeübt wird, wirkt bzw. zieht an dem Halter derart, daß der Patient an Ort und Stelle gehalten wird. In der letzteren Stellung bewirkt der Halter mehr als Sicherheitsvorrichtung als als Haltevorrichtung. Der Patient kann sich drehen oder rollen, um ein mit Flüssigkeit gefülltes Glas zu erfassen und er kann sich aufsetzen, um es auszutrinken, jedoch spannt sich der Halter, wenn der Patient sitzt, um ihn sicher zu halten.
  • Weiterhin kann der Körper des Patienten auf der Seite gehalten werden, wodurch verhindert wird, daß er sich auf den Rücken oder den Bauch legt, wenn z. B. postoperative Schnitte vorhanden sind, in welche Drainageröhrchen od. dgl. eingesetzt sind.
  • Wenn der Halter so angelegt ist, daß der Patient in sitzender Stellung gehalten wird, besteht ein weiterer Vorteil darin, daß der Halter nicht das Bestreben hat, sich aus seiner Stellung nach unten zu bewegen, wobei er trotzdem dem in sitzender Stellung befindlichen Patienten relative Bewegungsfreiheit gibt. Dieses ergibt sich aus der Tatsache, daß der Halter den Patienten lediglich mit dem erforderlichen Ausmaß unter Spannung hält. Dementsprechend kann der Halter verwendet werden, um zu verhindern, daß ein Patient aus einem Rollstuhl herausfällt, wobei die notwendige Abstützung geschaffen ist, ohne daß die begrenzte gewöhnliche Bewegung des Patienten gestört wird. Dieses Merkmal ist, wie oben angegeben, von besonderem Vorteil, wenn der Patient beinamputiert ist.
  • Ein als Körpergliedhalter ausgebildeter Halter gemäß der Erfindung kann ebenfalls in weiten Bereichen den Abmessungen des Körpergliedes des Patienten angepaßt werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der Körpergliedhalter die Blutzirkulation in dem Körperglied nicht unterbindet.
  • Trotzdem kann der Halter an Ort und Stelle mittels eines Knotens befestigt werden, so daß ein Aufhängen des Körpergliedes mittels der Bänder kein Spannen des Halters um das Körperglied herum hervorruft.
  • Dementsprechend kann der Körpergliedhalter gemäß der Erfindung dazu verwendet werden, ein Körperglied unbeweglich zu halten oder das Körperglied lediglich an einem über Kopfhöhe angeordneten Träger aufzuhängen.
  • Sätze von Körperhaltern und Körpergliedhaltern können, wie es später beschrieben wird, in Kombinationen verwendet werden, und wenn sie derart verwendet werden, wird eine größere oder geringere Kontrolle der Bewegung des Patienten oder verschiedener Körperteile des Patienten erhalten.
  • Die Körperhalter und die Körpergliedhalter arbeiten zusammen, um die Bewegung in jedem gewiinschten Ausmaß zu kontrollieren, von vollständiger Unbeweglichkeit bis zu beschränkter Bewegung mit einer bestimmten Amplitude lediglich eines Körpergliedes.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann wenigstens eines der Befestigungsbänder gleichzeitig als Kantenverstärkung für die den Schenkeln der Dreiecke entsprechenden Kanten der Stoffabschnitte ausgebildet sein.
  • Um ein Zerreißen des Halters an dem Schlitz durch von dem Patienten ausgeübte Belastungen zu verhindern, kann vorzugsweise eine Schlitzverstärkung, die rund um beide Seitenränder und um beide Enden des Schlitzes an dem Halter befestigt ist, vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise kann der Halter aus im wesentlichen einer einzigen Materiallage bestehen, die an einer Seite eine weiche Oberfläche aufweist und dennoch große Festigkeit besitzt, wodurch das Waschen und das Sterilisieren des Halters erleichtert und verbessert wird. Dadurch, daß der Hauptteil des Halters aus einer einfachen Stofflage besteht, können sich keine Stofflagen während des Waschens voneinander trennen und unterschiedlich einlaufen, wie es bei mehrlagigen Haltern der Fall wäre. Der Halter kann vorzugsweise mit einer Weste kombiniert sein, die ein Vorderteil, ein Hinterteil und eine Halsöffnung aufweist, wobei den Vorderteil und den Hinterteil der Weste verbindende Mittel vorgesehen sind, die unter die Arme des Benutzers passen und an den Ecken des Vorderteiles und des Hinterteiles Schlaufen bilden, durch welche der Halter hindurchgeführt ist.
