DE1181742B - Anordnung zum selektiven Koppeln zweier Wicklungen - Google Patents
Anordnung zum selektiven Koppeln zweier WicklungenInfo
- Publication number
- DE1181742B DE1181742B DEA39321A DEA0039321A DE1181742B DE 1181742 B DE1181742 B DE 1181742B DE A39321 A DEA39321 A DE A39321A DE A0039321 A DEA0039321 A DE A0039321A DE 1181742 B DE1181742 B DE 1181742B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- flux
- magnetic path
- arrangement according
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/80—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices
- H03K17/82—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices the devices being transfluxors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
Nummer: 1181742
Aktenzeichen: A 39321 Viii a / 21 al
Anmeldetag: 29. Januar 1962
Auslegetag: 19. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Einrichtungen und insbesondere auf »Transfluxoren/und
auf Verfahren zu deren Betrieb.
Der Transfluxor ist eine magnetische Einrichtung erst neueren Ursprungs, mit der Schaltfunktionen
ohne bewegliche Teile ausgeführt werden können. Ein Transfluxor enthält einen Kern mit rechteckiger
Hysteresissehleife, der mit mindestens einer mittleren Öffnung und einer Kopplungsöffnung versehen ist.
Diese Öffnungen ergeben mindestens zwei geschlossene magnetische Wege mit gemeinsamen Teilen. Die
Kopplung zwischen den Wicklungen kann als Ein-Aus-Schalter gesteuert werden. Die Wicklungen enthalten
sowohl eine Primär- als auch eine Sekundärwicklung und sind an dem Flußweg angeordnet, der
durch die Kopplungsöffnung bestimmt ist. Ein an die Primärwicklung gelegtes Wechselstromsignal wird auf
die Sekundärwicklung gekoppelt, wenn die gemeinsamen Teile des magnetischen Weges in derselben
Richtung zur Kopplungsöffnung gesättigt sind, Wenn jedoch die gemeinsamen Teile in entgegengesetzten
Richtungen gesättigt sind, wird das Wechselstromsignal nicht auf die Sekundärwicklung gekoppelt.
Ein Transfluxor kann also mit zwei Funktionen versehen betrachtet werden, nämlich dem
offenen (übertragungsfähigen) Zustand, in dem eine Kopplung zwischen den Wicklungen besteht, und
dem gesperrten Zustand, in dem keine Kopplung zwischen den Wicklungen besteht.
Der Sättigungszustand bei gemeinsamen Teilen wird durch den Fluß im magnetischen Weg gesteuert,
der sich durch die mittlere Öffnung ergibt. Der Sperrzustand wird durch einen großen Steuerfluß hergestellt,
der den Sättigungszustand in beiden gemeinsamen Teilen beeinflußt. Der offene Zustand wird
durch einen folgenden Steuerfluß von bestimmter Größe hergestellt, der ausreicht, um eines der gemeinsamen
Teile zu induzieren, nicht dagegen ausreicht, um den anderen Teil zu induzieren. In der Praxis
ist es schwierig, den Kern offenzuhalten, wenn das Wechselstromsignal ständig fließt, da die Primärwicklung
fortlaufend einen Fluß erzeugt, der abhängig von der Phase entweder den Steuerfluß unterstützt
oder ihm entgegenwirkt. Dies ergibt häufiges Auftreten von Zuständen, die als »unterschaltet« oder
»überschaltet« bezeichnet werden, in denen der Transfluxor weder an- noch abgeschaltet, d. h. weder offen
noch gesperrt ist. In der Praxis ist »unterschaltet« und »überschaltet« insbesondere deshalb unerwünscht, weil
dadurch die Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung beachtlich von einem eingeschalteten
Zustand zum nächsten schwankt.
Anordnung zum selektiven Koppeln
zweier Wicklungen
zweier Wicklungen
Anmelder:
American Machine & Foundry Company,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin 33, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
William James Mahoney, Darien, Conn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Januar 1961 (85 763)
Bisher wurden Unterschaltung oder Überschaltung durch zwei Verfahren eliminiert oder korrigiert. Das
erste Verfahren erfordert im allgemeinen die Hinzufügung einer Schaltwicklung an einen der gemeinsamen
Teile. Ein großer, durch diese Wicklung erzeugter Fluß öffnet den Kern und reicht aus, die
Wirkung eines durch die Primärwicklung erzeugten Flusses zu überwinden. Die Schwierigkeit bei Verwendung
einer Schaltwicklung besteht darin, daß viele Windungen für eine solche Wicklung notwendig
sind und daß diese Windungen durch die Kopplungsund die Mittelöffnung hindurchführen müssen. Die
mechanischen Abmessungen des Kerns macht dies oft schwierig. Beim zweiten Verfahren kann der
magnetische Kern überschaltet werden. Die Überschaltung wird aber hierauf durch einen Fluß korrigiert,
der durch einen großen positiven Teil eines an die Primärwicklung gelegten Asynchronimpulses erzeugt
wird. Es ist jedoch schwierig, einen Signalgenerator zu konstruieren, der ein asynchrones Signal
liefern kann, das hinreichend verschoben ist, um die Überschaltung auf diese Weise zu eliminieren. Ferner
ist der negative Teil dieses Asynchronsignals oft groß genug, um den Kern unrichtig zu öffnen, wenn er in
409 728/392
der gesperrten Stellung verbleiben soll, ein Fall, der offensichtlich unvorteilhaft ist.
