AT23604B - Bierspundapparat. - Google Patents

Bierspundapparat.

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AT23604B
AT23604B AT23604DA AT23604B AT 23604 B AT23604 B AT 23604B AT 23604D A AT23604D A AT 23604DA AT 23604 B AT23604 B AT 23604B
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AT
Austria
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leg
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mercury
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Michael Fertl
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Michael Fertl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Don Gegenstand der Erfindung bildet ein Bierspundapparat, bei welchem das als Spnndungs-   flüssigkeit   dienende Quecksilber im unteren Teile einer zweischenkeligen Röhre sich befindet. Durch die an dieser Vorrichtung vorgesehene Neuerung wird bezweckt, die Quecksilber- 
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 Belastungsschenkel des Apparates verbundenen   Lagerfass herbeigeführt   wird, bedeutend zu mässigen und die durch den Entlastungsschenkpl   streichende Kohlensaure   in ruhiger Weise abblasen zu lassen, so   dass   ein Ablesen des jeweils im   Lagerfass   herrschenden Druckes bei voller Tätigkeit des Apparates jederzeit möglich ist.

   Dies wird dadurch erreicht, dass in dem Entlastungsschenkel Scheidewände eingebaut sind,   weiche   denselben der ganzen Tiefe nach durchsetzen und nicht nur das Emporschleudern des Quecksilbers verhindern, sondern 
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 abziehenden Gases steht. 



   Ein Bierspundapparat der neuen Art ist in den Fig, 1-9 der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. 



   Wie aus den Fig. 1-3 ersichtlich, ist ein an seiner Vorderseite mit einer durchsichtigen Platte a dicht abgeschlossener Kasten   b durch eine his nahe zur unteren   Wandung c verlaufende   Zwischenzunge d   in zwei durch die Öffnung e miteinander in 
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   Spundungsflüssigkeit dienende   Quecksilber aufnehmen. 



   Der Belastungsschenkel f dieser zweischenkeligen Röhre steht durch die Öffnung h mit dem zu spundenden Fasse in Verbindung, während das Entlastungsrohr g nahe seines oberen Endes mit einem bekannten Abschlussstücke i versehen ist, weiches das Entweichen der Kohlensäure zwar gestattet, das Quecksilber oder Unreinigkeiten dagegen zurückhält. 



  In diesem   Entlastungssehenkel     9   sind nach der vorliegenden Neuerung Scheidewände k so eingebaut, dass sie sich auf seiner ganzen Tiefe erstrecken, von den Seitenwandungen desselben dagegen etwas abstehen und dadurch das Emporsteigen sowohl des Quecksilbers als auch der   Kohlensäure   ermöglichen. Die   Grösspn verhältnisse   der beiden   Rohrschenkel   sind hiebei so   bemessen,   dass der Querschnitt des Belastungsschenkels gleiche Grösse wie der lichte Querschnitt des Entlastuugsschenkels besit/t. 



   Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die   Scheidewände   in zwei gegen-   läufigen,   gegen die Mittelachso des Entlastungsschenkels schräg nach oben verlaufenden Reihen angeordnet, welche nahezu um die Hälfto des Abstandes der einzelnen Scheidewände jeder Reihe gegeneinander versetzt sind.   Diese Scbragwände sind   in der Nähe der Wandungen des Entlastungsschenkels g in lotrechter Richtung abgeknickt, so dass ein parallel zur Rohrachse verlaufender, bis nahe zur nächst unteren Schrägfläche reichender Fortsatz l entsteht. Das gleichmässige und ruhige Überströmen der unter Überdruck 
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   Bei einer, im zu   spundenden Fasse auftretenden heftigen Kohlenuänreentwickiung   wird das im   Bolastungsachenkcl   befindliche Quecksilber soweit in den Entlastungsschonkel 
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 schenkel übertreten kann. Das herabgedruckte Quecksilber findet jedoch an den vielen, im   Entlastungschenkel   eingebauten Scheidewänden, welche es beim Emporsteigen wechselseitig   umflioten   muss, einen genügend grossen Widerstand, welcher selbst bei heftiger Kohlensäureentwicklung im Spundfasse hinreicht, den Druckausgleich im Belastungs- und Entlastungsschenkel ruhig und ohne heftige Wallungen des Quecksilbers vor sich gehen    zn lassen.     i) a   die den Entlastungsschenkel durchströmende,

   entweichende   Kohlensäure   durch die Scheidewände in der Mitte desselben emporgeloitet wird, versetzt sie nur den mittleren Teil der   QueckAi1bersäule   in Bewegung, während die grössere hinter den Scheidewänden befindliche Quecksilbermasse. in Ruhe bleibt und dadurch ununterbrochen dem Drucke im Belastungsschenkel entgegenwirkt. Auf diese Weise wird ein völlig ruhiger Gang des Apparates erreicht und selbst bei voller Tätigkeit desselben ein Ablesen des herrschenden Druckes jederzeit ermöglicht. 



