DE1247124B - Walzenmuehle - Google Patents

Walzenmuehle

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Publication number
DE1247124B
DE1247124B DER40392A DER0040392A DE1247124B DE 1247124 B DE1247124 B DE 1247124B DE R40392 A DER40392 A DE R40392A DE R0040392 A DER0040392 A DE R0040392A DE 1247124 B DE1247124 B DE 1247124B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
speed
rollers
driven
intermediate transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER40392A
Other languages
English (en)
Inventor
George William Howard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rose Downs and Thompson Ltd
Original Assignee
Rose Downs and Thompson Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rose Downs and Thompson Ltd filed Critical Rose Downs and Thompson Ltd
Priority to DER40392A priority Critical patent/DE1247124B/de
Publication of DE1247124B publication Critical patent/DE1247124B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Walzenmühle Die Erfindung bezieht sich auf Walzenmühlen und betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, Walzenmühlen zum Zerkleinern oder zum Zerquetschen von Getreide oder ähnlichem Gut zu Flocken, beispielsweise für die Weiterverarbeitung dieser Stoffe zur Extraktion von Öl.
  • Eine solche Walzenmühle besteht im wesentlichen aus zwei zylindrischen Walzen, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, wobei die Walzenlager derart verstellbar angeordnet sind, daß jeweils zwischen den Walzenoberflächen ein schmaler Spalt verbleibt, durch den das Mahlgut bei Drehung der Walzen gezogen wird.
  • Es gibt im wesentlichen drei Wege zum Antrieb der beiden Walzen, nämlich: Einzelantrieb beider Walzen; oder Antrieb von nur einer Walze mit einer Zwischenübertragung zwischen den Wellen für den Antrieb der zweiten Walze; oder Antrieb von nur einer Walze ohne jede Zwischenübertragung, so daß die zweite Walze eine Leerlaufwälze ist, die entweder bei einer Berührung zwischen den beiden Walzenoberflächen oder über das in den Walzenspalt eintretende Material durch Reibung mitgenommen wird.
  • Diese Anmeldung betrifft nicht den Fall, bei dem die beiden Walzenoberflächen mit verschiedenen, in festem Verhältnis zueinander stehenden Geschwindigkeiten laufen sollen, um eine Scher- oder Schleifwirkung auf das durchlaufende Material auszuüben. In einem solchen Fall müssen Einzelantriebe oder eine abgestufte Zwischenübertragung verwendet werden.
  • Für den Fall, daß nahezu gleiche Oberflächengeschwindigkeiten verwendet werden, wie beispielsweise bei der Flockenherstellung, kommt die Verwendung von einer angetriebenen Walze und einer Leerlaufwalze in Betracht. Da jedoch eine direkte Berührung der beiden Walzenoberflächen letztlich zu Oberflächenschäden, beispielsweise Absplittern oder Abrieb, führt, ist es von Vorteil, wenn diese direkte Berührung durch Anschläge zwischen den Lagergehäusen od. dgl. verhindert wird. Bei einer solchen Anordnung hängt die Drehung der Leerlaufwalze von dem Reibungsantrieb zwischen der Oberfläche der angetriebenen Walze und der Oberfläche der Leerlaufwalze über das Material im Walzspalt ab. Wenn kein Material zugeführt wird, verlangsamt die Leerlaufwalze ihre Geschwindigkeit oder bleibt stehen. Das Anlaufen oder Wiederanlaufen bringt ein Schieben des Materials über die beiden Oberflächen mit sich, da die Trägheit der Leerlaufwalze überwunden werden muß, was Verschleiß und Abnutzung zur Folge hat. Um diesen Verschleiß auf ein Mindestmaß zu verringern, könnte eine leichte Zwischenübertragung verwendet werden, um beide Walzen auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen, wobei die Zwischenübertragung nur so viel zu leisten braucht, daß sie gerade die Leerlaufwalze beim Anlaufen