DE1774973A1 - Anordnung zur speicherung von informationskapseln - Google Patents

Anordnung zur speicherung von informationskapseln

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DE1774973A1
DE1774973A1 DE19651774973 DE1774973A DE1774973A1 DE 1774973 A1 DE1774973 A1 DE 1774973A1 DE 19651774973 DE19651774973 DE 19651774973 DE 1774973 A DE1774973 A DE 1774973A DE 1774973 A1 DE1774973 A1 DE 1774973A1
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Description

Dr. phil. G. B. HAGEN
Patentanwalt ' -
MÜNCHEN 71 (Solin) ' ' ' ^ ^ ' ^
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
ID 5O15 München, den 21. Januar 1972
Dr.H./K./HM
Aktenzeichen P 14 99 396.5-53 Tr.A.
IBM Corporation
Beschreibung
Anordnung zur Speicherung von Informationskapseln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Speicherung von Informationokapseln unter Anwendung von'gegeneinander verschiebbar gestapelten Speicherbehältern, von denen jeder entlang zwei Koordinatenrichtungen verteilte Zellen zur Aufnahme von Informationskapseln enthält, wobei die Informationskapseln pneumatisch durch einen Hauptkanal zu einer Auswerte-station und von dieser zurück in die Zellen befördert werden und in jedem Speicherbehälter mehrere in beiden Koordinatenrichtungen verteilte Zellen von Informationskapseln unbesetzt gehalten v/erden und der Zugriff zu einer ausgewählten Zelle unter Verschieben des diese Zelle enthaltenden Speicherbehälters bis zur deckungsgleichen Ausrichtung der gewählten Zelle auf einen Zugriffskanal bildende leergehaltene Zellen der übrigen Speicherbehälter erfolgt.
GemäfS einem älteren Vorschlag der Anmelderin (DBP 1 214 449) dient eine Anordnung der obengenannten Art zur Speicherung von streifenförmigen Aufzeichnungsträgern. Um einen ausgewählten Aufzeichnungsträger durch den Zugriffskanal hindurch und durch den daran angeschlossenen Hauptkanal pneumatisch zu der Aunwertestation bzw. von dort zurück in die Zelle zu be-
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Bayerische Vereinsbank München 820993 Poetscheck 54782
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fördern, wird an den Hauptkanal ein Unterdruck bzw. ein Überdruck angelegt, so daß die dadurch entstehende Luftströmung die Informationskapsel in der genannten Weise transportiert. Da in jedem Speicherbehälter mehrere.unbesetzte Zellen vorgesehen sind und die Anordnung demzufolge mehrere Zugriffskanäle aufweist, ist der Einstellweg, um den ein Speicherbehälter bis zur deckungsgleichen Ausrichtung der ausgewählten Zelle mit einem Zugriffskanal verschoben werden muß, verhältnismäßig spring; bei genügend großer Anzahl von Zugriffskanälen relativ zu der Anzahl der Zellen pro Speicherbehälter kann dieser Einstellweg z. B. gerade gleich dem Abstand zwischen benachbarten Zellen sein. Diese Anordnung ist daher besonders dann geeignet, wenn jeder Speicherbehälter eine sehr große Anzahl von Zellen aufweist.
