DE1245288B - Klemmvorrichtung fuer eine selbsttaetige Gestaengezange - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer eine selbsttaetige GestaengezangeInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B19/16—Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E21b
Deutsche Kl.: 5 a -19/00
Nummer: 1245 288
Aktenzeichen: D 51616 VI a/5 a
Anmeldetag: 23. November 1966
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine auf verschiedene Durchmesser einstellbare Klemmvorrichtung für eine selbsttätige
Gestängezange, bestehend aus einer Anzahl auf einem konzentrischen Kreis schwenkbar angeordneter,
als Exzenterscheiben ausgebildeter Klemmbakken, die mittels eines antreibbaren, konzentrisch angeordneten,
mit seiner Innenverzahnung in ein Zahnsegment der Klemmbacken eingreifenden Klemmrades
betätigbar sind.
Bei den bekannten Klemmvorrichtungen der genannten Art wird die Einstellung auf unterschiedliche
Gestängedurchmesser dadurch vorgenommen, dai3 größere oder kleinere Klemmbacken bei unveränderter
Beibehaltung der Lage der Schwenkachse verwendet werden. Der Anpassungsbereich ist dabei
verhältnismäßig gering. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen wesentlich größeren
Anpassungsbereich vorzusehen. Das wird gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erreicht,
indem das die Klemmbacken tragende Maschinenteil gegen ein anderes auswechselbar ist, auf dem die
Klemmbacken auf einem konzentrischen Kreis geringeren Durchmessers als bisher angeordnet sind, und
indem das Klemmrad durch einen außen und innen verzahnten Ersatzring radial nach innen zu den
Klemmbacken verlängerbar ist.
Der Zwischenring gestattet die Überbrückung großer Durchmesserbereiche. Außerdem kann eine weitere
Feinanpassung in der bekannten Weise durch Einbau verschieden großer Klemmbacken durchgeführt
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt gemäß der Linie I-I
in der F i g. 2 durch eine mit einer Ober- und einer Unterzange versehene Gestängezange, wobei die rechte
Hälfte ohne und die linke Hälfte der Darstellung mit dem erfindungsgemäßen Einsatz ausgerüstet ist, und
F i g. 2 einen radialen Schnitt gemäß der Linie II-II
in der F i g. 1 durch die Unterzange.
Gemäß der Fig. 1 besteht die dargestellte Gestängezange
aus der Oberzange 1 und der Unterzange 2. Während die Unterzange 2 an den nicht
dargestellten, im Drehtisch abgefangenen Rohrstrang angeklemmt wird, um diesen drehfest abzustützen,
wird die Oberzange an ein ebenfalls nicht dargestelltes Verlängerungsrohr angeklemmt, welches mittels
der Oberzange anschließend an den Rohrstrang angeschraubt wird. Beim Brechen liegt die gleiche
Aufgabenverteilung vor. Die Unterzange hat wiederum den unteren Bohrstrang drehfest zu halten,
während mittels der Oberzange das oberste Rohr bzw. ein oberes Teil des Rohrstranges abgeschraubt
wird.
Klemmvorrichtung für eine selbsttätige
Gestängezange
Gestängezange
Anmelder:
DEMAG Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Als Erfinder benannt:
Gustav Isenberg, Duisburg-Buchholz;
Friedrich Klapdohr, Rheinhausen;
Dieter Winkelmann, Duisburg
Gustav Isenberg, Duisburg-Buchholz;
Friedrich Klapdohr, Rheinhausen;
Dieter Winkelmann, Duisburg
Die Unterzange ist mittels der Bolzen 32 drehfest mit dem Gehäuse 4 des Antriebs für die Oberzange
verbunden, so daß sich Ober- und Unterzange über das Antriebsgehäuse 4 gegenseitig drehmomentmäßig
abstützen. Die Oberzange ist mit dem Antrieb ohne axiale Verstellmöglichkeit diesem gegenüber verbunden
und über diesen in nicht dargestellter Weise mittels eines Hydraulikzylinders aufgehängt, während
die Unterzange über Hydraulikzylinder 31 an die Oberzange angehängt ist. Beim Anschrauben eines
neuen Rohres vermindert die Oberzange zusammen mit dem Antrieb infolge des Gewindehubs einen
zuvor eingefahrenen Abstand gegenüber der Unterzange, wobei Druckmittel aus den Stützzylindern 31
der Unterzange hinein in den nicht dargestellten Aufhängungszylinder für die gesamte Gestängezange verdrängt
wird. Beim Rohrstrangbrechen nimmt die Oberzange mit dem Antrieb zu Beginn die unterzangennahe
Lage ein und entfernt sich dann im Zuge des Gewindehubs von der Unterzange, wobei Druckmittel
aus dem Aufhängungszylinder in die Zylinder 31 hinein verdrängt wird.
