DE1486789A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Karteikarten in Aufnahmetaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Karteikarten in Aufnahmetaschen

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DE1486789A1
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cards
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    • G06K17/0003Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations
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Description

BR. IM-G. F. "WTXBSTHOFF ϊ.-*-***^ lLi^'' 1 5JI-* 1 SSB
DIPI,. ING. G. PULS \*1"*^1^* X**^ J? ^l-** tbikfok 88Οβ Sl
'. DR.K.vJPEOHMANN \ I J
* PATENTAKWiIiTE
1A-29 839
Beschreibung zu der Patentanmeldung
SHE MOSISR SAfE COMPANY, , Hamilton, Ohio, U.S.A.
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Karteikarten in Aufnahmetaschen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Karteisystem, bei dem Stapel von Karten in mehreren getrennten Taschen einer schrittweise bewegbaren Kartei- oder. Ablagetrommel gelagert werden, wobei einzelne Karten automatisch ausgewählt und aus den Taschen entfernt und wieder in sie zurückgeführt werden können» Genauer gesagt betrifft die Erfindung neuartige Verfahren und Vorrichtungen, bei denen Druckluft dazu dient, das Einführen von Karteikarten in die zugehörigen Taschen eines Ablage- bzw. Aufbewahrungssystems zu unterstützen.
Eine Anwendbarkeit der Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung ist insbesondere bei einem Karteisystem gegeben, wie es in der U.S.A.-Patentanmeldung 279 260 vom 9. Mai 1963 S beschrieben ist. Das Karteigerät nach der genannten IJ.S.A.-
■p- Patentanmeldung umfaßt allgemein eine schrittweise bewegbare *"*■ - Aufnahmetrommel, die um eine waagerechte? Achs© gedreht werden ^ kann und mehrere getrennte Aufnahmetaschen oder J?ächer umfaßt> welche längs der ümf-angsflache der Trommel verteilt sind. Diese
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•Taschen sind von der Außenfläche der Trommel her in radialer Richtung zugänglich, und die Böden der Taschen sind mit iuftausstoßöffnungen versehen· Die Karteikarten sind mit Hilfe von an ihren Oberkanten vorgesehenen Einsqhnitten verschlüsselt, und eine Reihe von aussdhiebbaren Fingern, die an einer Zugangsstation nahe der obersten Tasche der Trommel angeordnet ist, ermöglicht es, die Finger wahlweise in eine Stellung oberhalb der Oberkanten der Karten zu bringen, welche in der Tasche enthalten sind, die sich jeweils an der Zugangsstation befindet. Nahe dem Boden der Tasche ist an der Zugangsstation eine Düse vorgesehen, mittels deren ein luftstrom erzeugt werden kann, der die erwähnte Ausstoßöffnung passiert.
Wenn eine bestimmte Karte aus der Karteitrommel entfernt werden soll, wird die Trommel zuerst so gedreht, daß sich <-7i3 die gewünschte Karte enthaltende Tasche an der Zugangsstation befindet. Gewählte Finger der erwähnten Reihe, deren Stellung den Einschnitten der zu wählenden Karte entspricht, werden dann oberhalb der Oberkanten der Karten in der betreffenden Tasche vorgeschoben. Hierauf wird die Düse unter dem Boden der an der Zugangsstation befindlichen Tasche geöffnet, so daß sich ein Luftstrom durch die Ausstoßöffnung bewegt, und gleichzeitig wird die Trommel gegenüber der Düse um einen kleinen Winkel gedreht, so daß die in der Tasche befindlichen Karten durch den luftstrom abgetastet werden. Die Reibungskraft des laminaren Luftetroms, der sich über die Flächen der Karten hinweg bewegt, ist bestrebt, die Karten nach außen zu ziehen, jedoch verhindern die sich iibfr die .Qberkant#£ der Karten hinweg erstreckenden Finger das Auswerfeit jedfr Karte\ deren Einschnitte sieht der
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Stellung der i'inger entspricht. Auf die gewünschte Karte wird . dagegen keine solche Hemmwirkung aufgebracht, so daß sich die betreffende Karte unter der Wirkung des Luftstroms bis zur vollen Tiefe der Einschnitte in die Finger hinein bewegt; hierdurch wird diese Karte als die auszuwählende Karte identifiziert. Dann wird die Düse geschlossen, die ausgefahrenen Finger werden zurückgezogen, und die gewählte Karte wird mit Hilfe eines TransportrAllenaggregats abgeführt.
