DE1244571B - Umlaufblende fuer Laufbildwerfer - Google Patents

Umlaufblende fuer Laufbildwerfer

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DE1244571B
DE1244571B DE1966B0088155 DEB0088155A DE1244571B DE 1244571 B DE1244571 B DE 1244571B DE 1966B0088155 DE1966B0088155 DE 1966B0088155 DE B0088155 A DEB0088155 A DE B0088155A DE 1244571 B DE1244571 B DE 1244571B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
auxiliary
diaphragm
main
screen
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966B0088155
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Stieringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
Original Assignee
PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by PHOTOKINO GmbH, Robert Bosch Elektronik GmbH filed Critical PHOTOKINO GmbH
Priority to DE1966B0088155 priority Critical patent/DE1244571B/de
Publication of DE1244571B publication Critical patent/DE1244571B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Umlaufblende für Laufbildwerfer Zusatz zum Patent: 1209 880 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 1209 880 geschützten Erfindung.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Umlaufblende für Laufbildwerfer mit einer vom Motor des Geräts angetriebenen Hauptblende und einer gegenüber dieser lose drehbaren- jedoch mit ihr umlaufenden Hilfsblende, deren Flügel beim Wechsel der Drehrichtung des Motors unter dem Einfluß der Massenträgheit innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Bereichs selbsttätig so verstellt werden, daß sie sich in der einen Drehrichtung mit den Flügeln der Hauptblende decken, in der anderen Drehrichtung dagegen den Dunkelsektor vergrößern, wobei Druckstücke die Hilfsblende in ihren durch die Anschläge definierten Endlagen festhalten, und Fliehgewichte angeordnet sind, welche die auf einem mit der Hauptblende umlaufenden Träger sitzenden, im Ruhezustand von der Hilfsblende abgehobenen Druckstücke während des Anlaufens des Geräts in ihre Wirkstelluner überführen. Die Verwendung fliehkraftgesteuerter Druckstücke erbringt den Vorteil, daß deren Anpreßkraft stets so bemessen werden kann, daß die Hilfsblende während der Projektion zuverlässig in ihrer jeweiligen Endlage verbleibt und keine Klappergeräusche verursacht. Ein weiterer Vorzug einer gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Umlaufblende besteht darin, daß die Druckstücke beim Abschalten des Projektors mit fallender Drehzahl die Hilfsblende freigeben, so daß sie beim Anlaufen in entgegengesetzter Richtung völlig ungehindert und, ohne eine Kraft überwinden zu müssen, unter dem Einfluß der Massenträgheit in ihre andere Endlage überwechseln kann. Außerdem üben die Druckstücke kein Bremsmoment aus, scy daß eine zusätzliche Belastung des Motors des Geräts entfällt.
  • Beim Gegenstand des Hauptpatents sind Druckstück und Fliehgewicht jeweils einstückig ausgebildet. Jedes dieser Fliehgewichtsdruckstücke sitzt auf einem besonderen, federnden Halter, der im Ruhezustand gegen die mit der Ebene der Hilfsblende zusammenfallende Fliehkraftebene geneigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlaufblende nach dem Hauptpatent unter Beibehaltung der erwähnten Vorzüge so weiterzubilden, daß besondere, zusätzliche Halter für die Flieh-" W .e ichtsdruckstücke entbehrlich, werden.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Umlaufblende nach Patent 1209 890 dadurch gelöst, daß die Fliehgewichtsdruckstücke auf den Flügeln der HIMblende sitzen, welche Flügel an ihrem Träger um tangentiale Achsen federnd angeordnet und im Ruhezustand unter dem Einfluß der Federkraft gegen die Flügel der Hauptblende geneigt und von diesen abgehoben sind. Eine in dieser Weise ausgebildete Umlaufblende ist sehr einfach und teilesparend.
  • Vorteile in herstellungstechnischer Hinsicht lassen sich dadurch erreichen ' daß der Träger und die Flügel der Hilfsblende aus einem federnden Werkstoff, beispielsweise Federstahl, bestehen und einstückig ausgebildet sind.
  • In der Beschreibung wird der Erfindungsgegenstand an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fi g# 1 die Umlaufblende in perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung, F i g. 2 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht der Anordnung der Fliehgewichtsdruckstücke im Ruhezustand, F i g. 3 diese Anordnung nach F i g. 2 während des Betriebs.