Nach der Grobdarstellung von Aufbau und Funktionswesen der dargestellten Gestängezange werden
nunmehr Einzelheiten der Gestängezange beschrieben, insbesondere die Klemmvorrichtung, mit der
sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen verbinden. Dabei wird zunächst die Unterzange näher beschrieben.
An das Gehäuse 3 für die Oberzange 1, welche fest mit dem in der Zeichnung abgebrochenen Antriebsgehäuse
4 verbunden ist, ist mittels der Hydraulikzylinder 31 das Gehäuse 13 für die Unterzange 2
angehängt.
Der axialen Führung zwischen Oberzangen- und Unterzangengehäuse und der drehfesten Verbindung des Unterzangengehäuses mit dem Antriebsgehäuse 4 dienen Gleitbolzen 32, die am Oberzangen-
Der axialen Führung zwischen Oberzangen- und Unterzangengehäuse und der drehfesten Verbindung des Unterzangengehäuses mit dem Antriebsgehäuse 4 dienen Gleitbolzen 32, die am Oberzangen-
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gehäuse 3 befestigt sind und in entsprechende nicht triebszahnrades 24 andererseits, wird das Bremsband
dargestellte Gleitbuchsen des Unterzangengehäuses gelöst. Auf Grund der Selbsthemmung behalten die
13 eingreifen. Klemmbacken die Klemmstellung bei. Dabei bildet
An das Unterzangengehäuse 13 ist nach unten ein dann das das Antriebsdrehmoment aufnehmende Anauswechselbares
Gehäuseteil 7 angeschlossen, an 5 triebszahnrad 24 über die Klemmbacken 19 mit dem
das der untere Einführungstrichter 6 sowie die BoI- anzuschraubenden bzw. zu brechenden Rohr eine
zen 8 für die schwenkbaren Klemmbacken 9 befestigt drehfeste Einheit.
sind. Die Klemmbacken 9 sind als zweiseitige Hebel In der linken Hälfte der Figuren ist dargestellt, wie
ausgebildet und weisen zum Anklemmen der Zange die beschriebene Gestängezange erfindungsgemäß
am nicht dargestellten Rohrstrang an dem einen io mit geringen Mitteln einem möglichst großen Durch-Ende
die in bezug auf den Schwenkbolzen 8 exzen- messerbereich der Bohrrohre angepaßt werden kann,
trisch verlaufende Kurvenfläche 33 auf und an dem In bekannter Weise kann eine Anpassung an veranderen
Ende ein konzentrisches Zahnsegment 10, schiedene Rohrdimensionen durch Auswechseln der
in welches der Innenzahnkranz 12 eines Klemmrades Klemmbacken gegen solche mit längerem oder kür-11
eingreift. Das Klemmrad 11 ist mittels der Gleit- 15 zerem, die exzentrische Kurvenfläche 33 tragenden
lager 14 drehbar im Unterzangengehäuse 13 gelagert Arm erzielt werden. Der hierdurch ermöglichte An-
und kann mittels der Klemmzylinder 30, die in nicht passungsbereich ist jedoch verhältnismäßig gering,
näher dargestellter Weise schwenkbar am Unterzan- Dieser Bereich wird ganz wesentlich vergrößert, ingengehäuse
13 gelagert sind, relativ zu den Klemm- dem zur Umstellung auf einen erheblich geringeren
backenbolzen 8 in Umfangsrichtung bewegt werden, ao Rohrdurchmesser erfindungsgemäß — zunächst auf
Die Bewegung im Uhrzeigersinne ergäbe gleichsinni- die Unterzange 2 gesehen — das mit dem Unterzanges
Verschwenken der Klemmbacken 9 und dement- gengehäuse 13 lösbar verbundene Gehäuseteil 7, an
sprechende Anklemmung des Unterzangengehäuses das der untere Einführungstrichter 6 und die Klemm-13