Das Karteisystem nach der erwähnten TJ.S.A.-Patentanmeldung weist ferner zwei Kammern auf, die oberhalb und zu beiden Seiten des Transportmechanismus angeordnet sind, um zu verhindern, daß mehrere Karten gleichzeitig durch den Transportmechanismus aus der Tasche herausgezogen werden, wie es infolge der zwischen benachbarten Kartenflächen wirksamen statischen Haftkräfte geschehen könnte· Zu diesem Zweck sind die beiden Kammern mit nach unten konvergierenden Austrittsdüsen versehen, mittels deren Luftströme auf beide Flachseiten der gewählten Karte geleitet werden, während diese Karte aus der zugehörigen Tasche herausgezogen wird; diese Anordnung verhindert, daß der herauszuziehenden Karte benachbarte "Karten ebenfalls aus der Tasche herausgezogen werden. Praktisch treffen diese Luftströme auf die Oberkanten aller aneinander bzw. an der herauszuziehenden Karte haftenden Karten, so daß diese Luftströme das Bestreben haben, die nicht benötigten Karten von der gewählten Karte abzustreifen; außerdem erzeugen die laminaren, sich nach unten
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bewegenden Luftströme Reibungskräfte, die auf die Flachseiten der Karten wirken und bestrebt sind, die nicht benötigten Karten wieder in die zugehörige Tasche zurückzuführen.
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Damit Karten erstmalig oder erneut in die Taschen eingeführt werden können, ist das erwähnte System weiterhin mit elektrisch zu betätigenden Druckfingern ausgerüstet, die durch Öffnungen in den Seitenwänden der an der Zugangsstation befindlichen Tasche und in Aussparungen an der Vorderseite der Tasche geführt werden können. Die Trommel wird nach dem Vorschieben der Druckfinger entgegen der durch die Pinger aufgebrachten Hemmkraft etwas gedreht, um die Karten gegen die Rückwand der Tasche zu drücken, so daß ein Zuführungsraum freigemacht wird. TJm eine φ Karte in die betreffende Tasche einzuführen, kann man somit die Bewegungsrichtung des Transportmechanismus umkehren, so daß die betreffende Karte nach unten in den Zuführungsraum eingeführt wird. Din dazu beizutragen, daß die Karte in den Zuführungsraum geleitet wird, ist die Oberkante der Vorderwand jeder Tasche abgeschrägt, damit die Unterkanten der Karten nicht gegen die obere Stirnfläche der Vorderwand stoßen können, und damit eine Beschädigung der Kanten von Karten vermieden wird. Zwar erfüllt diese Anordnung mit den erwähnten Druckfingern die Aufgabe, den erwähnten Einführungsraum freizumachen, doch wäre es erwünscht, wenn man auf die Verwendung der Druckfinger und der zugehörigen elektrischen Steuerschaltung verzichten könnte, was möglich wäre, wenn man einfachere, jedoch die gleiche Wirkung hervorrufende Mittel zur Bereitstellung eines Einführungsraums der erwähnten Art vorsehen könnte.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Verfahren und eine neuartige Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglichen, eine Karteikarte in die zugehörige Aufnahmetasche einzuführen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung -besteht darin, ein solches Verfahren und eine geeignete Vorrichtung vorzusehen, bei der auf die Verwendung eines Druckfingermechanismus und der zugehörigen, elektrischen Steuerschaltung verzichtet werden kann, und bei der statt dessen andere Bauteile verwendet werden, die bei . einem Karteisystem gemäß der erwähnten TJ.S.A.-Patentanmeldung bereits vorhanden sind.
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art vor, bei der Luftströme dazu dienen, einen Zuführungsraum in einer Tasche für eine Karteikarte freizumachen, wobei diese Luftströme danach dazu dienen, die betreffende Karte tatsächlich in den freigemachten Raum einzuführen.
