DE1244184B - Verfahren zur Herstellung von Mercaptoformamidchloriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mercaptoformamidchloriden

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DE1244184B
DE1244184B DEB80572A DEB0080572A DE1244184B DE 1244184 B DE1244184 B DE 1244184B DE B80572 A DEB80572 A DE B80572A DE B0080572 A DEB0080572 A DE B0080572A DE 1244184 B DE1244184 B DE 1244184B
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Germany
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phosgene
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carbalkoxy
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DEB80572A
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English (en)
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Dr Heinz Eilingsfeld
Dr Leander Moebius
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • C07C323/50Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C323/51Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton
    • C07C323/52Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated

Description

2J^UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl. ·
Nummer.
Aktenzeichen.
Aiuneldetag
Auslegetag
C 07c
/i 6
C07d
Deutsche Kl: 12 ο-27
B80572IVb/12o
17 Februar 1965
13 Juli 1967
Es wurde gefunden, daß man Mercaptoformamidchlonde der Formel
Cl
^N-C-S-R3
R2 /
a-
worm R] und R2 gegebenenfalls durch Chlor- oder Bromatome oder durch Alkoxy-, Cyano-, Carbalkoxy- odei Dialkylaminogruppen substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste, Ri und R2 auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Glieder eines 5- bis 7gliedngen Ringes bilden können, der als Ringglied neben diesem Stickstoffatom noch ein weiteres Stickstoff-, Sauei stoff- oder Schwefelatom enthalten kann, und R^ einen Cycloalkylrest oder einen durch Chlor- oder Bromatome oder durch Alkoxy-, Cyano-, Carbalkoxy-, Dialkylamino- oder Ν,Ν-Dialkylsulfonamidgruppen substituierten Aralkyl-, Aryl-, Alkyl- oder Cycloalkylrest oder einen Alkenyl-, Alkinyl- oder Carbalkoxyrest bedeutet und Ri und R3 gemeinsam mit der Gruppe
—N—C—S—
R2 Cl
Glieder eines heterocyclischen Ringes sein können, Verfahren zur Herstellung von
Mercaptoformamidchlonden
Anmelder
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhem
Als Erfinder benannt
Dr Heinz Eilmgsfeld,
Dr Leander Mobms, Ludwigshafen/Rhem
erhalt, wenn
Formel
man Dithiocarbamidsaureester der
Ri
R2'
^N-C-S-R3
woi in R], R2 und R3 die zuvor genannte Bedeutung haben, mit Phosphorpentachlond, Phosgen, Thionylchlorid oder Oxalylchlorid in Gegenwart eines inerten organischen Losungsmittels umsetzt
Das Verfahren laßt sich fur die Umsetzung von beispielsweise N,N - Dimethyldithiocarbamidsaure-/3-carbmethoxyathylester mit Phosgen durch folgende Reaktionsgleichung wiedergeben
)N — C-S-CH2-CH2-COOCH3 J- COCl2
CH3 /
CH3S
CH3'
>N — C — S — CH2 — CH2 — COOCH3
Cl- f COS
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Dithiocarbamidsauieester der allgemeinen Formel II lassen sich ζ Β durch Umsetzung von Schwefelkohlenstoff, einem sekundären Amin und einem Alkyherungsmittel sehr leicht herstellen Bevoizugte Ausgangsstoffe sind solche, in denen die Reste Ri und R2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylgruppen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten Diese Reste können durch ein Chloroder Bromatom, durch eine Cyano- oder durch eine Alkoxy-, Carbalkoxy- oder Dialkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein Fernei können m den bevorzugten Ausgangsstoffen die Reste Ri und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesattigten Ring mit fünf bis sieben Ringgliedern bilden, wobei außer dem einen Stickstoffatom noch ein weiteres Sauerstoffatom als Ringglied vorhanden sein kann In den weiterhin als bevorzugt verwendeten Ausgangsstoffen bedeutet der Rest R3
709 610/581