  • Die Weste kann gleichfalls von Rollstuhlpatienten getragen werden, wobei dann der Halter zum Abstützen des Patienten in dem Stuhl verwendet wird.
  • Weitere Zwecke und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert wird.
  • Fig. 1 ist eine vordere Draufsicht eines Körperhalters, wobei die Enden der Bänder weggelassen sind; F i g. 2 ist eine Draufsicht von hinten des Körperhalters gemäß F i g. 1; F i g. 3 ist eine schematische auseinandergezogene Ansicht der Stoffteile, aus denen der Halter hergestellt ist, wobei ein Abschnitt weggelassen ist; Fig. 4 ist eine Draufsicht, in welcher wiedergegeben ist, auf welche Weise das an dem Rand des Schlitzes des Halters angebrachte Band gefaltet ist; F i g. 5 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht eines Körpergliedhalters; F i g. 6 ist eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht eines Körpergliedhalters; Fig.-7 ist eine schematische auseinandergezogene Ansicht, in welcher die Stoffabschnitte, aus denen der Körpergliedhalter hergestellt ist, und die Bänder wiedergegeben sind, die an den Rändern des Halters angebracht werden; Fig.8 ist eine schematische schaubildliche Ansicht, in welcher zwei Körperhalter und drei Körpergliedhalter wiedergegeben sind, die auf verschiedene Weise angelegt sind; Fig.9 ist eine schematische schaubildliche Ansicht, in welcher ein Halter wiedergegeben ist, der dazu verwendet wird, einen Patienten auf der Seite liegend zu halten; Fig. 10 ist eine schematische schaubildliche Ansicht, in welcher zwei Körpergliedhalter wiedergegeben sind, die dazu verwendet werden, einen Arm für eine intravenöse Injektion unbeweglich zu halten; Fig. 11 ist eine schematische schaubildliche Ansicht, in welcher ein Körperhalter und ein Körpergliedhalter wiedergegeben sind, die einen Patienten in einem Rollstuhl halten; Fig. 12 ist eine Hinteransicht der Ausführung gemäß Fig. 11; F i g. 13 ist eine schematische schaubildliche Ansicht, in welcher über der Schulter eines Patienten eine Weste und ein an dieser befestigter Körperhalter wiedergegeben sind; F i g. 14 ist eine Seitenansicht der in F i g. 13 dargestellten Weste; F i g. 15 ist eine Vorderansicht der Weste gemäß Fig. 13.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Körperhalter und Körpergliedhalter können einzeln oder zusammen verwendet werden.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist ein Körperhalter 11 dargestellt, der zwei Stoffabschnitte, einen großen Abschnitt 14 und einen kleinen Abschnitt 16 aufweist, die aneinander befestigt sind, wobei ein die anein- anderstoßenden Kanten trennender Schlitz 17 vorgesehen ist. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist der große Abschnittl4 aus einem länglichen schräg zulaufenden Materialstück mit abgeschnittener Spitze gebildet, das schmale Seiten- und kurze Endsaumkanten 18 bzw. 19 aufweist. An dem breiten Ende des Abschnittes 14 ist eine Saumkante 21 vorgesehen, die an ihren Ecken 22 ausgeschnitten ist, um beim Umfalten der Saumkanten ein Überlappen zu vermeiden. Der kleine Abschnitt 16 ist dreieckförmig mit abgeschnittener Spitze und ist ebenfalls mit schmalen seitlichen Saumkanten 23 und einer kurzen Endsaumkante 24 versehen. An dem breiten Ende ist eine Saumkante 26 vorgesehen, deren Ecken 27 ausgeschnitten sind. Der große und der kleine Abschnitt 