Es wurde festgestellt, daß sich die erwähnten Ziele erreichen lassen, wenn man die Luftströme, welche aus den Austrittsdüsen der ursprünglich vorgesehenen Kammern austreten, dazu benutzt, zu verhindern, daß mehrere Karten gleichzeitig aus der gewählten Tasche herausgezogen werden. Wenn diese nach unten gerichteten Luftströme in den keilförmigen Raum zwischen der abgeschrägten Oberkante der Vorderwand einer geschlossenen Tasche und der vordersten Karte des betreffenden Stapels geleitet werden, wird der so entstehende Luftstrom gegenüber der abgeschrägteil Kante teilweise gegen die Flachseite der vorder-
ο sten Karte umgelenkt, so daß die Karten gegen die Rückwand der co
^ Tasche gedruckt werden, und zwar entgegen der Kraft einer Vor-
"^ spannfeder, wobei der gewünschte Zuführungsraum für die eines
.-* zuführende Karte freigemacht wird. Danach kann man die Bewein __ - ■ '■'·"■ ·■■■·.·■■ .:-:■·... ...... .·■ .■■■,■. ' Ο':; ■■■ ■ ,..-■·. . : . . .■ ... _. ' ' ' ■
gungsrichtung des Transportmecharfiamus umkehren, damit die Karte in den freigemachten lauaii,,eiiige:ftihrt wird, und sobald die
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Unterkante der einzuführenden Karte in den Bereich des Luftstroms gelangt, trägt der .Reibungswiderstand zwischen dem luftstrom und den Seitenflächen der Karte zusätzlich dazu bei, daß die Karte nach unten bewegt und in die Tasche eingeführt wird. Ferner kann man auch*die ünterkante der Vorderwand jeder Tasche abschrägen und die Austrittsdüse, die an der Zugriffsstation unterhalb der Tasche angeordnet ist, ögfnen, während eine Karte eingeführt wird. Die aus der Austrittsdüse ausströmende luft ' wird dann auf ähnliche Weise an der abgeschrägten Unterkante gegen die Flachseite der vordersten' Karte in der Tasche umgelenkt, so daß dieser Luftstrom ebenfalls dazu "beiträgt, den Zuführungsraum freizumachen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung gibt einen Schnitt durch einen Teil einer Karteikartenwählvorrichtung nach der erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung wieder, wobei diese Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung abgeändert ist.
In der Zeichnung erkennt man eine drehbare Earteitrommel 2 mit Trennwänden 4 zum Abgrenzen mehrerer Taschen 6, von denen jede einen Stapel von Karteikarten 8 aufnehmen kann. Eine Fläche jeder der Trennwände 4, die als die Rückwand 10 der betreffenden Tasche bezeichnet werden kann, ist mit einer Blattfeder 12 versehen, die sich an einer Druckplatte 13 abstützt, mittels deren der betreffende Karteikarten stapel gegen die Vorderwand 14 der betreffenden Tasche vorgespannt wird.
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Die durch den äußeren Randabschnitt der drehbaren Trommel 2 gebildeten Böden der Taschen 6 sind mit Offnungen versehen, in welche die Austrittsdüse 16 hineinragt. Wie weiter oben bezüglich des Karteisystems nach der erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung beschrieben, wird der aus der Düse 16 austretende Luftstrom durch die Öffnung im Boden der Tasche an der Zugriffsstation geleitet, um die gewählte Karte nach oben aus der Tasche auszustoßen.
Unmittelbar oberhalb der Zugriffsstation sind zwei Kammern 18 angeordnet, denen Druckluft über Einlasse 20 zugeführt werden kann, und die mit nach unten konvergierenden Austrittsdüsen 22 versehen sind. Bei dem Karteisystem nach der erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung dienen diese Düsen dazu, Luftströme gegen die Karte zu leiten, die aus der an der Zugriffsstation befindlichen Tasche ausgeworfen wird, während diese Karte durch den TransportmechanismuB vollständig herausgezogen wird, um zu verhindern, daß benachbarte Karteikarten an der ausgeworfenen Karte haften und ebenfalls aus der Tasche herausgezogen werden. Gemäß der Zeichnung sind die Austrittsdüsen 22 der Kammern 18 in der Nähe der Antriebsrollenpaare 24 und 26 des Kartentransportmechanismus angeordnet. Die'se Antriebsrollen haben die Aufgabe, je nach ihrer Drehriohtung Karten aus den Taschen zu entnehmen oder Karten in die Taschen einzuführen. Die Ober- und Unterkanten der vorderen Fläche 14 jeder Trennwand 4 sind so abgeschrägt, daß Flächen 28 und 30 vorhanden sind, die in der nachstehend beschriebenen Weise zur Wirkung kommen.
