DE1243903B - Speicheranlage fuer einzeln aus einem Magazin herausnehmbare Karten - Google Patents

Speicheranlage fuer einzeln aus einem Magazin herausnehmbare Karten

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DE1243903B
DE1243903B DEM60719A DEM0060719A DE1243903B DE 1243903 B DE1243903 B DE 1243903B DE M60719 A DEM60719 A DE M60719A DE M0060719 A DEM0060719 A DE M0060719A DE 1243903 B DE1243903 B DE 1243903B
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DE
Germany
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cards
card
magazine
storage system
processing station
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Pending
Application number
DEM60719A
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English (en)
Inventor
Robert A Lasley
Warren D Novak
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Mosler Safe Co
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Mosler Safe Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0003Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations
    • G06K17/0009Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations with sequential access selection of a record carrier from the card-file, e.g. relative movement between selecting device and card-file

Description

  • Speicheranlage für einzeln aus einem Magazin herausnehmbare Karten Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Datenspeicheranlage zu schaffen, die unter Verzicht auf äußerst kurze Zugriffszeiten und weiter unter Verzicht auf eine übermäßig große Kapazität für kleinere Betriebe, z. B. Tankstellen oder kleine Dienstleistungsbetriebe, verwendbar ist. Eine solche Datenspeicheranlage soll .aus Kostengründen mechanisch arbeiten, da die mit elektronisch arbeitenden Anlagen erreichbaren Zugriffszeiten und Speicherkapazitäten nicht notwendig sind.
  • Die Erfindung geht bei der Lösung der Aufgabe davon aus, daß für Datenspeicheranlagen ein in Form einer Trommel ausgebildetes Magazin bekannt ist, wobei die einzelnen Karten in radialer Richtung des Magazins am Trommelumfang angeordnet sind. Es ist auch eine Datenspeicheranlage mit in Form länglicher Kästen ausgebildeter Einzelmagazine bekannt, und jedem Magazin ist eine Einrichtung zugeordnet, die nach Erfassen der kennzeichnenden Merkmale in Form von Marken am Rand der Karten die jeweils richtige Karte in Bearbeitungsstellung bringt. Diese bekannte Anlage hat gegenüber der Anlage mit Trommelmagazin den Nachteil, daß die Einzelmagazine mehr Platz benötigen, und es ist insbesondere in Hinsicht auf die Kostenfrage nachteilig, daß pro Magazin eine Einrichtung zum Erfassen der gesuchten Karte erforderlich ist.
  • Es ist auch eine im wesentlichen elektronisch arbeitendeAnlage mit Einzelmagazinen bekannt, bei welcher die Karten am Rand kennzeichnende Ausnehmungen haben und aus einem Packen von Karten die jeweils richtige .dadurch ausgesucht wird, daß alle Karten mit ihren Ausnehmungen in eine Reihe von parallelen Stäben einstehen, deren Drehstellung jedoch jeweils nur eine einzige Karte - eben die ausgesuchte - herausfallen lassen. Auch bei dieser bekannten Anlage sind mehrere Magazine vorgesehen, und jedem Magazin ist eine mit Stäben versehene Einrichtung zugeordnet, die jeweils der Auswahl der gesuchten Karte aus dem Magazin dienen.
  • Die Erfindung bezieht sich damit auf eine Speicheranlage für einzeln aus einem Magazin entnehmbare, mit kennzeichnenden Ausnehmungen am Rand versehene Karten, die in jeweils aassteuerbaren Gruppen angeordnet sind und innerhalb der Gruppen in beliebiger Folge liegen. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß in an sich bekannter Weise für alle Karten eine zum Herausnehmen, Bearbeiten und Zurückgeben einer -Karte dienende Bearbeitungsstation vorgesehen ist, die durch gesteuerte Relativbewegung zwischen ihr und dem Magazin in die zur Bearbeitung. einer Karte geeignete Stellung bringbar ist, und daß in jeder jeweils einer Gruppe von Karten gemeinsam zugeordneten Bearbeitungs-Relativstellung zwischen Bearbeitungsstation und Magazin alle Karten der Gruppe gegen in den Pfad der Karten verschiebbare, an sich bekannte Auswahlstäbe, die ihrem Querschnitt nach in die Ausnehmungen passen und deren Stellung die gesuchte Karte bestimmt, gedrückt werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 perspektivisch im Teilschnitt eine Kartentasche; F i g. 2 einen Radialschnitt durch die Trommel, F i g. 3 einen zu F i g. 2 senkrechten Schnitt, F i g. 4 schematisch die Karten und die Wahlstäbe und F i g. 5 einen Schnitt -durch die Kartentransporteinrichtung.