14 bzw. 16 sind vorzugsweise aus Kanton-Baumwollflanell hergestellt, aus einem Material, dessen Rückseite, d. h. die in F i g. 2 dargestellte Seite, eine weiche flanellartige Oberfläche aufweist, und dessen Vorderseite, d. h. die in Fig. 1 dargestellte Seite, glatt ist. Ein Merkmal des Materials besteht darin, daß es sich nicht leicht dehnt und seine flanellartige Seite dennoch angenehm ist, wenn sie auf den Körper des Patienten gelegt ist. Ein Verstärkungsstück 28 aus Baumwollband, welches in F i g. 4 wiedergegeben ist, wird rund um den Schlitz 17 zwischen dem großen Abschnitt 14 und dem kleinen Abschnitt 16 angeordnet, um die Kanten des Schlitzes 17 zu verstärken, so daß sie nicht einreißen oder sich dehnen. Ein erster oder Längsstreifen 29 des Bandes 28 ist an einer ersten Ecke 31 ausgeschnitten und erstreckt sich von dieser Ecke 31 zur gegenüberliegenden Kante des Bandes 28. An dieser gegenüberliegenden Kante ist das Band 28 an einer Ecke32 unter einem Winkel von 450 gefaltet und weist einen kurzen dreieckförmigen Querstreifen33 auf, der an einer dritten Ecke 34 eines zweiten Längsstreifens 36 in einem Winkel von 450 zurück-bzw. umgefaltet ist. Die Streifen 29 und 36 liegen parallel jedoch in einem kleinen Abstand voneinander, beispielsweise ungefähr 3 mm, was der Breite des Schlitzes 17 entspricht. Am Anfangsende des Verstärkungsbandes 28 ist eine Ecke 37 in einem Winkel von 45° umgelegt und bildet einen kurzen dreieckförmigen Querstreifen 38, welcher unter das Ende des Streifens 29 geht, der an der ersten Ecke 31 in gleicher Weise in einem Winkel ausgeschnitten ist.
  • Die Bandverstärkung 28 ist durch Nähte 39 an der Vorderseite des Halters 11 angenäht und überdeckt die Saumkanten 21 und 26, die auf die Abschnitte 14 bzw. 16 zurückgefaltet sind. Entlang ihrer Kante sind die Abschnitte 14 und 16 durch Nähte 41 miteinander verbunden, durch welche jedoch die volle Länge des Schlitzes zwischen den Streifen 33 und 38 nicht beschränkt wird. Die kurzen Querstreifen 33 und 38 begrenzen die Länge des Schlitzes 17 und die langen Parallelstreifen 29 und 36 begrenzen die Breite des Schlitzes 17. Zufolge der Tatsache, daß das Band 28 verhältnismäßig steif ist, wird eine Verformung oder eine Drehung rund um den Schlitz 17 vermieden.
  • Bei dem Körperhalter 11 werden zwei Bänder 46 und 47 verwendet. Das erste Band 46 hat an dem Schlitzende des Halters 11 ein verlängertes Ende 49, welches als Befestigungsende dient, und es kreuzt das Band 47 an dem abgeschnittenen Ende bzw. schmalen Ende 48 des kleinen Stoffabsehnittes 16.
  • Das erste Band 46 erstreckt sich weiterhin längs des einen Randes des kleinen Abschnittes 16, wobei es die angrenzende Saumkante 23 überdeckt, ist mittels Nähten 51 an diesem Rand befestigt und erstreckt sich dann quer über ein Ende der Bandverstärkung 28 und danach längs einer Kante des großen Stoffabschnittes 14 zu dem dem Ende 48 gegenüberliegenden Ende52, an welchem es wiederum das zweite Band 47 kreuzt. Von dem Ende 52 erstreckt sich das Band 46 weiter und weist ein verlängertes Ende 53 auf. Das zweite Band 47 ist dem ersten Band 46 ähnlich angebracht, wie es am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist, und ähnliche Elemente des zweiten Bandes 47 sind mit den gleichen Bezugszeichen benannt, dem jedoch der Buchstabe »a« hinzugefügt ist.