an dem nicht dargestellten Rohrstrang über die backenbolzen 8 befestigt sind, durch einen anderen
Klemmbacken 9 und die Bolzen 8, die an ihrem obe- 25 Ta ersetzt wird, dessen Einführungstrichter 6a im
ren Ende mittels eines Ringes 40 zur gegenseitigen Durchmesser geringer und dessen Klemmbackenbol-Stützung
miteinander verbunden sind. Im übrigen zen 8 α, auf deren oberem Ende ein Stützring 40 a
arbeiten die Klemmbacken 9 mit Selbsthemmung, so aufgelegt wird, auf einem konzentrischen Kreis gedaß
das Klemmrad 11 lediglich der Bewegung der ringeren Durchmessers angeordnet sind, und indem
Klemmbacken in die bzw. aus der Klemmstellung 30 ferner die radial nun nach innen versetzten Klemmdient,
nicht aber der Aufrechterhaltung der Ver- backen 9a mit ihrem Zahnsegment 10a über einen
klemmung. außen und innen verzahnten Einsatzring 15 mit dem
Die obere Zange 1 und da insbesondere die Be- Klemmrad 11 verbunden werden. Dabei greift der
tätigung der Klemmvorrichtung sind wegen der aus- Einsatzring 15 mit seinem Außenzahnkranz 17 in den
zuführenden Drehbewegung im Aufbau gegenüber 35 Innenzahnkranz 12 des Klemmrades 11, wodurch er
der Unterzange 2 unterschiedlich. Wiederum fest ist undrehbar mit dem Klemmrad verbunden ist, und
mit dem Oberzangengehäuse 3 auswechselbar der greift der Einsatzring ferner mit seinem Innenzahnobere
Einführungstrichter 5 verbunden. Die Schwenk- kranz 16 in das Zahnsegment 10 α der Klemmbacken
bolzen 20 für die Klemmbacken 19, die in ihrem 9 a ein. Somit überträgt also der Einsatzring 15 die
Aufbau und ihren Abmessungen völlig denen der 40 dem Klemmring 11 von den Zylindern 30 mitgeteilte
Unterzange 2 entsprechen, sind mit ihrem unteren Drehbewegung auf die Klemmbacken 9 a. Im übrigen
Ende in einem Tragring 21 befestigt, der mittels der ist im Gehäuseteil la ein Schließring 18 vorgesehen,
Gleitlager 22 drehbar im Oberzangengehäuse 3 ge- der den Zwischenring 15 nach unten hält und ihm das
lagert ist. Auf das nach oben aus dem Tragring her- Drehlager bildet.
ausragende Ende der Bolzen 20 sind zunächst die 45 Der Unterzange 2 entsprechende Maßnahmen sind
Klemmbacken 19 aufgesetzt und dann über einen be- zur Einstellung der Oberzange 1 auf ein Rohr mit
sonderen Zapfen 28 eine Bremsscheibe 26, an der ein stark geringerem Durchmesser als zuvor vorgesehen.
Bremsband 27 anzugreifen vermag. Die Bremsscheibe Hier wird zunächst der obere Einführungstrichter 5
dient gleichzeitig der Abstützung der Bolzen unter- vom Oberzangengehäuse 3 gelöst, und es wird als-
einander. 50 dann die Bremsscheibe 26 von den Zapfen 28 der
Zugleich dem Verklemmen und dem Drehantrieb Klemmbackenbolzen 20 abgehoben. Dem schließt
der Oberzange 1 dient das Antriebszahnrad 24, wel- sich das Herausheben des Tragringes 21 mit den BoI-ches
mittels der Kugellager 25 drehbar im Oberzan- zen 20 und den Klemmbacken 19 an. Statt des Traggengehäuse
3 gelagert ist und welches über das ab- ringes 21 wird nunmehr ein solcher 21a eingesetzt,
gebrochen dargestellte Zwischenrad 23 von dem 55 der zwar wiederum auf dem Gleitring 22 des Obernicht
dargestellten Zangenantrieb angetrieben wird. zangengehäuses 3 gelagert wird, der aber radial nach
Das Antriebszahnrad 24 steht mittels seines Innen- innen versetzte Klemmzangenbolzen 19 α aufweist.