  • Die Anlage ist zur Auswahl von Karten 1 geeignet, die mit Ausnehmungen 62 an ihrer oberen Kante (siehe F i g. 4) ausgestattet sind, an denen Auswahlstäbe 280 zur Anlage kommen, die nur einer Karte sich relativ zu dem übrigen Kartenpacken zu bewegen gestatten. Die Karten sind in Taschen 12 untergebracht, -die sich am Außenumfang einer Trommel 13 (F i g. 2; 3) befinden. Es sind fünfzig Taschen vorgesehen, von denen jede hundert Karten enthält. Die Karten können mit gedruckten, geschriebenen, in Schreibmaschinenschrift abgefaßten, durch Lochung oder durch Magnettonaufzeichnungen gebildeten Informationen versehen sein. Sie können auch Öffnungen aufweisen, in denen Mikrofilme befestigt sind, die auf einen Schirm projiziert oder "über eine Fernseheinrichtung betrachtet werden. Bei dem dargestellten Ausführungbeispiel ist die Anordnung mit einer Projektionslampe ausgestattet, die dazu dient, Mikrofilme auf einen Schirm zu werfen oder um den Film zur Betrachtung über einen geschlossenen Fernsehkreis zu betrachten. Die Anlage kann auch zur unmittelbaren Betrachtung oder zum von Hand erfolgenden Herausnehmen der Karten verwendet werden. _ Im Betrieb wird die Trommel so gedreht, daß die Tasche; in - der die vorgewählte Karte liegt, zum Scheitelpunkt der Trommel bewegt wird, an dem der Auswahlmechanismus 14 angeordnet ist. Sodann wird die Trommel 13 relativ zu einer. Luftdüse 15 hin- und herbewegt. Die Düse lenkt einen Gasstrom gegen die Unterkanten der Karten, die in der betreffenden Tasche liegen, so daß .die ausgewählte Karte, welche in der Tasche beweglich ist, sieh nach oben zwischen zwei Transportrollen bewegt. -Hierbei werden die nicht ausgewählten Karten im Packen von den Auswahlstäben 280.niedergehalten und dadurch gegen Bewegung gesichert, so daß nur die ausgewählte Karte die in F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt. Die Auswahlstäbe 280 werden dann zurückgezogen und die Karte von einem Kartentransportmechanismus 17-- in die Bearbeitungssteile gebracht. Wenn die ausgewählte Karte die Trommel vollständig verlassen hat, dreht sich diese in eine Stellung, in- der. nicht näher dargestellte Anpreßfinger in den Spalt zwischen der die Tasche begrenzenden Vorderwand und der in der Tasche an der Vorderwand liegenden Karte eintreten. Die Anpreßfmger werden in dieser Stellung gehalten, während sich die Trommel, bezogen auf F i g.- 2, gegen den Uhrzeigersinn dreht, und pressen die Karten innerhalb der Tasche zusammen. Bei Rückkehr der ausgewählten Karte werden die Transportrollen des Kartentransportmechänismus in entgegengesetzter Richtung angetrieben, und die Karte wird in den von den Anpreßfingern gebildeten Spalt zwischen der Vorderwand, der Tasche und die im Packen zuvörderst liegende -arte eingeschoben. Die Anpreßfinger werden danach zurückgezogen. Danach kann der Vorgang bei Wahl einer weiteren Karte erneut ablaufen.
