DE1247294B - Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersaeureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersaeureamiden

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DE1247294B
DE1247294B DES94391A DES0094391A DE1247294B DE 1247294 B DE1247294 B DE 1247294B DE S94391 A DES94391 A DE S94391A DE S0094391 A DES0094391 A DE S0094391A DE 1247294 B DE1247294 B DE 1247294B
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chloro
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alkyl group
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DES94391A
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John Warcup Cornforth
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C 07 c
C 07C 231/02
Deutsche KL: 12 ο-16
1 247 294
S94391IVb/12o
30. November 1964
17. August 1967
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersäureamiden der allgemeinen Formel I
CH3 — co — CH — co — n:
Cl
in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ketalester der allgemeinen Formel II
XCH—HCX
O O
II
CH3
CH — COOY
Cl
in der X ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, entweder durch Umsetzen eines Esters der allgemeinen Formel III
O
CH3 — C — CH2 — COOY
III
in der Y die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Glykol der allgemeinen Formel IV
CH
OH
CH
OH
IV
in der X die vorstehend angegebene Bedeutung hat, im sauren Mittel und unter anschließender Chlorierung oder durch Umsetzen eines Esters der allgemeinen Formel V
Il
CH3 — C — CH — COOY
Cl
Verfahren zur Herstellung von
2-Chlor-3-oxobuttersäureamiden
Anmelder:
Shell Internationale Research
Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
John Warcup Cornforth,
Sittingbourne, Kent (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Dezember 1963 (47 437), vom 13. Oktober 1964(47 437)
mit einem Amin der allgemeinen Formel VI
mit einem Glykol der allgemeinen Formel IV im sauren Mittel in an sich bekannter Weise herstellt, diesen Ketalester der allgemeinen Formel II dann hn:
R2
in der R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, bei einer Temperatur zwischen 0 und 150°C, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt und das erhaltene Amid bei einer Temperatur zwischen 50 und 1200C im schwach sauren wäßrigen Mittel hydrolysiert.
In der obengenannten allgemeinen Formel I sind R1 und R2 vorzugsweise je ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe.
Beim Ester der allgemeinen Formel II bedeutet jeder Substituent X vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und Y eine Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen, ζ. B. eine Äthylgruppe.
Zur Herstellung des Esters der allgemeinen Formel II können vorteilhaft Äthylenglykol und Propylenglykol verwendet werden, wobei Äthylenglykol
709 637/696
bevorzugt wird. Das eingesetzte Glykol läßt sich dabei in vorteilhafter Weise bei der Hydrolyse wiedergewinnen und ist dann zur Herstellung eines neuen Ansatzes des Esters II verfügbar.
Die Umsetzung zwischen dem Ester der allgemeinen Formel III bzw. V und dem Glykol der allgemeinen Formel IV wird, wie es für die Kondensation eines Glykols mit einer Verbindung, die eine Carbonylgruppe enthält, allgemein bekannt ist, im sauren Mittel, z. B. in Gegenwart von Toluolp-sulfonsäure, in Toluol oder Benzol durchgeführt. Geeignete Chlorierungsmittel für die durch Umsetzung von^einem Glykol der allgemeinen Formel IV mit einem Alkyl-3-oxobuttersäureester der allgemeinen Formel III erhaltenen Verbindungen sind Chlor, Sulfurylchlorid, N-Chlorharnstoff, Unterchlorigesäure und tert.Butylhypochlorit. Vorzugsweise wird Sulfurylchlorid verwendet. Die Chlorierung wird günstigerweise bei einer Temperatur unterhalb 300C, vorzugsweise unterhalb IO°C, durchgeführt.
Die Umsetzung zwischen dem Ketalester II und dem Amin VI wird vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt, wobei die Wahl des gegebenenfalls verwendeten inerten Mittels vom verwendeten Amin abhängt. Verwendet man als Amin Ammoniak, so eignet sich z. B. Wasser, verwendet man als Amin Methylamin, so ist Äthanol geeignet.
Die Hydrolyse des Amids, das bei der Umsetzung des Ketalesters II mit dem Amin VI gebildet wurde, muß unter Bedingungen durchgeführt werden, welche die Abspaltung der am Kohlenstoffatom 3 befindlichen sauerstoffhaltigen Gruppe begünstigen, aber keine wesentliche Hydrolyse der Amidgruppe verursachen. Das wird durch Arbeiten in einem schwach sauren Mittel geringer Konzentration erreicht. Als Säure kann man eine anorganische oder organische Säure verwenden. Vorzugsweise wird dabei eine Mineralsäure, wie Salz- oder Schwefelsäure, verwendet. Die Geschwindigkeit der Hydrolyse hängt hauptsächlich von der Reaktionstemperatur ab. Im allgemeinen erhält man die besten Ergebnisse, wenn man das Hydrolysegemisch langsam oder am Rückfluß siedet, wobei die Reaktionstemperaturen auf etwa 1000C ansteigen.