Die Auswahl' eines bestimmten Zugriffskanals erfolgt bei der genannten älteren Anordnung mittels Auswahleinheiten, die zwischen die Speicheranordnung und den Hauptkana'l geschaltet sind, wobei mehrere derartige Auswahleinheiten hintereinandergeschaltet sein können. Jede derartige Auswahleinheit besteht aus zwei relativ gegeneinander bewegbaren von senkrechten Führungskanälen durchsetzten Platten, wobei beide Platten eine unterschiedliche Anzahl von Führungskanälen aufweisen, so daß durch entsprechende Einstellung der beiden Platten zueinander die Führungskanäle derjenigen Platte, die weniger Führungskanäle aufweist, mit bestimmten ausgewählten Führungskanälen der anderen Platte fluchtend ausgerichtet werden können. Die Auswähleinheiten sind untereinander zwecks Ermöglichung einer Bewegung der Platten mit flexiblen Zuführungsleitungen verbunden. Wenn man aus konstruktiven Gründen für jede Auswahleinheit nur je eine Verstellmöglichkeit in X- und Y-Richtung vorsieht, so müssen verhältnismäßig viele derartige Auswahleinheiten hintereinander geschaltet werden,
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wobei diese Anzahl natürlich mit der Anzahl von Zugriffskanälen anwächst, so daß sich bei Speicheranordnungen sehr hoher Speicherkapazität eine unhandliche Anzahl von hintereinander zu schaltenden Auswahleinheiten und eine entsprechend große Anzahl von bei jeder Ansteuerung einer gewünschten Zelle zu betätigenden Elementen ergäbe.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Anmelderin (DBP 1 241 363) wird jeder von mehreren nebeneinander angeordneten Speicherbehältern durch einen Zuführungskanal mit dem Hauptkanal verbunden, wobei die Zuführungskanäle rechtwinklig in den Hauptkanal einmünden. An der Einmündungsstelle jedes Zuführungskanals in den Hauptkanal ist eine selektiv betätigbare Ventilvorrichtung vorgesehen. Diese Ventilvorrichtung verbindet in ihrer einen Stellung den Zuführungskanal mit dem Hauptkanal in der Weise,daß Informationsträger aus dem Zuführungskanal in den zu einer Auswertestation führenden Teil des Uauptkanals und zurück befördert werden können, wobei aber der restliche Teil des Hauptkanals von dem Zuführungskanal abgesperrt wird. In der zweiten Stellung der Ventilvorrichtung wird der Zuführungskanal von dem Hauptkanal abgesperrt, wobei in dem Hauptkanal die Informationsträger ungehindert an der Einmündungsstelle vorbeibefördert werden können. Die Ansteuerung einer gewünschten Zelle eines bestimmten Speicherbehälters erfolgt bei diener Anordnung durch Verschieben der Speicherbehälter in der V/eise, daß die gewünschte Zelle mit dem zugehörigen Zuführungnkanal ausgerichtet ist, und durch selektive 'iinctellung der dem Speicherbehälter zugeordneten Ventilvorrichtung. Dadurch, daß die Ventilvorrichtung bei Freigabe des 'Zogen von dem ZuJ'Uhrungskanal zu dem zur Auswertestation iUbrcndon Abschnitt der, Uauptkanals den restlichen Toil den naln abr;porrt, wird verhindert, daß der Inforraationr.-IjOi .'x;.i nor Rückkehr von der Auswertestation in dieuen .lohen T-; i ! Ooij Hau ο tkanaln gelangt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch bei großer Anzahl von Zellen pro Speicherbehälter die Ansteuerung einer ausgewählten Zelle in einfacher Weise ohne übermäßigen apparativen Aufwand möglich .ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere in der einen der beiden Koordinatenrichtungen verlaufende Unterkanäle in den Hauptkanal über selektiv betätigbare Ventile einmünden, wobei jedes der Ventile in seiner geöffneten Stellung den Weg von dem betreffenden Unterlaaal zu dem von der Einmündung zur Auswerte stat ion führenden Teil des Hauptkanals freigibt und den restlichen Teil des, Hauptkanals blockiert und in seiner geschlossenen Stellung den Unterkanal von dem Hauptkanal absperrt und den Weg im Hauptkanal an der Einmündung vorbei freigibt, und daß von jedem der Unterkanäle Über weitere selektiv betätigbare Ventile, die in einer den erstgenannten Ventilen entsprechenden Weise ausgebildet sind, Abzweigungen ausgehen, von denen jede zu je einem Zugriffskanal führt.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, auch bei Anordnungen sehr hoher Speicherkapazität den Zugriffsmechanismus verhältnismäßig einfach zu gestalten, so daß die Zugriffszeit relativ gering gehalten werden kann. Für den Zugriff zu einer bestimmten Zelle sind - abgesehen von der Verschiebung des Speicherbehälters - lediglich zwei Ventilbetätigungen erforderlich, wobei diese beiden Ventilbetätigungen praktisch eine Auswahl in den beiden genannten Koordinatenrichtungen darstellen. ■'
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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Figur 1 eine Anordnung von übereinander gestapelten Speicherbehältern;
Figur 2 eine schematische Perspektivdarstellung einer erfind ungs ge maß en Anordnung, wobei lediglich die bei Auswahl einer Informationskapsel von dem pneumatischen Strömungsmittel durchlaufenen Wege veranschaulicht werden;
Figur 3 eine mögliche Ausführungsform der bei der Anordnung an den Einmündungsstellen zu verwendenden Ventile; und
Figur 4 eine schematische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anordnung.