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen Der Rest R3 kann aber auch durch ein Brom- oder Chloratom oder durch eine Cyanogruppe oder eine Alkoxy-, Carbalkoxy-, Dialkylamino- oder Ν,Ν-Dialkylsulfonamidgruppe, in der die Alkylgruppe jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen kann, substituierter Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- odei Arylrest bedeuten Schließlich kann der Rest R3 einen Alkenyl- oder Alkmylrest mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder den Carbalkoxyrest, dessen Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten kann, bedeuten Geeignete Ausgangsstoffe sind ζ Β Ν,Ν-Dimethyldithiocaibamidsaure-iiJ-caibmethoxyathylester, N - Morpholyldithiocarbamidsaure-^-cyanoathylester, N-Propyl-N-^-cyanoathyldithiocaibamidsauremethylester, N,N - Pentamethylendithiocarbarmdsauiecyclohexylester, N,N - Pentamethylendithiocarbamidsaurebenzylester, N,N - Dimethylcarbamidsaure - ρ - tolylester, N,N - Dimethyldithiocarbamidsaure'/i-methoxyathylester, Ν,Ν-Dimethyldithiocarbamidsaurepropargylester, 2-Thiono-3-methylthiazohdin, Ν,Ν-Dimethyldithiocaibamidsaure - β - dimethylaminoathylester, N,N - Dimethyldithiocarbamidsaurephenylester oder N,N-Dicyclohexyldithiocarbamidsauremethylester Als inerte organische Losungsmittel bzw Verdünnungsmittel kann man ζ Β cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Cyclohexan oder Toluol, verwenden Ferner eignen sich ahphatische oder cycloaliphatische Äther, wie Diathylather, Dipropylather, Tetrahydrofuran oder Dioxan Man kann aber auch andere organische Losungsmittel verwenden, sofern sie sich gegenüber den Reaktionsteilnehmern bzw den herzustellenden Mercaptoformamidchlonden inert verhalten Solche Stoffe sind ζ B Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlond oder Dichlorathan Man kann die genannten Losungsmittel bzw Verdünnungsmittel auch im Gemisch untereinander verwenden
Die Reaktion kann lnnethalb eines weiten Temperaturbereiches durchgeführt werden Im allgemeinen arbeitet man bei einer Temperatur zwischen etwa 0 und 500C, vorzugsweise zwischen 10 und 300C Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Chlorierungsmittel im Überschuß anzuwenden So kann man die Reaktion ζ B mit einem Überschuß von 1,2 bis 3 Mol Phosgen je Mol umzusetzenden Dithiocarbamidsaureester durchfuhren Verwendet man weniger als 1 Mol Chlorierungsmittel je Mol umzusetzenden Dithiocarbamidsaureester, so erhalt man den gewünschten Stoff in geringerer Ausbeute
Das Verfahren laßt sich ζ B in der Weise durchfuhren, daß man den Dithiocarbamidsaureester in einem Losungsmittel vorlegt und dazu das ChIonerungsmittel, gegebenenfalls in einem der genannten Losungsmittel gelost, zugibt Man kann aber auch den Dithiocarbamidsaureester in eine Losung des Chlorierungsmittels eintragen In der Regel scheiden sich nach einigen Minuten bereits Kristalle des gewünschten Stoffes ab Es ist zweckmäßig, die Losung noch einige Stunden bei Reaktionstemperatur stehenzulassen, wodurch die Umsetzung vervollständigt wird Zur Vervollständigung der Umsetzung kann es auch von Vorteil sein, daß man vor dem Abtrennen der gebildeten Kristalle das Reaktionsgemisch schwach, ζ Β auf 40 bis 7O0C, erwärmt Beim anschließenden Abkühlen kristallisiert dann das gewünschte Endprodukt aus Den gleichen Effekt kann man durch Zugabe geringer Mengen, ζ B 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, eines Ν,Ν-disubstituierten Carbonsaureamids, ζ Β Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, erzielen
Nach beendeter Umsetzung trennt man die gebildeten Kristalle aus der Suspension, ζ Β durch Filtrieren oder Zentrifugieren, ab Man kann sie mit trockenem Ather auswaschen und unter vermindertem Druck trocknen Es ist zweckmäßig, bei der Reaktion unter Wasserausschluß zu arbeiten, da die Verfahrensprodukte sehr leicht hydrolysieren und als Nebenprodukte dann die entsprechenden Thiocarbamidsaureester entstehen
Die nach dem Verfahren erhaltenen Stoffe sind neu und stellen wertvolle Zwischenprodukte fur die Herstellung von Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden und Farbstoffen dar
Die in den Beispielen angegebenen Teile bedeuten Gewichtsteile
Beispiel 1