auf ihre Geschwindigkeit bringt. Bei einer solchen Zwischenübertragung kann jedoch eine kleine Differenz in den Oberflächengeschwindigkeiten der beiden Walzen auftreten, die auf ungleiche Walzendurchmesser infolge ungleichen Abschleifens zurückzuführen ist, und es können bei hohen Walzdrücken an den Antriebselementen große Belastungen auftreten, die mit einem hohen Reibungskoeffizienten in dem Walzenspalt verbunden sind. Damit der Antrieb diesen Belastungen widerstehen kann, die schon bei sehr geringen Differenzgeschwindigkeiten auftreten, muß er stark ausgebildet werden und wird dann teuer und ist schwierig unterzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Walzenmühle mit zwei drehbar gelagerten Walzen, von denen eine durch eine äußere Antriebsvorrichtung angetrieben wird und die zweite Walze durch eine Zwischenübertragung in einer zur Drehrichtung der ersten Walze entgegengesetzten Richtung von dieser mitgenommen wird, das Auftreten solcher Belastungen zu vermeiden, so daß ein leichter Zwischenwalzenantrieb verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zwischenübertragung mit einer Freilaufeinrichtung versehen ist, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Drehzahl der zweiten Walze die Drehzahl, mit der sie von der ersten Walze über die Zwischenübertragung angetrieben wird, übersteigen kann. Vorzugsweise wird die Zwischenübertragung von der ersten Walze auf die zweite Walze so bemessen, daß die zweite Walze mit einer etwas kleineren Geschwindigkeit als die erste Walze angetrieben wird.
  • Wenn man beispielsweise annimmt, daß nach dem Abschleifen nicht mehr als etwa 5 % Differenz in den Durchmessern der Walzen auftreten dürfen, könnte die angetriebene Walze so angeordnet werden, daß sie die Leerlaufwalze mit ungefähr 95 % ihrer eigenen Geschwindigkeit antreibt. Dann könnte die Walzenoberfläche der Leerlaufwalze niemals eine Geschwindigkeit aufweisen, die kleiner ist als etwa 95 % der angetriebenen Walze, und zwar wenn die Walzen gleiche Walzendurchmesser haben. Beim Einführen von Material in den Walzenspalt braucht die Umfangsgeschwindigkeit der Leerlaufwalze durch die Reibungswirkung des Mahlgutes im Walzenspalt nur um 5 % erhöht zu werden; damit überholt die Leerlaufwalze ihren Antrieb, der dann nur mehr leer mitläuft, da das Mahlgut selbst den Antrieb übernimmt. Veränderungen an den Walzen könnten dann nur die Geschwindigkeit ändern, mit der die Leerlaufwalze ihren Antrieb überholt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Zwischenübertragung zwischen den Wellen der Walzen und F i g. 2 eine Draufsicht auf zwei Walzen und ihre Wellen, die über den in F i g. 1 gezeigten Antrieb miteinander verbunden sind.
  • Eine angetriebene Walze 12 und ein Kettenrad 13 sind starr mit einer angetriebenen Welle 14 verbunden und drehen sich mit dieser, wenn die Welle 14 von einem nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben wird. Eine Leerlaufwalze 15 ist fest mit einer Welle 16 verbunden, auf der eine Freilaufeinrichtung 18 mit einem Kettenrad 17 angeordnet ist. Die Freilaufeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie ein Drehmoment nur im Uhrzeigersinn (F i g. 1) auf die Welle 16 überträgt. Die beiden Kettenzahnräder 13 und 17 sind durch eine kontinuierliche Kette 19 miteinander verbunden, die über Spannrollen 20 so geführt ist, daß sie an dem Zahnrad 17 eine Drehung im Uhrzeigersinn hervorruft, wenn sich das Zahnrad 13 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das Zahnrad 13 besitzt weniger Zähne als das Zahnrad 17 und wird so gewählt, daß das Zahnrad 17 beispielsweise eine um 5 % geringere Drehgeschwindigkeit besitzt als das Zahnrad 13. Die beiden Walzen 12 und 15 haben den gleichen Durchmesser.
