DE102004042328B3 - Verfahren zum Binden eines Tragetuchs - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Binden eines Tragetuchs zum Tragen eines Kleinkindes oder Babys am Körper. Gemäß der Erfindung erfolgt das Binden mit den Schritten Umlegen eines zu einem Band gerafften Tuchs um die Hüfte, wobei die beiden Endabschnitte jeweils mit etwa gleicher Länge nach vorn vom Körper wegragen; Überkreuzen der beiden freien Endabschnitte vor dem Körper unter Straffziehen des Tuches und Überschlagen der freien Endabschnitte über die jeweilige Schulter; Überkreuzen der Bandabschnitte am Rücken und nach vorn Ziehen der beiden Endabschnitte des Tuches seitlich unterhalb der Arme; Einführen der beiden Endabschnitte seitlich unter die jeweiligen an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte in Richtung von unten nach oben; Entfalten des auf jeder der Schultern liegenden Schulter-Tuchabschnittes, so dass sich der Schulter-Tuchabschnitt jeweils vom Nacken bis zum Ellbogen erstreckt; Raffen des sich in Brusthöhe befindlichen linken und des sich in Brusthöhe befindlichen rechten Brust-Tuchabschnittes und Einführen des rechten bzw. des linken Kinder-Beinens zwischen diese so gebildeten Brust-Tuchabschnitte und dem Körper und DOLLAR A Umschlagen bzw. Entfalten des jeweiligen Brust-Tuchabschnittes vom linken bzw. rechten Ellbogenbereich am Rücken des Kleinkindes über en Kinderpo bis in die Kniekehle des rechten bzw. linken Beins.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Binden eines Tragtuches zum Tragen eines Kleinkindes oder Babys am Körper.
  • Als Alternative zu allgemein bekannten Kindertransportmitteln wie z.B. Kinderwagen sind verschiedene Babytragehilfen bekannt, wie z.B. Tragesitze, Tragebeutel, Tragetücher, die sich insbesondere in solchen Fällen bewähren, wenn man mit einem Kleinkind öffentliche Verkehrsmittel wie z.B. einen Bus oder eine Straßenbahn benutzen möchte, da das Handhaben eines Kinderwagens aufgrund der oft engen Einstiege der Verkehrsmittel und die Notwendigkeit, dass eine weitere Person beim Hereinheben eines Kinderwagens in ein Verkehrsmittel notwendig ist, oft unpraktisch ist.
  • Mit diesen bekannten Babytragehilfen werden die Babys oder Kleinkinder im Wesentlichen am Körper, also an der Brust oder am Rücken der tragenden Person getragen, wobei diese Babytragehilfen insbesondere an den Schultern der tragenden Person abgestützt sind. Damit schaffen diese Babytragehilfen für den Benutzer ausreichende Handfreiheit, so dass verschiedene Tätigkeiten ausgeführt werden können, während denen das Baby am Körper getragen wird.
  • Die Anforderungen an Babytragehilfen bestehen zum einen darin, dass das Baby/Kleinkind in einer solchen Körperlage aufgenommen werden kann, dass sowohl der Rücken als auch der Nacken des Babys/Kleinkindes gut abgestützt sind. Ferner ist es günstig, wenn das Baby in einer Spreiz-Anhock-Stellung in der Babytragehilfe aufgenommen werden kann, da diese genau jene Stellung ist, die bei der Behandlung der Hüftdysplasie empfohlen wird. Andererseits muss eine Babytragehilfe so sicher am Körper des Trägers befestigt sein, dass sich die Babytragehilfe nicht öffnen und vom Benutzer lösen kann und damit das Baby sicher gehalten ist.