Gemäß Figur 1 sind neun Speicherbehälter 1 bis 9 aufeinander gestapelt. Jeder dieser Speicherbehälter enthält acht Speicherreihen -1 bis -4, wobei jeder SpeiQherreihe je vier Zellen zur Aufnahme von Informationskapseln zugeordnet sind. In den Informationskapseln sind die Informationsträger,beispielsweise Film- oda? Magnetstreifen, untergebracht. Jeder Speicherbehälter enthält eine unbesetzt gehaltene Reihe 0, welche aus vier nach beiden Seiten offenen leeren Zellen 12 bis 15 besteht. Jede dieser Zellsn bildet.mit den entsprechenden Zellen der übrigen Speicherbehälter einen Zugriffskanal. In der gezeigten Anordnung soll jeder Speicherbehälter nur in der X-Richtung verschiebbar sein; es könnte jedoch zusätzlich auch eine Verschiebbarkeit in Z-Richtung vorgesehen werden, wobei die Anzahl von Zugriffskanälen entsprechend reduziert werden könnte.
In der in Figur 1 gezeigten Stellung sind die Speicherbehälter 1 bis 4 und 6 bis 9 deckungsgleich ausgerichtet, während der Speicherbehälter 5 so verschoben ist, daß seine
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Reihe -2, rait den durch die unbesetzten Zellen der übrigen Speicherbehälter gebildeten Zugriffskanälen 10, 11 ausgerichtet ist. Eine der in dieser Reihe befindlichen Informationskapseln kann dann durch den entsprechenden Zugriffskanal nach oben herausbefördert werden, wozu an das untere Ende des Zugriffskanals ein unter Überdruck stehendes Strömungsmittel und an das obere Ende des Zugriffskanals ein Unterdruck angelegt werden. In welcher Vieise die Ansteuerung des richtigen Zugriffskanals erfolgt, wird unten im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 4 beschrieben. Die Ausbildung der k Speicherzellen ist G-egensfend der eigenen Anmeldung P 14 99 396.5 und wird hier nicht näher beschrieben.
Bei der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Anordnung handelt es sich um einen Stapel von Speicherbehältern, wie er im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde;, jedoch sind im Unterschied " zu Figur 1 in jedem Speicherbehälter unbesetzt gehaltene Zellen derart vorgesehen, daß entlang beider Koordinatenrichtungen X und Z verteilte, in der Koordinatenrichtung Y verlaufende Zugriffskanäle gebildet sind. Es kann sich daher um eine Speicheranordnung mit sehr hoher Speicherkapazität handeln.
Gemäß Figur 2 wird zum Herausbefördern einer ausgewählten Informationskapsel ein unter hohem Druck stehendes Strömungsmittel dem unteren Hauptkanal 50 zugeführt, und zur gleichen Zeit wird ein Unterdruck an den oberen Hauptkanal 53 gelegt. Das dem unteren Hauptkanal 50 zugeführte Strömungsmittel strömt in diesem Kanal zunächst in Z-Richtung und wird dann durch ein Ventil 65 in die X-Richtung umgelenkt, wobei dieses zur Umlenkung dienende Ventil in der in Figur 3 dargestellten Weise ausgeführt sein kann.
In Figur 3 wird ein Hauptkanal 55 gezeigt, der selektiv mit rechtwinklig abzweigenden Unterkanälen 56 bis 59 mit Hilfe von Klappenventilen 60 bis 63 verbunden werden kann. Die.schwenk-
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baren Klappen der Klappenventile 60 bis 63 sind so geformt, daß sie in der Lage sind, z. B. die Kapsel 64 von dem Unterkanal 58 in den Hauptkanal 55 und zurück zu befördern. Ferner ist jedes der Ventile so ausgebildet, daß es in seiner einen Stellung sowohl den Unterkanal mit dem von den Unterkanälen wegführenden Teil des Hauptkanals verbindet als auch den übrigen Teil des Hauptkanals für die Informationskapsel blockiert und in seiner anderen Stellung den Unterkanal gegen den Haptkanal abdichtet und den Weg im Hauptkanal an der Einmündungsstelle des Unterkanals freigibt.
