DE1247415B - Piezoelektrischer Quarzkristall mit NT- oder MT-Schnitt - Google Patents
Piezoelektrischer Quarzkristall mit NT- oder MT-SchnittInfo
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- H03H9/15—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/17—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator
- H03H9/19—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator consisting of quartz
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Description
BVNDESREPVBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03h
Deutsche Kl.: 21a4-10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
N 22577IX d/21 a4 8. Januar. 1963 .
17. August 1967
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Quarzkristall mit NT- oder MT-Schnitt. Diese
Kristalltypen sind aus dem X-Schnitt-Kristall durch eine Drehung über einen Winkel von z. B. etwa 8,5°
um die X-Achse — wodurch eine der langen Kanten des länglichen Kristalls z. B. unter einem Winkel von
8,5° mit der Γ-Achse zu liegen kommt — und eine zweite Drehung um diese lange Kante über einen
Winkel von z. B. etwa 60 bzw. 36° abgeleitet (vgl. Heising »Quartz Crystals for Electrical Circuits«, ίο
1946, S. 213). Der NT-Kristall eignet sich zum Ausführen von Biegevibrationen, und der MT-Kristall ist
von Natur ein Längenvibrator; beide Typen sind in Brückenfiltern für niedrige Frequenzen, z. B. von 10
bis 100 KHz, verwendbar.
Es ist für bestimmte Zwecke erwünscht, daß ein solches Brückenfilter eine nicht zu kleine Bandbreite
hat. Bekanntlich (siehe z. B. »Archiv der Elektrischen Übertragung«, 5, H. 10, Oktober 1951, S. 456)
hängt die Bandbreite vom Verhältnis CPICQ zwischen
der Parallel- und der Reihenkapazität im Ersatzschema des Kristalls (nach der üblicheren Bezeichnung
von Heising »Quartz crystal for electrical Circuits«, S. 439, vom Verhältnis zwischen den Kapazitäten
C0 und C1) ab. Die Erfindung bezweckt,
durch Herabsetzung des erwähnten Verhältnisses eine größere Bandbreite zu erzielen.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die. beiden Elektroden des Kristalls, die
an die beiden in der X-Richtung am weitesten voneinander entfernten Längskanten angrenzen, je um
die angrenzende Kante herum bis auf die benachbarte Seitenfläche des Kristalls verlängert sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In
Fig. 1 ist die Lage des NT- oder MT-Kristalls relativ zu den Kristallachsen illustriert; in
Fig. 2 ist das Ersatzschema des Kristalls dargestellt;
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Kristalls nach der Erfindung, in Ansicht und in
der Längsrichtung gesehen.
Der längliche NT- oder MT-Kristall 1 der Fig. 1 ist derart gezeichnet, daß die Drehungen relativ zu
den Kristallachsen X, Y und Z möglichst deutlich ersichtlich sind. Eine der langen Kanten des Kristalls
fällt mit der als Y' angedeuteten Drehachse zusammen, die selbst durch eine Drehung um die Z-Achse
über einen Winkel zwischen 0 und 8,5° erzielt ist, worauf der Kristall um die Y'-Achse um einen Winkel
a. gedreht, ist, der für den NT-Kristall z. B. 60°
und für den MT-Kristall z.B. 36° beträgt (s. Hei-Piezoelektrischer Quarzkristall mit NT- oder
MT-Schnitt
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeüampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: . .
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Nikolaj Balakirski,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Januar 1962 (273 491)
sing, S. 24). Diese Werte haben sich hinsichtlich des Temperaturkoeffizienten günstig erwiesen. Die
Elektroden (in Fig. 1 übersichtlichkeitshalber nicht dargestellt) sind bei den bekannten Ausführungen
auf den beiden größten Flächen der Kristallplatte angebracht.
F i g. 3 und 4 zeigen einen NT- bzw. MT-Kristall nach der Erfindung, gesehen in der Seitenansicht in
Richtung des zur Y'-Achse parallelen Pfeils 3 der Fig. 1. Die in Fig. 3 und 4 sichtbare Stirnfläche des
Kristalls liegt in der um die X-Achse um einen Winkel von 8,5° gekippten Hilfsebene XZ'. Der NT-Kristall
(F i g. 3) ist auf jeder der beiden größten Seiten mit zwei streifenförmigen Elektroden 5 und 7
bzw. 9 und 11 versehen, die gewöhnlich kreuzweise ■ verbunden sind, so daß beim Anlegen einer Wechselspannung
in den beiden KristaUhälften entgegengesetzt
gerichtete Längenänderungen auftreten und der Kristall Biegevibrationen ausführt.