Zahnkranzes 34 im Eingriff mit dem Zahnsegment 35 Die Verbindung zwischen den jetzt radial nach innen
der Klemmbacken 19 und nimmt somit über diese die versetzten Klemmbacken 19 a und dem Antriebs-Schwenkbolzen
20 und über letztere wiederum den 60 zahnrad 24 wird mittels eines Einsatzringes 29 be-Bolzentragring
21 und die Bremsscheibe 26 mit. Zum werkstelligt, der mit seinem Außenzahnkranz 37 in
Anklemmen müssen die Klemmbackenbolzen 20 aus den Innenzahnkranz 34 des Antriebsrades 24 eingedemsynchronenMitlaufgegenüberdemAntriebszahn-
setzt ist und mittels seines Innenzahnkranzes 38 in rad 24 verzögert werden. Das geschieht durch Anziehen das Zahnsegment 36 der Klemmzangen 19 α eingreift,
des Bremsbandes 27, das beispielsweise von Hand be- 65 Axial abgestützt ist der Zwischenring 29 mittels des
tätigbar sein kann. Nach erfolgter Verklemmung der Bundansatzes 39 auf dem Antriebszahnrad 24. Im
Klemmbacken 19 zwischen dem anzuschraubenden übrigen weist der Einsatzring 29 für die Oberzange 1
Rohr einerseits und dem Innenzahnkranz 34 des An- im Durchmesser und im Profil die gleiche Ausbildung
Claims (2)
- auf wie der Einsatzring 15 für die Unterzange
- 2. Im eingebauten Zustand weisen sie einander die gleiche Seite zu.
Dem Einsatzring 29 entspricht eine Bremsscheibe26 a, deren Bohrungen für die Befestigung auf den Zapfen 28 α der Klemmbackenbolzen 20 α auf einem konzentrischen Kreis entsprechend verringerten Durchmessers angeordnet sind. Entsprechend verringert im Durchmesser ist auch der obere Einführungstrichter 5a für die Rohre geringeren Durchmessers. Dabei gilt, daß der innere Öffnungsquerschnitt der Einführungstrichter geringer sein muß als der von den Klemmbacken gebildete lichte Kreisquerschnitt, damit beim Aufsetzen der Zange die Rohrenden nicht gegen die Klemmvorrichtung stoßen. Bezüglich der eigentlichen Bremsfläche der Bremsscheibe 26 α ist gegenüber der zuvor verwendeten keine Änderung vorgesehen. Der Durchmesser der Bremsfläche bleibt gleich, so daß auch das Bremsband27 in vorteilhafter Weise keinerlei Änderung zu er fahren braucht.Patentanspruch:Auf verschiedene Durchmesser einstellbare Klemmvorrichtung für eine selbsttätige Gestängezange, bestehend aus einer Anzahl auf einem konzentrischen Kreis schwenkbar angeordneter, als Exzenterscheiben ausgebildeter Klemmbacken, die mittels eines antreibbaren, konzentrisch angeordneten, mit seiner Innenverzahnung in ein Zahnsegment der Klemmbacken eingreifenden Klemmrades betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Klemmbacken tragende Maschinenteil (7 bzw. 21) gegen ein anderes (7 a bzw. 21a) auswechselbar ist, auf dem die Klemmbacken (9 a bzw. 19 a) auf einem konzentrischen Kreis geringeren Durchmessers als bisher angeordnet sind und daß das Klemmrad (11 bzw. 24) durch einen außen und innen verzahnten Einsatzring (15 bzw. 29) radial nach innen zu den Klemmbacken (7 a bzw. 21 d) verlängerbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 618/69 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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DE (1) | DE1245288B (de) |
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- 1966-11-23 DE DED51616A patent/DE1245288B/de active Pending
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