DE1243523B - Grobsandfilter fuer die Belueftung von Schutzbauten - Google Patents
Grobsandfilter fuer die Belueftung von SchutzbautenInfo
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- DE1243523B DE1243523B DEJ29119A DEJ0029119A DE1243523B DE 1243523 B DE1243523 B DE 1243523B DE J29119 A DEJ29119 A DE J29119A DE J0029119 A DEJ0029119 A DE J0029119A DE 1243523 B DE1243523 B DE 1243523B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B13/00—Special devices for ventilating gasproof shelters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/30—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
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Description
- Grobsandfilter für die Belüftung von Schutzbauten Die Erfindung betrifft ein Grobsandfilter für die Belüftung von Schutzbauten mit einem auf dem Boden des Filterraums angeordneten Filterrost aus mit Ansaugöffnungen versehenen Hohlkörpern, in welchen die Ansaugleitungen eines Belüftungsgeräts münden.
- Der Filterrost am Boden des Filtergehäuses dient dazu, eine möglichst gleichmäßige Durchströmung der Sandschicht zu erzielen. Bei der Ausbildung des Filterrosts tritt das Problem auf, ein Eindringen von Sand in die Hohlkörper zu vermeiden.
- Einbekannter Filterrost besteht aus prismatischen Hohlkörpern, bei denen als Lufteinlaßöffnungen in den von oben nach unten verlaufenden Wänden Längsschlitze angeordnet sind. Um diese gegen Eindringen von Sand zu schützen, sind sie jeweils mit aus dem Hohlkörper herausgedrückten jalousieförmigen Abdeckungen versehen. Je nach der Leistung, für die das Grobsandfilter zu bemessen ist, werden ein oder mehrere Hohlkörper angeordnet. Bei einem anderen Filterrost, der aus Rohren aus z. B. Kunststoff besteht, sind die an den Seiten oder der Unterseite des Rohrs angeordneten Lufteintrittsöffnungen zum Schutz gegen das Eindringen von Sand mit einem gasdurchlässigen Gefecht abgedeckt, das beispielsweise aus Kunststoff besteht. Die bekannten Filter haben den Nachteil, daß über die Länge des Filterrosts ein Druckabfall auftritt, was eine unregelmäßige Durchströmung der Sandschicht zur Folge hat.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Strömungsverhältnisse in dem Grobsandfilter zu verbessern, um eine gleichmäßige Durchströmung der gesamten Grobsandschicht zu erreichen. Die Lösung besteht darin, daß die Hohlkörper in einer Schicht aus Füllkörpern mit im Verhältnis zum Filtersand sehr grober Körnung eingebettet sind und über der Füllkörperschicht eine gelochte Abdeckung angeordnet ist, auf der die das Filter bildende Grobsandschicht liegt.
- Da die Hohlkörper des Filterrosts nunmehr nicht mehr mit dem Filtersand in Berührung stehen, können für sie Profilkörper verwendet werden, deren Wandungen nur mit Schlitzen versehen sind. Durch die Füllkörperschicht ist ein gleichmäßiger Unterdruck über die gesamte Bodenfläche der Filterkammer und damit auch eine gleichmäßige Durchströmung der Grobsandschicht gewährleistet. Von der Abdeckung wird der feinkörnigere Filtersand daran gehindert, in die Füllkörperschicht einzudringen. Durch die grobe Körnung der Füllkörperschicht hat diese eine wesentlich geringere Oberfläche als eine entsprechende Schicht aus Filtersand. Damit wird die Benetzbarkeit herabgesetzt und so zugleich für die Entwässerung der angesaugten Luft gesorgt.
- Als Abdeckung kann ein Maschengewebe und als Filterrost können ein oder mehrere mit Schlitzen oder Löchern versehene Rohre dienen.
- Um eine möglichst gleichmäßige Durchströmung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Schlitze oder Löcher an der Unterseite der Rohre, also zum Boden des Filterraums gewandt, anzuordnen, wodurch die Durchströmung des Filters noch gleichmäßiger ist.
- Für die Hohlkörper können handelsübliche Hohlprofilkörper Verwendung finden. Da die Ansaugschlitze keine Abdeckung benötigen, können beispielsweise handelsübliche Kunststoffrohre aus Hart-PVC verwendet werden. Auch für das Maschengewebe wird vorzugsweise ein Kunststoffmaschengewebe verwendet. Die Verwendung von Kunststoffen hat den an sich bekannten Vorteil, daß eine völlige Korrosionsbeständigkeit gegeben ist, ein Vorteil, der besonders beachtenswert ist, da es sich bei Schutzraumfiltern um Anlagen handelt, die auch bei jahrelanger Nichtbenutzung möglichst ohne wesentliche Wartung stets verwendungsbereit sein müssen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.
- Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Grobsandfilter mit zwei Filterkammern, F i g. 2 die Draufsicht auf eines der Filter und Fig.3 eine andere Ausführungsform des Filterrosts.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwei Filterkammern 2 und 4 iibereinander in einem Filterraum 6 angeordnet, der durch eine Zwischenwand 8 von dem eigentlichen Schutzraum 10 getrennt ist. Der Filterraum steht in üblicher Weise über nicht dargestellte Öffnungen mit der Umgebung in Verbindung.
- Auf dem Boden jeder Filterkammer liegt ein sogenannter Filterrost auf, der aus einem Rohr 14 aus Hart-PVC besteht, das an die Ansaugleitung 12 für die nicht dargestellte Belüftungsvorrichtung innerhalb des Schutzraums 10 angeschlossen ist. Das andere Ende des Rohrs ist verschlossen. Das Rohr liegt in einer Schicht 16 aus sehr grobkörnigen Füllkörpern, beispielsweise Steinen mit einer Korngröße von größer als 25 mm. Die Füllschicht ist so eingebracht, daß sie eine ebene Oberseite hat.
- Über der Füllkörperschicht liegt eine gelochte Abdeckung 18, die aus Maschengewebe oder einer gelochten Platte bestehen kann. Die Abdeckung besteht vorzugsweise gleichfalls aus einem Kunststoff. Über der Abdeckung 18 ist dann die Grobsandschicht 20 angeordnet.
- Im Boden jeder Filterkammer 2 bzw. 4 ist jeweils ein Sumpf 22 angebracht, der über Entwässerungsleitungen 24 mit einem im Innern des Schutzraums 10 liegenden Wassersammelbehälter 26 in Verbindung steht.
- Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Querschnitt der Kammer im Bereich des Filterrosts -mit kleinerem Querschnitt ausgeführt, so daß ringsherum eine Schulter 28 gebildet ist, die zum Abstützen der Abdeckung 18 dient.
- Nach Fig. 3 besteht der Filterrost aus mehreren nebeneinander angeordneten Rohren 30, die in einem Sammelkanal 32 münden, an den die Ansaugleitung 12 angeschlossen ist. Zwischen den Rohren sind Abstandhalter 34 angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform liegen die-Rohre des Filterrosts in einer Füllkörperschicht mit grober Körnung, die mit einer Abdeckung versehen ist.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Grobsandfilter für die Belüftung von Schutzbauten mit einem auf dem Boden des Filterraums angeordneten Filterrost aus mit Ansaugöffnungen versehenen Hohlkörpern, in welchen die Ansaugleitungen eines Belüftungsgeräts münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in einer Schicht (16) aus Füllkörpern mit im Verhältnis zum Filtersand sehr grober Körnung eingebettet sind und über der Füllkörperschicht eine gelochte Abdeckung (18) angeordnet ist, auf der die das Filter bildende Grobsandschicht (20) liegt.
- 2. Grobsandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung (18) ein Maschengewebe dient.
- 3. Grobsandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Filterrost ein oder mehrere mit Schlitzen oder Löchern versehene Rohre (14) dienen.
- 4. Grobsandfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Löcher an der Unterseite der Rohre angeordnet sind.
- 5. Grobsandfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze als Querschlitze ausgebildet sind.
- 6. Grobsandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (2 bzw. 4) im Bereich des Filterrosts mit einer umlaufenden Schulter (28) versehen ist, auf der die Abdeckung (18) aufliegt.
- 7. Grobsandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterrost und die Abdeckung aus Kunststoff bestehen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 967 699; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 001 898, 1 933; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 894 994.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ29119A DE1243523B (de) | 1965-10-02 | 1965-10-02 | Grobsandfilter fuer die Belueftung von Schutzbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ29119A DE1243523B (de) | 1965-10-02 | 1965-10-02 | Grobsandfilter fuer die Belueftung von Schutzbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243523B true DE1243523B (de) | 1967-06-29 |
Family
ID=7203510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ29119A Pending DE1243523B (de) | 1965-10-02 | 1965-10-02 | Grobsandfilter fuer die Belueftung von Schutzbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243523B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0529315A1 (de) * | 1991-08-22 | 1993-03-03 | Forschungszentrum Karlsruhe GmbH | Verfahren zum Abreinigen von mit löslichen Partikeln beladenen Schüttschichtfiltern |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001898B (de) * | 1953-09-28 | 1957-01-31 | Mannesmann Stahlblechbau G M B | Belueftungseinrichtung, insbesondere fuer Luftschutzraeume |
DE1004933B (de) * | 1953-03-01 | 1957-03-21 | Draegerwerk Ag | Rost fuer Filtermassen, insbesondere fuer Filter fuer Schutzraumbelueftung |
DE967699C (de) * | 1953-10-16 | 1957-12-05 | Auergesellschaft Ag | Gase und Schwebstoffe abfangendes Sand- oder Erdfilter |
DE1894994U (de) * | 1964-02-26 | 1964-06-18 | Buderus Eisenwerk | Rohrschuss fuer ansaugroste fuer sandfilter bei luftschutzraeumen. |
-
1965
- 1965-10-02 DE DEJ29119A patent/DE1243523B/de active Pending
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