DE1245839B - Einlage zum Verpacken von Flaschen oder aehnlichen zerbrechlichen Gegenstaenden - Google Patents
Einlage zum Verpacken von Flaschen oder aehnlichen zerbrechlichen GegenstaendenInfo
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Description
- Einlage zum Verpacken von Flaschen oder ähnlichen zerbrechlichen Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlage zum Verpacken von Flaschen oder ähnlichen zerbrechlichen Gegenständen, hergestellt aus einem einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material, insbesondere Wellpappe, der durch Rillinien und Trennschnitte zu dreieckförmigen Aufnahmegefachen für die Flaschen zusammengefaltet und in eine äußere Verpackung eingefügt ist.
- Zuschnitte aus Wellpappe haben gegenüber den herkömmlichen Verpackungspolstern aus Strohmatten den Vorteil, daß die Verpackung sauber ist und sich ohne Staubentwicklung handhaben läßt. Wenn auch Pappe und Karton bezüglich der Sauberkeit die gleichen Vorteile haben, so erreichen sie nicht die stoßabsorbierende Wirkung von Wellpappe, so daß diese für die hier interessierenden Einlagen als bevorzugtes Ausgangsmaterial zu gelten hat.
- Bekannt ist z. B. eine Verpackungseinlage, die für Ampullen geeignet ist und Dreiecksformen aufweist.
- Aus den Dreiecksformen sind Lappen ausgestanzt, d. h. es sind Aussparungen geschaffen, in die sich die Ampullen eindrücken lassen. Bei dieser Einlage ist ein Versetzen der Ampullen nicht vorgesehen, so daß die Einlage raumaufwendig ist. Weiterhin sind die Ampullen nicht allseitig von der Einlage umgeben und daher bruchgefährdet. Außerdem sind diese bekannten Einlagen für schwere bzw. größere Flaschen kaum geeignet.
- Ferner sind Einlagen bekannt, welche die Flaschen zwar versetzt aufnehmen, jedoch nur unter Hinnahme einer großen Bautiefe. Diese bekannten Einlagen weisen keine Dreiecksformen auf, sondern sind nach oben offene und im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Rinnen, welche die verpackten Gegenstände nicht allseitig umschließen.
- Weiterhin sind Einlagezuschnitte mit schräg zueinander verlaufenden Rillinien bekannt. Diese Einlagen sind ebenfalls nach oben offene Rinnen, bei denen durch die besondere Zuschnittsform Matetialverluste entstehen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einlage zum Verpacken von Flaschen od. dgl. zu schaffen, welche die zu verpackenden Gegenstände allseitig schützt und bei der das Einbringen der Flaschen od. dgl. trotzdem ohne Schwierigkeiten möglich ist. Außerdem soll die Einlage einfach und möglichst ohne Materialverlust herstellbar, flachliegend, - also raumsparend lager- bzw. versandbar und beim Verbraucher mit wenigen Handgriffen und vor allem ohne Heft- und/oder Klebearbeiten aufstellbar sein.
- Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß jedes der stirnseitenzugänglichen Gefache mit seinen drei Seiten die jeweilige Flasche über ihre ganze Höhe bzw. Länge umgibt, wobei ein Teil eines jeden Gefaches zwecks Bildung- einer Halsverjüngung nach innen gezogen ist und die Halsverjüngungen, wie bei anderen Ausführungen bekannt, gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Gefache gewährleisten einen nahezu vollkommenen Schutz für die verpackten Gegenstände, ohne daß der Verpackungsvorgang Schwierigkeiten bereitet, weil die Flaschen od. dgl. von den Seiten her in die Gefache eingeschoben werden. Das Schutzvermögen der neuen Einlage ist dadurch die Dreiseitenabstützung gegeberi, die bei einer guten Lagesicherung große Sicherheitsräume ergibt, die zusammen mit dem Wellpappematerial energievernichtend wirken. Die Halsverjüngungen haben den Vorteil, daß die jeweiligen verpackten Gegenstände nahezu über ihre ganze Länge lagegesichert werden und ihre versetzte Ausnehmung raum- und materialsparend ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einer Einlage für drei Flaschen diese im wesentlichen mit neun Feldern ausgestattet, wobei das mittlere Feld von den Nachbarfeldern durch untere Rilllinien getrennt ist und diese Felder über obere Rilllinien in die darauf folgenden Felder übergehen, auf die noch je zwei weitere Felder mit unteren Rilllinien folgen und daß ferner die unteren Rillinien des mittleren Feldes in einem Randdrittel das Feld zugunsten der Nachbarfelder schmaler gestalten, die jedoch in dem gleichen Randdrittel vor den benachbarten oberen Rillinien zusätzliche obere Rillinien aufweisen, während auf der gegenüberliegenden Seite von den Außenrändern aus gesehen die zweiten unteren Rillinien in ähnlicher Weise, also im Randdrittel nach außen versetzt sind, auf die vor den nach innen nächsten oberen Rillinien zusätzliche obere Rillinien folgen und außerdem der Zuschnitt zwei stufenförmige Trennschnitte aufweist, von denen jeder spiegel- bildlich von dem mittleren Schmalfeld ausgeht, zunächst quer zu den Rillinien verläufe, dann den- mittleren Teilen der oberen Rillinien folgt und schließlich wieder rechtwinklig abbiegt, um an den äußeren zuzätzlichen Rillinien zu enden. Eine solche Einlage schmiegt sich gewissermaßen an die Flaschen an, so daß selbst bei rauhester Behandlung keine Bruchgefahr besteht. Auch diese Einlage ist mühelos herstellbar und läßt sich mit wenigen Handgriffen in die Aufnahmeform bringen.
- Um die schon erwähnten Halsverjüngungen entsprechend den Flaschenhälsen konisch zu gestalten, sieht die Erfindung vor, daß die zusätzlichen bzw. versetzten kurzen Rillinien gegenüber den anderen Rilllinien leicht schräg verlaufen.
- Da der zusammengeschobene Zuschnitt für sich allein keinen Halt hat, wird er erfindungsgemäß in eine flach zusammenlegbare Hülle eingeschoben, die dann zusammen mit.dem Zuschnitt in eine weitere, jedoch um 900 gedrehte Hülle oder in einen Karton eingelegt werden kann.
- Wesentlich ist ferner, daß die Wellen des Zuschnittes im Gegensatz zu einigen anderen aus Wellpappe bestehenden Polstern bzw. Einlagen quer zu den Flaschen verlaufen, weil dadurch die stoßabsorbierende Wirkung ansteigt. Hier sei auch noch erwähnt, daß durch die Dreiecksform und durch die Hülle oder Hüllen die Flaschen gewissermaßen gefedert im Raum schweben und es schon großer äußerer Einwirkungen bedarf, um das verpackte Gut zu zerstören. Die Dreiecksform kann so ausgelegt werden, daß sie beim Einschieben der Flaschen geweitet wird und so die Flasche tatsächlich mehr-oder weniger frei trägt. Eine weitere Steigerung der Polsterwirkung läßt sich schließlich auch noch dadurch erzielen, wenn man die Wellen des Zuschnittes und die Wellen der Hüllen abwechselnd einander kreuzen läßt. Erwähnt wird noch, daß sich alle Teile des neuen Polsters flach liegend versenden und bequem lagern lassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Zuschnitt für das neue Verpackungspolster, F i g. 2 eine Seitenansicht auf den teilweise zusammengeschobenen Zuschnitt,-wobei die Konizität der Halsverjüngungen unberücksichtigt ist, F i g. 3 eine gegenüber den F i g. 1 und 2 vergrößerte Seitenansicht auf den zusammen geschobenen Zuschnitt, der in einer Hülle ruht; auch hier ist die Konizität unberücksichtigt, F ig. 4 eine weitere vergrößerte und um 900 gedrehte Hülle, Fig. 5 einen I(arton zur Aufnahme des Zuschnittes und der Hülle gemäß F i g. 3 und F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung des zusammengeschobenen Zuschnittes.