  • Die Befestigungsenden 49 und 49 a divergieren in einem Winkel von ungefähr 450 wie auch die Befestigungsenden 53 und 53 a. An den Enden 48 und 52 sind Quernähte 54 und 56 angebracht.
  • Bei der Verwendung kann der Halter 11 sowohl auf die in Fig. 8 dargestellte Weise als auch in anderer Weise verwendet werden, wie es teilweise weiter oben beschrieben worden ist. In Fig. 8 ist ein an der Brust des Patienten angelegter Halter 11 A wiedergegeben, dessen großer Abschnitt 14 unter dem Rücken des Patienten angeordnet und um den Patienten zur Vorderseite herumgeführt ist, wobei er unter dem kleinen Abschnitt 16 hindurchgeführt ist. Das schmale Außenende 52 des großen Abschnittes 14 ist durch den Schlitz 17 in der Verstärkung 28 hindurchgeführt und überlappt bzw. überliegt den Abschnitt 14. Die Enden 52 bzw. 48 des großen Abschnittes 14 bzw. des kleinen Abschnittes 16 werden dann auseinandergezogen, bis der Halter 11 A mit dem Körper des Patienten mit genügender Festigkeit bzw. Spannung in Eingriff kommt, um die gewünschte Kontrolle zu erhalten. Die vier Befestigungsenden 49, 49a, 53, 53 a der Bänder werden an den Schienen 57 des Bettes durch Knoten 59 befestigt. Der Halter 11A zieht den Körper des Patienten nach unten gegen die Matraze 58 und die voneinander weggezogenen Befestigungsenden 49, 49 a, 53, 53 a verhindern eine Bewegung des Patienten nach oben oder nach unten, relativ zu dem Bett.
  • Damit ist der Brustkasten des Patienten praktisch unbeweglich gehalten.
  • In F i g. 8 ist weiterhin ein Halter 11B dargestellt, der am Bauch des Patienten angelegt ist. Der große Abschnitt 14 dieses Halters 11 B ist auf der Vorderseite des Körpers angeordnet, und das schmale Ende 52 des großen Abschnittes 14 ist am Rücken (nicht dargestellt) durch den Schlitz 17 hindurchgeführt, wonach die Enden 48 und 52 auseinandergezogen sind und die Befestigungsenden 49, 49 a, 53, 53 a in gleicher Weise an den Schienen57 des Bettes befestigt sind. Diese Art der Anwendung würde, wenn die anderen in Fig.8 dargestellten Halter nicht vorhanden wären, es dem Patienten ermöglichen, sich auf seine linke oder rechte Seite zu drehen, wobei der Schlitz 17, durch welchen sich der große Abschnitt 14 und der kleine Abschnitt 16 des Halters 11B hindurch erstrecken, als Schwenkpunkt dient, jedoch würde eine Bewegung des Patienten nach jeder Richtung aus dem Bett heraus oder eine Bewegung in Längsrichtung des Bettes verhindert werden.
  • Es ist zu verstehen, daß die Halter 11 auch auf andere Weise als in Fig.8 dargestellt angelegt werden können.
  • In den F i g. 5 bis 7 ist ein Körpergliedhalter 12 dargestellt, der ähnlich wie der Körperhalter 11 proportioniert ist, jedoch kleiner und von etwas anderer Ausführung ist. Körpergliedhalter 12 können in verschiedenen Größen hergestellt werden, einer für den Fuß und ein kleinerer für die Hand, je nachdem, wie es erforderlich ist.