Zusätzlich bewirkt die Verwendung eines großen, positiven Treibimpulses wegen der unvollkommen
rechteckigen Hysteresisschleife des Kernmaterials des
Tran:fluxors oft die Emission oder das Abfließen eines unechten Ausgangssignals, wenn der Transfluxor
sich im abgeschalteten Zustand befindet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum selektiven Koppeln zweier Wicklungen, die zusammenwirkend
auf einem ersten magnetischen Pfad angeordnet sind, der bestimmte Teile mit einem zweiten
magnetischen Pfad gemeinsam hat. Dieser Pfad ist durch eine mittlere und eine Kopplungsöffnung
in einem magnetischen Kern gegeben. Hierbei werden die Antriebsimpulse an die Primärwicklung der
ersten beiden Wicklungen angelegt, und eine dritte Wicklung wird durch die mittlere Öffnung gewickelt
und durch eine andere Impulsquelle gespeist. Diese Impulsquelle kann zu verschiedenen Zeiten einen
ersten Fluß in der einen (z. B. rechts) um den zweiten magnetischen Pfad von großem Wert und einen zweiten
Fluß in entgegengesetzter Richtung von geringerem Wert um den zweiten magnetischen Pfad erzeugen,
um den Kern entsprechend zu sperren und eine Kopplung zwischen den beiden ersten Wicklungen
aufzuheben.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Verhinderung dieses Aufhebens der Kopplung eine vierte Wicklung
vorgesehen ist, die durch die mittlere öffnung gewickelt ist und durch die Antriebsimpulse, die an der
Primärwicklung aber mit entgegengesetzter Polarität liegen, um gleichzeitig mit dem zweiten Fluß einen
dritten Ruß um den zweiten magnetischen Pfad zu erzeugen. Dieser Fluß ist in Richtung und Größe
entgegengesetzt und wirkt der unerwünschten Wirkung des Flusses entgegen, der durch die Primärwicklung
im ersten magnetischen Pfad bei freigebendem Fluß erzeugt wird, während beide gleichzeitig
bestehen.
Die Art und Weise, in der dies gemäß der Erfindung erreicht wird, kann im einzelnen mit Hilfe der
Zeichnungen verständlich gemacht werden. In diesen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Transfluxors nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 1 a eine Darstellung der Flußverteilung im Kern der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 2 und 3 Darstellungen des gesperrten bzw. des offenen Zustandes eines Transfluxors,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Transfluxors,
der nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist, und
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer abgeänderten Form des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 4.
Im wesentlichen wird die Überschaltung gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß ein Fluß erzeugt
wird, der um die Mittelöffnung gerichtet und dem Steuerfluß hinzugefügt ist. Der zusätzliche Fluß,
der gemäß der Erfindung verwendet wird, ist in Richtung und Größe dem unerwünschten, durch die Primärwicklung
erzeugten und während des offenen Steuerflusses bestehenden Fluß entgegengesetzt. Die
Beziehung des Flusses, über alles gemessen, ist derart, daß der gesamte zum Öffnen des Kernes verfügbare
Fluß den Kern genau und ohne Rücksicht auf die Phase des an der Primärwicklung liegenden
Signals gesteuert werden kann.
Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung ist, daß ein Gerät nach einem Ausführungsbeispiel betrieben
werden kann, um eher ein Überschalten zu korrigieren, als es zu verhindern. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Fluß durch eine zusätzliche Wicklung
in Serie mit der Primärwicklung erzeugt und durch ein asynchrones Signal erregt. Die Wicklungen
ίο sind so angeordnet, daß zwei durch die Primärwicklung
und die zusätzliche Wicklung erzeugte Flüsse einander in einem der gemeinsamen Wegteile
des Kerns unterstützen und einander in dem anderen Wegteil entgegenwirken. Auf diese Weise wird das
Überschalten, das durch den großen Öffnungssteuerfluß vorher auftreten kann, korrigiert.
Vor einer eingehenden Beschreibung der Erfindung wird die Arbeitsweise üblicher Transfluxoren mit
Hilfe der F i g. 2 und 3 erläutert, um die später ver-
ao wendete Terminologie aufzuzeigen. In F i g. 2 wird ein Transfluxorkern 1 aus magnetischem Material
mit praktisch rechteckiger Hysteresisschleife gezeigt. Der Kern 1 kann also aus einem keramischen Ferrit
der Mangan-Magnesium-Ferrospinde-Art bestehen, das üblich und allgemein für magnetische Speicherkerne
verwendet wird, da es zwei remanente Zustände aufweist. Der Kern 1 kann als ein ringförmiger
Körper mit einer Hauptöffnung 2 angesehen werden, die gewöhnlich Mittelöffnung genannt wird, und be-
sitzt eine Kopplungsöffnung 3. Beide öffnungen bestimmen
die drei verschiedenen Schenkel oder magnetischen Wegteile, die mit 4, 5 oder 6 bezeichnet sind.
Die Querschnittsflächen der Schenkel 5 und 6 sind ungefähr gleich oder größer als die Summe der Querschnittsflächen
der Schenkel 5 und 6. Der Kernkörper, der die Mittelöffnung 2 umgibt, trägt einen
geschlossenen, über alles reichenden, magnetischen Weg, der die Schenkel 4, 5 und 6 einschließt. Die
umgebende Kopplungsöffnung 3 ist ein geschlossener magnetischer Weg, der durch die Schenkel 5 und 6
hindurchgeht. Diese beiden magnetischen Wege besitzen zwei gemeinsame Teile, das sind die Schenkel
5 und 6.
Eine Primärwicklung 7 und eine Sekundärwicklung 8 sind um den Schenkel 6 gewickelt und gehen
durch die Kopplungsöffnung 3 hindurch. Eine Steuerwicklung 9 liegt auf dem Schenkel 4 und geht durch
die Mittelöffnung hindurch.