  • Dabei weisen Tragetücher besondere Vorteile auf. Zum einen gewähren diese dem Benutzer ständige Handfreiheit und sind somit sowohl zu Hause als auch im Freien sehr praktisch, und zum anderen liegen die Babys am Körper des Trägers, z.B. die Mutter eng an, wodurch ein maximaler Körperkontakt und eine gute Rückenstabilität für das Kleinkind gewährleistet sind. Ein Tragetuch ist im Allgemeinen leicht, handlich, platzsparend und kann im Wesentlichen in die geeignete Passform gebracht werden. Solche Tragetücher können für Babys und Kleinkinder im Wesentlichen vom ersten Tage an bis zum Alter von 2 bis 3 Jahren benutzt werden, da dessen Aufnahmegröße durch die Bindetechnik veränderbar ist. Dabei sollten diese Tragetücher aus einem Material bestehen, welches sich einerseits gut in, Form ziehen lässt und man andererseits das Baby jedoch gut einbinden kann.
  • Insbesondere ist es wichtig, das Tragetuch derart am Körper zu befestigen, dass es einerseits am Körper des Trägers hält, wenn das Baby in das Tragetuch eingesetzt wird und andererseits sollte das Baby in einer Gesundheitsstellung darin aufgenommen werden können, wobei Baby und Träger nicht eingeschnürt werden dürfen. Um das zu erreichen sind verschiedene Bindetechniken bekannt, wobei bei den bekannten Tragetuch-Bindetechniken Tuchenden bzw, an den Tüchern ausgebildete Bindeabschnitte miteinander verknotet werden.
  • Ein Verfahren zum Binden eines Tragetuchs zum Tragen eines Kleinkindes ist zum Beispiel in DE 297 01 891 U1 beschrieben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Binden eines Tragetuchs zum Tragen eines Kleinkindes oder Babys am Körper zu schaffen, mittels dessen ein sicherer Halt des Babys/Kleinkindes erreicht wird und welches einfach und schnell nachgespannt bzw. gelockert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Binden eines Tragetuchs zum Tragen eines Kleinkindes oder Babys am Körper, wird zunächst das zu einem Band geraffte Tuch um die Hüfte umgelegt, wobei die beiden Endabschnitte des Tuches jeweils mit etwa gleicher Länge mit den Händen gehalten werden und nach vorn vom Körper wegragen. Anschließend erfolgt ein Überkreuzen der beiden freien Endabschnitte vor dem Körper unter Straffziehen des Tuches und Überschlagen der freien Endabschnitte über die jeweilige Schulter. Danach werden die Bandabschnitte am Rücken überkreuz gelegt und dann die beiden Endabschnitte des Tuches seitlich unterhalb der Arme nach vorn gezogen. Daran schließt sich das Einführen der beiden Endabschnitte seitlich unter die jeweiligen an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte in Richtung von unten nach oben an. Durch anschließendes Entfalten des auf jeder der Schultern liegenden Schulter-Tuchabschnittes erstrecken sich die Schulter-Tuchabschnitte jeweils vom Nacken bis zum Ellbogen. Durch anschließendes Raffen des sich in Brusthöhe befindlichen linken und des sich in Brusthöhe befindlichen rechten Brust-Tuchabschnitts wird das Einführen des rechten bzw. des linken Kinder-Beins zwischen diese so gebildeten Brust-Tuchabschnitte und dem Körper ermöglicht. Durch nachfolgendes Umschlagen bzw. Entfalten des jeweiligen Brust-Tuchabschnittes am Rücken bzw. entlang des Rückens des Kleinkindes vom linken bzw. rechten Ellbogenbereich her über den Kinderpo bis in die Kniekehle des rechten bzw. des linken Beins wird ein sicherer Halt des Kleinkindes in dem Tragetuch geschaffen.
  • Mit diesem Verfahren kann auf einfach Art und Weise ein Tragetuch zum Tragen eines Kleinkindes/Babys am Körper gebunden werden, ohne dass es notwendig ist, das Tuch an diversen Stellen zu verknoten.