Wenn beim Gebrauch der Vorrichtung eine Karte 32 wieder
in die zugehörige Tasche eingeführt werden soll, wird die .
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Trommel 2 etwas gedreht, wie es erforderlich ist, um die Karte auf die vordere Fläche der vorderen '^asenenwand auszurichten, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Soll dem Karteisystem eine neue Karte zugeführt werden, ist es zunächst erforderlich, die Trommel so zu drehen, daß die richtige Tasche zu der Zugriff sstation gebracht wird, bevor die soeben erwähnte kleine Drehbewegung herbeigeführt wird. Dann werden die Drucklufteinlässe 20 der Kammern 18 geötfnet, so daß aus den Düsen 22 nach unten gerichtete konvergierende Luftströme austreten. Diese Luftströme vereinigen sich zu einem einzigen Luftstrom, der in den keilförmigen Raum zwischen der abgeschrägten Fläche 28 der Vorderwand der an der Zugriffsstation befindlichen geschlossenen Tasche und der vordersten Karte des Kartenstapels geleitet wird. Danach wird der Luftstrom durch die Fläche 28 teilweise gegen die vorderste l^arte des Stapels umgelenkt. Hierdurch werden die Karten des betreffenden Stapels gegen die Blattfeder 12 zusammengedrückt, so daß sich der Stapel in Richtung auf die Rückwand 10 der Tasche bewegt und der gewünschte Zuführungsraum 34 freigemacht wird. Nunmehr werden die Antriebsrollen 24 und 26 so gedreht, daß sie die Karte nach unten in den freigemachten Raum 34 einführen. Wenn die Unterkante der Karte in den Bereich des Luftstroms kommt, bewirkt der Reibungswiderstand zwischen dem Luftstrom und den i'lachseiten der Karte, daß eine zusätzliche nach unten gerichtete Kraft erzeugt wird, die dazu beiträgt, die Karte in den freigemachten Raum 34 einzuführen.
Bei einer anderen Betriebsweise kann die Austrittsdüse 16 im gleichen Zeitpunkt geöffnet werden, in dem den Düsen 22 der Kammern 18 Druckluft zugeführt wird. Hierbei tritt ein
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nach oben gerichteter Luftstrom in den keilförmigen Kaum zwischen der abgeschrägten Unterkante 30 der Vorderwand 4 und der vordersten Karte des Stapels ein. Dieser luftstrom wird ebenfalls in der s-chon beschriebenen Weise teilweise durch die geneigte Fläche 30 gegen den Kartenstapel umgelenkt, so daß dieser luft» strom dazu beiträgt, den Kartenstapel gegen die Blattfeder 12 und die Rückwand der Tasche zu drücken und so den Eintrittsraum freizumachen.
Außerdem kann der aus der Düse 16 austretende Luftstrom unter geeigneten Bedingungen dazu dienen, eine gewisse Pufferwirkung hervorzurufen und so den Stoß zu mildern, mit dem die eingeführte Karte in Berührung mit dem Boden der Tasche kommt, welcher durch den Teil 2 der Trommel gebildet wird; hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Kartenkanten verringert, so daß sich die Lebensdauer der Karteikarten verlängert,,
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, kann ein Karteisystem nach der weiter oben genannten TJ.S.A.-Patentanmeldung auf vorteilhafte Weise dazu "benutzt werden, Zuführungsräume freizumachen und so das Einführen von Karteikarten in eine Kartei zu erleichtern; hierbei ist es gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich, einen Druckfingermechanismus und eine elektrische Steuerschaltung für diesen Mechanismus vorzusehen. Wenn die aus den Kammern 18 austretenden Luftströme in der beschriebenen Weise zur Wirkung gebracht werden, bieten sie ferner einen zusätzlichen Vorteil, da sie zum tatsächlichen Einführen einer Karteikarte in den dafür vorgesehenen Zuführungs-
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raum beitragen. .·
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Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zwar wurden das "Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung an einer bestimmten Konstruktion zum Einführen von Karteikarten in eine Kartei beschrieben, doch liegt es auf der Hand, daß man die Grundgedanken der Erfindung auch bei zahlreichen anderen Bauarten von Karteisystemen mit offenen Taschen anwenden könnte.