Wenn ein großer Stromimpuls an die Steuerwicklung 9 mit einer Polarität gelegt wird, die hn Schenkel
in der durch die Pfeile angezeigten Richtung einen Fluß erzeugt, fließt der Fluß um die Mittelöffnung
2 im Uhrzeigersinn und sättigt die Schenkel 5 und 6 in Abwärtsrichtung, wie die Zeichnung zeigt.
Der Kern wird hierdurch gesperrt. Der magnetische Weg, der die Kopplungsöffnung 3 umgibt, wie in der
schattierten Fläche 10 leicht erkennbar ist, kann eine Änderung im Fluß nicht unterstützen und deshalb
wird die Primärwicklung 7 nicht mit der Sekundärwicklung 8 gekoppelt. Der Fluß kann nicht um die
Kopplungsöffnung im Uhrzeigersinn fließen, weil der Schenkel 6 bereits in dieser Richtung gesättigt ist.
In ähnlicher Weise kann der Fluß nicht in entgegengesetzter Richtung um die Kopplungsöffnung fließen,
weil der Schenkel 5 bereits in dieser Richtung gesättigt ist.
Der magnetische Kern kann folglich durch das Erzeugen eines entgegengesetzt um die Mittelöffnung 2
fließenden Flusses geöffnet werden, wie F i g. 3 zeigt. Am Anfang wird der Kern gesperrt und dadurch in
der durch gestrichelte Pfeile gezeigten Richtung gesättigt. Das magnetische Feld, das durch einen an der
Steuerwicklung 9 liegenden Impuls erzeugt ist, ist am Mittelpunkt der Mittelöffnung am stärksten und
nimmt in Stärke mit der Zunahme des radialen Abstandes vom Mittelpunkt der Öffnung ab. Da der
Kernl aus Material mit rechteckiger Hysteresisrials mit praktisch rechteckiger Hysteresisschleife,
und der Kern ist mit einer Mittelöffnung 13 und einer Kopplungsöffnung 14 versehen. Die öffnungen 13
und 14 bestimmen die Schenkel 15, 16 und 17. Die Schenkel 16 und 17 sind Wege, die die Mittelöffnung
13 umgeben und der magnetische Weg, der die Kopplungsöffnung 14 umgibt. Eine Primärwicklung 18 und
eine Sekundärwicklung 19 liegen auf dem Schenkel 17 und gehen durch die Kopplungsöffnung hindurch.
schleife besteht, wird die Sättigungsrichtung nur so- io Eine Wicklung 20 und eine Steuerwicklung 21 liegen
weit bis zu einem bestimmten kritischen Umfang 11 auf dem Schenkel 15 und gehen durch die Mittelöffumgekehrt.
Tatsächlich baut der entgegengesetzt dem
Uhrzeiger gerichtete, durch die Steuerwindung 9 er
Uhrzeiger gerichtete, durch die Steuerwindung 9 er
zeugte Fluß zwei getrennte Gebiete auf, die in entnung hindurch. Die Wicklung 20 ist mit der Primärwicklung
18 in Serie geschaltet und so gewickelt, daß, wenn die Primärwicklung erregt wird, um einen ent
gegengesetzten Richtungen hoch gesättigt sind und 15 gegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Kopplungseine
scharf definierte Begrenzung nichtgesättigten öffnung gerichtetn Fluß zu erzeugen, die Wicklung
Materials am kritischen Umfang haben. Das magne- 20 einen Fluß im Uhrzeigersinn gerichtet um die
tische Material innerhalb des kritischen Umfanges Mittelöffnung 13 herum erzeugt,
wird in Richtung der stark ausgezogenen Pfeile ge- Die Primärwicklung 18 liegt an einer Signalquelle,
sättigt. Das magnetische Material außerhalb des kri- 20 z.B. einem Oszillator22, und die Sekundärwicklung
tischen Umfanges bleibt unverändert und ist deshalb
in der Richtung des gestrichelt gezeichneten Pfeiles
gesättigt. Der Kern wird nun geöffnet und die Primärwicklung 7 mit der Sekundärwicklung 8 gekoppelt. Wenn zunächst Strom an die Primärwicklung 7 25 der kleine negative Teil als Startimpuls bezeichnet in einer Richtung gegeben wird, in der ein Fluß im wird. Das asynchrone Signal besitzt eine solche PoIa-
in der Richtung des gestrichelt gezeichneten Pfeiles
gesättigt. Der Kern wird nun geöffnet und die Primärwicklung 7 mit der Sekundärwicklung 8 gekoppelt. Wenn zunächst Strom an die Primärwicklung 7 25 der kleine negative Teil als Startimpuls bezeichnet in einer Richtung gegeben wird, in der ein Fluß im wird. Das asynchrone Signal besitzt eine solche PoIa-
19 an einer Belastung 23. Die vom Oszillator 22 erzeugte Schwingung ist asynchron und soll die in der
Zeichnung dargestellte Schwingungsform aufweisen, in der der große positive Teil als Treibimpuls und
Uhrzeigersinn um die Kopplungsöffnung erzeugt wird, kann dieser Fluß nicht fließen. Wenn dann Strom an
die Primärwicklung 7 gelegt wird, in der der Fluß in rität zur Primärwicklung 18, daß der Treibimpuls
einen dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Fluß um die Kopplungsöffnung 14 erzeugt und von einei
der entgegengesetzten Richtung erzeugt wird, kann 30 solchen Polarität in der Wicklung 20 ist, um einen im
dieser Fluß um die Kopplungsöffnung 3 fließen, und Umkehrungen in Richtung des Fließens des Stromes,
der hierauf an die Primärwicklung 7 gelegt ist, können Änderungen des Flusses um diese öffnung
bewirken. Demgemäß induzieren an die Primärwicklung 7 gelegte Signale Potentiale in der Sekundärwicklung
