DE1245420B - Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Funktionen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Funktionen

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DE1245420B
DE1245420B DEE27579A DEE0027579A DE1245420B DE 1245420 B DE1245420 B DE 1245420B DE E27579 A DEE27579 A DE E27579A DE E0027579 A DEE0027579 A DE E0027579A DE 1245420 B DE1245420 B DE 1245420B
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around
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central opening
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DEE27579A
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David Joseph Morris
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English Electric Co Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
    • H03K19/166Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices using transfluxors

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Funktionen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Funktionen mit einem Ringkern aus magnetischem Material mit annähernd rechteckiger Hysteresisschleife, welche eine kleine zentrale Öffnung und mehrere größere Öffnungen aufweist, welche in im wesentlichen gleichen Bogenabständen um die zentrale Öffnung angeordnet sind und deren Durchmesser größer sind als der Durchniesser der zentralen Öffnung, wobei die kürzesten Abstände zwischen den jeweiligen Umfangslinien der größeren Öffnungen zur Umfangslinie der zentralen Öffnung einerseits und zur äußeren Umfangslinie des Ringkernes andererseits gleich sind, mit einer Rückstellwicklung um jeden Steg zwischen den größeren Öffnungen und der äußeren Begrenzung des Ringkernes zum Anlegen von Rückstellimpulsen.
  • Die Verwendung von Kernen mit im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife zur Durchführung logischer Funktionen ist bereits bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird in der Regel das Transfluxorprinzipverwendet. EinTransfluxorbesteht aus einem Kern mit einer zentralen Öffnung und einer oder mehreren Steueröffnungen, die am Umfang des Kerns verteilt sind. Eine der Steueröffnungen wird als Ausgangsöffnung verwendet, durch die eine Treiberwicklung und eine Ausgangswicklung geführt ist. Der zentralen Öffnung und/oder den anderen Steueröffnungen werden Eingangssignale zugeführt, wodurch ein Flußbild erzeugt wird, wobei verschiedene Teile entweder in gleichem Maß, jedoch in entgegengesetztem Sinn gesättigt sind, so daß sich um die zentrale Öffnung der Summenfluß Null ergibt oder alle Teile um die zentrale Öffnung in gleichem Richtungssinn gesättigt sind. Wenn die Treiberwicklung erregt wird, beispielsweise mit Wechselstrom, erhält man an der Ausgangswicklung nur bei Vorliegen eines dieser beiden Flußbilder eine Ausgangsspannung.
  • Weiterhin ist ein Transfluxorkern bekannt, bei dem die zentrale Öffnung relativ klein ist und als Ausgangsöffnung verwendet wird, durch die eine Treiberwicklung und eine Ausgangswicklung geführt sind. Die äußeren Öffnungen weisen Vormagnetisierungs- und Eingangswicklungen auf, wobei die Vormagnetisierungswicklungen ständig durch einen Vormagnetisierungsstrom erregt werden und an verschiedenen Stellen am Rand der mittleren Öffnung entgegengesetzt gerichtete, magnetmotorische Kräfte erzeugen. Hierdurch wird ein Flußbild aus mehreren getrennten Flußschleifen erzeugt, und zwar je eine Flußschleife um jede der äußeren Öffnungen. Bei Anlegen einer geeigneten Kombination von Eingangssignalen wird der Vormagnetisierstrom an allen öffnungen ausgeglichen, an denen er z. B. einen Fluß im Uhrzeigersinn erzeugt, so daß um die zentrale Öffnung eine Flußschleife gebildet werden kann und die Treiberwicklung, solange diese Kombination von Eingangssignalen vorliegt, den Fluß dieser Schleife schalten und ein Signal in der Ausgangswicklung erzeugen kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll hingegen eine Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Funktionen angegeben werden, die in der Regel in rein magnetischen, logischen Systemen verwendet werden kann, insbesondere Systemen, die nur aus Mehrlochkernen und den dazugehörigen Drahtverbindungen bestehen. Es wird daher eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ringkern drei um die zentrale Öffnung angeordnete Öffnungen aufweist und daß der jeweils kürzeste Abstand zwischen den Umfangslinien dieser öffnungen mindestens doppelt so groß ist wie der jeweils kürzeste Abstand zwischen den Umfangslinien dieser Öffnungen und derjenigen