  • Der Körpergliedhalter 12 weist, wie in Fig. 7 dargestellt, einen großen Stoffabschnitt 61 und einen kleinen Stoffabschnitt 62 auf, die aus ähnlichem Material wie die Abschnitte 14 und 16 des Körperhalters 11 hergestellt sind. Der kleine Abschnitt 62 ist dreieckförmig und sein Ende 65 ist abgeschnitten.
  • An seinem breiten Ende ist eine doppelte Saumkante 63, und entlang jeder Seitenkante und der schmalen Endkante sind einzelne Saumkanten 64 bzw. 66 vorgesehen. Der große Abschnitt 61 ist von länglicher schräg zulaufender Form mit abgeschnittener Spitze 67, und an dem breiten Ende ist eine doppelte Saumkante 68 und entlang jeder Seitenkante und dem abgeschnittenen Ende je eine einzelne Saumkante 69 bzw. 71 vorgesehen. Beim Zusammensetzen des Halters 12 ist keine der Verstärkung 28 gemäß Fig. 4 ähnliche Bandverstärkung erforderlich, da die angelegten Kräfte gewöhnlich gering sind.
  • Die aneinanderstoßenden Kanten des großen Ab schnittes 61 und des kleinen Abschnittes 62 sind umgefaltet und durch Nähte 73 doppelt gesäumt, und sie liegen in einem Abstand voneinander, um einen Schlitz 72 zu schaffen. Die Abschnitte 61 und 62 sind nahe der gegenüberliegenden Kanten durch Nähte 74 miteinander verbunden, durch welche die Breite des Schlitzes 72 jedoch nicht verengt wird.
  • Als Befestigungsende an dem kleinen Abschnitt 62 des Körpergliedhalters 12 dient ein einziges Bandstück 76, dessen inneres Ende an dem schmalen bzw. abgeschnittenen Ende 65 des kleinen Abschnittes 62 angeheftet ist. Ein zweites Bandstück 77 weist eine größere Länge als das erste Bandstück 76 auf. Das eine Ende 78 des zweiten Bandes 77 ist an dem schmalen Ende 67 des großen Abschnittes 61 befestigt und erstreckt sich längs dessen Kante, überquert den Schlitz 72 und begrenzt dessen eines Ende.
  • Danach setzt sich das Band 77 längs einer Seitenkante des kleinen Abschnittes 62 bis zu dem abgeschnittenen Ende 65 fort. An diesem Ende 65 ist das Band 77 bei 79 umgefaltet, so daß es einen Winkel von annähernd 900 bildet, und der umgefaltete Bandabschnitt 81 ist über das Ende des ersten Bandes 76 gelegt. Das zweite Band 77 verläuft dann in einem Abschnitt 81 entlang der anderen Seitenkante des kleinen Stoffabschnittes 62, überquert den Schlitz 72 und begrenzt dessen anderes Ende zwischen den beiden Abschnitten 61 und 62. Von dieser Verbindungsstelle verläuft das Band 77 entlang der anderen Seitenkante des großen Abschnittes 61, überkreuzt das Anfangsende 78 des zweiten Bandes 77 und erstreckt sich dann über das Ende 67 hinaus in der gewünschten Länge und bildet ein Befestigungsende 82.
  • Bei der Anwendung wird das Befestigungsende 82 des Bandes 77 und das äußere bzw. schmale Ende 67 des großen Abschnittes 61 durch den Schlitz 72 hindurchgeführt, wobei die Flanellseite des Halters 12 auf die Haut des Patienten gelegt wird. Die Enden 65 und 67 des Halters 12 werden auseinandergezogen, bis der Halter 12 sich um das Körperglied mit der gewünschten Festigkeit spannt. Wenn es erwünscht ist, das Kö.perglied unbewegbar zu halten, wie es bei dem an dem rechten Fuß in F i g. 8 angelegten Halter 12A der Fall ist, werden die Befestigungsenden 76 und 82 über dem Schlitz 72 bei 83 geknotet. Ein Befestigungsende 76 wird dann mit einem Knoten 84 an der Bettschiene 57 befestigt. Das gegenüberliegende Befestigungsende 82 kann an der gegenüberliegenden Bettschiene oder, wie in F i g. 8 dargestellt, mittels eines Knotens 86 mit dem Befestigungsende76 eines weiteren Körpergliedhalters 12 C, der an den linken Fuß angelegt ist, verbunden werden. Für den Fall, daß der linke Arm festgelegt werden soll, werden die Befestigungsenden 76 und 82 eines Halters 12 B bei 83 geknotet und dann mittels Knoten 87 an einem über Kopfhöhe angeordneten Träger 13 befestigt.