8, und somit wird der Kern geöffnet und die Wicklungen wirksam verkoppelt. Wenn der Öffnungsstromimpuls an der Steuer-Uhrzeigersinn
gerichteten Impuls um die Mittelöffnung 13 zu erzeugen. Der Treibimpuls kann groß
sein, ohne eine unechte öffnung des Kernes befürchten zu müssen, da die Flüsse der Windungen 18
und 20 in einer Abwärtsrichtung (Sperr-Richtung) im Schenkel 16 sich vereinen, aber einander im Schenkel
17 entgegengesetzt sind. Dementsprechend kann weder der Schenkel 16 noch der Schenkel 17 aus dei
nach unten gerichteten, gesättigten, gesperrten Rich-
wicklung 9 abnimmt, nimmt der kritische Umfang 40 tung geändert werden. Der Startimpuls muß in seiner
ab, und wenn der Öffnungsstromimpuls ansteigt, Größe beschränkt werden, da der Impuls mit dieser
steigt auch der kritische Umfang an. Der kritische Polarität eine unechte öffnung des Kerns bewirken
Radius ist nicht derart festgelegt, daß er durch den
Mittelpunkt der Kopplungsöffnung 3 hindurchgeht;
Mittelpunkt der Kopplungsöffnung 3 hindurchgeht;
daher tritt entweder Unterschaltung oder Überschaltung ein. Unterschaltungs- oder Überschaltungszustände
fallen annähernd zwischen den gesperrten Zustand und den geöffneten und ergeben eine Kopplung
zwischen der Primärwicklung 7 und der Sekunkönnte. Die durch den Startimpuls erzeugten Flüsse
vereinigen sich in der Aufwärtsrichtung im Schenkel 16 und könnten die Sättigungsrichtung in die Aufwärtsrichtung
umkehren, also den Kern öffnen. Demgemäß wird, wenn der Kern gesperrt ist und die
Schenkel 16 und 17 in der Abwärtsrichtung gesättigt sind, das asynchrone Signal mit einem großen posi-
därwicklung 8. Die Kopplung ist in beiden Fällen be- 50 tiven Treibimpuls und einem kleinen negativen Startachtlich
geringer, als sie während des voll geöffneten impuls den Kern nicht öffnen.
dies
Zustandes sein würde. Da dies weder der »Ein«- noch der »Aus«-Zustand ist, sind Unterschaltung und
Überschaltung zu vermeiden. Dies ist manchmal schwierig, da die Primärwicklung 7 gewöhnlich mit
einem in einem dauernden Betriebszustand befindlichen Oszillator verbunden ist und ein die Richtung
wechselnder Fluß ständig versucht, um die Kopplungsöffnung 3 zu fließen. Abhängig von der Phase
kann dieser Fluß entweder den Öffnungsfluß, der durch die Steuerwicklung erzeugt wird, unterstützen
oder ihm entgegenwirken, was Schwankungen des kritischen Umfanges und entweder Unterschalten
oder Überschalten zur Folge hat.
Das Überschalten kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der in F i g. 1 schematisch
gezeigten Weise verhindert werden. Der Transfluxor enthält hier einen magnetischen Kern 12 eines Mate-Ein
Strom in der Wicklung 20 beeinflußt die normale Übertragung von Energie von der Primärwicklung
18 zur Sekundärwicklung 19 nicht ungünstig, nachdem der Öffnungsimpuls aufgehört hat, da die
elekromotorische Kraft, die durch die Wicklung 20 erzeugt wird, zum Überwinden der Koerzitivschwelle
des Weges um die Mittelöffnung nicht ausreicht und daher einen Einfluß auf die Flüsse in einem der
Schenkel 16 oder 17 nicht ausüben kann. Während des Öffnungsimpulses, der die Koerzitivschwelle
überschreitet, kann von der Wicklung 20 Energie in den Schenkeln 15, 16 und 17 Einfluß ausüben, was
später erläutert werden wird. Der Zweck des Transfluxors ist es, wahlweise eine Kopplung zwischen det
Primärwicklung und der Sekundärwicklung herzustellen und dabei wahlweise ein Signal an die Belastung
zu legen. Da der Oszillator 22 ständig arbeitet
und an der Primärwicklung 18 liegt, besteht das Uberschalt-Problem.
Mit der Steuerwicklung 21 verbunden kann ein Impulsoszillator 24 in selektiver Weise Impulse von
jeder Polarität erzeugen, um den Kern zu öffnen oder zu sperren. Es wird angenommen, daß ein Impuls
einer ersten Polarität einen großen Fluß um die Mittelöffnung 13 im Uhrzeigersinn erzeugt, so tritt
die Sperrstellung, wie sie in Verbindung mit F i g. 2
Primärwicklung 18 erzeugt. Der Fluß c ist entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet und wird durch die
Steuerwicklung 21 erzeugt und überschreitet das zur vollen Sättigung des Schenkels 16 benötigte Maß und
5 kehrt einiges magnetische Material im Schenkel 17 um. Die Flüsse d und e werden durch eine zusätzliche
Wicklung 20 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Mittelöffnung erzeugt. Da die zusätzliche
Wicklung 20 in Serie zur Primärwicklung 18 liegt, ist
beschrieben ist, ein. Dieser Fluß ist ausreichend groß, io der durch die Wicklung 20 erzeugte Fluß stets proum
die Wirkung eines anderen Flusses zu über- portional dem Fluß, der durch die Primärwicklung
erzeugt wird. Demgemäß ist der Fluß e stets in der richtigen Richtung und Größe, um die Wirkung des
Flusses b aufzuheben, also die unerwünschte Wirkung
winden, der im Kern fließt.