der zentralen Öffnung einerseits oder äußeren Umfangslinie des Ringkernes andererseits, daß beim Anlegen von Rückstellimpulsen an die Rückstellwicklung die Rückstellung eines magnetischen Zustandes um eine der größeren Öffnungen in einer Richtung und um die anderen größeren Öffnungen in entgegengesetzter Richtung erfolgt, daß Eingangswicklungen um die von den Umfangslinien der ersten und zweiten größeren Öffnung und der äußeren Umfangslinie des Ringkerns begrenzten äußeren Stege angeordnet sind, zum Empfang von Eingangssignalen, die die Umkehr des Flusses in diesen Stegen gegenüber dem Rückstellzustand bewirken, daß eine Vorspannungswicklung um wenigstens einen der von den jeweiligen Umfangslinien der größeren Öffnungen und der zentralen Öffnung begrenzten inneren Stege gewickelt ist, die, wenn sie erregt ist, bewirkt, daß der Magnetfluß um die kleinere Öffnung nur dann umgekehrt wird, wenn die Magnetflüsse in dem ersten zweiten äußeren Steg beide in Umkehrrichtung verlaufen, und daß der dritte innere Steg mit einer Ausgangswicklung versehen ist, die auf eine Magnetflußumkehr in diesem inneren Steg anspricht und hierbei ein Ausgangssignal erzeugt, das einer logischen Kombination der Eingangssignale entspricht, und daß wenigstens die Ausgangswicklung der Vorrichtung mit Drähten niederen Widerstandes mit einer ähnlichen Mehrlochmagnetkernschaltung verbunden ist.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht noch darin, daß sie bei Verwendung in rein magnetischen Systemen Speichereigenschaften aufweist, so daß die Ausgangsspannung gewisse Zeit nach dem Vorliegen der Eingangsspannungen abgenommen werden kann.
  • Auf Grund der Verwendung von Impulssignalen ergibt sich ferner ein verminderter Energieverbrauch. Auch müssen die verschiedenen Treiberströme nicht gegeneinander abgeglichen werden. Es ist nur erforderlich, daß sie unabhängig von anderen Strömen die richtige Flußumschaltung durchführen können.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein der Und-Funktion der Eingänge entsprechendes Signal gleichzeitig mit den Eingangsspannungen auftritt, falls beide Eingangsspannungen gleichzeitig angelegt werden, und daß ferner, falls eine zweite Ausgangswicklung mit dem Steg zwischen den beiden Eingangsöffnungen gekoppelt wird, ein der Exklusiven-Oder-Funktion entsprechendes Signal erhalten wird. Allerdings können diese Ausgangssignale nur verwendet werden, wenn die Eingangssignale gleichzeitig auftreten und die Belastung der Ausgangswicklungen sorgfältig gesteuert wird. Es ist daher nicht immer möglich, den Kern als Halbaddierer in rein magnetischen, logischen Schaltkreisen zu verwenden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 schematisch ein »Nur-Draht« angeschlossenes manetisches Gerät zur Erzeugung der Und-Funktion und F i g. 2 schematisch einen Halbaddierer.
  • Nach F i g. 1 ist ein Ringteil 10 aus einem Ferritmaterial, welches eine angenähert rechteckige Hysteresisschleife aufweist, mit einer kleinen Mittelöffnung 11 und drei Hauptöffnungen 12, 13 und 14 versehen. Die drei inneren Teile 15, 16 und 17, welche eine gleiche radiale Querschnittsfläche aufweisen, trennen die kleine Öffnung von den drei Hauptöffnungen. Die drei äußeren Teile 18, 19 und 20, welche eine gleiche radiale Querschnittsfläche aufweisen, die gleich der der inneren Teile ist, trennen die Hauptöffnungen von dem äußeren Umfang des Ringteiles. Eine Rückstellwicklung 21 ist um die drei äußeren Teile 18, 19 und 20 gewickelt, so daß ein Rückstellimpuls in der Wicklung bestrebt ist, Kraftschlüsse zu erzeugen, welche um die Öffnungen 12 und 13 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirken und einen Kraftfluß erzeugen, welcher um die Öffnung 14 im Uhrzeigersinn wirkt. Eine Vorspannwicklung 22 ist um die inneren Teile 15, 16 und 17 gewickelt, so daß, wenn sie durch einen begrenzten Vorspannstrom gleicher Richtung erregt wird, bestrebt ist, einen Kraftfluß zu erzeugen, welcher um die kleine Öffnung 11 herum im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirkt. Eine Ausgangswicklung 23, welche durch einen Draht mit niedriger Impedanz an einen Eingangsteil eines nachfolgenden magnetischen logischen Geräts 23 A angeschlossen ist, ist um das innere Teil 17 gewickelt und zwei Eingangswicklungen 24 und 25, welche jeweils durch einen Draht mit niedriger Impedanz an die Eingangskreise der vorhergehenden magnetischen logischen Geräte 24A und 25A angeschlossen sind, sind um die äußeren Teile 18 bzw. 19 gewickelt.