Nach der Erfindung sind die beiden Elektroden 7 und 9, welche an die beiden in der X-Richtung am
weitesten voneinander entfernten Längskanten angrenzen oder ihnen benachbart sind, je um die angrenzende
Kante herum bis auf die benachbarte Seitenfläche um ein Stück 13 bzw. 15 verlängert,
welches die betreffende Seitenfläche vorzugsweise völlig oder größtenteils bedeckt. Die Elektroden 13
und 15 können auch von den Elektroden 7 und 9
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Claims (1)
- getrennt und mit ihnen durch separate Leitungen (nicht dargestellt) verbunden sein.Das Ergebnis dieser Maßnahme ist in Fig. 3 veranschaulicht. Ohne Anwendung der beschriebenen Maßnahme ist die mittlere Richtung des von den Elektroden (z.B. den-Elektroden 5 .und 9 ohne die Verlängerung 15) im Kristall erzeugten elektrischen Feldes mit guter'Annäherung durch die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Verbindungslinie 17 der Schwerpunkte der Elektroden 5 und 9 darstellbar. Durch das Anbringen der Verlängerungen (z. B. 15) wird erreicht, daß das Feld etwa die durch die Verbindungslinie 19 der Schwerpunkte der Elektroden 5 und 9, 15 illustrierte mittlere Orientation erhält, welche besser als vorher der Richtung der Z-Achse des Kristalls entspricht-Daraus 'ergibt sich eine Erhöhung des piezoelektrischen Effektes und somit eine Herabsetzung der Reiheninduktivität (Ersatzinduktivität) L1 (s. Fig. 2)_des Kristalls und eine Erhöhung der Reihenkapazität C1 desselben. Die Parallelkapazität C0 wird durch die Verlängerung der Elektroden 7 und 9 naturgemäß auch etwas größer, jedoch in viel geringerem Maße als die Reihenkapazität, so daß das Verhältnis CJC1 günstiger (kleiner) wird. Bei einer probengemäßen Ausführung eines Kristalls mit eines Länge von 42,69 mm, einer Breite von 7,5 mm, einer Stärke vor/0,620 mm und einer Frequenz von 2IkHz betrag das Cj/Cj-Verhältnis ohne und mit den Verlängerungen 13 und 15 etwa 800=bzw: etwa 620, was" eine Herabsetzung von etwa 22,5Vo bedeutet. .^ "*Fig.4 ist eine Seitenansicht eines MT-Kristalls, bei dem die Elektroden gleichfalls um die betreffenden Kanten herum verlängert sind. Auch bei diesem Längenvibrator kann durch die beschriebene Maßnähme eine beträchtliche Verbesserang des Verhältnisses CJC1 erreicht werden.- Patentanspruch: ■Piezoelektrischer Quarzkristall mit NT- oder ,. MT-Schnitt, dadurG-hvgekje.nnzeich.net, [■ daß die beiden Elektroden,des Kristalls, die an . ■ die beiden in der Z-Richtung. am weitesten von-'. einander entfernten rLängskanten angrenzen,. je um die angrenzende Kante herum bis auf die benachbarte. Seitenfläche des·-Kristalls verlängert . ,* sind. ' ..... ·In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift NiC.763 329;
. deutsche Auslegeschrift Nr.rl'113 477.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 637/209 8.S7 © Bundesdruckerei BerlinZEICHNUNGEN BLATT 1Nummer: 1247415 Int. CL: H 03 h Deutsche Kl.: 21 a4 -10 Auslegetag: 17. August 1967 FIG.1 FI6.2FIG.4709 637/209
Applications Claiming Priority (1)
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NL273491 | 1962-01-12 |
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GB (1) | GB1014662A (de) |
NL (1) | NL273491A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0459631A2 (de) * | 1990-04-27 | 1991-12-04 | Seiko Epson Corporation | In AT-Richtung geschnittenes vibrierendes Kristallelement und sein Herstellungsverfahren |
US6040652A (en) * | 1997-12-24 | 2000-03-21 | Murata Manufacturing Co., Ltd | Piezoelectric resonator adapted to generate a harmonic wave in a thickness extensional vibration mode |
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DE1113477B (de) * | 1958-02-03 | 1961-09-07 | Marconi Wireless Telegraph Co | In seiner XY-Ebene schwingender piezoelektrischer Bieger und Verfahren zu seiner Herstellung |
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0
- NL NL273491D patent/NL273491A/xx unknown
-
1963
- 1963-01-08 DE DE1963N0022577 patent/DE1247415B/de active Pending
- 1963-01-09 GB GB103763A patent/GB1014662A/en not_active Expired
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US5376861A (en) * | 1990-04-27 | 1994-12-27 | Seiko Epson Corporation | At-cut crystal oscillating reed and method of etching the same |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1014662A (en) | 1965-12-31 |
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