Um bei diesem Ausführungsbeispiel den Kern zu öffnen, muß der Impulsoszillator 24 einen Impuls von
der zweiten Polarität von einer beschränkten Größe 15 des Flusses b am Fluß c zu eliminieren, der durch
erzeugen. Dieser Impuls erzeugt einen Fluß, der ent- den Steuerimpuls erzeugt wird. Bei diesem Arbeitsgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn um die Mittelöffnung
13 fließt, und er muß eine sehr kleine Amplitude be
13 fließt, und er muß eine sehr kleine Amplitude be
sitzen, die die Sättigungsrichtung des Materials bis
gang ist es nötig, die Amplitude und die Dauer des Steuerimpulses zu begrenzen.
Die Notwendigkeit der Begrenzung des an die
zu einem kritischen Umfang ändert, der leicht übet 20 Steuerwicklung 21 gelegten Impulses kann, wenn der
den Mittelpunkt der Kopplungsöffnung 14 hinaus- Kern geöffnet wird, in einem zweiten Arbeitsgang
gehen muß und eine geringe Überschaltung des Kerns eliminiert werden. Dieser Arbeitsgang des Transbewirkt.
Wenn der Öffnungsimpuls mit der Phase des fluxors, der in F i g. 1 gezeigt wird, enthält willkür-Startimpulses
des Oszillators 24 zusammenfällt, dei lieh große Impulse, die an die Steuerwicklung 21 geim
Uhrzeigersinn um die Kopplungsöffnung 14 zu 25 legt sind. Ein großer Impuls, der einen Fluß im Uhrfließen
versucht, versucht die durch das Oszillator- zeigersinn um die Mittelöffnung erzeugt, sättigt die
signal erzeugte EMK in den Wicklungen 18 und 19 Schenkel 16 und 17 in Abwärtsrichtung und sperrt
gegeneinander im Schenkel 17 zu wirken und verhin- den Kern. Das asynchrone Signal an der Primärwickdert
die unerwünschten Störungen durch den off- lung 18 und der Wicklung 20 kann den Kern nicht
nungsimpuls. Die Flüsse der Wicklungen 18 und 20 30 unter diesen Bedingungen durch Anlegen eines willaddieren
sich im Schenkel 16 und befinden sich in kürlich großen Impulses an die Steuerwicklung öffderselben
Aufwärtsrichtung wie der durch den nen. Der Kern könnte in den Öffnungszustand geSteuerimpuls
in der Wicklung 21 erzeugte Fluß. Der bracht werden. Dies würde einen großen, entgegen
Schenkel 16 ist somit vollkommen gesättigt. Wenn dem Uhrzeigersinn gerichteten Fluß um die Mittelder
Öffnungsimpuls mit der Treibphase des Oszil- 35 öffnung erzeugen und die Schenkel 16 und 17 in Auflators
24, die entgegen dem Uhrzeigersinn um die wärtsrichtung sättigen. Dies ist ebenfalls eine Sperr-Kopplungsöffnung
fließt, zusammenfällt, vereinen bedingung in umgekehrter Richtung. Der erste folsich
die magnetomotorische Kraft der Wicklungen 18 gende Antriebsimpuls an der Primärwicklung 18 und
und 20 in Abwärtsrichtung, im Schenkel 16, und die an der Wicklung 20 vereinigen sich im Schenkel 16
Gesamtgröße reicht aus, um die entgegengesetzt dem 40 in Abwärtsnchtung und können die Sättigungsrich-Uhrzeigersinn
gerichteten Öffnungsimpulse daran zu tung des gesamten magnetischen Materials im
hindern, im Schenkel 16 eine Induktion zu bewirken. Schenkel 16 ändern und dadurch den Kern öffnen.
Die Kraftlinien des Öffnungsimpulses werden deshalb Diese Arbeitsweise unterscheidet sich von be-
von der üblichen Ringform weggeführt, die den kannten, vorher angeführten, in denen der TransSchenkel
16 enthält und alle in den Schenkel 17 in 45 fluxor absichtlich überschaltet ist, und die Überschal-Aufwärtsrichtung
geleitet und im wesentlichen das tung wird hierauf für einen durch einen großen gesamte magnetische Material umkehren. Die beiden Treibteil eines Synchronimpulses an der Primär-Flüsse
aus dieser Antriebsphase des Oszillator- wicklung erzeugten Fluß korrigiert. Die im Aufsatz
signals heben sich gegenseitig im Schenkel 17 auf, so »Transfluxor« in Proceedings IRE, März 1956, von
daß kein Widerstand gegen den oben angegebenen 50 Rajchman und Lo beschriebene bekannte Anord-Fluß
der Wicklung 21 entsteht, der zu dieser Zeit im nung besitzt keine Wicklung 20, und das Oszillator-Schenkel
17 fließt. Beim Aufhören des Steuerimpulses signal liegt in solcher Phase, daß der große Antriebswird
dann der Kern in den Zustand des Schenkels 16 impuls im Uhrzeigersinn um die Kopplungsöffnung
gebracht, der in Abwärtsrichtung gesättigt ist, und 14 liegt und im Schenkel 17 abwärts gerichtet ist. Der
der Schenkel 17 ist in Aufwärtsrichtung gesättigt, was 55 Antriebsimpuls muß beachtlich größer sein als beim
der für eine maximale Kopplung der Primärwicklung Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, weil er die
18 mit der Sekundärwicklung 19 notwendige Zu- Koerzitivkraft des langen äußeren Umfangsweges des
stand ist. Kerns zu überwinden hat, um einen Austausch des