  • Das auf die erfindungsgemäße Art am Körper befestigte Tuch schafft eine sichere Tragetechnik und erfüllt alle an Tragetücher gestellte Anforderungen. Einerseits ist durch das Umschlagen bzw. Entfalten des Brust-Tuchabschnittes am Rücken des Kleinkindes vom linken bzw. rechten Ellbogen her über den Kinderpo bis in die Kniekehle des rechten bzw. des linken Beins das Baby/Kleinkind im Rückenbereich vollständig abgestützt, wobei andererseits gleichzeitig eine optimale Spreizhaltung der Beine des Kindes erreicht werden kann. Ferner wird durch das erfindungsgemäß gebundene Tragetuch die Last des Kindes auf beide Schultern des Benutzers gleichmäßig verteilt.
  • Da ferner das Kind im Bereich des Tuchkreuzes im Vorder- bzw. Brustbereich des Trägers abgestützt ist, sitzt das Kleinkind/Baby immer so weit oben, dass sich das Haar etwa in Kinnhöhe des Trägers befindet. Das Tuch wird während des Umschlagens bzw. Entfaltens der Brust-Tuchabschnitte um das Kind gelegt, wobei zur Vermeidung eines zu straffen Sitzes des Tragetuches dasselbe durch einfaches Lockern des Tuches bzw. Nachgeben von Tuch eines oder beider der seitlichen, unter die an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte eingeführten Endabschnitte optimal an die Größe des Kleinkindes angepasst werden kann, ohne das zunächst Knoten gelockert werden müssten. Insbesondere vorteilhaft ist an dem Verfahren zum Binden des Tragetuches, dass es durch eine Einzelperson ohne anderweitige Hilfe durchgeführt werden kann. Dazu ist es lediglich notwendig, dass nach dem Entfalten des auf jeder der Schultern liegenden Schulter-Tuchabschnittes der Benutzer das Kind mit der rechten Hand auf die rechte Schulter nimmt oder mit der linken Hand auf die linke Schulter nimmt, mit der linken Hand bzw. der rechten Hand den linken Brust-Tuchabschnitt bzw. den rechten Brust-Tuchabschnitt rafft und anschließend das rechte Kinder-Bein bzw. das linke Kinder-Bein zwischen den linken Brust-Tuchabschnitt und seinen Körper bzw. zwischen den rechten Brust-Tuchabschnitt und seinen Körper einführt. Dann wird das Kind auf die linke Hand bzw. die rechte Hand umgesetzt, der rechte Brust-Tuchabschnitt bzw. der linke Brust-Tuchabschnitt mit der rechten Hand bzw. der linken Hand gerafft und das linke Kinder-Bein bzw. das rechte Kinder-Bein zwischen den linken Brust-Tuchabschnitt bzw. den rechten Brust-Tuchabschnitt und seinen Körper einführt. Das Umschlagen bzw. Entfalten der jeweiligen Brust-Tuchabschnitte entlang des Kinderrückens, kann mit der jeweils freien Hand einfach erledigt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die im Rücken des Kleinkindes zu entfaltenden Brust-Tuchabschnitte als Nackenstütze über den Kopf des Kleinkindes gestreift. Von dieser Möglichkeit kann insbesondere bei ganz kleinen Babys Gebrauch gemacht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung können zum Straffen des Tragetuches die beiden freien Endabschnitte des Tragetuches einfach straff gezogen werden. Zum Straffen des Tragetuches ist es somit nicht notwendig, zunächst irgendwelche Knoten zu lösen und anschließend wieder herzustellen.