Patentansprüche; 90 9 8A8/0 158

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    «3 O CO OO
    CX?
    1. * Vorrichtung zum Einführen einer Karteikarte oder dergleichen in eine Tasche mit einer vorderen und einer dieser gegenüber liegenden hinteren Wand, gekennzeichnete durch Mittel (22, 28), die einen Luftauslaß abgrenzen, mittels dessen ein Luftstrom gegen die Vorderseite eines Kartenstapels in einer Tasche geleitet werden kann, um den Kartenstapel gegen die Rückwand (10.) der Tasche (6) zu drücken und so einen der Vorderwand (14) benachbarten Zuführungsraum (34) freizumachen, sowie durch Mittel (24, 26) zum Einführen einer einzuordnenden Karte (32) in den freigemachten Zuführungsraum·
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (14) an ihrer Oberkante mi-fc einer abgeschrägten Fläche (28) versehen ist, so daß der aus dem JiUftauslaß (,22) austretende Luftstrom durch die abgeschrägte Fläche teilweise umgelenkt und auf die Vorderseite des Kartenstapels (8) in der Tasche (6) geleitet wird.
    3. Vorrichtung zum Einführen einer Karte in einen Stapel aus ähnliche Abmessungen aufweisenden Karten, der in einer Aufnahmetasche festgehalten wird, welche eine Bodenfläche, eine Vorderwand mit einer abgeschrägten Oberkante und eine Rückwand umfaßt, wobei der Kartenstapel normalerweise durch eine Vorspannfeder zusammengedrückt und in Ablage an der Vorderwand
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    gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die einen ersten und einen zweiten Luftauslaß (22, 22) abgrenzen, welche nahe dem oberen Ende der Tasche (6) angeordnet und so orientiert sind, daß die aus ihnen austretenden Luftströme nach unten konvergieren und durch die abgeschrägte Oberkante teilweise gegen den Kartenstapel (8) umgelenkt werden, so daß die Kraft der Vorspannfeder (12) überwunden und der Kartenstapel gegen die Rückwand (13) der Tasche gedrückt wird, um zwischen der Vorderwand (14) und dem Kartenstapel einen Zuführungsraum (34) freizumachen, und daß Antriebsrollenmittel (24,26) vorgesehen sind, um eine Karte (32) zwischen dem ersten und dem zweiten Luftauslaß hindurch in die Aufnahmetasche hinein zu bewegen, wobei die aus den Auslässen austretenden Luftströme Reibungskräfte auf die Seitenflächen der Karte aufbringen, um zum Einführen der Karte in den Zuführungsraum beizutragen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderwand (14) eine abgeschrägte Unterkante (30) besitzt, und daß Mittel (16) vorgesehen sind, die einen dritten Luftauslaß bilden, welcher nahe dem Boden der Tasche (6) angeordnet und so orientiert ist, daß der aus ihm austretende Luftstrom durch die abgeschrägte Unterkante teilweise umgelenkt und gegen den Kartenstapel (8) geleitet wird, um dazu beizutragen, daß der Kartenstapel gegen die Rückwand (13)
    ^ gedrückt wird, um den Zuführungsraum (34) freizumachen· oo
    oo 5« Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Freimachen ei- ° nee Zuführungsraums in einer Karteitasche zwischen einer Vor-O0 derwand mit einer abgeschrägten Oberkante und einem in der Tasche angeordneten Kartenstapel, der normalerweise durch Feder-
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    mittel gegen die Vorderwand vorgespannt wird, wobei die Vorrichtung nach dem Freimachen des Zuführungaraums dazu beiträgt, daß eine Karte in den Zuführungsraum eingeführt wird, g e ken η ζ e ic h η.e t durch eine erste und eine zweite Kammer (18, 18) mit Mitteln, die nach unten gerichtete konvergierende Luftauslasse (22, 22) derart abgrenzen, daß der aus ihnen austretende Luftstrom· durch die abgeschrägte Oberkante (28) teilweise umgelenkt und auf den Kartenstapel (8) geleitet wird, um so die Kraft der -fe'edermittel (12) zu überwinden und den Kartenstapel von der Vorderwand (14) weg zu bewegen» damit ein Zuführungsraum (34) freigemacht wird, sowie durch Antriebsrollenmittel (24,26) mittels deren eine Karte (32) zwischen den luftauslassen hindurch nach unten bewegt wird, wobei der Luftstrom Reibungskräfte auf die Seitenflächen der Karte aufbringt, um zum Einführen der Karte in den Zuführungsraum beizutragen»
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorderwand (14) mit einer abgeschrägten Unterkante (3Ö) versehen ist, und daß eine Luftdüse (16) nahe dem Boden der Kartentasche (6) so angeordnet ist, daß der aus ihr austretende Luftström durch die abgeschrägte Hinterkante teilweise umgelenkt und gegen den Kartenstapel (8) geleitet wird, um so dazu beizutragen, daß der Kartenstapel"von der Vorderwand weg bewegt und der Zufüforum-gsraua (54) freigeaäclit wird.