   In gewissen Fällen, insbesondere bei grösseren Anlagen, wird es nun zweckmässig sein, um ein Emporschleudern des Quecksilbers noch wirksamer zu verhindern, die aufsteigenden Gasblasen auf einem möglichst gewundenen Weg nach oben steigen zu lassen. 



   Man erreicht diesen Zweck in vollkommener Weise dadurch, dass man die in Fig,   l-3   bekannt gewordenen Scheidewände   k,     l   auf der Mantelfläche eines Zylinders anordnet. 



  Iliedurch wird zunächst bewirkt, dass die Gasblasen sich nicht wie bei der   kastenförmigen     AusfUhrungsform   in ein und derselben senkrechten Ebene, sondern auf Kreisbögen, und zwar abwechselnd in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen aufwärts bewegten. Dagegen wird das Quecksilber, welches sich hinter den Wänden, also im Schlitze   11   befindet, eine fast in Ruhe befindliche senkrechte Quecksilbersäule darstellen, an welcher der Druck auch bei stärkerer Gasentwicklung fortwährend richtig abgelesen werden kann. 



   Durch dieses Verlegen der Scheidewände auf einen Zylindermantel wird aber noch der weitere Vorteil erzielt, dass der Belastungsschenkel unmittelbar in eine konzentrische Ansbohrung dieses aus beliebigem Materiale herzustellenden Zylinders gelegt werden kann und dass schliesslich auch verschiedene Gruppen von   Scheidewänden   auf den Zylindermantel angeordnet werden können, wobei die Gasblasen am untersten Punkte durch   Teilöffnungen   in die verschiedenen Abteilungen eintreten. 



   Die neue Anordnung ist in Fig. 4-9 in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 4 den   Spundapparat   in Seitenansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse ; Fig. 5 die Abwicklung eines Zylindermantels mit eingebauten Scheidewänden ; Fig.   (i   die Abwicklung eines Zylindormantels mit zwei Gruppen von Scheidewänden ; Fig. 7 die Abwicklung eines Zylindermantels mit drei Gruppen von   Scheidewänden   ; Fig. 8 einen Querschnitt durch den Apparat nach Linie   A-B   der Fig. 4 und Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Apparat nach Linie C-D der Fig. 8. 



   Die Abwicklung gemäss Fig. fi entspricht der in den Fig. 4 und 8 zur Darstellung gebrachten   Ausführungsform.   
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Bierspundapparat,   gekennzeichnet durch in den Entlastungsschenkel (9) eingebaute, in gegeneinander versetzten Reihen angeordnete, übereinander greifende   schräge Scheide-   wände   (1. -), welche   den   Entlastungsscbenkel   (g) auf seiner ganzen Tiefe durchsetzen,    v, on   seinen Seitenwandungen dagegen soviel abstehen, dass sie das Emporschleudern des sie wechselseitig umfliessenden Quecksilbers verhindern und die abströmende   Kohlensäure   nur in einem Teile der abschliessenden Quecksilbersäule zickzackförmig emporleiten.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar'. die Scheidewände (k) an ihrem unteren Ende in der Nähe der Wandungen des Entlastungsschenkels je einen lotrechten Fortsatz (1) tragen, welcher nahe bis zur nächst unteren Schrägfläche reicht und ein Abweichen des Gases aus der zickzackförmigen Bahn in der Mitte des Entlastungsschenkels verhindert.
    3. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander greifenden schrägen Scheidewände (k) in einem den Entlastungsschenkel bildenden ringförmigen Zwischenraume zwischen zwei ineinander gestellten Zylindern angeordnet sind, wobei der Belastungsschenkel durch eine mittlere Ausbohrung (c) im Kern des inneren Zylinders (b) gebildet wird, so dass die Gasblasen gezwungen werden, die EMI3.2
    4. Ausführungsform des Apparates nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, blass il dem ringförmigen Zwischenraume zwischen den beiden Zylindern mehrere Gruppen von Scheidewänden angeordnet sind, von denen jede durch eine besondere Bohrung (d, dl, d'2) mit dem gemeinsamen Belastungsschenkel (e) verbunden ist, zu dem Zwecke, die Gasblasen auf verschiedene Gruppen der Scheidewände gleichmässig zu verteilen.
AT23604D 1904-08-16 1904-08-16 Bierspundapparat. AT23604B (de)

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