Die Flüsse, die bestehen, wenn der durch den öff- Flusses vom Schenkel 17 in den Schenkel 15 zu benungsimpuls
erzeugte Fluß mit den Flüssen der nega- 60 wirken, also den Fluß 15 im Schenkel 15 in eine Abtiven
Startphase des Oszillators 22 zusammenfällt, wärtsrichtung zu bringen. Wenn der Schenkel 16 in
sind in F i g. 1 a gezeigt. Der Fluß α ist entgegen dem der Aufwärtsrichtung verbleibt, befindet sich der
Uhrzeigersinn um die Mittelöffnung 13 gerichtet, wie Fluß um die Kopplungsöffnung 14 dann im Zustand
er durch die Steuerwicklung 21 erzeugt wird. Die der Energieübertragung zwischen der Primärwick-Größe
dieses Impulses allein reicht aus, das gesamte 65 lung 18 zur Belastungswicklung 19. Im Sperrzustand
Material im Schenkel 16 in Aufwärtsrichtung zu kann der große Treibimpuls, der für einen solchen
sättigen. Der Fluß b ist im Uhrzeigersinn um die Vorgang notwendig ist, unerwünschte Leckströme
Kopplungsöffnung 14 gerichtet und wird durch die zur Folge haben, die in die Sekundärwicklung ge-
koppelt sind, da irgendeine Kopplung immer zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung
wegen der unvollständigen Rechteckform der Hysteresiskurve bei Sättigung besteht. Das Hinzufügen
der Wicklung 20 und die Umkehrung der PoIarität des Oszillators 22 ermöglicht, wie beschrieben,
daß das Treibsignal den Überschaltungsfiuß im Schenkel 26 umkehrt und den kurzen Weg um den
Umfang der größeren Öffnung 16 verwendet. Dieser kürzere Weg ermöglicht mit seiner niedrigeren
Koerzitivkraftschwelle eine viel kleinere magnetomotorische Kraft für die Flußumkehrung des
Schenkels 16, und dies erfordert, daß er nur teilweise durch die Wicklung 18 gespeist wird. Der Rest wird
durch die Wicklung 20 verteilt.
Somit kann die Amplitude der Treibphase beträchtlich kleiner in der Wicklung 18 sein, wodurch
das vorhin erwähnte Leckstromproblem in der Sekundärwicklung 19 vermieden und somit die Arbeitsweise
des ganzen Systems verbessert wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird in F i g. 4 gezeigt und enthält einen magnetischen
Kern 26 aus magnetischem Material mit im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife. Der
Kern ist mit einer Mittelöffnung 27 und einer Kopplungsöffnung 28 versehen. Diese Öffnungen bestimmen
die Schenkel 29, 30 und 31. Der Kern erhält also einen ersten magnetischen Weg um die
Mittelöffnung, der die Schenkel 29, 30 und 31 durchquert, und einen zweiten magnetischen Weg um die
Kopplungsöffnung 28 herum, der durch die Schenkel 30 und 31 hindurchgeht. Die Schenkel 30 und 31
sind beiden magnetischen Wegen gemeinsam. Eine Primärwicklung 32 und eine Sekundärwicklung 33
liegen auf dem Schenkel 31 und gehen durch die Kopplungsöffnung hindurch. Eine Sperrwicklung 35
und eine Öffnungswicklung 34 liegen auf dem Schenkel 29 und gehen durch die Mittelöffnung hindurch.
Durch den Oszillator 36 erzeugte Asynchronsignale sind mit einer solchen Polarität an die Primärwicklung
32 gelegt, daß der Antriebsimpuls einen im Uhrzeigersinn gerichteten Fluß um die Kopplungsöffnung und einen Primärimpuls eines entgegen dem
Uhrzeigersinn gerichteten Flusses um die Kopplungsöffnung erzeugt. Ein Asynchronimpuls wird bei
diesem Ausführungsbeispiel verwendet, weil dadurch die größte mögliche Energieübertragung zur Sekundärwicklung
33 erfolgen kann. In diesem Beispiel ist das begrenzende Merkmal, die Neigung eine,n Fluß-so
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Kopplungsöffnung fließen zu lassen. Wenn dieser Fluß ausreichend groß
ist, kann er um die Mittelöffnung und durch den Schenkel 29 fließen und so den Kern unrichtig öffnen.
Die Sekundärwicklung 33 liegt an einer Belastungseinrichtung 37. Der Zweck des Transfluxors ist es,
selektiv Energie zwischen der Primärwicklung 32 und der Sekundärwicklung 33 zu koppeln.
Die Sperrwicklung 35 liegt an einer Sperrimpulsquelle so, wie sie durch den Impulsgenerator 38 erzeugt
werden kann. Der Impuls aus diesem Generator mit einer Polarität, die an den Leitungen dei
Sperrwicklung 35 zu sehen sind, ist ausreichend groß, um einen Fluß zu erzeugen, der im Uhrzeigersinn um
die Mittelöffnung 27 fließt und den Sperrzustand bewirkt. Dieser Fluß reicht auch aus, den durch eine
andere Wicklung erzeugten Fluß zu überwinden. Die Öffnungswicklung 34 ist mit einer Quelle für Sperrimpulse
verbunden, die durch einen Impulsgenerator 39 erzeugt werden. Die Impulse an der Öffnungswicklung 34 haben die in F i g. 4 gezeigte Polarität
und sind ausreichend groß, um den Sättigungszustand des Materials zu ändern, sofern aus dem Mittelpunkt
der Mittelöffnung als ein kritischer Umfang durch den Mittelpunkt der Kopplungsöffnung hindurchgeht.