  • Man kann auch die Auswahlvorrichtung 14 und die Luftdüse 15 relativ zu dem Kartenspeicher bewegen, um die Kartenauswählvorrichtung vor die ausgewählte Tasche zu bringen. Es können auch Kartenspeicher und Auswahlmechanismus gegensinnig zueinander mit entsprechend geringeren Drehgeschwindigkeiten bewegt werden.
  • Wie sich aus F i g. 3 ergibt, besteht die Trommel 13 aus zwei ringförmigen, im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden 25, 26, an deren radial außen liegender Kante jeweils ein Ring 27 bzw. 28 vorgesehen ist. Die in der Trommel untergebrachten Karten liegen auf den Kanten 32 auf.
  • Die Taschen an der Trommel sind durch in Abständen angeordnete Trennwände 35 (siehe F i g. 1) gebildet, die in'Querrichtung zwischen den Ringen 27 und 28 verlaufen. Im Querschnitt besteht jede Wand ans einem von der Mitte der Trommel nach außen an Dicke zunehmenden Teil, so daß die von der Hinterwand der einen Trennwand und der Vorderwand der anderen Trennwand 35 gebildete Tasche einen rechteckigen Querschnitt erhält. Eine Außenkante ist an jedem Wandteil bei 37 abgeschrägt, wodurch das Wiedereinführen einer Karte erleichtert wird. _ Jede Tasche ist mit einer Druckplatte 38 ausgestattet, die unter der Wirkung einer Feder 39 steht, die die Druckplatte 38 in einer Querrichtung der Tasche zu verschieben sucht.
  • In jeder Trennwand 35 sind zwei die Anpreßfinger aufnehmende Kerben 40 an der innenliegenden Oberfläche vorgesehen, in die die Anpreßfinger zwischen der Trennwand und der vordersten Karte eintreten können.
  • In. den Ringen 27 und 28 der Trommel 13 (vgl. F-i g. 2) sind in gleichen Abständen voneinander öffnungen 50 vorgesehen, durch welche die Anpreßfinger in die Kerben 40 der Taschen treten können.
  • Wie- die F i g. 2 und 3 zeigen, wird die Trommel 13 durch zwei endlose, zugleich die Karten am Herausfallen hindernde Riemen 80, 81 angetrieben. Die Riemen greifen mit einem Umschlingungswinkel von etwa 270° an der Trommel an und lassen dementsprechend oben einen Winkelbereich von etwa 90° frei.
  • Die Riemen werden jeweils von einer von zwei Antriebsvorrichtungen in Betrieb gesetzt. Es kommt dabei darauf an, ob -die Trommel von einer Tasche zu einer beliebigen anderen weitergedreht wird oder ob sie sich nur beim eigentlichen Ausw"ählvorgang um den einer Taschenbreite entsprechenden Winkel drehen soll. Im ersteren Fall bewegt sich die Tromrnel mit viel größerer Geschwindigkeit als beim Auswahlvorgang, bei der die Trommel nur im Taschen-Bereich weitergedreht wird, um die ausgewählte Tasche in eine bestimmte Stellung gegenüber der Luftdüse 15 zu bringen. Die Trommel wird von Antriebsrollen 101 aus in Umdrehungen versetzt, wenn sie sich von einer Tasche zu einer anderen Tasche drehen soll. Die Antriebskraft wird von einem umsteuerbaren Elektromotor 103 geliefert. Bei der Feinsuchoperation hingegen wird die Trommel durch die Bewegung der Schwenkhebelanordnung 104 in oszillierende Bewegung versetzt.
  • Durch ein weiteres, in F i g. 2 gestrichelt dargestelltes Getriebe wird auch der Luftdüse 15 von der Anordnung 104 eine oszillierende Bewegung erteilt, um Ausrichtfehler der Karten und der Luftdüse 15 auszugleichen.
  • Die Schwenkhebelanordnung 104 wird nur bei dem Feineinstellvorgang der Maschine in oszillierende Bewegung versetzt. Damit sie bei der Auswahl der Tasche- keine Bewegungen ausführt, ist eine elektrisch betätigte- Sperre 135 vorgesehen.