  • Das gemäß der Erfindung zum Verwenden für das Verfahren angegebene Tragetuch ist aus diagonal gewebtem Baumwoll-Köper-Material hergestellt und weist eine Länge von 3500 mm bis 5100 mm, insbesondere 4400 mm bis 5100 mm und eine Breite von etwa 700 mm bei einem Eigengewicht von etwa 500 g auf. Dieses Tragetuch ist damit so eingerichtet, dass es an die Größe des Kindes angepasst werden kann. Das erfindungsgemäße Tragetuch ist angenehm leicht, kann zu einer geringen Packgröße zusammengefaltet werden und lässt sich dadurch in fast jeder Tasche verstauen, so dass es bei Bedarf schnell verfügbar ist. Die Baumwolle für die Herstellung des Tragetuches stammt bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau und weist aufgrund seiner besonderen Webart eine genügende Elastizität auf.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des Tragetuchs weisen die freien Endabschnitte jeweils eine Abschlusskante auf, die in einem Winkel von etwa 45° zur Tragetuchlängsrichtung ausgebildet ist. Aufgrund der schrägen Abschlusskante läuft das freie Ende der Endabschnitte in einen spitzen Zipfel aus, mittels dessen das Tragetuch besonders gut unter die an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte eingeführt bzw. unter diesen durchgeführt werden kann, insbesondere dann, wenn das Tragtuch straff im seitlichen Hüftbereich anliegt.
  • Anhand der in der Zeichnung angegeben schematischen Darstellung werden die einzelnen Schritte des Verfahrens zum Binden eines Tragetuchs zum Tragen eines Kleinkindes oder Babys am Körper näher erläutert.
  • In der Figur ist in Bild 1) angegeben, wie das in Längsrichtung zu einem Band geraffte Tragetuch 1 zunächst um die hintere Hüftseite des Körpers 2 gelegt wird, wobei die etwa gleichlangen Endabschnitte 1.1 des Tragetuches 1 mit beiden Händen nach vorn vom Körper 2 weg gehalten werden. Wie im Bild 2) dargestellt ist, werden die beiden freien Endabschnitte 1.1 vor dem Körper 2 überkreuzt, straff gezogen und gemäß Bild 3) schließlich jeweils über die entsprechende Schulter gelegt. Die sich nun an der Rückseite des Körpers 2 befindlichen Endabschnitte des Tragetuchs 1 werden, wie im Bild 4) angegeben, mit beiden Händen am Rücken 2.1 ein weiteres Mal überkreuzt und anschließend wieder nach vor gezogen. Wie gemäß Bild 5) zu sehen ist, werden die beiden Endabschnitte 1.1 seitlich unter die jeweiligen an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte 1.2 in Richtung von unten nach oben eingeführt und hindurchgezogen, wodurch das Tragetuch 1 schließlich haltbar an den Körper 2 gebunden ist. Da das Tragetuch 1 an seinen freien Endabschnitten 1.1 jeweils eine schräge Abschlusskante und damit einen spitz auslaufenden Zipfel aufweist, wird das Hindurchziehen der jeweiligen Enden durch die entsprechenden Hüft-Tuchabschnitte 1.2 erleichtert. Wie in Bild 6) dargestellt ist, werden nun die auf den Schultern liegenden, bis zu diesem Zeitpunkt noch gerafften Schulter-Tuchabschnitte 1.3 derart entfaltet, bis sich diese Tuchabschnitte jeweils vom Nacken bis zum Ellebogen erstrecken, wobei die äußeren Kanten 1.4 des Tragetuches 1 griffbereit im Ellebogenbereich liegen, vergleiche Bild 7). Als nächster Schritt, wie im Bild 8) angegeben ist, wird das Kleinkind 3 mit der rechten Hand auf die rechte Schulter gehoben. Mit der linken Hand wird nun der sich in Brusthöhe befindliche linke Brust-Tuchabschnitt 1.5 gerafft und anschließend das rechte Kinder-Bein 3.1 zwischen den so gebildeten Brust-Tuchabschnitt 1.5 und den