  • Die Körperhalter 11A und 11B werden, wie in F i g. 8 dargestellt, für zwei verschiedene Zwecke in zwei verschiedenen Stellungen angelegt, wie es oben vollständig beschrieben worden ist. Es ist zu verstehen, daß gewöhnlich zwei entgegengesetzt angelegte Halter nicht gleichzeitig verwendet werden. In Fig.8 ist weiterhin die Verwendung zusammenarbeitender Körperhalter 11 und Körpergliedhalter 12 wiedergegeben. Die miteinander verbundenen Körpergliedhalter 12A und 12C machen die Beine auf wirksame Weise unbewegbar und verhindern, daß der Patient seinen Körper zum Kopfende oder Fußende des Bettes bewegt, um aus einem Körperhalter 11 A oder 11 B herauszurutschen bzw. herauszuschlüpfen.
  • In F i g. 9 ist ein Körperhalter 11 C wiedergegeben, der für einen Patienten verwendet werden kann, der in der Brust oder am Rücken einen Schnitt hat.
  • Dadurch, daß der Halter 11 C über der obenliegenden Seite des Patienten derart angelegt ist, daß der Schlitz 17 sich an der Oberseite befindet und daß die Befestigungsenden 49, 49 a, 53, 53 a an gegen überliegenden Bettschienen befestigt sind, wird verhindert, daß der Patient sich auf den Bauch oder auf den Rücken dreht. Dadurch ist eine Verletzung des Patienten verhindert, was ein Merkmal von beträchtlicher Bedeutung darstellt, wenn Drainageröhrchen in einen Einschnitt eingesetzt sind oder wenn ein Einschnitt bzw. eine Wunde nicht geheilt ist. Mit dem Körperhalter 11 werden in dieser Stellung vorzugsweise ein oder mehrere Körpergliedhalter 12 (in F i g. 9 nicht dargestellt) verwendet, um zu verhindern, daß der Patient sich aus seiner Halterung herausbewegt.
  • In den Fig. 11 und 12 ist ein KörperhalterllD wiedergegeben, der einen Patienten in einem Rollstuhl hält. Der kleine Abschnitt 14 ist durch den Schlitz 17 quer iiber die Brust des auf einem Sitz 91 sitzenden Patienten hindurchgeführt. Die Bänder werden um die Hinterseite der Rückenlehne 92 herumgeführt, wobei sie auseinandergezogen werden.
  • Die Befestigungsenden 49 und 53 a werden in einem Knoten 93 an der Rückseite des Stuhles miteinander verbunden, und die Befestigungsenden 49a und 53 sind in ähnlicher Weise mit einem Knoten 94 miteinander verbunden. Der Halter 11 D verhindert somit, daß der Patient aus dem Stuhl nach vorn herausfällt. Wenn der Patient sich nach vorn beugt, zieht er durch sein Gewicht die Enden des Halters 11 D auseinander, wodurch der Halter um seinen Körper gespannt wird. Durch die erfühlte Spannung wird dem Patienten ein sicheres Gefühl verliehen.