In eine Losung von 200 Teilen N,N-Dimethyldithiocarbamidsaure - β - carbmethoxyathylester in 1000 Teilen trockenem Toluol wird bei 25°C 3 Stunden lang Phosgen eingeleitet Man laßt 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen und arbeitet auf Es werden 226 Teile einer farblosen, hygroskopischen, kristallinen Verbindung erhalten, die folgende Strukturformel besitzt
CH3
CH3
Cl
)N — C—S — CH2 — CH2—COOCH3
Zur Sicherung der Konstitution wurde der bei der Hydrolyse entstandene Thiocarbamidsaure-S-ester isoliert und analysiert Ν,Ν-Dimethylthiocarbamidsaure - S - [2 - methoxycarbonyl - athylester] Kp 97 bis 99°C/0,15 mm
C7H13NO3S (Molekulargewicht 191,3) Berechnet C 43,95, H 6,85, N 7,32, S 16,76, gefunden C 44,4, H 6,9, N 7,1, S 16,6
Beispiel 2
In eine Suspension von 150 Teilen des N-Morpholyldithiocarbamidsaure-ß-cyanoathylesters, der aus Morphohn, Schwefelkohlenstoff und Acrylnitril hergestellt wurde, in 600 Teilen trockenem Toluol wird bei 40 bis 45 0C 9 Stunden lang Phosgen eingeleitet Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird abgesaugt, der Füterruckstand mit Ather gewaschen und im Vakuum getrocknet Man erhalt 164 Teile einer farblosen, hygroskopischen, kristallinen Verbindung, der folgende Strukturformel zukommt
Cl
N-C-S-CH2-CH2-C
Zur Sicherung der Konstitution wurde der bei der Hydrolyse entstandene Thiocarbamidsaure-S-ester
isoliert und analysiert Thiokohlensaure-S-[2 cyanathylester]-morphohd F 91 bis 930C
CsH12N2O2S (Molekulargewicht 200,2)
Berechnet C 48,00, H 6,04, N 13,99, S 16,02, gefunden C 48,0, H 6,2, N 13,5, S 15,9
Beispiel 3
In eine Losung von 100 Teilen N-Propyl-N-^-cyanoathyldithiocarbamidsauremethylester in 300 feilen trockenem Toluol wird 6 Stunden lang Phosgen eingeleitet Nach einiger Zeit kristallisiert die zunächst ohg anfallende Abscheidung aus Nach 15stundigem Stehen bei Raumtemperatur wnd abgesaugt, der Filtei ruckstand mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet Es werden 91 Teile einer farblosen, hygroskopischen, kristallinen Verbindung erhalten, die folgende Strukturformel besitzt
CH3-CH2-CH2S
= C-CH2-CH2'
Cl
^N-C-S-CH3
Cl
H N —C —S
Cl«
Zur Analyse wurde eine mit absolutem Äther gewaschene Probe hydrolysiert und die entstandene Salzsaure titriert
Berechnet
gefunden
Cl 25,2,
Cl 24,4
Beispiel 5
In eine Losung von 100 Teilen Ν,Ν-Pentametbylendithiocarbamidsaurebenzylester in 300 Teilen trockenem Toluol wird bei 25°C 2 Stunden lang Phosgen geleitet Nach 15stundigem Stehen bei Raumtemperatur wird abgesaugt, der Ruckstand mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet Es werden 65 Teile einer farblosen, hygroskopischen, knstalhnen Verbindung eihalten, die folgende Strukturformel besitzt
Cl
H N-C-S-CH2
C8HwN2OS (Molekulargewicht 186,3)
Berechnet C 51,58, H 7,58, N 15,04, S 17,21, gefunden C 51,7, H 7,9, N 15,2, S 16,8
Beispiel 4
In eine Losung von 38 Teilen Ν,Ν-Pentamethylendithiocarbamidsaurecyclohexylester in 120 Teilen trockenem Toluol wird 3 Stunden lang bei 25 C Phosgen eingeleitet Nach 15stundigem Stehen bei Raumtemperatur wird abgesaugt, der Filteri uckstand mit Äther ausgewaschen und im Vakuum getrocknet Man erhalt 23 Teile einer farblosen, hygroskopischen, kristallinen Verbindung, der folgende Strukturformel zukommt
Zur Analyse wurde eine mit absolutem Äther gewaschene Probe hydrolysiert und die entstandene Salzsaure titriert
Berechnet
gefunden
Cl 24,5,
Cl 24,0
Beispiel 6
In eine Losung von 35 Teilen N,N-Dimethyldithiocarbamidsaure - ρ - tolylester wird bei 25CC 3 Stunden lang Phosgen eingeleitet Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird abgesaugt, der Ruckstand mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet Man erhalt 38 Teile einer farblosen, hygroskopischen, kristallinen Verbindung, der folgende Strukturformel zugeordnet wird
Zur Sicherung der Konstitution wuide der bei der Hydrolyse entstandene Thiocarbamidsaure-S-ester isoliert und analysiert B-[2-Cyan-athyl]-N-propylthiocarbamidsaure-S-methylester Kp 103 bis 104° C/ 0,1 mm
CH3N
CH3'
Cl
>N — C — S
CH3
Cl <?