  • Beim Betrieb erzeugt ein Impuls in der RücksteU-wicklung 21 ein Kraftflußbild, bei dem der Kraftfluß in den Teilen-15 und 16 einen Uhrzeigersinn in bezug auf die Öffnung 11 aufweist, während der Kraftfluß in dem Teil 17 einen entgegengesetzten Uhrzeigersinn aufweist. Der Vorspannstrom, welcher an die Vorspannwicklung 22 angelegt ist, kann die Kraftflußrichtung und die Öffnung 11 in diesem Zustand nicht umkehren. Ein an die Eingangswicklung 24 angelegtes Eingangssignal wird die Kraftflußrichtung um die Öffnung 12 umkehren, während ein Eingangsimpuls, welcher an die Eingangswicklung 25 angelegt ist, die Kraftflußrichtung um die Öffnung 13 umkehren wird. Wenn Eingangssignale an beide Wicklungen 24 und 25 gelegt werden, so daß die Kraftflußrichtung um die Öffnungen 12 und 13 im Uhrzeigersinn verläuft, dann bewirkt das Feld, welches durch den Vorspannstrom in der Vorspannwicklung 22 aufgebaut wird, daß der Kraftfluß um die Öffnung 11 in Uhrzeigersinn wirkt. Beim Auftreten des nächsten Rückstellimpulses wird der Kraftfluß im Teil 17 umgekehrt, und ein Ausgangs-Signal wird in der Ausgangswicklung 23 induziert. Falls jedoch eine der Eingangswicklungen 24 und 25 keinen Eingangsimpuls empfängt, kann der Vorspannstrom nicht bewirken, daß der Kraftfluß um die Öffnung 11 im Uhrzeigersinn wirkt, so daß beim Auftreten eines folgenden Rückstellimpulses eine Umkehrung des Kraftflusses in den Teil 17 eintritt, so daß kein Ausgangssignal in der Wicklung 23 induziert wird. Ein Ausgangssignal kann in der Ausgangswicklung 23 nur dann auftreten, wenn Eingangssignale sowohl an die Wicklung 24 als auch an die Wicklung 25 angelegt sind, so daß das Ausgangssignal eine logische Und-Funktion der Eingangssignale darstellt.
  • Die Änderung der Kraftflußrichtung, welche durch die Eingangssignale bewirkt wird, ist von dem Ausgangsteil 17 des Gerätes getrennt und wird nur durch die Wirkung des Vorspannstromes übertragen. Die Ausgangswicklung 23 kann in einem Kreis mit einer niedrigen Impedanz vorgesehen sein, wie beispielsweise in dem beschriebenen Nur-Draht-Schema, wobei Mehrlochkerne, wie in der Zeichnung dargestellt, verwendet werden. Vorzugsweise ist bei einem solchen Schema eine Haltewicklung um das Teil 17 gewickelt, welche ein Feldaufbau, das im Uhrzeigersinn um die Öffnung 14 wirkt, wenn der an die Ausgangswicklung 23 angeschlossene Mehrlochkern zurückgestellt wird. Dieses Haltefeld verhindert den Rückfluß von Daten von den nachfolgenden magnetischen logischen Kreisen beim Zurückstellen. Eine andere Möglichkeit, wodurch der Rückfluß von Daten in dem Ausgangskreis mit niedriger Impedanz verhindert werden kann, besteht darin, den Kraftflußwechselaufbau in einer Eingangsöffnung des nachfolgenden Mehrlochgeräts zu trennen, indem eine zweite Vorspannwicklung verwendet wird, welche an die Öffnung angeschlossen wird.
  • Der in F i g. 2 gezeigte Halbaddierer ist dem in F i g. 1 gezeigten Gerät ähnlich, wie es durch die Bezugsziffern angedeutet ist. Der Halbaddierer weist keine Vorspannwicklung auf. Eine weitere Ausgangswicklung 26 ist in Serie um die inneren Teile 15 und 16 gewickelt. Die Eingangs- und Ausgangswicklungen sind jeweils den steuerbaren Impedanz-Verstärkerstufen 23B, 24B, 25B und 26B zugeordnet.