Das Ventil 65 von Figur 2 ist mit einem entsprechenden oberen Ventil 66 mechanisch so gekoppelt, daß die beiden Ventile immer paaaeise betätigt werden. Entlang des Hauptkanals 50 befinden sich so viele Ventile wie Unterkanäle in der X-Richtung von dem Hauptkanal abzweigen. Da alle diese Unterkanäle bis auf den an das Ventil 65 angeschlossenen Unterkanal 51 verschlossen sind, fließt das Strömungsmittel durch diesen Unterkanal 51. Entlang jedem der Unterkanäle sind ebenfalls zur Umlenkung dienende Ventile angeordnet, die zur Umlenkung den Strömungsmittels in einen in Y-Richtung verlaufenden Zu- ^riffskanal dienen und die ebenfalls in der gleichen Weise wie die Klappenventile von Figur 3 ausgebildet und angeordnet o-ein können. Diese Ventile, von denen in "Figur 2 das Ventil 67 und zwei daneben liegende Ventile gezeigt werden, werden selektiv betätigt, wobei nebeneinanderliegende Ventile gemeinsam betätigt werden. Dies kann man ohne weiteres tun, v/cjj] von den an dem Hauptkanal 50 angeordneten Ventilen immor nur einer? betätigt wird und demzufolge, nur ein Unterk.una] - in diorcw Fall der Unterkanal 51 - von dem Strömungsmittel durcli::1,i-ömt wird, während die übrigen Unterkanäle von dem llauptk.una] abgeschlossen bljjben.
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Die von dem Ventil 67 in den Zugriffskanal 54 umgeleitete Strömung des Strömungsmittels trifft in dem Zugriffskanal auf die der Auswertestation zuzuführende Informatioaskapsel, die demzufolge durch den Zugriffskanal 54 nach oben befördert wird. Das oben angeordnete Ventil 68 wird Synchron mit dem Ventil 67 geschaltet und bewirk't eine Umlenkung der herausbe*· förderten Informationskapsel um 90° in den oberen Unterkanal 52. Von dort gelangt die Informationskapsel zu dem Ventil 66, welches eine Umlenkung um 90° in den oberen Hauptlanal 53 bewerkstelligt. Auch die oben angeordneten Ventile können in der in Figur 3 gezeigten Art ausgebildet sein. Über den Hauptkanal 53 wird die Informationskapsel zur Auswertestation W geführt, von wo sie auf dem gleichen Wege wieder in ihre Zelle zurückbefördert wird. · " .
Die Beschreibung der Figur 2 Iä3t also erkennen, daß durch Betätigung des Ventils 65 eine Auswahl in Z~Ri,chtung und durch die Betätigung des Ventils 67 eine Auswahl in der X-Richtung erfolgte. In der Y-Richtung erfolgt die Auswahl durch Verschiebung des die gewünschte Zelle enthaltenden Speicherbe hälters. In dieser Weise ist ein wahlfreier Zugriff zu jeder Zelle ermöglicht.
In der perspektivischen Darstellung von Figur 4 ist eine Einstellung der Ventile gewählt, bei der das in den unteren Hauptkanal 69 eintretende Strömungsmittel um 90° in den Unterkanal 72 umgelenkt wird. Eine weitere Umlenkung des Strömungsmittels um 90° nach oben erfolgt durch das Ventil 73, welches mit dem'entsprechenden oberen Ventil durch einen Seilzug 74 und Einstellrollen 75 und 76 gekoppelt ist. Eine Platte 77 ist mit Öffnungen 78, 79 und 80 versehen, welche in ihrem Querschnitt den in der Speicheranordnung vorgesehenen Zugriffskanälen entsprechen. Aufgrund der selektiven Betätigung des Ventils 73 tritt also das Strömungsmittel durch das zugeordnete Loch in der Platte 77 und durch den zugeordneten
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Zugriffskanal hindurch in den oberen Unterlsial 81 ein. Da das Ventil 82 gemeinsam mit dem Ventil 71 betätigt wurde, wird dann das Strömungsmittel aus dem Unterkanal 81 über das Ventil 82 in den Hauptkanal 83 eingeführt. Gleichzeitig wird die Informationskapsel, die durch die Verschiebung des entsprechenden Speicherbehälters und durch die vorgenommene Einstellung der Ventile ausgewählt wurde, über den Zugriffskanal, den oberen Unterkanal 81 und den Hauptkanal 83 zur Auswertestation befördert. Der Rücktransport der Informationskapsel in die ihr zugeordnete Zelle erfolgt in analoger Weise, wobei lediglich die Anschlüsse der Über- und ünterdruckquellen vertauscht werden.