  • Das Auseinanderziehen der Befestigungsenden 49, 49 a in divergierenden Richtungen sowie der Befestigungsenden 53, 53 a in ähnlichen divergierenden Richtungen verhindert, daß der Patient entlang der Rückenlehne 92 und dann von dem Sitz 91 nach unten rutscht. Die Halterung kann dadurch verbessert werden, daß ein oder mehrere Körpergliedhalterl2D an einem Fuß und einer Beinstütze96 befestigt werden. Der Halter 11 D läßt eine gewisse Bewegungsfreiheit des Patienten zu, so daß der Körper ausreichend bewegt werden kann, um eine Ermüdung zu verhindern.
  • Durch die miteinander verbundenen Körpergliedhalter 12A und 12D, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind, werden beide Beine praktisch unbewegbar gemacht. Die Arme können in ähnlicher Weise unbewegbar gemacht werden. Wenn jedoch ein Körperglied lediglich an einer Seite des Bettes befestigt bzw. festgelegt wird, kann sich das Körperglied bewegen.
  • Dementsprechend kann die Hand des in F i g. 8 wiedergegebenen Patienten verwendet werden, um von einem neben dem Bett vorhandenen Ständer od. dgl. ein Glas aufzunehmen und an die Lippen zu führen, jedoch kann die Hand nicht die Knoten erreichen und lösen, durch welche die Bänder der Körperhalter an den Bettschienen befestigt sind.
  • In Fig. 10 sind zwei Körpergliedhalter 12E und 12 F dargestellt, die in Verbindung mit einer Armstütze 98 verwendet werden, um einen Arm für eine intravenöse Injektion zu halten. Der große Abschnitt 61 verläuft quer über den Arm des Patienten an der dem Betrachter abgewandten Seite, unter die Armstütze 98 und quer über ihre Unterseite, unter dem kleinen Abschnitt 62 und dann durch den Schlitz 72 hindurch nach außen. Das Band 76 ist unter der Armstütze 98 und rund um deren andere Seite geführt und dann mit einem Knoten 99 mit dem Befestigungsende 82 verbunden. Das Band 76 und das Befestigungsende 82 werden dann mit gegenüberliegenden Bettschienen 57 verbunden. Der Halter 12F ist in ähnlicher Weise zum Festlegen des Oberarmes an der Armstütze 98 angelegt. Es ist somit ersichtlich, daß der Arm des Patienten an der Armstütze 98 derart befestigt ist, daß er während der Injektion Rirksamunbeweglich gemacht ist.
  • In den Fig. 13 bis 15 ist eine Hilfsweste 101 dargestellt, die in Verbindung mit einem Körperhalter 11 verwendet werden kann. Die Weste 101 ist über den Kopf des Patienten geschoben bzw. gestülpt und hat Streifen 102, die unter die Arme passen. Dementsprechend ist die relative Bewegung zwischen dem Patienten und der Weste 101 minimal. An den vier unteren Ecken der Jacke 101 sind Schlaufen 103 vorgesehen. Ein Körperhalter 11 ist durch die Schlaufen 103 hindurchgeführt und in der gleichen Weise wie der Halter 11 A gemäß F i g. 8 angelegt. Dadurch verhindert der Körperhalter 11, daß der Patient sich selbst aufrichtet, und er verhindert weiterhin eine Bewegung der Weste 101 in Längsrichtung des Bettes.
  • Da der Patient, wie vorher beschrieben, sich relativ zu der Weste 101 praktisch nicht bewegen kann, ergibt sich eine noch wirksamere Unbeweglichkeit des Patienten.
  • Der Halter 11 kann in Verbindung mit der in F i g.
  • 13 dargestellten Weste 101 umgekehrt werden, d. h., der Schlitz kann unter dem Patienten angeordnet werden wie bei dem Halter 11B gemäß F i g. 8, wodurch eine größere Beweglichkeit des Patienten erreicht wird. Dementsprechend kann der Patient sich von einer Seite des Bettes zur anderen drehen oder rollen, jedoch ist eine Bewegung in Längsrichtung des Bettes begrenzt.