  • Diejenigen Teile, die mit den im Hauptpatent gezeigten gleichbedeutend sind, tragen dieselben Bezugszeichen wie dort.
  • Wie im Hauptpatent ist in einer Wand 1 (F i g. 2) des Gehäuses eines FilmbiIdwerfers mit Hilfe einer Buchse 2 eine Welle 3 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. Auf dem Ende 4 der Welle 3 sitzt drehfest eine Tellerscheibe 5. Diese hat eine Ringnut 6 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Keilriemens, der die Antriebskraft des gleichfalls nicht gezeigten Motors des Laufbildwerfers auf die Welle 3 überträgt.
  • Die Tellerscheibe 5 dient als Träger einer Umlaufblende. Diese setzt sich aus einer Hauptblende 7 und einer Hilfsblende 8 (F i g. 1) zusammen, von denen jede aus einer Ringscheibe 9 bzw. 10 mit je drei in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten und radial nach außen gerichteten Flügeln 11 bzw. 12 besteht.
  • Die Hauptblende 7 ist fest mit der Tellerscheibe 5 verbunden. Hierzu weist ihre Ringscheibe 9 drei Aussparungen 13 auf, in welche drei an der Tellerscheibe 5 ausgebildete Vorsprünge 14 passend eingreifen. Außerdem trägt die Ringscheibe 9 drei mit Innengewinde versehene Distanzbuchsen 15, die mit Schrauben 16 an einem Flansch 17 der Tellerscheibe 5 befestigt sind.
  • Die Hilfsblende 8 liegt zwischen der Hauptblende 7 und der Tellerscheibe 5. Ihre die Flügel 12 tragende Ringscheibe 10 ist mit Schlitzen 10a versehen, die von den Distanzbuchsen 15 der Hauptblende 7 durchgriffen werden. Die Schlitze 10a ermöglichen es der Hilfsblende, ihre Winkelstellung bezüglich der Hauptblende 7 innerhalb des durch die Schlitzlänge gegebenen Bereichs zu verändern. Dies geschieht beim Wechsel der Drehrichtung des Motors unter dem Einfluß der Massenträgheit, wobei die Flügel 12 der Hilfsblende in der der Vorwärtsprojektion des Films zugeordneten Drehrichtung hinter den Flügeln 11 der Hauptblende 7 liegen, während sie in der anderen Drehrichtung, also bei Rückwärtsprojektion, die wirksame Abdeckfläche der Blende vergrößern.
  • Um sicherzustellen, daß die Hilfsblende 8 ihre je- weils eingenommene Endlage nicht vorzeitig verläßt, sind Fliehgewichtsdruckstücke 18 vorgesehen, welche die Hilfsblende an die Hauptblende anpressen, solange der Projektor läuft. Die drei Fliehgewichtsdruckstücke sind, um Teile zu sparen, an der von den Flügeln 11 der Hauptblende abgekehrten Fläche der Hilfsblendenflügel 12 befestigt. Diese selbst sind an ihrem Träger, der Ringscheibe 10, um tangentiale Achsen 24 federnd angeordnet. Unter dem Einfluß der Federkraft nehmen die Flügel 12 bei stillstehendem Gerät die in F i g. 2 gezeigte Lage ein, in welcher sie gegen die Fliehkraftebene geneigt und von den Flügeln 11 der Hauptblende abgehoben sind. Flügeel 12 und Ringscheibe 10 sind im Ausführungsbeispiel aus einem federndenWerkstoff, beispielsweise dünnem Federblech, einstückig hergestellt.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Umlaufblende ist wie folgt: Bei stillstehendem Gerät nehmen die federnden Flügel 12 der Hilfsblende die in F i g. 2 gezeigte Lage ein, in welcher sie von den Flügeln 11 der Hauptblende abgehoben sind. Die Hilfsblende ist dadurch innerhalb des durch die Länge ihrer Schlitze 10a begrenzten Bereichs gegenüber der Hauptblende frei drehbar.