  • Bei 50 Taschen am Trommelumfang dreht sich bei der Feineinstellung die Trommel zunächst um einen Drehwinkel von etwa 7° gegen den Uhrzeigersinn. Um sicherzustellen, daß die ausgewählte Karte vom Luftstrom ausgeworfen wird, ist es vorteilhaft, mehrere Vorbeigänge vorzusehen. DieTrom mel wird daher wiederum um 7° in der Uhrzeigerrichtung zurückgedreht, usw. Der Luftstrom der Luftdüse 15 preßt alle Karten der Tasche gegen die Auswahlstäbe 280, wobei die auszuwählende Karte durch die Auswahlstäbe nicht zurückgehalten wird und in den Bereich der Transportvorrichtung 17 gelangt. Nach Entfernung der Auswahlstäbe kann die ausgewählte Karte aus der Tasche ganz herausgezogen werden.
  • Um zu verhindern, daß mehrere aneinanderhaftende Karten zugleich durch den Transportmechanismus 17 aus der Tasche herausgenommen werden,: weist die Anlage zwei Düsenauslässe 274 und 275 (F i g. 5) auf, die auf die Eintrittstelle der ausgewählten Karte zwischen den Rollendes Transportmechanismus gerichtet sind.
  • Wenn beim Feinsuchvorgang der Luftstrom gegen die Unterkanten der Karten in der Tasche gerichtet wird, werden alle Karten mit Ausnahme :der gesuchten, die die dem zutreffenden Code entsprechenden Ausnehmungen 62 an ihrer oberen Kante aufweist, von den Auswahlstäben 280 des Auswahlmechanismus 14 am Ausgeblasenwerden gehindert. Nachdem die ausgewählte Karte sich in die -Stellung gemäß F i g. 5 gehoben hat, in der sie zwischen den Antriebsrollen 276, 277 liegt, wird die Luftzufuhr zur Düse 15 durch ein Schnellschlußventil abgeschaltet, und die Auswahlstäbe werden von der Stellung übel dem Kartenpacken zurückgezogen. Wenn der Luftstrom in diesem Augenblick weiter wirken würde, würden alle Karten nach oben in Richtung auf die Antriebsrollen gedrängt, und einige könnten zwischen die Rollen eintreten. Deshalb werden gleichzeitig mit dem Abschalten der Luftzufuhr für die Düse 15 die von oben wirkenden Düsen 274 und 275 eingeschaltet. Der Kartentransportmechanismus zieht dann die ausgewählte Karte ein und führt sie zur Bearbeitungsstation.
  • Unmittelbar über den Karten der ausgewählten Tasche sind die Enden von zwanzig Auswahlstäben 280 (F i g. 4) angeordnet, von denen jeder über einer der für die Ausnehmungen 62 vorgesehenen ; Stellen oberhalb der Karten 1 liegt. Diese Auswahlstäbe sind einzeln senkrecht zur Kartenebene zwischen zwei Stellungen bewegbar, und zwar zwischen einer zurückgezogenen unwirksamen und einer vorgeschobenen Wirkstellung. In. der Wirkstellung wir- , ken sie auf die vom Luftstrom angehobenen Karten ein. Jeder vorgezogene Auswahlstab hindert alle unmittelbar unter ihm liegenden Karten daran, sich nach oben zu bewegen, mit Ausnahme derjenigen Karten, die einen Randausschnitt an der diesem Stab entsprechenden Stelle haben. Das Zusammenwirken aller Auswahlstäbe führt dazu, daß jeweils nur die eine ausgewählte Karte vom Luftstrom der Düse 15 angehoben werden kann.
  • Nach -Erfassen der ausgewählten Karte werden alle Auswahlstäbe in die unwirksame Stellung zurückgezogen, so :daß diese Karte ungehindert zur Bearbeitungsstation geführt werden kann.