    7. Verfahren zua Einführen einer Karte in eine iasöke nit
    ^ einer Vorderwa&i vaiä einer lö.ökwa®d» wobei sich ein Stapel von
    ο Karten in der fai'ch® b<e£iM&®t<, dadurch gekeiQZiie k * —* *
    &\- net* dai ©in liUft^tröia auf Wk% vordere Söde des m
    pels (S) t©l<@it%% wifi» syaa d«ft
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    (13) zu drücken und so einen Zuführungsraum (34) zwischen dem Kartenstapel und der Vorderwand (14) freizumachen, und daß die einzuordnende Karte (32) in den so freigemachten Zuführungsraum eingeführt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (14) eine abgeschrägte Oberkante (28) aufweist und der Luftstrom durch diese Kante, teilweise umgelenkt und zu dem Kartenstapel (8) geleitet wird, um den Stapel gegen die Rückwand (13) zu drücken.
    9. Verfahren nach Anspruch' 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftstrom über die Flachseiten der einzuordnenden Karte (32) geleitet wird, während die Karte in die Tasche (6) eingeführt wird, so daß Reibungskräfte auf die JPlachseiten der Karte aufgebracht werden, die zum Einführen der Karte in den Zuführungsraum (34) beitragen.
    10. Verfahren zum Einordnen einer Karte in eine Tasche, die einen Kartenstapel enthält, wobei die Tasche eine Vorderwand mit einer abgeschrägten Oberkante und eine dieser \7and gegenüber liegende Rückwand umfaßt, und wobei i'edermittel zwischen der Rückwand und dem Kartenstapel angeordnet sind, um den Kartenstapel gegen die Vorderwand zu drücken, dadurch g e k e η η -
    zeichne t, daß ein erster und ein zv/eiter Luftstrom, die to
    ^ nach unten konvergieren, auf die abgeschrägte Oberkante (28)
    j>. der Vorderwand (14) geleitet werden, wobei die Luftströme durch
    OO ·
    > die abgeschrägte Oberkante teilweise umgelenkt und auf di-e ö
    crr
    OO
    Vorderseite des Kartenstapels (8) geleitet werden, um den Kartenstapel entgegen der Kraft der ledermittel {12} gegen die
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    RUckwand (23) zu drücken und so einen Zuführungsraum (34) zwischen dem Kartenstapel und der Vorderwand freizumachen, und daß eine einzuordnende Karte (32) in den so freigemachten Zuführungsraum eingeführt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die in die Tasche (6) einzuführende Karte (32) zwischen dem ersten und dem zweiten Luftstrom in die Tasche eingeführt wird, so daß die Luftströme nach unten gerichtete Reibungskräfte auf die Seitenflächen der Karte aufbringen und so zum Einführen der Karte in den Zuführungsraum (34) beitragen.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderwand (14) der Tasche (6) mit einer abgeschrägten Unterkante (30) versehen ist, und daß ein nach oben gerichteter Luftstrom auf die abgeschrägte Unterkante geleitet wird, so daß dieser Luftstrom durch die abgeschrägte Unterkante teilweise umgelenkt und auf die Vorderseite des Kartenstapels (8) geleitet wird, um zur Freimachung des Zuführungsraums (34) beizutragen.
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    Ab
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