- Wie sich aus Fig. 1 ergibt,- besteht ein Zuschnitt 1 aus neun Feldern 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10. Zwischen den Feldern 5,6 bzw. 6,7 sind untere Rillinien 11, 12 vorhanden, die in dem einen Randdrittel enger beieinanderliegen und dort mit 11 a und 12a bezeichnet sind. Zwischen den Feldern 4, 5 bzw. 7, 8 sind obere Rillinien 13, 14 vorgesehen, während zwischen den Feldern 2, 3, 4 bzw. 8, 9, 10 die Rillinien 15, 16 bzw.
- 17, 18 wieder unten liegen. An das durch die Rilllinienlla,l2a verkleinerte Feld 6 a schließen sich die Felder 5 a, 7 a an, die an zusätzlichen oberen Rilllinien 19, 20 enden. Auch auf der anderen Seite sind zusätzliche Rillinien 21, 22 an Feldern 4a, 8 a vorgesehen, während die Rillinien 16, 17 versetzt sind und die Bezugszeichen 16 a, 17 a tragen. Mit den voll ausgezogenen Linien 23, 24 sind Stufentrennschnitte bezeichnet.
- In F i g. 2 sind die wichtigsten Bezugszahlen der Fig. 1 eingetragen. Man sieht schon deutlich, daß durch die versetzten und zusätzlichen kurzen Rillinien 11 a, 12 a, 16 a, 17 a bzw. 19, 20, 21, 22 engere und weitere Gefachteile im Entstehen sind.
- Wie der zusammengeschobene Zuschnitt aussieht, ergibt sich aus F i g. 3, die auch die Gefache 25,26,27 zeigt. Ebenso sind die verjüngten Gefachteile 25 a, 26 a und 27 a und die Wirkung auf die Flaschen 28, 29, 30 zu erkennen. Die Annahme der in F i g. 3 dargestellten Gestalt ist nur durch die Trennschnitte 23, 24 möglich, d. h. durch die Schnitte 23, 24 können die Felder 4, 5 bzw. 7, 8 voneinander abrücken, was für die Bildung der großen und kleinen Gefache wichtig ist. Mit 31 ist eine bei 32 verklebte Hülle bezeichnet, die dem verformten Zuschnitt 1 einen Halt gibt.
- Die F i g. 4 zeigt eine bei 33 verklebte Hülle 34, in die die Hülle 31 mit dem Zuschnitt 1 und den Flaschen 28, 29, 30 eingeschoben wird, wodurch ein seitlicher Abschluß erfolgt. Ebenso läßt sich aber die Hülle 31 mit ihrem Inhalt in einen Karton 35 gemäß F i g. 5 einlegen, auf den nicht näher eingegangen zu werden braucht. In den Fig. 1, 3 und 4 ist bei 36, 37, 38 die Wellenrichtung angedeutet. Das Modell ist mit den für eine vollkommene Offenbarung erforderlichen Bezugszahlen versehen. Zu erwähnen ist noch, daß für den Zuschnitt 1 und die Hülle 31 bzw. 34 je nach den gestellten Güteforderungen einseitige, doppelseitige oder Double-Double-Wellpappe verwendet werden kann.
- Die F i g. 6 schließlich läßt die Konizität der Halsverjüngungen 25 a, 26 a und 27 a erkennen. Ferner zeigt sie -- ähnlich wie die F i g. 3 - die Dreiseitenabstützung innerhalb der Gefache 25, 26 und 27 sowie die großen Sicherheitsabstände. Im übrigen sind in die Fig. 6 die zum Verständnis der Darstellung erforderlichen Bezugszahlen der vorausgegangenen Figuren eingetragen.
Claims (6)
- Patentansprüche: i. Einlage zum Verpacken von Flaschen oder ähnlichen zerbrechlichen Gegenständen, hergestellt aus einem einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material, insbesondere Wellpappe, der durch Rillinien und Trennschnitte zu dreieckförmigen Aufnahmegefachen für die Flaschen zusammengefaltet und in eine äußere Verpackung eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der stirnseitenzugänglichen Gefache (z. B. 25) mit seinen drei Seiten (z. B. 2, 3, 4) die jeweilige Flasche (z. B. 28) über ihre ganze Höhe, bzw. Länge umgibt, wobei ein Teil (z.B. 4a) eines jeden Gefaches (z. B. 25) zwecks Bildung einer Halsverjüngung (z. B. 2usa) nach innen gezogen ist und die Halsverjüngungen (25a, 26 a, 27a), wie bei anderen Ausführungen bekannt, gegeneinander versetzt angeordnet sind.