Die Öffnungswicklung 34 ist über den Kopplungswiderstand 40 ebenfalls mit dem Oszillator 36
verbunden. Zusätzlich zu dem durch den Öffnungsimpuls erzeugten Fluß wird ein zweiter überlagerter
Fluß durch die über den Widerstand 40 gekoppelte Energie erzeugt. Dieser zweite Fluß ist so groß und
so gerichtet, um mindestens wesentlich den Fluß aufzuheben, der anders um die Mittelöffnung 27 durch
die Primärwicklung gerichtet sein würde. Die unerwünschte Wirkung der Oszillatorimpulse an der Primärwicklung
während der Zeit der Öffnungsimpulse ist also im wesentlichen eliminiert. Die über den
Widerstand 40 zur Öffnungswicklung 34 gekoppelte Energie hat beim Fehlen der Öffnungsimpulse keine
Wirkung auf den Kern, da der dadurch erzeugte Fluß zum Überwinden der Koerzitivschwelle des magnetischen
Weges um die Mittelöffnung nicht ausreicht. Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
in F i g. 5 gezeigt und ist ähnlich dem nach F i g. 4, mit der Ausnahme, daß der Widerstand 40 fehlt und
an seiner Stelle ein Kondensator 41 verwendet wird. Die Verwendung eines Kondensators ist oft vorteilhaft,
da er die Gleichstrompomponente aus dem asynchronen Signal fernhält, also einen Treibimpuls
und einen Startimpuls von ungefähr gleicher Größe an die Öffnungswicklung 34 legen läßt. Dies vergrößert
den Startimpuls an der Öffnungswicklung 34, was wünschenswert ist, da der Startimpuls an der
Primärwicklung 32 während des Öffnungsimpulses entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verläuft und derjenige
ist, der sich mit dem entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gerichteten Öffnungsfluß vereint.
Claims (14)
1. Anordnung zum selektiven Koppeln von zwei Wicklungen, die zusammenwirkend auf
einem ersten magnetischen Pfad angeordnet sind, der bestimmte Teile mit einem zweiten magnetischen
Pfad gemeinsam hat, der durch eine mittlere öffnung und eineKopplu'ngsöffnungin einem
magnetischen Kern gegeben ist, wobei Antriebsimpulse an die Primärwicklung der ersten beiden
Wicklungen angelegt werden und eine dritte Wicklung durch die mittlere öffnung gewickelt
und durch eine andere Impulsquelle gespeist wird, die zu verschiedenen Zeiten einen ersten
Fluß in der einen (z. B. rechts) um den zweiten magnetischen Pfad von großem Wert und einen
zweiten Fluß in entgegengesetzter Richtung von geringerem Wert um den zweiten magnetischen
Pfad erzeugen kann, um den Kern entsprechend zu sperren und eine Kopplung zwischen den
beiden ersten Wicklungen aufzuheben, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verhinderung dieses Aufhebens der Kopplung eine vierte Wicklung
(20) vorgesehen ist, die durch die mittlere Öffnung gewickelt ist und durch die Antriebsimpulse, die an der Primärwicklung (18) aber mit
entgegengesetzter Polarität liegen, erregt wird, um gleichzeitig mit dem zweiten Fluß (c) einen dritten
Fluß (e) um den zweiten magnetischen Pfad zu
: " * ; ' 409 728/392
erzeugen, der in Richtung und Größe entgegengesetzt ist und der unerwünschten Wirkung des
Flusses (b) entgegenwirkt, der durch die Primärwicklung (18) im ersten magnetischen Pfad (16,
17) bei freigebendem Fluß (c) erzeugt wird, wäh- S rend beide gleichzeitig bestehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung mit einer
Wechselspannungssignalquelle verbunden ist und die Größe der Flüsse im zweiten magnetischen
Weg der Größe des Flusses entspricht, der durch die mit der Signalspannungsquelle verbundenen
Wicklung erzeugt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, dem ersten entgegengerichtete
Fluß ausreichend groß ist, um mindestens teilweise den Kern zu sperren und daß während eines folgenden Treibimpulses ein
dritter Fluß im zweiten magnetischen Weg erzeugt wird, die beide einander in einem der ge- ao
meinsamen Teile unterstützen.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstromsignal die
Größe des Flusses im zweiten magnetischen Weg steuert.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Weg um die
durch zwei Schenkel begrenzte öffnung gleichzeitig zwei Flüsse erzeugt, die so groß sind, daß
sie in einer oder beiden Schenkeln einander unterstützen und in dem anderen gegeneinandei
wirken, um eine bestimmte Sättigungsrichtung in demjenigen Schenkel zu bewirken, in dem sich
die Flüsse gegenseitig unterstützen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fluß im ersten magnetischen
Weg ausreicht, um an einem gemeinsamen Teil den Fluß aufzuheben, der im zweiten magnetischen Weg zu fließen versucht.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste magnetische
Fluß im ersten magnetischen Weg ausreicht, den Sättigungszustand in einem der gemeinsamen
Teile zu ändern und daß der zweite, im ersten magnetischen Weg erzeugte Fluß so groß und so gerichtet ist, der er die Wirkung des
Flusses aufhebt, der in dem anderen gemeinsamen Teil zu fließen versucht.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Löcher ein Mittelloch und das andere ein Kopplungsloch ist, das einen ersten Schenkel zwischen
dem Umfang des Kerns und dem Mittelloch bestimmt, während ein zweiter Schenkel zwischen diesen Löchern liegt und ein dritter
Schenkel zwischen dem Kopplungsloch und dem Kernumfang entsteht.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte und eine vierte
Wicklung vorgesehen sind, die getrennt auf dem dritten Schenkel angeordnet sind, und daß die