Das Verfahren der Erfindung ist besonders geeignet für die Herstellung von N-Methyl-2-chlor-3-oxobuttersäureamid (F. = 80 bis 810C).
Die 2-Chlor-3-oxobuttersäureamide sind von besonderer Bedeutung bei der Herstellung insektizider Organophosphorverbindungen der allgemeinen Formel
meinen Formel
CH3
ROx
RO7
OR
P-O-C =
RCK
Hierin und in den nachfolgenden Formeln bedeutet der Substituent R eine Alkylgruupe, und R1 und R2 sind je ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe. Typische Insektizide obiger allgemeiner Formel sind: 3 - (Dimethoxyphosphinyloxy) - N - methylcrotonamid, 3 - (Dimethoxyphosphinyloxy) - N,N - dimethylcrotonamid und 3-(Diäthoxyphosphinyloxy)-N-äthylcrotonamid.
Verbindungen dieser allgemeinen Formel kann man durch Umsetzung eines Trialkylphosphits der allgemit einem Amid der bereits erwähnten allgemeinen Formel I herstellen.
Das als Ausgangssubstanz für diese Phosphorverbindungen dienende Amid I ist jedoch schwer zu synthetisieren, besonders, wenn — NHR1 oder — NH2-Gruppen anwesend sind.
Es ist bereits bekannt, 2-Chlor-3-oxobuttersäureamide durch Reaktion der entsprechenden 3-Oxobuttersäure mit Sulfurylchlorid herzustellen. Bei
,5 dieser Umsetzung erhält man jedoch stets bedeutende Mengen an 2,2-Dichlor-3-oxobuttersäureamid als Nebenprodukt. Wird nun dieses dichloramidhaltige Rohprodukt zur Herstellung der vorstehend genannten insektizid wirkenden Phosphorverbindung verwendet, so ist dieses Insektizid stets mit einer wesentlichen Menge an Monochloralkylenestern der Formel
(RO)2P(O)OC(Ch3)C(CI)CONR1R2
verunreinigt, was wegen der im allgemeinen höheren Giftigkeit dieser Verbindungen für Säugetiere unerwünscht ist. Da sich die Mono- und Dichloramide jedoch bezüglich ihres Siedepunktes und der übrigen physikalischen Eigenschaften nahezu nicht unterscheiden, ist eine Abtrennung des 2-Chlor-3-oxobuttersäureamids aus dem 2,2-Dichlor-3-oxobuttersäureamidhaltigen Rohprodukt ziemlich schwierig. Das Verfahren der Erfindung ermöglicht nun im Gegensatz zu den bekannten Verfahren die Herstellung chemisch reiner 2-Chlor-3-oxobuttersäureamide.
Wesentlich bei dem Verfahren der Erfindung ist die Tatsache, daß man zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersäureamiden ein Ketal eines Alkylesters der 2-Chlor-3-oxobuttersäure mit einem Amin umsetzt. Es ist äußerst überraschend, daß bei dieser Umsetzung das gewünschte Amid gebildet wird, denn in Houben — Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VIII, Sauerstoffverbindungen III, 1952,
S. 658/659, wird ausschließlich festgestellt, daß die Reaktionsfähigkeit eines Carbonsäureesters mit Basen weitgehend von der Konstitution des Carbonsäureesters abhängig ist. Aus einem Aufsatz von C. A. B u c h 1 e r und Charles A. Mackenzie in Journal American Chemical Society, Bd. 59, 1937, S. 421/422, geht ferner hervor, daß gerade a-Monochlorcarbonsäureester mit Aminen im allgemeinen keine Amide bilden. Demgegenüber zeigte sich nun, daß im Gegensatz zu den 2-Chlor-3-oxobuttersäureestern die Ketale dieser Verbindungen mit Aminen glatt zu Amiden führen.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert. Gewichtsteile (w) und Volumteile (ν) stehen zueinander in gleicher Beziehung wie Kilogramm und Liter.
Beispiel
Herstellung von N-Methyl-2-chlor-3-oxobuttersäureamid
CH3 — CO — CH — CO — NHCH3
Cl
Vorstufe a
Herstellung von Äthyl-2-chlor-2-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)-acetat
CH2 CH2
CH3 C- CH — COOC2H3
I
Cl
2-Chlor-3-oxobuttersäureäthylester (16,5 Gewichtsteile), Äthylenglykol (6,5 Volumteile), Toluol-p-sulfonsäure (0,055 Gewichtsteile) und Toluol (20 Volumteile) wurden in einem Wasserabscheider nach Dean — Stark zum Sieden erhitzt, bis sich kein Wasser mehr abschied. Das Gemisch wurde mit einer wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und bei Unterdruck fraktioniert destilliert. Das erhaltene Reaktionsprodukt (16 Gewichtsteile) war ein farbloses öl; Kp.8 = 121 bis 1230C, nf =- 1,4518.
Analyse:
Gefunden ... C 45,6, H 6,2, Cl 17,3%;
berechnet ... C 46,0, H 6,3, Cl 17,0%.