  • Beim Betrieb wird durch einen Rückstellimpuls ein Kraftfluß aufgebaut, welcher um die Öffnung 14 im Uhrzeigersinn wirkt, sowie ein Kraftfluß, welcher um die Öffnungen 12 und 13 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirkt. Ein an die Eingangswicklung 24 angelegtes Eingangssignal bewirkt, daß sich der Kraftfluß um die Öffnung 12 umkehrt, und ein an die Eingangswicklung 25 gelegtes Eingangssignal bewirkt, daß sich der Kraftfluß um die Öffnung 13 umkehrt. Wenn die Eingangssignale gleichzeitig angelegt werden, so daß der Kraftfluß um die äußeren Umfänge der Öffnungen 12 und 13 gleichzeitig im Uhrzeigersinn verläuft, wird dadurch eine Richtungsumkehrung des Kraftflusses in dem Teil 17 bewirkt.
  • Wenn das Eingangssignal an der Eingangswicklung 24 als A definiert wird und wenn das Eingangssignal an der Eingangswicklung 25 als B definiert wird, dann kann das Ausgangssignal an der Ausgangswicklung 26 als AIT -f- ÄB definiert werden, wobei eine Exclusive-Oder-Funktion der Eingangssignale A und B erzeugt wird. Das Ausgangssignal an der Ausgangswicklung 23 kann als AB definiert werden, wobei die Und-Funktion der Eingangssignale A und B erzeugt wird. Die Kombination dieser Ausgangssignale ergibt die Erfordernisse eines Halbaddierergerätes; durch AU -f- NB wird die Summen-Funktion und durch AB wird die übertrag-Funktion geschaffen.
  • Obgleich die vollständig magnetisch arbeitende Ausführungsform einen Halbaddierer darstellt, ist es möglich. andere Funktionen zu erzeugen; beispielsweise kann durch die Anwendung von Kombinationen der Eingangswicklungen um die Teile 18 und 19 das Ausgangssignal von mehr als zwei Veränderlichen abhängig gemacht werden. Beispielsweise wird ein Gerät zur Erzeugung einer Und-Funktion, deren Eingangssignale durch A und B dargestellt werden, ein Ausgangssignal in der Ausgangswicklung 23 immer dann erzeugen, wenn die Signale A und B gleichzeitig vorhanden sind. Falls nun eine Wicklung hinzugefügt wird, um Eingangssignale C zu empfangen, welche dazu dienen, die Eingangssignale A zu unterstützen, wird das Gerät ein Ausgangssignal in der Ausgangswicklung 23 immer dann erzeugen, wenn das Signal A und C gleichzeitig mit dem Signal B vorhanden ist. Andererseits, wenn das Eingangssignal C so angeordnet ist, daß es dem Eingangssignal A entgegengesetzt ist, wird das Gerät das Ausgangssignal immer dann erzeugen, wenn die Signale A und B gleichzeitig vorhanden sind, vorausgesetzt, daß das Signal C nicht vorhanden ist.
  • Eine Herauslesung der Daten in dem Gerät 10 ohne Verlust des Speicherinhalts kann erzielt werden, indem die Vorspannwicklung 22 durch einen Wechselstrom mit begrenzter Amplitude erregt wird anstatt durch einen einseitig gerichteten Stromimpuls, so daß in der Ausgangswicklung 23 ein Wechselsignal in Übereinstimmung mit den Eingangssignalen induziert wird, welche an beiden Eingangswicklungen 24 und 25 angelegt sind.
  • Im allgemeinen sind die Signale für die Geräte von einer solchen vorbestimmten Größe, daß sie nur einen kürzesten Kraftflußweg bewirken, welcher ihren entsprechenden Wicklungen zugeordnet ist. Immer wenn ein Eingangssignal zur Operation vorhanden ist, ist es von dieser vorbestimmten Größe. Die Ausgangssignale können an den Ausgangswicklungen bei der Rückstellung gemessen werden, d. h. in dem Moment, wenn der Rückstellimpuls an die Rückstellwicklung gelegt wird, oder Wechsel-Ausgangssignale können bei einem Rückstellzustand gemessen werden, d. h. in dem Moment, wenn zwei Eingangssignale gleichzeitig an die Eingangswicklungen gelegt werden. Kurz gesagt können Ausgangssignale immer dann gemessen werden, wenn die Richtung des Kraftflusses, welcher einer Ausgangswicklung zugeordnet ist, geändert wird. Bei Systemen, welche steuerbare Impedanz-Verstärkergeräte einschließen, sind die Eingangs- und Ausgangssignale für die Operation nicht voneinander getrennt.