  • Bei der Vorwärtsprojektion eines Films dreht der Motor des Laufbildwerfers die Tellerscheibe 5 in der Richtung des in F i 9-1. 1 eingezeichneten Pfeils. Beim Anlaufen des Geräts eilt die Hauptblende gegenüber der zunächst in ihrer Ausgangslage verharrenden Hilfsblende so weit vor, bis die Distanzbuchsen 15 an der linken Begrenzungskante der Schlitze 10 a anschlagen und die Hilfsblende mitnehmen. Diese Relativbewegung von Haupt- und Hilfsblende hat zur Folge, daß die Flügel 12 der Hilfsblende völlig hinter den Flügeln 11 der Hauptblende verschwinden, was bedeutet, daß für die Größe des Dunkelsektors die Flügel 11 der Hauptblende allein maßgebend sind. Mit steigender Drehzahl verlassen die Flügel der Hilfsblende ihre in F i g. 2 gezeigte Ruhelage und wechseln unter dem Einfluß der Fliehkraft in die Wirkstellung nach F i g. 3 über. In dieser Stellung liegen die Hilfsblendenflügel 12 mit je einer abgebogenen Randleiste 25 an den Flügeln 11 der Hauptblende an. Dadurch kann die Hilfsblende ihre beim Anlaufen der Tellerscheibe 5 eingenommene Endlage nicht mehr verlassen. Sie kann also keine störenden Zwischenstellungen einnehmen; ebenso ist ein Pendeln der Hilfsblende beim Auftreten von Drehschwingungen ausgeschlossen.
  • Schaltet man den Laufbildwerfer auf Rückwärtsprojektion, so wird die Tellerscheibe 5 vom Motor des Geräts entgegen der in F i g. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn, angetrieben. Beim Anlaufen eilt die Hauptblende 7 gegenüber der auf Grund ihres Beharrungsvermögens noch stillstehenden Hilfsblende 8 so weit vor, bis die Distanzbuchsen 15 die rechte Begrenzungskante der Schlitze 10a der Hilfsblende erreicht haben. Infolge dieser Relativverstellung gelangt ein Teil der bisher von den Flügeln 11 der Hauptblende verdeckten Flügel 12 der Hilfsblende in den bisher freien Blendenraum. Die wirksame Blendenfläche wird also nunmehr von den Flügeln 11 und 12 gemeinsam gebildet und ist somit wesentlich größer als bei der Vorwärtsprojektion des Films. Die Fliehgewichtsdruckstücke 18 arbeiten beim Rückwärtslauf des Projektors in der gleichen Weise wie bei der bereits beschriebenen Vorwärtsprojektion des Films. Nach dem Abschalten des Laufbildwerfers verlassen die Blendenflügel 12 der Hilfsblende mit fallender Drehzahl ihre Wirkstellung und kehren unter dem Einfluß ihrer Federkraft in die in F i g. 2 dargestellte Ruhelage zurück, in welcher sie von den Flügeln 11 der Hauptblende abgehoben sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-. 1. Umlaufblende für Laufbildwerfer mit einer vom Motor des Geräts angetriebenen Hauptblende und einer gegenüber dieser lose drehbaren, jedoch mit ihr umlaufenden Hilfsblende, deren Flügel beim Wechsel der Drehrichtung des Motors unter dem Einfluß der Massenträgheit innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Bereichs selbsttätig so verstellt werden, daß sie sich in der einen Drehrichtung mit den Flügeln der Hauptblenddecken, in der anderen Drehrichtung dagegen den Dunkelsektor vergrößern, wobei Druckstücke die Hilfsblende in ihren durch die Anschläge definierten Endlagen festhalten, und Fliehgewichte angeordnet sind, welche das auf einem mit der Hauptblende umlaufenden Träger sitzenden, im Ruhezustand von der Hilfsblende abgehobenen Druckstücks während des Anlaufens des Geräts in ihre Wirkstellung überführen, nach Patent 1209880, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichtsdruckstücke (18) auf den Flügeln (12) der Hilfsblende (8) sitzen, welche Flügel an ihrem Träger (10) um tangentiale Achsen (24) federnd angeordnet und im Ruhezustand unter dem Einfluß der Federkraft gegen die Flügel (11) der Hauptblende (7) geneigt und von diesen abgehoben sind.
  2. 2. Umlaufblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) und die Flügel (12) der Hilfsblende (8) aus einem federnden Werkstoff, beispielsweise Federstahl, bestehen und einstückig ausgebildet sind. C
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