Patentansprüche:
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Claims (4)

Dr. phil. G. B. HAGEN 8000 MÜNCHEN 71 (Solln) Franz-Hals-Straße 21 «» Telefon 796213 Φ* ID 3015 München, den 21. Januar 1972 Dr.H./K./HM Aktenzeichen P 14 99 396.5-53 Tr.A. IBM Corporation Patentansprüche
1. Anordnung zur Speicherung von Informationskapseln unter Anwendung von gegeneinander verschiebbar gestapelten Speicher-
P behältern, von denen jeder entlang zwei Koordinatenrichtungen verteilte Zellen zur Aufnahme von Informationskapseln enthält, wobei die Informationskapseln pneumatisch durch einen Hauptkanal zu einer Auswertestation und von dort zurück befördert werden und in jedem Speicherbehälter mehrere entlang beiden Koordinatenrichtungen verteilte"Zellen von Informationskapseln unbesetzt gehalten werden und der Zugriff zu einer ausgewählten Zelle unter Verschieben des diese Zelle enthaltenden Speicherbehälters bis zur deckungsgleichen Ausrichtung der ausgewählten Zelle auf einen Zugriffskanal bildende leergehaltene Zellen der übrigen Speicherbehälter erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere in der einen (X) der beiden Koordinatenrichtungen (X, Z) verlaufende Unterkanäle
(72; 81) in den Hauptkanal (53; 83) über selektiv betätigbare Ventile (66; 82) einmünden, wobei jedes der Ventile" in seiner geöffneten Stellung den Weg von dem betreffenden Unterkanal zu dem TOn der Einmündungsstelle zur Auswertestation führenden Teil des Hauptkanals freigibt und den restlichen Teil des Hauptkanals blockiert und in seiner geschlossenen Stellung den Unteriaaal von dem Hauptkanal absperrt und den Weg im Hauptkanal an der Einmtindungsstelle vorbei freigibt, und daß von jedem der Unterkanäle über weitere selektiv betätigbare Ventile (68), die in einer den erstgenannten Ventilen
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entsprechenden Weise ausgebildet sind, Abzweigungen ausgehen, von denen jede zu je einem Zugriffskanal (54) führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an die den genannten Abzweigungen entgegengesetzten Enden der Zugriffskanäle
(54) ein dem aus Hauptkanal (53; 83),Unterkanälen (52; 81), Abzweigungen und Ventilen (66, 68; 82) bestehenden Kanalsystem vollständig entsprechendes zweites Kanalsystem (50, 51» 65, 67; 69» 71, 72, 73) angeschlossen ist, welches gegenläufig zu dem ersten Kanalsystem mit Unterdruck bzw. Überdruck beaufnchlagbar ist, und daß einander entsprechende Ventile (65 und 67 und 68; 71 und 82) des ersten und zweiten Kanalsystems so miteinander gekoppelt sind, daß sie stets die gleiche Stellung einnehmen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t·, daß die genannten weiteren Ventile (68) so angeordnet sind, daß diejenigen Ventile, deren Ort in der genannten einen Koordinatenrichtung (X) gesehen einem gemeinsamen Koordinatenwert entsprechen, stets gemeinsam betätigt werden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (65 bis 68; 71, 73, 82) aus Klappenventilen bestehen, deren schwenkbare Ventj!klappen eine zum Führen einer Informationskapsel von einem Kanal in einen dazu senkrechten Kanal geeignete Form aufweisen, und daß die Unterkanäle (52;81) rechtwinklig in den Ilauptkanal (53; 83) einmünden und die zu den Zugriffs-Kanälen (54) führenden Abzweigungen rechtwinklig zu den Unterkanälen in einer zu den beiden genannten Koordinatenrichtungen (X, Z) rechtwinkligen dritten Koordinatenrichtung (Y) verlaufen.
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Leerseite
DE1774973A 1965-01-04 1965-12-17 Anordnung zur Speicherung von Informationsfcapsein. Ausscheidung: 1499396 Expired DE1774973C3 (de)

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