  • Die Weste 101 hat einen Hauptteil 106, der vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus Leinenmaterial od. dgl. besteht, und sie ist an ihrer Unterkante 107 breiter und verengt sich in Richtung gegen die Mitte oder die Schulterteile 108. In der Mitte ist für den Hals des Patienten eine kreisförmige Öffnung 109 vorgesehen. Die Seitenkanten 111, die Unterkanten 107 und die Halsöffnung 109 sind mit schmalen Saumkanten 112, 113 bzw. 114 versehen.
  • An jeder Seite ist ein längliches Band befestigt, welches die vorderen und hinteren Schlaufen 103 und den Streifen 102 bildet. Das Band beginnt an der Vorderseite der Weste 101 in einer Stelle 116, die ungefähr auf einem Drittel des Abstandes zwischen der Unterkante 108 und der Oberkante von der Unterkante 107 entfernt liegt, und es erstreckt sich entlang der Vorderseite der Weste 101 nach unten zu einer Stelle 117, die etwas unter der Unterkante 107 liegt, wonach das Band unter Bildung einer Schlaufe zu der Anfangsstelle 116 zurückgeführt und in einem rechten Winkel umgefaltet ist. Das Band ist mittels Nähten 118 an der Weste 101 befestigt. Die Länge der Schlaufen 103 ist ausreichend und mindestens so groß wie die Breite des Halters 11. Von der Stelle 116 erstreckt sich das Band zur Rückseite des Hauptabschnittes 106, wodurch der Streifen 102 gebildet wird. Der Streifen 102 hat eine derartige Länge, daß der Arm des Patienten zwischen ihm und dem Schulterteil 108 hindurchgeschoben werden kann. An der Rückseite der Weste 101 wird eine Schlaufe 103 gebildet, welche der vorderen Schlaufe 103 entspricht.
  • Die an der linken bzw. rechten Seite der Weste 101 angebrachten Bänder sind im wesentlichen gleich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Zum Festschnallen des Körpers oder eines Körperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienender Halter, gekennzeichnet durch zwei ungleich lange hintereinander liegende kantenverstärkte Stoffabschnitte je in Form eines etwa gleichschenkeligen Dreiecks, deren der Basis des Dreiecks entsprechende Kanten aneinandergrenzen und zur Bildung eines Schlitzes an ihren Enden fest miteinander verbunden sind, und durch an den den Schenkeln des Dreiecks entsprechenden Kanten der Stoffabschnitte angebrachte, je über das freie Ende der Stoffs schnitte hinaus verlängerte Befesflgungsbänder.
  2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Befestigungsbänder gleichzeitig als Kantenverstärkung für die den Schenkeln der Dreiecke entsprechenden Kanten der Stoffabschnitte ausgebildet ist.
  3. 3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schlitzverstärkung, die rund um beide Seitenränder und um beide Enden des Schlitzes an dem Halter befestigt ist.
  4. 4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzverstärkung ein an die Stoffabschnitte angenähtes Band ist, das sich entlang einer Randkante des Schlitzes, quer über ein Ende des Schlitzes, entlang der anderen Randkante und quer über das gegenüberliegende Ende des Schlitzes erstreckt.
  5. 5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des die Schlitzränder verstärkenden Bandes jeweils in einem Winkel von ungefähr 450 gefaltet sind.
  6. 6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Weste kombiniert ist, die ein Vorderteil, ein Hinterteil und eine Halsöffnung aufweist, wobei den Vorderteil und den Hinterteil der Weste verbindende Mittel vorgesehen sind, die unter die Arme des Benutzers passen und an den Ecken des Vorderteiles und des Hinterteiles Schlaufen bilden, durch welche der Halter hindurchgeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 108292.
DEZ10590A 1964-01-20 1964-01-20 Zum Festschnallen des Koerpers oder eines Koerperteiles eines Menschen oder eines Tieres dienender Halter Pending DE1248232B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108292A (en) * 1961-11-13 1963-10-29 Melrose Hospital Uniform Co In Body restraint device for bed patients

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