  • Bei gesamtmagnetischen Systemen oder »Nur-Draht«-Anschluß-Systemen ist eine Vorspannwicklung erforderlich, welche bei Erregung durch einen Vorspannstrom gleicher Richtung oder -einen Vorspannimpuls bestrebt ist, die zugeordneten Kraftflußrichtungen um eine Öffnung umzukehren. In diesen Fällen kann ein Ausgangssignal, falls erwünscht, an den Ausgangswicklungen immer dann gemessen werden, wenn die Vorspannwicklung solch einen Kraftfluß tatsächlich umkehrt. Die Einführung einer Vorspannwicklung bewirkt eine Umkehrung der Polarität der Ausgangssignale in bezug auf die Eingangssignale und eine elektrische Trennung der Eingangskreise von den Ausgangskreisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Funktionen mit einem Ringkern aus magnetischem Material mit annähernd rechteckiger Hysteresisschleife, welche eine kleine zentrale Öffnung und mehrere größere Öffnungen aufweist, welche in im wesentlichen gleichen Bogenabständen um die zentrale Öffnung angeordnet sind und deren Durchmesser größer sind als der Durchmesser der zentralen Öffnung, wobei die kürzesten Abstände zwischen den jeweiligen Umfangslinien der größeren Öffnungen zur Umfangslinie der zentralen Öffnung einerseits und zur äußeren Umfangslinie des Ringkernes andererseits gleich sind, mit einer Rückstellwicklung um jeden Steg zwischen den größeren Öffnungen und der äußeren Begrenzung des Ringkernes zum Anlegen von Rückstellimpulsen, d a -durch gekennzeichnet, daß der Ringkern drei um die zentrale Öffnung angeordnete Öffnungen aufweist und daß der jeweils kürzeste Abstand zwischen den Umfangslinien dieser Öffnungen mindestens doppelt so groß ist wie der jeweils kürzeste Abstand zwischen den Umfangslinien dieser Öffnungen und derjenigen der zentralen Öffnung einerseits oder äußeren Umfangslinie des Ringkernes andererseits, daß beim Anlegen von Rückstellimpulsen an die Rückstellwicklung die Rückstellung eines magnetischen Zustandes um eine der größeren Öffnungen in einer Richtung und um die anderen größeren Öffnungen in entgegengesetzter Richtung erfolgt, daß Eingangswicklungen um die von den Umfangslinien der ersten und zweiten größeren Öffnung und der äußeren Umfangslinie des Ringkerns begrenzten äußeren Stege angeordnet sind, zum Empfang von Eingangssignalen, die die Umkehr des Flusses in diesen Stegen gegenüber dem Rückstellzustand bewirken, daß eine Vorspannungswicklung um wenigstens einen der von den jeweiligen Umfangslinien der größeren Öffnungen und der zentralen Öffnung begrenzten inneren Stege gewickelt ist, die, wenn sie erregt ist, bewirkt, daß der Magnetfluß um die kleinere öffnung nur dann umgekehrt wird, wenn die Magnetflüsse in dem ersten und zweiten äußeren Steg beide in Umkehrrichtung verlaufen, und daß der dritte innere Steg mit einer Ausgangswicklung versehen ist, die auf eine Magnetflußumkehr in diesem inneren Steg anspricht und hierbei ein Ausgangssignal erzeugt, das einer logischen Kombination der Eingangssignale entspricht, und daß wenigstens die Ausgangswicklung der Vorrichtung mit Drähten niederen Widerstandes mit einer ähnlichen Mehrlochmagnetkernschaltung verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkern eine Haltewicklung aufweist, die mit dem dritten inneren Steg verbunden ist und dazu dient, wenn sie erregt wird, eine bestehende Flußrichtung in dem dritten inneren Steg aufrechtzuerhalten und hierbei einen Rückfluß von Daten aus dem Ausgangskreis zu verhindern, wenn die ähnlich aufgebaute Mehrlochvorrichtung zurückgestellt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Ausgangswicklung, die um den von den Umfangslinien der ersten und zweiten größeren Öffnung begrenzten Steg gewickelt ist, so daß in dieser ein der Exklusiven-Oder-Funktion der Eingangssignale entsprechendes Signal erzeugt wird, falls die Eingangssignale zur gleichen Zeit angelegt werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben als Halbaddierer die beiden Eingangsgrößen an die Eingangswicklungen angelegt werden und der Übertrag und der Summenausgang von der ersten bzw. zweiten Ausgangswicklung erhalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1112 113; Elektronische Rundschau, 1963, Nr.
  2. 2, S. 65 bis 72.
DEE27579A 1963-08-09 1964-08-10 Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Funktionen Pending DE1245420B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112113B (de) * 1960-05-20 1961-08-03 Siemens Ag Gatterschaltung mit einem Transfluxor

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DE1112113B (de) * 1960-05-20 1961-08-03 Siemens Ag Gatterschaltung mit einem Transfluxor

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