- 2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einlage für drei Flaschen diese im wesentlichen neun Felder (2 bis 10) aufweist, wobei das mittlere Feld (6) von den Nachbarfeldern (5, 7) durch untere Rillinien (11, 12) getrennt ist und diese Felder (5, 7) über obere Rillinien (13, 14) in die darauf folgenden Felder (4, 8) übergehen, auf die noch je zwei weitere Felder (3, 2 bzw. 9, 10) mit unteren Rillinien (15 bis 18) folgen und daß ferner die unteren Rilllinien (11, 12) des mittleren Feldes (6) in einem Randdrittel das Feld (6a) zugunsten der Nachbarfelder (5 a, 7a) schmaler gestalten, die jedoch in dem gleichen Randdrittel vor den benachbarten oberen Rillinien (13, 14) zusätzliche obere Rillinien (19, 20) aufweisen, während auf der gegenüberliegenden Seite von den Außenrändern aus gesehen die zweiten unteren Rillinien (16, 17) in ähnlicher Weise, also im Randdrittel nach außen versetzt sind (16a, 17a), auf die vor den nach innen nächsten oberen Rillinien (13, 14) zusätzliche obere Rillinien (21, 22) felgen und außerdem die Einlage zwei stufenförmige Trennschnitte (23, 24) aufweist, von denen jeder spiegelbildlich von dem inneren Rand des mittleren Schmalfeldes (6a) ausgeht, zunächst quer zu den Rillinien (z. B. 11, 12) verläuft, dann den mittleren Teilen der oberen Rillinien (13, 14) folgt und schließlich wieder rechtwinklig abbiegt, um an den äußeren zusätzlichen Rillinien (16a, 17a) zu enden.
- 3. Einlage nach den Ansprüchen 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen kurzen und versetzten Rillinien (lla, 12 a, 16 a, 17 a und 19 bis 22) zum Zweck einer konischen Gestaltung der Halsverjüngungen (25a, 26 a, 27a) der Gefache (25, 26, 27) gegenüber den anderen Rillinien (z. B. 11) leicht schräg verlaufen.
- 4. Einlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengefaltene Zuschnitt (1) in eine flach zusammenlegbare Hülle (31) eingeschoben ist.
- 5. Einlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitt (1) und Hülle (31) in einer weiteren, jedoch um 900 gedrehten Hülle (34) ruhen bzw. in einen Karton (35) eingelegt sind.
- 6. Aus einem Wellpappezuschnitt gefaltete Einlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (vgl. 36) des Zuschnittes (1) quer zu den Flaschen (28 bis 30) od. dgl. verlaufen und außerdem die Zuschnittwellen (vgl. 36) und die Wellen (vgl. 37, 38) der Hüllen (vgl. 31, 34) einander abwechselnd kreuoben.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1083 449, 932714, 1 213 069, 1 253 303.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK51961A DE1245839B (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | Einlage zum Verpacken von Flaschen oder aehnlichen zerbrechlichen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1245839B true DE1245839B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=7226173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK51961A Pending DE1245839B (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | Einlage zum Verpacken von Flaschen oder aehnlichen zerbrechlichen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1245839B (de) |
Cited By (1)
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DE102023107218A1 (de) | 2023-03-22 | 2024-09-26 | Smurfit Kappa Gmbh | Verpackungseinlage |
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FR932714A (fr) * | 1946-08-24 | 1948-03-31 | Dispositif pour l'emballage de récipients à liquides en verre dans les caisses d'expédition | |
FR1083449A (fr) * | 1953-02-27 | 1955-01-10 | Frobenius A G | Boîte à ampoules |
FR1213069A (fr) * | 1958-10-24 | 1960-03-29 | Cenpa | Cloison séparatrice pour emballages, notamment pour bouteilles |
FR1253303A (fr) * | 1959-12-29 | 1961-02-10 | Cassard G | Dispositif d'emballage pour l'expédition de bouteilles couchées dans des caisses |
-
1964
- 1964-01-28 DE DEK51961A patent/DE1245839B/de active Pending
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