Vorstufe b
Herstellung von Äthyl-2-chlor-2-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)-acetat
CH2 — CH2
CH3
CH — COO — C2H3
Cl
35
Äthyl-2-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)-acetat wurde hergestellt durch Umsetzung von Acetessigsäureäthylester mit Äthylenglykol nach dem Verfahren von S a 1 m i (Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1938, Bd. 71, S. 1803).
Äthyl - 2 - (2 - methyl -1,3 - dioxolan - 2 - yl) - acetat (34,8 Gewichtsteile) wurde mit Eis gekühlt und tropfenweise Sulfurylchlorid (16,5 Gewichtsteile) zugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 10' C gehalten wurde. Das Kühlen wurde beendet und nach einer halben Stunde die Mischung destilliert. Man erhielt ein Produkt (25 Gewichtsteile) vom Kp.8 = 120 C, n'D s = 1,4517. Das Infrarotspektrum war identisch mit dem des Produktes, das aus Äthylenglykol und 2-Chlor-3-oxobuttersäureäthylester nach Vorstufe a gewonnen worden war.
55 1. Stufe
Herstellung von N-Methyl-2-chlor-2-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)-acetamid
CH2 CH2
CH3 -^C /-— CH — CO — NH
Cl
CH3
sung von 33 Gewichtsteilen Methylamin in 67 Gewichtsteilen Äthanol wurden bei Raumtemperatur gemischt. Nach 88 Stunden wurde das Gemisch bei Unterdruck und Zimmertemperatur eingedampft. Der Rest wurde mit wenig Wasser aufgelöst, durch Zugabe von Salzsäure schwach angesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und zweimal mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde konzentriert, mit Äther versetzt, und die Lösung wurde abgekühlt. Das Reaktionsprodukt, ein weißer kristalliner Stoff (3,0 Gewichtsteile), wurde abgetrennt. Es hatte einen Schmelzpunkt von 76 bis 77°C.
Analyse: C7Hi2O3NCl
Gefunden ... C 43,3, H 6,4, N 7,3, Cl 18,5%;
berechnet ... C 43.4, H 6,2, N 7,2, Cl 18,4%.
2. Stufe
Die Hydrolyse der l,3-Dioxolan-2-yl-gruppe
N-Methyl-2-chlor-2-(2-methyl-l,3-dioxolan-2-yl)-acetamid (0,5 Gewichtsteile) wurde durch Erwärmen mit l,25normaler Salzsäure (0,5 Volumteile) aufgelöst. Das Gemisch wurde mit Natriumchlorid gesättigt und 15 Minuten zu langsamem Sieden erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt, genügend Wasser zugegeben, um kleine Mengen ausgeschiedenes Natriumchlorid aufzulösen, und dreimal mit Äther extrahiert. Nach Abdampfen des Äthers blieb eine kristalline Substanz (0,39 Gewichtsteile), F. = 67 bis 75°C. Das Produkt wurde durch Umkristallisieren aus Äther oder Tetrachlorkohlenstoff gereinigt und ergab dann weiße flache Nadeln, F. = 80 bis 81 C.
Analyse: C5H8O2NCl
Gefunden ... C 40,1, H 5,4, N 9,6, Cl 23,7%;
berechnet ... C 40,1, H 5,4, N 9,4, Cl 23,7%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersäureamiden der allgemeinen Formel I
    Äthyl-2-chlor-2-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)-acetat (4,17 Gewichtsteile) und 5,4 Gewichtsteile einer LöCH3 — CO — CH — CO — N
    I
    Cl
    in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ketalester der allgemeinen Formel II
    65 XCH- HCX
    O O
    CH3 —-C-— CH — COOY
    Cl
    in der X ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, entweder durch Umsetzen eines Esters der allgemeinen Formel III
    Il
    CH3-C- CH2 — COOY III
    in der Y die vorstehend angegebene Bedeutung
    besitzt, mit einem Glykol der allgemeinen Formel IV
    γ~*ο ου ν
    OH OH
    in der X die vorstehend angegebene Bedeutung hat, im sauren Mittel und unter anschließender Chlorierung oder durch Umsetzen eines Esters der allgemeinen Formel V
    Il
    CH3 — C — CH — COOY
    Cl
    mit einem Glykol der allgemeinen Formel IV im sauren Mittel in an sich bekannter Weise herstellt, diesen Ketalester der allgemeinen Formel II dann mit einem Amin der allgemeinen Formel VI
    HN:
    in der R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, bei einer Temperatur zwischen O und 1500C, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt und das erhaltene Amid bei einer Temperatur zwischen 50 und ίο 1200C im schwach sauren wäßrigen Mittel hydrolysiert.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1 331 745;
    Journal of the American Chemical Society, Bd. 59, 1937, S. 421/422;
    Houben — Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VIII, 1952, S. 658/659;
    L. F. F i e s e r und M. F i e s e r , Advanced Organic Chemistry, 1961, S. 441 bis 443.
DES94391A 1963-12-02 1964-11-30 Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-3-oxobuttersaeureamiden Pending DE1247294B (de)

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