Körper 2 eingeführt. Anschließend wird das Kind 3 auf die linke Hand umgesetzt und mit der rechten Hand wird nun der sich in Brusthöhe befindliche rechte Brust-Tuchabschnitt gerafft und anschließend das linke Kinder-Bein zwischen den so gebildeten Brust-Tuchabschnitt und den Körper eingeführt. Wie gemäß Bild 9) zu erkennen ist, wird nun das Kind 3 in die Körpermitte des Tragetuchbenutzers und damit in die Mitte des Tuchkreuzes verschoben, wobei das Kind 3 mit der rechten Hand gehalten wird. Anschließend wird die äußere Tuchkante 1.4 des linken Brust-Tuchabschnitts 1.5, die sich im Bereich des linken Ellbogens befindet, mit dem Daumen der linken Hand erfasst und entlang des Kinderrückens über den Kinderpo und bis in die Kniekehle 3.2 des rechten Beins 3.1 gezogen bzw. umgeschlagen. Daran anschließend wird gemäß Bild 10) das Kind 3 auf den linken Arm umgesetzt und die äußere Tuchkante des rechten Brust-Tuchabschnitts, die sich im Bereich des rechten Ellbogens befindet, mit dem Daumen der rechten Hand erfasst und entlang des Kinderrückens über den Kinderpo und bis in die Kniekehle des linken Beins gezogen bzw. umgeschlagen. Durch das Breitziehen des Tragetuches 1 unter dem Kinderpo bis in die jeweilige Kniekehle kann die günstigste Bein-Spreizhaltung erzielt werden.
  • Wie gemäß Bild 11) zu erkennen ist, sitzt das Kind immer so weit oben, dass sich das Haar des Kindes fast in Kinnhöhe des Tragetuch-Trägers befindet. Sollte das Tragetuch 1 in diesem Moment zu locker sitzen, kann durch Straffziehen wenigstens eines der beiden freien Endabschnitte 1.1 des Tragetuches 1 dieses gestrafft werden vergleiche Bild 12).

Claims (3)

  1. Verfahren zum Binden eines Tragetuchs (1) zum Tragen eines Kleinkindes (3) oder Babys am Körper (2), mit den Schritten – Umlegen eines zu einem Band gerafften Tuchs (1) um die Hüfte, wobei die beiden Endabschnitte (1.1) jeweils mit etwa gleicher Länge nach vorn vom Körper (2) wegragen; – Überkreuzen der beiden freien Endabschnitte (1.1) vor dem Körper (2) unter Straffziehen des Tuches (1) und Überschlagen der freien Endabschnitte (1.1) über die jeweilige Schulter; – Überkreuzen der Bandabschnitte am Rücken (2.1) und nach vorn Ziehen der beiden Endabschnitte (1.1) des Tuches (1) seitlich unterhalb der Arme; – Einführen der beiden Endabschnitte (1.1) seitlich unter die jeweiligen an den Hüftseiten anliegenden Hüft-Tuchabschnitte (1.2), in Richtung von unten nach oben; – Entfalten des auf jeder der Schultern liegenden Schulter-Tuchabschnittes (1.3), so dass sich der Schulter-Tuchabschnitt (1.3) jeweils vom Nacken bis zum Ellbogenbereich erstreckt; – Raffen des sich in Brusthöhe befindlichen linken und des sich in Brusthöhe befindlichen rechten Brust-Tuchabschnitts (1.5) und Einführen des rechten bzw. des linken Kinder-Beins (3.1) zwischen diese so gebildeten Brust-Tuchabschnitte (1.5) und dem Körper (2); – Umschlagen bzw. Entfalten des jeweiligen Brust-Tuchabschnittes (1.5) vom linken bzw. rechten Ellbogenbereich am Rücken des Kleinkindes über den Kinderpo bis in die Kniekehle (3.2) des rechten bzw. des linken Beins (3.1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die im Rücken des Kleinkindes zu entfaltenden Brust-Tuchabschnitte (1.5) als Nackenstütze über den Kopf des Kleinkindes (3) gestreift werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zum Straffen des Tragetuches (1) die beiden freien Endabschnitte (1.1) des Tragetuches (1) straff gezogen werden.
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