zweite Wicklung die Kopplung zwischen der dritten und der vierten Wicklung steuert und die
erste Wicklung in Serie mit der dritten Wicklung liegt.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zusätzliche Wicklung am ersten magnetischen Weg einen Fluß im ersten magnetischen Weg erzeugt,
der so groß und so gerichtet ist, daß er die Wirkung des durch die erste Wicklung erzeugten
Flusses bei einem durch die Steuerwicklung erzeugten Fluß aufhebt.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der zweiten Wicklung eine Einrichtung verbunden ist, die ein Asynchronsignal erzeugt und bei Erregung
der zweiten Wicklung durch dieses Signal eine einzige magnetische Sättigungsrichtung in
einem der gemeinsamen Teile erzeugt und einen ersten Treibimpuls des Asynchronsignals folgen
läßt.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, aßS>
eine Schaltwicklung und eine Sperrwicklung getrennt am ersten magnetischen Weg angeordnet sind
und den Remanenzzustand des zweiten magnetischen Weges steuern und daß zwischen der Primärwicklung
und der Schaltwicklung eine Impedanz geschaltet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz ein Widerstand
ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impedanz ein Kondensator ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/392 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85763A US3376427A (en) | 1961-01-30 | 1961-01-30 | Transfluxor magnetic switch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181742B true DE1181742B (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=22193778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39321A Pending DE1181742B (de) | 1961-01-30 | 1962-01-29 | Anordnung zum selektiven Koppeln zweier Wicklungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3376427A (de) |
DE (1) | DE1181742B (de) |
GB (1) | GB974520A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6398830B2 (ja) * | 2015-03-26 | 2018-10-03 | 愛知製鋼株式会社 | 磁気インピーダンスセンサ |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL109038C (de) * | 1954-09-13 | |||
US3117308A (en) * | 1957-07-01 | 1964-01-07 | Rca Corp | Control system |
US2993197A (en) * | 1957-08-02 | 1961-07-18 | Hughes Aircraft Co | Magnetic device |
DE1249344B (de) * | 1957-10-12 | 1967-09-07 | S.E.A. Societe d'Electronique et d'Automatisme, Courbevoie, Seine (Frankreich) | Schaltungsanordnung für Systeme zur Verarbeitung von binären Informationen unter Verwendung von Magnetkreisen mit annähernd rechteckiger Hysteresisschleife |
US3125747A (en) * | 1959-11-25 | 1964-03-17 | bennion | |
NL263510A (de) * | 1960-04-13 |
-
1961
- 1961-01-30 US US85763A patent/US3376427A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-01-29 DE DEA39321A patent/DE1181742B/de active Pending
- 1962-01-30 GB GB3478/62A patent/GB974520A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3376427A (en) | 1968-04-02 |
GB974520A (en) | 1964-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1034891B (de) | Elektrischer Impuls-Schaltkreis | |
DE1237622B (de) | Verschieberegister mit je eine Mehrzahl OEffnungen aufweisenden Magnetkernen | |
DE1181742B (de) | Anordnung zum selektiven Koppeln zweier Wicklungen | |
DE1037509B (de) | Impulsuebertragungssystem mit einem Transformator, der einen Kern von im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife aufweist | |
DE1089014B (de) | Schaltungsanordnung fuer Magnetkern-Umwerter | |
DE1132589B (de) | Schaltbarer Sperrkreis zum Erzeugen einer Ausgangsleistung, deren Polaritaet von der Polaritaet der Eingangsleistung abhaengt | |
DE2907682C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speichern der Phasenlage einer Wechselspannung | |
DE1029414B (de) | Magnetische Einrichtung | |
DE1588733A1 (de) | Statisches Element fuer logische Funktionen | |
DE1102806B (de) | Anordnung zur kurvenformgetreuen UEbertragung von periodisch aufeinander-folgenden Gleichspannungsimpulsen | |
DE1057169B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen | |
DE1117167B (de) | Steuerschaltung fuer Magnetkoepfe | |
DE2519361A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterspannungsetzen eines mit wechselstrom gespeisten transformators | |
DE2526401A1 (de) | Einrichtung zur anzeige des ausfalles einer elektrischen lampe | |
DE1128888B (de) | Torschaltung zum Steuern der Impedanz, die einer Antriebsstromquelle dargeboten wird | |
DE1168961B (de) | Selbsthalteeigenschaften besitzende Magnetkernschaltung nach dem Transfluxorprinzip | |
DE1955153C (de) | Schutzeinrichtung zur Vermei dung einer vollständigen Sättigung eines Transformators mit zusammen gesetztem Magnetkern | |
DE1049915B (de) | Bistabile Schaltung mit einem magnetischen Verstärker | |
DE1084770B (de) | Einrichtung zur Pruefung einer Leitung auf ihren momentanen Belegungszustand | |
DE1153065B (de) | Bistabile Kippschaltung unter Verwendung eines Transfluxors | |
DE1276726B (de) | Schieberegister | |
DE1193544B (de) | Verknuepfungsschaltung mit Verstaerkereigenschaft zur Durchfuehrung von Verknuepfungen zwischen zwei oder mehr binaeren Signalen | |
DE1172721B (de) | Bistabiler elektronischer Schalter mit einem magnetischen Kippglied | |
DE1245420B (de) | Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Funktionen | |
DE1292193B (de) | Magnetische Einrichtung zum Speichern und UEbertragen von Informationen in Matrixspeichern, Schieberegistern oder logischen Schaltungen |