Zur Analyse würde eine mit absolutem Athei gewaschene Probe hydrolysiert und die entstandene Salzsaure titriert
Berechnet
gefunden
Cl 28,4,
Cl 29,1
Beispiel 7
In eine Losung von 50 Teilen N,N-Dimethyldithiocarbamidsaure-ß-methoxyathylester in 150 Teilen trockenem Toluol wird bei 250C 3 Stunden lang Phosgen eingeleitet Der anfangs ohg anfallende Niederschlag kristallisiert nach 2 Stunden durch Man laßt noch 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen, saugt ab, wascht den Ruckstand mit trockenem Äther und trocknet im Vakuum Es werden 59 Teile einer farblosen, sehr hygroskopischen, knstalhnen Verbindung erhalten, die folgende Strukturformel besitzt
CH3
CH3'
Cl
— C — S — CH2 — CH2 — OCH3
Zur Sicherung der Konstitution wurde der bei der Hydrolyse entstandene Thiocarbamidsaure-S-ester isoliert und analysiert Ν,Ν-Dimethylthiocarbamidsauie-S-[2-methoxyathylester] Kp 64 bis 67 0C/ 0,2 mm
C6Hi8NO2S (Molekulargewicht 163,2)
Berechnet C 44,14, H 8,03, N 8,58, S 19,65,
gefunden C 44,4, H 8,4, N 8,5, S 19,7

Claims (1)

  1. Beispiel 8
    CH3N
    CH3'
    Cl
    >N — C-S-CH2- C =
    Cl
    Berechnet
    gefunden
    Cl 35,8,
    Cl 35,0
    Cl
    CH3'
    ^N-C-S-C-OCH3
    Beispiel 10
    In eine Losung von 39,9 Teilen 2-Thiono-3-methylthiazohdin in 200 Teilen trockenem Toluol wird bei 2O0C 3 Stunden lang Phosgen eingeleitet Der kristalline Niederschlag wird abgetrennt, mit trockenem Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet Man erhalt 42 Teile einei Verbindung mit der Strukturformel
    Cl
    CH3-N
    CH2-
    S
    I
    CH2
    ClΘ
    In eine Losung von 60 Teilen N,N-Dimethyldithiocarbamidsaurepropargylester in 200 Teilen trockenem Toluol wird bei 200C 2 Stunden lang Phosgen eingeleitet, wobei ein kristalliner Niederschlag ausfallt Nach 16stundigem Stehen wird, wie im Beispiel 7 beschrieben, aufgearbeitet Man erhalt 74 Teile einer farblosen, hygioskopischen, kristallinen Verbindung mit folgender Strukturformel Zur Sicherung der Konstitution wurde der bei der Hydrolyse entstandene Thiocarbamidsaure-S-ester isoliert und analysiert 3-Methyl-thiazohdon-(2) Sdp 84 bis 85°C/0,2 mm
    C4H7NOS (Molekulargewicht 117,2)
    Berechnet C 40,99, H 6,02, N 11,95, S 27,36, gefunden C 41,0, H 6,0, N 12,2, S 27,5
    ίο Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Mercaptoformamidchlonden der Formel
    Zur Analyse wurde eine mit absolutem Äther gewaschene Probe hydrolysiert und die entstandene Salzsaure titriert
    Beispiel 9
    In eine Losung von 50 Teilen des 1-Dimethylammo -1 - thioxo - 2 - thia - 4 - oxa - pentanon - (3), das aus Dimethylamm, Schwefelkohlenstoff und Chlorameisensaureester hergestellt wurde, in 250 Teilen trockenem Benzol wird 3 Stunden lang Phosgen eingeleitet Der sich bildende Niederschlag wird abgesaugt und mit trockenem Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet Man ei halt 46 Teile einer Verbindung mit folgender Strukturformel
    35
    40
    45
    Cl
    )N —C —S —R3
    Cle
    worin Ri und R2 gegebenenfalls durch Chloroder Bromatome oder durch Alkoxy-, Cyano-, Carbalkoxy- oder Dialkylaminogruppen substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste, Ri und R2 auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Glieder eines 5- bis 7gliedngen Ringes bilden können, der als Rmgglied neben diesem Stickstoffatom noch ein weiteres Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom enthalten kann, und R3 einen Cycloalkylrest oder einen durch Chlor- oder Bromatome oder durch Alkoxy-, Cyano-, Carbalkoxy-, Dialkylammo- oder Ν,Ν-Dialkylsulfonamidgruppen substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest oder einen Alkenyl-, Alkinyl- oder Carbalkoxyrest bedeutet und R] und R3 gemeinsam mit der Gruppe
    —ν—c—ε-Ι I
    R2 Cl
    Glieder eines heterocyclischen Ringes sein können, dadurch gekennzeichnet, daß man Dithiocarbamidsaureester der Formel
    )N — C-S-R3
    R2'
    worm Ri, R2 und R3 die zuvor genannte Bedeutung haben, mit Phosphorpentachlond, Phosgen, Thionylchlorid oder Oxalylchlond in Gegenwart eines inerten organischen Losungsmittels umsetzt
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