  • Der Vorgang des Wiedereinführens einer aus einer Tasche herausgeführten Karte wird dadurch erleichtert, daß die Speichertrommel eine besondere Stellung hierfür einnimmt, derart, daß jede zurückzuführende Karte bei stets gleicher Relativstellung der Tasche und der Transportvorrichtung jeweils vorn vor dem in der Tasche befindlichen Kartenstapel eingeschoben wird. Die Tatsache, daß sich hierdurch die Reihenfolge der Karten im Stapel verändert, hat keine Bedeutung, da. jede Karte mit einem Code versehen ist und daher immer wieder aufgefunden werden kann unabhängig von ihrer Lage innerhalb des Stapels ihrer Tasche: Die vorstehend beschriebene Datenspeicheranlage ist :demnach zur Auswahl einer zu bearbeitenden Karte auf die .diese Karte enthaltende Tasche einzustellen, und es sind die Auswahlstäbe dem Code der gesuchten Karte entsprechend in die Wirkstelliwg zu bringen. Nach erfolgter Anhebung :der gesuchten Karte durch .den Luftstrom -werden die eingestellten Auswahlstäbe zurückgezogen, so daß die Karte zur Bearbeitungsstation geführt werden kann. Bei Rückkehr der Karte wird diese der ihr zugeordn@--ten-Tasche, jedoch stets am Stapelende, zugeführt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Speicheranlage für einzeln aus einem Magazin entnehmbare, mit kennzeichnenden Ausnehmungen am Rand versehene Karten, die in jeweils artsteuerbaren Gruppen angeordnet :sind und innerhalb der Gruppen in beliebiger Folge liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für alle Karten (D eine zum Herausnehmen, Bearbeiten und Zurückgeben einer Karte dienende Bearbeitungsstation vorgesehen ist, die durch gesteuerte Relativbewegung zwischen ihr und dem Magazin (13) .in die zur Bearbeitung einer Karte geeignete Stellung bringbar ist, und daß in jeder jeweils einer Gruppe von Karten gemeinsam zugeordneten Bearbeitungs-Relativstellung zwischen Bearbeitungsstation und Magazin (13) alle Karten der Gruppe gegen in den Pfad der Karten verschiebbare, an :sich bekannte Auswahlstäbe (280), die ihrem Querschnitt nach in die Ausnehmungen (62) passen und deren Stellung die gesuchte Karte bestimmt, gedrückt werden.
  2. 2. Speicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten in bekannter Weise radial am Umfang eines bezüglich der Bearbeitungsstation drehbaren Trommelmagazins in Taschen stecken und die Bearbeitungsstation feststehend ist.
  3. 3. Speicheranlage ;nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Einwirkung von Druckluft (15) auf die Karten (1) zum Drücken der Karten der in der Bearbeitungsstation befindlichen Gruppe gegen die ausgewählten, in den Pfad der Karten geschobenen Stäbe (280).
  4. 4. Speicheranlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Einwirkung von Druckluft (274, 275; F i g. 5) auf die Karten zum Zurückdrücken aller Karten bis auf die ausgewählte, nachdem diese durch Greifer od. ,dgl. (276, 277; F i g. 5) erfaßt wurde und die zuvor vorgeschobenen Stäbe (280) zurückgezogen wurden.
  5. 5. Speicheranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung (Düse 15) ein Schnellverschlußventil liegt, welches in dem Augenblick schließt, in dem die gesuchte Karte mit der Vorrichtung (17, 276, 277) zum Herausziehen derselben fluchtet.
  6. 6. Speicheranlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Karten-Auswählmechanismus (14) währenddes Suchvorganges meiner Gruppe relativ zum Magazin (13) hin- und herbewegt wird.
  7. 7. Speicheranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Relativ-Hin- und Herbewegung zwischen dem Rahmen oder Gestell .der Anlage .und dem Karten-Auswähhnechanis- Mus auch die Druckluft-Austrittsdüse (15) so bewegt wird, daß sie stets unter dem Karten-Auswählmechanismus steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 502 372; deutsche Auslegeschriften Nr. 1102 551, 1114 347; britische Patentschrift Nr. 823 596; USA: Patentschriften Nr. 1683 491, 2 605 965, 2 638 215, 2 774 821,2 872 053, 3 034 643; »Elektronische Rechenanlagen«, Dezember 1962, S. 270 bis 273; »Umschau«, 2/1961, S. 623; »IBM Technical Disclosure Bulletin«; Februar 1960, S. 27 und 28; April 1963, S. 32.
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