  • Die beiden Wellen sind in Lagergehäusen 21 gelagert, die von einem inneren Anschlag 22 so auf Abstand voneinander gehalten werden, daß zwischen den benachbarten Walzenoberflächen immer ein Spalt verbleibt.
  • Wie man leicht einsieht, überträgt die Freilaufeinrichtung 18 beim Anlaufen die Antriebskräfte zu der Leerlaufwalze 15 und hält diese von da ab auf einer Geschwindigkeit, die geringfügig kleiner ist als die der Walze 12. Man sieht ohne weiteres ein, daß die Leerlaufwalze 15 diesen Antrieb jederzeit, falls erforderlich, überholen kann; vor allem, wenn der Antrieb über die Walzenoberflächen und das in den Walzenspalt gelangende Material erfolgt, wobei die Durchmesser der beiden Walzen innerhalb bestimmter Grenzen verschieden sein können, ohne daß ungewöhnliche Belastungen an der Vorrichtung auftreten.
  • Die Freilaufeinrichtung 18 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, beispielsweise mit Sperrklinken, Rollen oder sonstwie arbeiten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb zwischen den Wellen über einen Kettentrieb unter Verwendung von Ketten und Kettenzahnrädern; es kann jedoch auch jedes andere Übertragungssystem, wie beispielsweise eine Zahnradübertragung mit ineinandergreifenden Zahnrädern, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Walzenmühle mit zwei drehbar gelagerten Walzen, von denen eine durch eine äußere Antriebsvorrichtung angetrieben wird und die zweite Walze durch eine Zwischenübertragung in einer zur Drehrichtung der ersten Walze entgegengesetzten Richtung von dieser mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenübertragung (13, 17, 19) mit einer Freilaufeinrichtung (18) versehen ist, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Drehzahl der zweiten Walze (15) die Drehzahl, mit der sie von der ersten Walze (12) über die Zwischenübertragung angetrieben wird, übersteigen kann.
  2. 2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenübertragung (13, 17, 19) von der ersten Walze (12) zur zweiten Walze (15) so ausgebildet ist, daß die zweite Walze (15) mit einer geringeren Geschwindigkeit als die erste Walze angetrieben wird.
  3. 3. Walzenmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenübertragung (13, 17, 19) so ausgebildet ist, daß sie die zweite Walze (15) mit ungefähr 95 % der Geschwindigkeit der ersten Walze (12) antreibt.
  4. 4. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenübertragung zwischen der ersten Walze (12) und der zweiten Walze (15) ein erstes auf der ersten Walzenwelle (14) befestigtes Kettenrad (13), ein zweites auf der zweiten Walzenwelle (16) über eine Freilaufeinrichtung (18) befestigtes zweites Kettenrad (17) und eine umlaufende Kette (19) umfaßt, die an den Kettenrändern (13, 17) so angreift, daß sie eine Drehung der Walzen (12, 15) in entgegengesetztem Sinne bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 436 698, 812146, 818000.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522093A1 (de) * 1995-06-19 1997-01-09 Neuhaus Neotec Maschinen Und A Walzenmahlwerk
US10967381B2 (en) 2017-05-09 2021-04-06 Bühler AG Transmission for an animal feed and food roller mill, and animal feed and food roller mill having said transmission

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DE436698C (de) * 1926-11-06 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Walzenbrecher
DE812146C (de) * 1949-05-13 1951-08-27 Zuendapp Werke G M B H Antrieb von Doppelwalzenstuehlen
DE818000C (de) * 1948-12-04 1951-10-22 Heinrich Bruns Schilder mit aufgesetzten Schrift- oder sonstigen Zeichen

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